Der FC Rottenburg stockt den Etat der PR-Abteilung für die nächste Saison um 700% auf und stellt 7 neue Mitarbeiter (siehe Bild) ein.

Vereinspräsident Carlos Köhler: „Das erklärte Ziel des Clubs ist es, in 7 Jahren in der 1. Bundesliga zu spielen. Dafür wird bereits jetzt in die zukünftig relevanten Bereiche des Vereins investiert. Wir werden ab der nächsten Saison mit einer noch weiter verstärkten Medienpräsenz in den 7-Jahresplan einsteigen. Dann wird auch die regionale Zeitung ihre Berichterstattung erweitern müssen. Das wird aber nur ein kleiner Zwischenschritt sein. Für uns ist die digitale Wahrnehmung wesentlich wichtiger, besonders unter den Jüngeren. Dafür bauen wir den Bereich Internet mit Website, Facebook und Twitter weiter aus. Weiterhin wird es neben Textbeiträgen und Fotostrecken auch vermehrt Videos geben.“

Auf dem Bild sehen sie den beim FCR im Ehrenamt tätigen PR-Chef Markus Riel (4. von links) mit seinen neuen Mitarbeitern.

Jugendleiter Martin Haug zu den Plänen: „Uns steht eine spannende Zeit bevor. Talente wie Max Besuschkow oder Christoph Hollnberger werden zukünftig nicht mehr nach Stuttgart oder Freiburg gehen, wo die Anerkennung in der Vergangenheit nicht immer optimal war. Wir versuchen jetzt, alle Spieler in Rottenburg zu halten.“
Wie sieht es finanziell aus? Gibt es einen großen Gönner wie Hopp in Hoffenheim oder einen Sponsor wie RB in Leipzig? Dazu meint der Leiter der Sponsoringabteilung Frank K.: „Bereits jetzt sind wir sehr breit aufgestellt. Viele Firmen sind sehr begierig auf Fussball und würden gern mehr investieren, wenn die Mannschaft sportlich weiter aufsteigt. Fussball ist in Deutschland, aber auch besonders in Rottenburg, der Sport Nummer 1. Einige große Firmen haben sich unseren Plan genau angeschaut und bereits signalisiert, dass sie bei den anvisierten Aufstiegen ihre Sponsoringausgaben entsprechend umlegen würden.“
Und der Fan?
Micha: „Endlich passiert mal was. Die Volleyballer machen ja den ganzen Sommer Urlaub.“
Inge: „Da hätte ich den Karl am Samstag Nachmittag aus dem Hause und könnte ganz gemütlich ein Kaffekränzchen mit meinen Freundinnen veranstalten.“
Der OB ist allerdings nicht ganz so begeistert: „Dann müßte die Stadt in einen neuen Rasen im Stadion investieren. Ich weiß nicht, wie ich das im Gemeinderat durchbekommen soll. Die Gruppe der „Freundinnen der Strickkunst“ macht uns mächtig zu schaffen und schöpft alle freien Mittel der Stadt ab.“

Der Vorstand
FC Rottenburg 1946 e.V.