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Schwitzkasten – Der Tagblatt Sportblog: „Mathias Hägele in der Elf des Tages“

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“Die Elf des Tages”Die besten Kreis-Kicker vom Wochenende!


Am 05.12.2016 wurde vom FC Rottenburg nominiert:

Mathias Hägele (17, A-Junioren)


Siegtorschütze für die A-Junioren in der Verbandsstaffel gegen Wangen.”
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Mathias Hägele
FC Rottenburg A-Junioren
Mittelfeldspieler

Erneut Rottenburger Talent in der Schwitzkasten-Auswahl

Mathias Hägele´s Debüt in der Elf des Tages

Talentschmiede FC Rottenburg, wer kennt sie nicht. Einen neuerlichen Beweis erbrachte Mathias, “mit nur einem t geschrieben” Hägele beim Verbandsstaffelspiel am 04. Dezember beim Spiel gegen den auf einem Abstiegsplatz stehenden FC Wangen. Der FC Wangen gehört wie der FCR zu den größten Ausbildungsvereinen in Baden Württemberg. Deshalb gilt hier ein Sieg in solchen Duellen immer zu was etwas Besonderen. Die Farinella-Kicker brachten diesen knappen, mit viel Engagement und Kampf erspielten 1:0 Sieg, an diesem Mittag auf dem Kunstrasen eindrucksvoll über die 90 Minuten, dank Hägele. Sein Treffer entstand auch eher aus dem Zufall heraus, so daß Torschütze Hägele gar nicht von Rottenburgs Passgeber gemeint wurde sondern der eigentliche Adressat den Ball nicht unter Kontrolle bekam, der Ball über dessen Schlappen rutschte, an Freund und Feind vorbei und letztlich bei “Matze”, wie ihn seine Kumpels nennen, landete und über den Innenpfosten im Netz zappelte. Egal, am Ende bedeutete dieser Treffer drei sehr wichtige Punkte gegen den Abstieg.
Dies entging auch unserem Schwäbischen Tagblatt nicht und so wurde Hägele dank diesen Treffers zum allerersten Mal in die Schwitzkasten-Elf des Tages gewählt. Der gebürtige Stuttgarter ist bereits der siebte Junioren-Nachwuchsspieler des FC Rottenburg der unter all den zum Teil namhaften Aktiven Spielern ins Mittelfeld berufen wurde. Ob es für die Elf des Jahres reicht, entscheiden dann die Sportredakteure vom Tagblatt. Um nochmal alle Talente des FCR in Erinnerung zu bringen die es bislang in diese bereits anerkannte Topelf geschafft haben gibt hier nochmal die Namen. Gar 2x nominiert wurde Topstürmer Luca Alfonzo, einmal in der U19 und einmal in der U17. Der einzigste Junioren-Torhüter bislang war Fazli Krasniqi von den A-Junioren. Außenstürmer Namik Ilhan wurde während seiner Zeit in der U17 in die Elf des Tages gewählt. Etienne Gilbert (U17) und Luis Munoz Guzmon (U19, nicht mehr beim FCR) haben sich im Trikot des FCR ebenso einen Namen gemacht wie der bislang zuletzt vor Mathias nominierte Pascal Grundler von den U19-Junioren.
Also Jungs aus der Talentschmiede FC Rottenburg, strengt euch an, denn nur mit Fleiß, Leistung und etwas Glück schafft auch ihr den Sprung in diese bedeutende Elf sowie auf die Homepage in Form einer kleinen Biografie, das es in dieser Form nur beim FC Rottenburg gibt. Wir vom FCR, kümmern und stehen hinter unseren Talenten, bis hin zur vielleicht irgendwann beginnenden Landesliga-Karriere beim FCR, das schon so viele Kicker aus unseren Reihen  geschafft haben. Mathias Hägele, eines unserer Toptalente bei den A-Junioren ist ein gutes Beispiel mit Zukunftsperspektive, der diesen Sprung beim FC Rottenburg schaffen könnte.
Momentan ist Matze verletzt und wurde auch schmerzlich beim letzten Spiel in diesem Jahr gegen den FC 07 Albstadt vermisst. Mit einem Arbeitssieg rang man den Aufsteiger nach zweimaligen Zweitore-Rückstand in buchstäblich letzter Sekunde mit 4:3 nieder. Er zog sich beim 1:0 Sieg gegen den FC Wangen einen Riß zwischen Oberschenkel und Becken zu und muss die nächsten vier Wochen auf Krücken, sorry auf Gehhilfen laufen, somit fällt er auch für die kommende Hallensaison aus. Laut seiner Prognose und der der Ärzte wird der 17-jährige und im Sternzeichen Schütze geborene und laut der Trainer sehr wichtige U19-Spieler, zum Rückrundenstart am 12.03.2017 beim FC Leutkirch wieder dabei sein. Große Chancen auf die kommende Elf des Tages räume ich mal spontan Yannick Stroh ein, der als Einwechselspieler mit zwei Toren und dem entscheidenden wichtigen 4:3 Treffer in letzter Sekunde zum 7. Saisonsieg der U19 wesentlich beitrug. Somit überwintert die von Cheftrainer Giuseppe Farinella und seinen beiden Assistenten Uwe Behr und Alberto Di Raimondo auf einem sehr guten 5. Platz in der Verbandsstaffel Süd Württemberg.

Auch den 17-jährigen Mathias will ich aus diesem Grund den Fans in meiner neuen Rubrik “Wer ist eigentlich…” ein wenig näher bringen. Auch er soll wie “Pasi, Glase, Franz, Tobi und Mais” die Wochen zuvor, mit einer kleinen Biografie belohnt werden.


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Mathias erzielt hier in der 5. Spielminute das 1:0 Siegtor gegen den FC Wangen


Wer ist eigentlich…, Mathias Hägele?

Ein intelligenter Dauerläufer aus Nordrhein-Westfalen beim FC Rottenburg

Ja, wer ist Mathias Hägele. Sein Name ist zwar bei den Insidern geläufig, doch bei den “normalen Fans” ist sein Name noch ein weißes Blatt. Warum? Der Single, “im übrigen noch zu haben”, wechselte im Sommer 2015 vom C-Jugend-Oberligisten SSV Reutlingen auf dem Hohenberg nach Rottenburg. Eigentlich sind die Hägele´s ja Schwaben aus Esslingen am Neckar. Doch dann ging´s erstmal in den Norden Richtung Nordrhein-Westfalen wo man sich zwischen Köln und Aachen säßhaft machte, da man der Familie von Matze´s Mutter, geborene Belgierin, nahe sein wollte. Nun wohnen sie wieder in Baden-Württemberg, genauer gesagt in Dusslingen bei Tübingen. Doch sind die Hägele´s auf der Suche nach einer Wohnung in Rottenburg um näher beim FCR zu sein.
Mathias ist der zweite Mittelfeldstratege mit der Nummer 8 nach Max Maier aus unserer Landesligamannschaft, der eine Woche zuvor in der Elf des Tages stand. Er ist auch nach Max Maier der zweite Schlacks (52 kg) beim FC Rottenburg der Topleistungen bringt. Und das mit dem Schlacks ist nicht negativ gemeint, ich erinnere an einen Thomas Müller der beim FC Bayern München unkaputtbar ist. Nur rate ich Matze Muskelaufbautraining zu machen um ebenfalls den Unkaputtbar-Status eines Münchner Müller zu erreichen. Nur brauche ich ihm keine Ratschläge geben, denn ich bin überzeugt, daß er seinen Weg, natürlich beim FCR,  gehen wird bzw. weiter gehen wird.


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Immer im Fokus seiner Gegenspieler. Hier stetzt er sich beim 2:1 Sieg am 02.10.2016 eindrucksvoll gegen drei Pfullinger durch.


Ein weiteres Brüderpaar mischt den FCR auf

Mathias war schon sehr, sehr früh dem Fussball verbunden. Bereits mit 18 Monaten stand er mit Papa im Hof. Beim ersten Klub anfragen (mit nicht ganz 3 Jahren) sah man das Potenzial, dennoch wurde er mit der Begründung abgewiesen, dass man erst mit 5 Jahren dort spielen darf (heute undenkbar). Doch ein 1 Jahr später konnte er endlich loslegen und war seither immer gesetzt und ein wichtiger Spieler. Der Verein war die Borussia Buir aus Nordrhein-Westfalen. Im Januar 2007 wechselte er zu seinem zweiten Verein, dem FC 1908 Düren-Niederau, welcher im Fussball Verband Mittelrhein (FVM) als Talentschmiede bekannt ist. Dort spielte er bis Januar 2014 als er zum SSV Reutlingen wechselte und in der Oberliga-Mannschaft der C-Jugend bis zu seinem schicksalhaften Ereignis (Hirnblutung) spielte. Bereits einige Monate später spielte er wieder in der U16 des SSV. Sein jüngerer Bruder Jannis hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Kontakt zum FCR, als er sich dann auch zu einem Probetraining anmeldete. Aber erst beim Wechsel im Sommer letzten Jahr, als der letzte ärztlicher Eingriff erfolgt war, griff Mathias in seinem neuen Heimatverein FC Rottenburg an und wurde zu einem wichtigen Leistungsträger. Es klappt richtig gut und alle (auch seine Familie) fühlen sich beim FC Rottenburg richtig wohl. Auf die Frage wie es ihm bislang beim FC Rottenburg gefällt, kam die ehrliche Antwort, “Sehr gut, es macht mir Spaß hier zu spielen.” Sein sportliches Ziel beim FCR ist ganz klar “Immer spielen zu dürfen und nicht auf der Bank zu sitzen”, das ist die richtige Einstellung.
Nicht nur bei Mathias läuft es jetzt beim FC richtig gut, sondern auch bei seinem Bruder Jannis, der am Sonntag beim Bezirksstaffel-Spiel bei seinem Ex-Verein SSV Reutlingen spielte, die 1:0 Führung erzielte, aber am Ende noch mit 1:2 unterlag. Als Kapitän der U16 ist Jannis auf den Spuren seines Bruders.
Als weitere erfolgreiche Brüderpaare beim FCR sind an erster Stelle die Weber-Brüder Tim und Manuel im Landesligakader zu erwähnen. Dann gibt es noch die Behr-Brüder. Lukas bei den Herren in der Landesliga unterwegs und die Zwillingsbrüder Leon und Niklas in der U19. Die Wiedmaier-Brüder Daniel und Tobias in der U23 oder den Geiser-Brüdern Fabian und Niclas, beide bei den B-Junioren. Sollte ich jemand vergessen haben, biite sofort melden.


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Hier tanzt Hägele seinen Gegenspieler aus und läßt ihn mit einer kurzen Täuschung stehen.
Dieser Gegenspieler mit der Nr. 11 war kein geringerer als Junioren-Nationalspieler Jeffrey Idehen


Auf den Spuren von Andrea Pirlo, Brian Laudrup oder Zé Roberto

Seine Stationen waren Borussia Buir (2003-2008), FC 08 Düren-Niederau (2008-2014), SSV Reutlingen (2014 bis Mitte 2015) und FC Rottenburg (seit Sommer 2015), wo er hoffentlich die nächsten Jahre kicken wird. Dabei waren seine größten Erfolge die Hallen-Kreismeisterschaft mit der U9, die Kreismeisterschaft mit der U10 sowie die Auszeichnung bei der Dana-Cup Teilnahme 2010 und 2011 mit jeweils 2x Bronze und 2013 mit der Goldmedaille, alle mit dem FC 08 Düren-Niederau.
Der Dana-Cup ist Dänemarks größtes Sportereignis, das drittgrößte Fußball-Jugendturnier der Welt und mit über 1000 Mannschaften aus über 50 Ländern. Gleichzeitig war die Teilnahme am Dana-Cup auch sein schönstes sportliches Erlebnis. Immerhin spielten dort in den Jugendjahren ehemalige Profis wie der Italiener Andrea Pirlo, wer kennt ihn nicht, dem dänischen Nationalspieler und ehemaligen Bayern-Profi Brian Laudrup dem brasilianischen Nationalspieler Zé Roberto, ebenfalls Profi beim FC Bayern, um nur drei zu nennen. Neben dem Dana-Cup war in seiner noch jungen Laufbahn, die Teilnahme am Real-Junior-Cup in Dortmund 2012, dem größten Strassenfußball-Event in Europa. Mit Sicherheit gehört auch das A-Jugend-Verbandspokalspiel am 19.10.2016 gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart dazu, denen man einen beeindruckenden Kampf bot und nur knapp mit 0:2 unterlag. Na mal schauen wo die Karriere von Mathias hinführt.
Seine größte bislang sportliche Enttäuschung ist Gott sei Dank schon ein Weile her. Der Rechtsfuß mit der Schuhgröße 43 verschoss im Halbfinale beim Dana-Cup 2013 mit dem FC 08 einen Elfmeter, durfte dann aber mit einer jüngeren Mannschaft im Finale mitspielen.


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Einer der am meist gefoulten Spieler im Rottenburger Spiel.
Schon in der B-Jugend, hier beim Spiel am 04.10.2015 in Ravensburg wurde er beim 2:0 Sieg unsanft von den Beinen geholt


“Beim FCR lernt man, was es heißt eine Mannschaft zu sein…”

Seine Anlagen dürften für eine große Karriere sprechen, denn sogar seine Trainer bescheinigten dem Schüler vom Kepler-Gymnasium in Tübingen ein große Zukunft. Als einen “willigen und intelligenten Fußballspieler” sowie einem “lustigen Gesellen mit vorbildlichen Charakter der nie meckert und das umsetzt was die Trainer von einem Spieler fordern.”  wird er gelobt. Er selber bezeichnet seine Stärken im Umschaltspiel, der Spielübersicht sowie gedanklich schnell. Also, in einem Wort zusammengefasst ist der im zentralen Mittelfeld spielende 8er ein wichtiger Schlüsselspieler unserer U19 beim FCR. Hast Du vor beim FCR zu bleiben um den Sprung in die 1. Mannschaft zu schaffen?, war eine meiner Fragenn an ihm und er antworte nüchtern, “Da bin ich mir noch nicht sicher. Mal schauen was die Zukunft bringt.”. Gut er ist noch jung und hat sein ganzes Leben noch vor sich.
Wie sieht Deine sportliche bzw. private Zukunft aus? “Sportlich will ich mit Fußball weitermachen, aber vielleicht noch was anderes probieren.” Ein sehr wichtige Frage für mich die, was er so über den FC Rottenburg denke und antwortete, “Für mich der Verein, der mir gezeigt hat, das es im Sport, vorallem im Fußball, am meisten um den Spaß gehen sollte. Denn nur mit Spaß kann man einiges erreichen. Sonst ging es immer nur um Leistung, aber hier lernt man, was es heißt eine Mannschaft zu sein, und zusammen zu verlieren oder zu gewinnen.” Das bestätigt den Erfolg unserer hervorragenden Jugendarbeit beim FCR und eine vom wfv mit einer Anerkennung jährlichen Auszeichnung.


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Szene aus der letzten Saison als er sich gleich in den U17-Stammkader spielte.
Immer konzentriert bei der Arbeit. Eine Studie von Mathias beim Spiel gegen den FV Ravensburg am 02.04.2016


Sein Vater Frank ist schon fast einer von unserem PR-Team

Der lustig, sportliche und freundliche Deutsch-Belgier hat sich Toni Kroos zum Vorbild genommen, doch für einen Lieblingsverein kann er sich nicht entscheiden, denn es gibt viele Vereine für die er Sympathien empfinde. Von Ritualen vor und nach dem Spiel will er noch nichts wissen, vielleicht hat er ja welche und weiß es nur nicht. Um ihn glücklich zu machen braucht man ihm nur eine Pizza bestellen, na da wäre er doch im Sportheim gut aufgehoben. Mathias, da gibt es richtig geile Pizzen. Um noch in seinen Freizeitaktivitäten zu forschen beschäftigt er sich wenn möglich mit den verschiedensten Spiele-Apps. Seine Hobbies sind natürlich Fußball, mit Freunden was unternehmen und man höre und staune, Astronomie. Geiles Hobby!
Um noch zu seinem Vater zu kommen, ich glaube den hat schon jeder gesehen und kennengelernt. Er befindet sich häufig im Stadion mit seiner großen Spiegelreflexkamera und außer unserem Vereinsfotografen Ralph Kunze, der Mann der für Bilder sorgt um unsere Bildergalerien zu füllen. Sein Fokus hat er auf die Juniorenmannschaften gelegt. Mittlerweile gehört Frank, ja schon fast zu unserem PR-Team. Auch Mathias ist stolz auf seinen Vater und sagt, “Ich finde es gut, dass er neben der Arbeit auch ein Hobby hat um auf den Fußballplatz zu kommen. Dennoch hat er dann zuhause mehr Stress als ohne und ich finde ein bißchen Unterstützung oder aus seiten des Vereins oder der anderen Eltern wäre gut”
So, Handynummer und E-Mail-Adresse bekommt ihr von mir nicht, sonst wisst ihr jetzt so gut wie alles über Matze.


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Verdiente Umarmungen (Nr. 8) nach seinem Siegtreffer gegen den FC Wangen. Knuddeleinheiten tun immer gut


Nominierungen der aktuellen Spieler/innen beim FCR:

  • 5x – Tobias Wagner
  • 4x – Moritz Glasbrenner
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo
  • 2x – Max Maier, Lukas Behr, Büsra Taskin, René Hirschka
  • 1x – Mathias Hägele (U19), Bernd Kopp, Pascal Grundler (U19), Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Adrian Dettling, Namik Ilhan (U17), Etienne Gilbert (U17)

Ewige Liste der internen Nominierungen für die Elf des Tages:

  • 5x – Tobias Wagner, Cihan Canpolat
  • 4x – Moritz Glasbrenner, Björn Straub
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U17/U19)
  • 2x – Max Maier, Lukas Behr (Herren + U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka, Kevin Hartmann, André Gonsior
  • 1x – Mathias Hägele (U19), Bernd Kopp, Pascal Grundler (U19), Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Adrian Dettling, Moritz Grupp, Benjamin Schiebel, Michael Geiger, Steffen Reichert, Namik Ilhan (U17), Luis Munoz Guzmon (U19), Etienne Gilbert (U17) und Max Besuschkow (VfB Stuttgart II)

„Glückwunsch Jungs und Damen! Das ist zwar nur eine inoffizielle Wertung, aber nur mit einer herausragenden Leistung wird man auf jemand aufmerksam und somit in die Elf des Tages gewählt.“

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In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion:

Unter folgendem Link  >> “Die Schwitzkasten-Elf der Woche” <<  gibt es von den Sportredakteuren Hansjörg Lösel oder Tobias Zug nähere Details und die komplette Elf.

Schwitzkasten – Der Tagblatt Sportblog: „Max Maier in der Elf des Tages“

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“Die Elf des Tages”Die besten Kreis-Kicker vom Wochenende!


Am 28.11.2016 wurde vom FC Rottenburg nominiert:

Max Maier (26, Herren 1. Mannschaft)


“Dreifach-Torschütze für den Landesligisten beim 3:3 gegen Maichingen.”
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Max Maier
Herren 1. Mannschaft
Mittelfeldspieler mit der Nummer 8

Arbeitsnachweis eindrucksvoll erfüllt

Maier´s erster Dreierpack für die “Reds”

Ja, was will man da großartig meckern. Maier machte am letzten Sonntag gegen den ehemaligen Verbands- und Oberligisten GSV Maichingen drei wichtige Tore. Es waren wirklich drei wichtige Tore. Das 1:0 ist sowieso immer richtungsweisend, mit dem 2:3 hat er beim aussichtslosen Rückstand den FC wieder in die Spur geführt und natürlich den für die laufende Saison nach toller Vorarbeit von Torjäger Tim Weber noch wahrscheinlich bedeutenden 3:3 Ausgleichstreffer.
Somit wurde er für diese beeindruckende Vorstellung verdientermaßen vom Schwitzkastenteam des Schwäbischen Tagblatt in die Elf des Tages gewählt. Es ist bereits seine zweite Nominierung im FC-Trikot, nachdem er vor gut einem halben Jahr im April zum ersten Mal in die Elf gewählt wurde, als der am 07.01.1990 in Tübingen geborene, beim Derby gegen den SV Nehren den entscheidenden Strafstoß im dichten Schneetreiben zum 1:0 Sieg erzielte. Somit steht er jetzt mit seinem Kapitän René Hirschka auf einer Ebene. Ebenfalls mit zwei Nominierungen stehen sein Mannschaftskollege und Jungtalent Lukas Behr und FC-Damen-Torjägerin Büsra Taskin in der internen Liste gleichauf. Weiterhin ganz frisch von der Spitze winkt FC-Keeper Tobias Wagner, der mit 5 Nominierungen allen voraus ist. Als nächsten könnte er sich seinen Vorlagengeber vom Sonntag Tim Weber und A-Junioren-Torjäger Luca Alfonzo schnappen, die mit drei Einträgen jetzt vor ihm stehen. Also Maier, mach es nochmal. Deine Tore sind immer was besonderes, vorallem wenn sie aus der Distanz kommen. Doch seit dem Abgang von Ex-Kapitän Björn Straub ist er in erster Linie für die Strafstöße zuständig, die er auch alle fünf bislang verwandelt hat. Am vergangenen Sonntag packte er erstmals seit er beim FCR Fußball spielt seine gesamte Bandbreite aus, wofür er als offensiver Mittelfeldspieler fähig ist und wofür man ihn auch 2015 von der Spvgg Mössingen geholt hat. Technisch ist unser “8er” eine komplette Eins. Sein Auge für die tödlichen Pässe ist in der gesamten Landesliga bekannt und jeder weiß was er im Stande ist auf den Platz zu bringen, hat er einen, wie vorige Woche Tobi Wagner, “Sahnetag”.
Bislang kam “Mais”, wie ihn seine besten Freunde nennen, “mir beim FC saged halt Maier” zum Maier, seit er beim FCR kickt, auf insgesamt 47 Einsätze, indem er bislang “alle 47” mitmachte und erst zehnmal ausgewechselt wurde. Das ist absoluter Topwert. Ärgerlich ist, daß er von Interimscoach Glasbrenner in der 92. Minute am Sonntag ausgewechselt wurde um sich seinen wohlverdienten Applaus abzuholen. Ist ja OK, nur fehlt ihm jetzt eine Minute zur optimalen Statistik. Statt 1530 Spielminuten hat er jetzt “nur” 1529 Spielminuten auf dem Buckel. Ja, beschweren wir uns nicht, denn Maier ist es auch nicht so wichtig ausgewechselt worden zu sein. “Ich habe die 90 Minuten voll gemacht und das zählt“. Wo er recht hat, hat er recht, zum Leidwesen von mir als Statistiker. Zur Vervollständigung seiner Statistikwerte beim FC Rottenburg ist noch zu erwähnen, daß er es seit dem 01.07.2015 bei den 47 Einsätzen auf insgesamt 4061 Spielminuten gebracht und dabei 11 Tore, darunter 5 Strafstöße, erzielt hat. Jetzt freuen wir uns aber in erster Linie, daß es Maier in den Elf des Tages geschafft hat.

Auch den 26-jährigen Max will ich aus diesem Grund den Fans in meiner neuen Rubrik “Wer ist eigentlich…” ein wenig näher bringen. Auch er soll wie “Glase, Franz und Tobi” die Wochen zuvor, mit einer kleinen Biografie belohnt werden.


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Und ich flieg, flieg, flieg wie ein Sieger, bin so stark, stark, stark wie ein Tiger.
Heut ist so ein schöner Tag! lalalalala und so weiter (Wer kennt es nicht)
Maier´s Jubel nach dem 3:3 Ausgleich


Wer ist eigentlich…, Max Maier?

Mit 26 der Routinier im jungen Rottenburger Landesligateam

Ja, kaum zu glauben, aber neben unserem wahren Oldie Bernd Kopp (28) ist Max Maier nach dem Ausfall von Moritz Glasbrenner (27) der zweitälteste Spieler beim FC Rottenburg. Bei einem Altersdurchschnitt von 22,43 Jahren hat der FCR den wohl jüngsten Landesligakader und da ist Maier fortan nun der für hoffentlich noch lange Zeit optimale Führungsspieler. Wie kam eigentlich der Kontakt mit dem FCR zustande? Sein Kumpel Björn Straub quatschte den damaligen Mössinger Kapitän in der Discothek TOP10 in Tübingen bei einem Glas Wodka Bull an, ob er es sich nicht beim FC vorstellen könnte zu kicken. Nach seinem Anheuern beim FCR zur Saison 2015/16 war er noch hinter unserem “Capitano” Björn Straub (wechselte diese Saison als Spielertrainer zum SV Hirrlingen) und Moritz Glasbrenner der dritte Hochkaräter im Mittelfeld. Ja das war ein Mittelfeld vom feinsten, doch jetzt ist unser nur 66 kg leichte Schlacks, der seine wenig athletische Statur immer wieder angenehm selbstironisch beschreibt, alleiniger Mittelfeldchef und hat das schwere Erbe von Straub nun entgültig angenommen. Sogar die hohe Bürde der Rückennummer 8 hat er von Straub übernommen, das spricht für Selbstvertrauen.
2016-11-27-5867aDer beim FCR seit dem 01.07.2015 unter Vertrag stehende offensive Mittelfeldspieler wird meist im zentralen Mittelfeld eingesetzt, spielt aber auch gelegentlich auf der linken Seite, auch als Flügelstürmer oder direkt hinter den Spitzen, genau wie sein Vorbild Andrés Iniesta vom FC Barcelona. Bei seinem Lieblingsverein FC Bayern München (wo wir wieder was gemeisam haben), spielt sein anderes Vorbild mit Thiago Alcantara. Er wechselt während eines Spiels gerne die Seite und bringt sich mit seiner ausgefeilten Schusstechnik in das Angriffsspiel mit ein. Zu seinen herausragenden Stärken gehören seine technische Beschlagenheit, seine Passsicherheit und sein Blick für den freien Raum, mit denen es ihm immer wieder gelingt, die gegnerische Verteidigung auszuhebeln. So bezeichnet er auch, daß seine “tötlichen Pässe” und seiner “Spielübersicht”, seine fußballerischen Stärken sind.

Vom Bundesliga-Nachwuchsspieler über die Oberliga in die Landesliga

Seine doch jetzt schon beeindruckende Karriere begann bei der TSG Tübingen ehe er dann in der D- und C-Jugend für den VfB Stuttgart spielte. Dort hatte er mit Daniel Didavi einen heute prominenten Bundesligaspieler (VfB Stuttgart und jetzt beim VfL Wolfsburg) als Mannschaftskameraden an seiner Seite. Weiter ging´s mit dem in der Schuhgröße 42 spielenden Linksfuß in der B-Jugend-Oberliga beim SSV Reutlingen. Von dort wechselte der 1,78 Meter große wohnhafte Tübinger in die Verbandsstaffel Süd zur TuS Ergenzingen wo er zweimal in Folge Vizemeister wurde. Als talentierter U19-Spieler wechselte er dann in der Saison 2009/10 in die Oberliga zur Aktivenmannschaft der TSG Balingen wo er unter dem Trainer Stefan Ermantraut mit den unter anderem Wissmann-Brüdern, Zwetsch (alle heute beim FC Holzhausen) und dem jetzigen Tuttlinger und FCR-Schreck Levent Üner zusammenspielte. Allerdings bestritt er kein einziges Oberligaspiel für die TSG Balingen, war zwar im Kader, saß aber immer “nur” auf der Ersatzbank und kam nie zum Einsatz, was er auch als seine größte sportliche Entäuschung in seiner sagen wir mal, noch jungen Fußballer-Karriere beschreibt. Der immer noch ledige Maier wollte wieder Fußball spielen und wechselte von der 5. Liga runter in die 8. Liga zur Spvgg Mössingen, wo er vor dem FC Rottenburg die letzten 5 Jahre kickte und es zum Kapitän und Torjäger schaffte. Dort erlebte er auch seine bislang größten Erfolge als er das Double mit Meisterschaft und Pokalsieg holte. Fortan spielte er Landesliga und machte auf sich aufmerksam. Den weiteren Werdegang des als charakterlich humorvollen, netten sowie ehrlichen beschriebenen Maier ist bekannt. Als sein schönstes sportliches Erlebnis ist noch gar nicht sooo lange her. Na? Natürlich ist es sein Dreierpack vom Sonntag beim 3:3 gegen den GSV Maichingen, wo er, wer kann´s ihm verübeln, mächtig stolz darauf ist.
Nachfolgend könnt ihr nochmal >> HIER << das Interview mit der Schlagzeile “Kein Fan vom Nichtjubeln” zwischen dem Tagblatt und Max Maier vom 18.09.2015 lesen, nachdem der von der Spvgg Mössingen zum FC Rottenburg wechselte und vor seiner Rückkehr nach Mössingen als Spieler des FCR im Fokus stand. Auf die Frage wo er sich sportlich am wohlsten fühlte, er hatte ja schon das ein oder andere Stadion gesehen, kam natürlich mit zwinkernden Auge, daß das Hohenbergstadion doch das Schönste sei, wo er bislang gekickt hat. Doch das Tuttlinger Donaustadion wäre auch sehr schön, das ich zweifelsohne bestätigen kann.


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Maier im Zweikampf und direkten Duell mit Young Boys-Kapitän Ercan Acar beim 2:1 Sieg am 23.10.2016


Maier isch a Pfundskerle

Da braucht man nur mal mit dem Maier “uff´d Fasnet gau”, da weis jeder von was ich spreche. Ja, man sieht sich beim Elfmeterball am 18.02.2017 und bei der 3. Fasnetparty am Schmotziga am 23.02. sowie der erstmaligen Fortsetzung unserer Party am Fasnetssonntag, Beginn während des Ommzugs in der Zehntscheuer.
Doch auch auf dem Fußballplatz, z.B. während des Trainings, wenn mal miese Stimmung herrscht, kommt ja selten vor. Doch da ist Maier da und bringt die Mannschaft mit seinen lockeren Sprüchen und seinem Humor wieder auf Vordermann, was dem Trainerduo Parker und Kopp oft auch nicht so passt, denn es herrscht Konzentration und Disziplin auf dem Traininggelände. Doch oft schauen die beiden Trainer drüber, denn eine gesunde Mischung aus Stimmung und Disziplin ist im Training förderlich.
Hat der Max den irgendwelche Rituale vor bzw. nach einem Spiel, na klar. “Drei Kaffee trinken und nur frühstücken”, und einen Tag vor dem Spiel haut man sich noch kurz drei Hamburger rein. Ja, am letzten Sonntag hat es geholfen. Hamburger im übrigen sein Lieblingsessen, da wird er in unserem Sportheim kein Stammgast, doch bei seinem Lieblingsgetränk Wodka Bull könnte es gut aussehen.

Maier steht in der aktuellen Elf der Saison 2015/16

Bevor Maier das zweite Mal in die Elf des Tages gewählt wurde, hat ihn unsere Heimzeitung Schwäbisches Tagblatt in die Bezirks-Elf der Saison 2015/16 berufen und reingewählt. Mit den Zeilen “Der Ex-Mössinger hat mit dem FCR eine starke Saison gespielt. Nicht wenige hatten erwartet, dass die Rottenburger nach vielen Abgängen im Winter noch in Gefahr kommen. Doch Spieler wie Maier übernahmen Verantwortung und führten den FCR auf Platz sechs der Landesliga. Der 26-Jährige machte selbst sieben Treffer, stand aber vor allem in allen 30 Saisonspielen auf dem Platz.” wurde er hier im Tagblatt-Artikel beschrieben. Glückwunsch nachträglich.


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Maier in seiner typischen Schusshaltung, perfekt halt


Saisonziel ganz klar der Klassenerhalt

Auf die Frage welches Saisonziel er nach der bislang durchwachsenen Hinrunde mit dem FCR in dieser Saison anstrebt, kam die klare Antwort, “Diese Saison ganz klar der Nichtabstieg”. Auf die Frage was sein Ziel in der nächsten Saison mit dem FCR den wäre, kam dann automatisch die Antwort, “Im oberen Tabellendrittel etablieren.” Na, da freuen wir uns doch auf die nächste Saison mit Max Maier. Die Zusammenarbeit mit ihm macht Spaß und ist professionell. Der Student ist ein Freund von toller Jugendarbeit und allgemein des FC Rottenburg. Auf die Frage was er denn so am FC schätzt, antwortete er, “Ein sehr gut strukturierter Verein, mit vielen jungen Talenten und einer charakterstarken ersten Mannschaft.” Das hört sich doch gut an.

Nach dem Studium, Beginn einer möglichen Trainerkarriere

Seine Zukunft sieht wie folgt aus: “Studium beenden, Familie gründen und irgendwie dem Fussball erhalten bleiben”, war seine Antwort.  “Hast Du vor irgendwann mal vor den Trainer zu machen, z.B. wie Bernd?”, war die Frage über seine sportliche Zukunft. “Auf jeden Fall, aber erst wenn ich 2017 mein Studium beendet habe und wieder Vollzeit in Tübingen wohne, die Pendlerei zwischen Biberach und Tübingen ist jetzt schon mit hohem Aufwand verbunden, so dass ein Trainerjob erst nach dem Studium in Frage kommt!” OK, klare Aussage von Max der momentan immer noch als Gebäudeklimatik-Student die Hochschule in Biberach besucht.
Seine Hobbies sind auch interessant. Feiern gehen, wer hätte es gedacht. FIFA spielen (war auch mal mein Hobby, allerdings FIFA 97, schon eine Weile her) und natürlich seine Freundin, was denk ich mal, an erster Stelle stehen sollte. Wenn er mal nicht auf dem Fußballplatz steht beschäftigt sich der Maier mit dem Fußball-Portal Fussball.de, WhatsApp und natürlich Facebook.
Max ist eigentlich aus familiärer Sicht fußballerisch ein Einzelkämpfer, denn in seiner Familie ist keiner der so eine Fußballer-Laufbahn hingelegt hat. Doch sein Opa hätte früher mal Fußball gespielt, fügte er hinterher. Also, hat er doch ein Fußball-Gen in sich.

Ein Blick in die Vergangenheit

Am 06. Juni 2013 war Max Maier als Stargast im Schwitzkasten beim Schwäbischen Tagblatt. Für die Landesliga-Tipps zum letzten Spieltag der Fußball-Landesliga-Saison 2012/13 hat sich Sportredakteur Hansjörg Lösel von der Spvgg Mössingen den Mittelfeldspieler Max Maier in den Schwitzkasten geladen. Hier geht´s zum Video. Gute Unterhaltung und viel Spaß!!


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Maier war Dreh- und Angelpunkt beim 5:1, den höchsten Saisonsieg gegen Tuttlingen
Immer unter Bewachung, hier wurde er wieder getripelt


Bisherige Nominierungen von Max Maier:


Nominierungen der aktuellen Spieler/innen beim FCR:

  • 5x – Tobias Wagner
  • 4x – Moritz Glasbrenner
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo
  • 2x – Max Maier, Lukas Behr, Büsra Taskin, René Hirschka
  • 1x – Bernd Kopp, Fazli Krasniqi, Oliver Braun, Adrian Dettling, Namik Ilhan, Etienne Gilbert, Pascal Grundler (U19)

Ewige Liste der internen Nominierungen für die Elf des Tages:

  • 5x – Tobias Wagner, Cihan Canpolat
  • 4x – Moritz Glasbrenner, Björn Straub
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U17/U19)
  • 2x – Max Maier, Lukas Behr (Herren + U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka, Kevin Hartmann, André Gonsior
  • 1x – Bernd Kopp, Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Adrian Dettling, Moritz Grupp, Benjamin Schiebel, Michael Geiger, Steffen Reichert, Namik Ilhan (U17), Luis Munoz Guzmon (U19), Etienne Gilbert (U17), Pascal Grundler (U19) und Max Besuschkow (VfB Stuttgart II)

„Glückwunsch Jungs und Damen! Das ist zwar nur eine inoffizielle Wertung, aber nur mit einer herausragenden Leistung wird man auf jemand aufmerksam und somit in die Elf des Tages gewählt.“

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In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion:

Unter folgendem Link  >> “Die Schwitzkasten-Elf der Woche” <<  gibt es von den Sportredakteuren Hansjörg Lösel oder Tobias Zug nähere Details und die komplette Elf.
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Der immer gut gelaunte Maier. Hier nach dem 3:1 Auswärtssieg beim FC Gärtringen.
Jetzt schon wünschen wir Max eine erfolgreiche Rückrunde und eine hoffentlich neue Saison 2017/18, natürlich beim FCR.

Schwitzkasten – Der Tagblatt Sportblog: „Tobias Wagner in der Elf des Tages“

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“Die Elf des Tages”Die besten Kreis-Kicker vom Wochenende!


Am 21.11.2016 wurde vom FC Rottenburg nominiert:

Tobias Wagner (25, Herren 1. Mannschaft)


Nach dem 0:0 gegen Holzhausen auch in Gechingen ohne Gegentor. „Er hatte einen Sahnetag“, sagte FCR-Trainer Florian Parker über seinen Keeper.
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Tobias Wagner
Herren 1. Mannschaft
Torspieler

The Best of the Rest –
Wagner übernimmt Führung der internen Rangliste

Die Vorteile und Geduld eines Torspielers

Ja, da gibt es pro Spiel nur zwei davon auf dem Platz und stehen so natürlich deswegen öfters im Visier der Zuschauer bzw. der Presse. Doch ist auch ein Torspieler meist der Depp oder auch oft der einzigste Held auf dem Platz. Meist der Held ist beim FC Rottenburg unsere Nr. 22 im neuen neonfarbenen Torwarttrikot. “Tobi” wie ihn seine Freunde nennen dürfen, traute aber seinem neuen Trikot nicht mehr und so lies er es Mitte der Hinrunde in drei Spielen aus abergläubischen Gründen im Schrank liegen und packte sein altes grünes wieder aus. Doch als auch sein altes Trikot ihn im Stich lies (kassierte bis dato 35 Gegentreffer in 13 Spielen), versuchte er es, auch nach vielen Zusprüchen seiner Fans, es erneut mit seinem nicht übersehbaren Oberteil und siehe da, seit drei Spielen steht die “0” endlich wieder.
Das es Tobias Wagner erneut in die Elf des Tages geschafft hat, verwundert nicht. Denn am 16. Spieltag beim Landesligaspiel bei den Sportfreunden Gechingen, konnte sich der FCR wie so oft bei seinem Torspieler und Nr. 1 zwischen den Pfosten bedanken, daß die Null das dritte Mal in Folge steht. 35 Gegentore in den ersten 13 Spielen nagte an seinem Selbstbewußsein und so fing er das Grübeln an und machte sich zuviel Gedanken, wenn er einmal patzte. Natürlich ist man im ersten Augenblick nicht erfreut, wenn man sich Dinger fängt, die er normalerweise mit verbundenen Augen hält, doch am Ende, auch wenn der FC dieses Spiel verloren hatte, ist ihm niemand böse. Denn jeder weiß wieviel Siege und Punkte Tobi schon für den FCR “alleine” holte. Beim FCR gibt es einige treue Fans, die ihn daher nach so einem “schwarzen Tag” wieder auffangen und ihn ermuntern. Doch meist wird er wie gesagt gelobt, auch am Sonntag, als er unhaltbare Bälle abfing, wo jeder nur mit dem Kopf schüttelte und man sagen muss “Wie macht er das”. Allein mit der letzten Chance die er mit einer Glanztat den Gechingern zunichte machte, hat er es verdient in diese mittlerweile etablierte und hochangesehene Schwitzkasten-Elf gewählt worden zu sein.
Allerdings darf sich Tobias, wie so viele Torhüter in den Vereinen, nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und weiter hart arbeiten. Denn mit dem Neuzugang aus Sondelfingen, Daniel Kramm, hat er einen richtig guten Torhüter an seine Seite bekommen, wo er sich Woche für Woche durchsetzen muss. Das ist auch gut, denn ein gesunder Konkurrenzkampf beflügelt den Erfolg und das wissen die beiden Torhüter am besten.
Tobias Wagner ist nun von den kritischen Sportredakteuren in Tübingen bereits zum fünftenmal in die Elf des Tages bei unserer Hauspresse Schwäbisches Tagblatt gewählt worden und hat nun die Führung in der der aktuell beim FCR spielenden Talenten übernommen und hat sich nun von Moritz Glasbrenner abgestezt, der mit vier Nominierungen jetzt den zweiten Platz in der internen Wertung belegt. In der ewigen Nominierungsliste ist Tobi nun zu unserem Ex-Torjäger Cihan Canpolat aufgestiegen der ebenfalls mit fünf Nominierungen im FCR-Trikot jetzt gemeinsam mit Wagner “The Best of the Rest” stellt. Wagner steht nicht umsonst auf Platz 1, er hat dies durch Leistungen und Glanzparaden auf jeden Fall verdient, so auch das ehrliche Lob vom Teammanager Christoph Otto nach dem Gechingen-Spiel. Also, Tobi, bitte ruhe dich nicht auf deinen Lorbeeren aus und arbeite weiter hart an dir. Dein Umfeld wird dir in jeder dieser Lebenslagen dabei unterstützen und helfen.

Aus diesem Grund möchte ich die mittlerweile 25-jährige Nr. 1 des FCR mit der schon legendären Torhüter-Rückennummer “22”, den Fans in meiner neuen Rubrik “Wer ist eigentlich…” ein wenig näher bringen. Auch er soll wie “Glase und Franz” die Wochen zuvor mit einer kleinen Biografie belohnt werden.


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Tobias Wagner – Ein Flieger “par excellence”


Wer ist eigentlich…, Tobias Wagner?

Ein waschechter Hirrlinger in Rottenburg

Da war doch was letzte Saison mit Hirrlingen, doch wollen wir nicht mal daran denken. Der 1,85 Meter große und 85 kg schwere Torwart kam 2013 vom SV Hirrlingen zum FC Rottenburg und ist nun Stammtorhüter beim FCR in der Landesliga, was für ein Karrieresprung. Die “Reds” suchten damals einen guten Nachwuchs-Torhüter der hinter den damaligen Stammtorhütern Michael Geiger und Max Blesch lernen sollte und so fiel die Wahl auf den gebürtigen Tübinger. Karl Elsässer, Urgestein und Betreuer der Rottenburger U19, überredete den damals 22-jährigen Ersatztorwart des SV Hirrlingen ob er nicht zum FCR wechseln wolle. Da mit Björn Straub, bereits ein Hirrlinger beim FCR kickte, nahm der damalige Kapitän den jungen Wagner mit ins Training. Der damalige FC-Trainer hieß Erol Türkoglu. Gewechselt und gespielt habe er dann unter dem neuen Trainerduo André Gonsior/ Andreas Beyerle.
Die Entscheidung zum FC zu wechseln begründete er mit den Worten, “Ich bin zum FC Rottenburg gewechselt, da ich versuchen wollte in eine Landesligamannschafft zu kommen.” Das hat er nun eindrucksvoll geschafft. Da bereits sein Vater Uwe Wagner, Torjäger und Idol beim FCR, eine erfolgreiche Karriere in Rottenburg durchlief, fiel ihm die Entscheidung nicht schwer. Nach zwei qualvollen Jahren hinter Blesch und Geiger, als er auch viel mitnahm (menschlich wie sportlich) geduldig war und lernte, setzte sich der Rechtsfuß dann entgültig im dritten Jahr durch und ist nun die unangefochtene Nr. 1 im FC-Kasten und spielt Landesliga, so daß er es in dieser Saison nach einem Auswahlkriterium bereits verdientermaßen auf´s Cover des neuen Sportmagazin gebracht hat, das zum nächsten Heimspiel gegen den GSV Maichingen endlich an der Kasse ausliegen wird.


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Wagner war einer der Garanten beim ersten zu-Null-Spiel in dieser Saison am 05.11.2016 gegen Schwenningen


Die Katze vom Hohenberg

So würde ich ihn bezeichnen, an Anlehnung an Welttorhüter Sepp Maier. Doch Tobis´s Vorbild war früher als Kind ganz klar der damalige Nationaltorhüter Oliver Kahn und so wurde er auch FC Bayern München-Fan (übrigens eine gute Wahl). Nach dem Karriereende von Kahn baute Manuel Neuer beim FC Bayern seine Zelte auf. Der Verein ist geblieben, allerdings ist sein Vorbild nun Manuel Neuer. “Kommt auch daher, dass er die neue Spielweise eines Torspielers so spielt wie kein Zweiter.” Seine Stärken im Spiel beschreibt er mit dem “eins gegen eins” (bestes Beispiel das Vernichten der 100%igen Torchance kurz vor Schluss im Gechingen-Spiel) und dem “Abfangen von Flanken”, also die Lufthoheit hat er Zweifels ohne. Nur würde ich ihm noch die reflexartigen Reaktionen zusprechen und als als seine stärkste Eigenschaft attestieren. Wagner reagiert zum Teil wie eine Handballtorwart (das soll ein Lob sein). Seine Vorderleute wie Kopp oder Hirschka, können sich sicher fühlen, so einen Torhüter zwischen den eigenen Pfosten zu wissen.

Neuer Torspielertrainer machte Wagner noch besser

2016-09-23-8522Viele kennen ihn noch gar nicht richtig. Er heißt Jürgen Haug und trainierte zuletzt die Aktiven des SV Walddorf und des SSV Reutlingen. Sieht man sich sein Traning an, kann man meinen einer Profimannschaft beim Torwartraining zuzuschauen. So vielseitig und intensiv bereitet er alle unser Torhüter, also nicht nur die Aktiven mit Wagner, Kramm und Ilg, nein auch die Torleute unserer A-Junioren werden in dieses, ich sage mal professinelles Torhütertraining, und das sage ich nicht einfach so, mit eingebunden. Jeder Torhüter beim FCR hat seit Saisonbeginn noch mehr Spaß am Training und das Beste daran, Haug macht jeden Torhüter noch besser, das ist einfach so, ohne zu übertreiben. Natürlich kann er nicht alleine dieses Mammuttraining absolvieren und wird daher von unserem Aktiven-Betreuer und Seniorentorhüter Matthias Amthor und U23-Torwartrainer Chrisowalandis Callioupis unterstützt.

“Einfach nur die Klasse halten”, sein Ziel in dieser Saison

Da kann man den Schlußmann mit der Schuhgröße 44 einfach nur recht geben, nachdem man eine eher schwächere Hinrunde spielte und zuviel Tore kassierte. “Für dieses Jahr wollen wir einfach versuchen die Klasse zu halten und noch so schnell wie es geht die nötigen Punkte zu sammeln. Außerdem ist mein Ziel für die kommende Rückrunde weniger Gegentore zu bekommen als in der Vorrunde. In der Vorrunde waren es viel zu viele Gegentore.” stellte Wagner in seinem Statement zur Aussicht auf die Rückrunde fest.
Ob dem am 04.11.1991 unter dem Sternzeichen Waage geborene Tübinger da irgendwelche Rituale dabei helfen beschreibt er wie folgt. “Bevor ich zum Spiel fahre gibt es bei mir keine besonderen Rituale. Das kann immer anders aussehen. Allerdings wenn ich mich umziehe und mich für das Spiel fertig mache ziehe ich mir immer zuerst den linken Schuh dann den rechten Schuh an. Dasselbe mache ich auch mit meinen Torwarthandschuhen, zuerst den linken dann den rechten.”
Ohne Rituale, das behaupte ich mal frei raus, bewältigte Tobi seine Jugend, die er komplett beim SV Hirrlingen durchlief. Bei seinem größten Erfolg in seiner Laufbahn feierte er mit dem FCR, als man in der Saison 2013/14 in Wurmlingen am letzten Spieltag Bezirksligameister wurde und direkt in die Landesliga aufstieg. Seine Identifikation mit Vereinen ist beeindruckend. Die Jugend beim SV Hirrlingen und seine Aktivenzeit beim FC Rottenburg? Bis zur Seniorenzeit – das würde jeden freuen und würde so jeder unterschreiben. Denn auf die Frage, er solle mir was über den FC Rottenburg sagen, kam die Antwort: “Ein Verein in dem ich mich sehr wohl fühle!!” Das sollte Hoffnung für die Verantwortlichen beim FCR machen.
Mit einer kombinierten Bildungsmaßnahme absolvierte der “zuverlässige” und “ehrgeizige” Wagner eine Ausbildung als Mechatroniker mit Facharbeiterbrief und ein Hochschulstudium mit dem Abschluss „Bachelor of Engineering“. Er arbeitet aktuell bei der Daimler AG in Stuttgart-Untertürkheim. Also ist seine berufliche Zukunft abgesichert und kann sich voll und ganz auf den Fußball konzentrieren. Nicht wie einige andere im Verein, die noch mitten im Studium oder vor dem Abschluß stehen.


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Wagner in seinem Element. Hier zeigte er er was er drauf hat, beim Specialshooting am 23.09.2016


Gemeinsamer Betreuer für Vater und Sohn

Sein Vater Uwe Wagner hat seine ganze Jugend beim FC Rottenburg durchlaufen. Er war allerdings kein Torspieler sondern war Topstürmer. Legendär war seine Trikotnummer “11”. Tobis´s Rückennummer ist die “22”, hääh. Sollte Tobi irgendwann Papa werden, empfehle ich seinem Sohn bzw. Tochter die Nummer “33”, logisch oder? Sein Vater spielte in der aktiven Bezirksliga-Mannschafft unter den Trainern Jupp Saile, Walter Böll und Uwe Dreher beim FC Rottenburg in den 80er und 90er Jahren, genau von 1988-1996. Auch damals wie heute hieß der Betreuer der Ersten Mannschaft  Wolfgang Noll, ein Urgestein beim FCR, heute unter anderem auch als Technischer Leiter und Zeugwart tätig.
Uwe Wagner ist unter anderem auch der treueste Fan seines Sohnes. Er ist quasi bei jedem Spiel dabei, egal ob in Tuttlingen, Schwenningen, Holzhausen, Tübingen oder im heimischen Hohenbergstadion. Man kennt sich und fachsimpelt immer vor, während und nach den Spielen, er ist ein geselliger Typ und ein wichtiger Ansprechpartner für seinen Sohn. Das sieht man immer nach den Spielen, wenn Tobi immer gleich zu seinem Vater geht um seine Meinung zu seiner Leistung zu hören bzw. Kritik abzuholen, die er meist dann auch annimmt. Also Tobi, bleib so wie Du bist, mach dir nicht immer einen Kopf nach Fehlern, denn deine Glanztaten überwiegen!!


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Ganz cool und mit viel Übersicht. Hier bei seinem ersten Einsatz in der letzten Saison beim Spiel in Mössingen


Bisherige Nominierungen von Tobias Wagner:


cover-2016-09-23-2_1280Nominierungen der aktuellen Spieler/innen beim FCR:

  • 5x – Tobias Wagner
  • 4x – Moritz Glasbrenner
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo
  • 2x – Lukas Behr, Büsra Taskin, René Hirschka
  • 1x – Bernd Kopp, Fazli Krasniqi, Oliver Braun, Max Maier, Adrian Dettling, Namik Ilhan, Etienne Gilbert, Pascal Grundler (U19)

Ewige Liste der internen Nominierungen für die Elf des Tages:

  • 5x – Tobias Wagner, Cihan Canpolat
  • 4x – Moritz Glasbrenner, Björn Straub
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U17/U19)
  • 2x – Lukas Behr (Herren + U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka, Kevin Hartmann, André Gonsior
  • 1x – Bernd Kopp, Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Max Maier, Adrian Dettling, Moritz Grupp, Benjamin Schiebel, Michael Geiger, Steffen Reichert, Namik Ilhan (U17), Luis Munoz Guzmon (U19), Etienne Gilbert (U17), Pascal Grundler (U19) und Max Besuschkow (VfB Stuttgart II)

„Glückwunsch Jungs und Damen! Das ist zwar nur eine inoffizielle Wertung, aber nur mit einer herausragenden Leistung wird man auf jemand aufmerksam und somit in die Elf des Tages gewählt.“

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In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion

Unter folgendem Link  >> “Die Schwitzkasten-Elf der Woche” <<  gibt es von den Sportredakteuren Hansjörg Lösel oder Tobias Zug nähere Details und die komplette Elf.