FC RottenburgTSV LustnauTSV Lustnau – FC Rottenburg U23

2:2 (1:1)

Aktive Herren U23
Kreisliga A3 Bezirk Alb
Saison 2016/17 | 1. Spieltag

Kreisliga A3 Datum: Sonntag, 14.08.2016
Spielort:
Sportanlage Lustnau (Rasenplatz)
Tore:
0:1 Braha Egzon (17.), 1:1 Niklas Kramer (31.), 1:2 Moritz Samtner (78.), 2:2 Max Grupp (82.)
Schiedsrichter: Marc Schmidt (TSV Genkingen, SRG Münsingen)
Pressebericht WFV: Spielbericht
Besondere Vorkommnisse: keine

 


2016.08.14_Lustnau-FCRU23 (1)

Wir können uns mit dem 2:2 nicht zufrieden geben

kommentierte U23-Trainer Enzo Fortuna, noch Stunden nach dem Spiel.

Nach anfänglichem Abtasten übernahmen wir das Kommando in Lustnau und starteten gute schnelle Angriffe. Vor allem Egzon Braha brachte den Gegner ein um das andere Mal in Bedrängnis. So ließen wir bereits nach wenigen Minuten schon die ersten Chancen liegen. In der 15. Minute wäre Riccardo Carilli alleine auf das Tor zugelaufen. Aus unerklärlichen Gründen entschied der Schiedsrichter in dieser Situation auf Abseits. Eine krasse Fehlentscheidung. Auch Lustnau kam zu zwei gute Chancen, war aber im Abschluss zu ungenau.

In der 20. Minute tankte sich Manuel Weber über die linke Seite durch. Er legte den Ball quer in den Strafraum wo Egzon Braha schon lauerte und mit dem zweiten Versuch sitzend zur Führung traf. Wohl aus abseitsverdächtiger Position. Dennoch verdient zu diesem Zeitpunkt. In der Folgezeit versäumten wir es unsere Chancen zu nutzen und die Führung auszubauen, so ließen wir den Gegner im Laufe der ersten Halbzeit langsam ins Spiel kommen. Defensiv standen wir relativ gut, allerdings mussten wir in der 35. Minute einen Rückschlag hinnehmen. Nach einem Einwurf auf unsere rechten Seite fiel der Ball auf die Füße von Ex-FC´ler Moritz Grupp. Dieser flankte in den Strafraum, wo ein Lustnauer Spieler zwischen Kai Werner und Dominik Letzgus unbedrängt zum Kopfball kam und zum 1:1 ausglich. Auch dieser Treffer wohl irregulär, da dem ein Handspiel eines Lustnauer Spielers vorausging. Danach häuften sich die Chancen auf unserer Seite wieder, allerdings ohne Glück im Abschluss.

Nach der Wende machten wir deutlich früher Druck und drängten auf den Führungstreffer, auch wenn keine klaren Torchancen erarbeitet wurden. In der 75. Minute gingen wir aber endlich wieder in Führung. Massimo Fortuna schlug einen Freistoß scharf in den Strafraum. Moritz Samtner schaltete am schnellsten und drückte den Ball in Stürmermanier hinter die Torlinie. Massimo war es auch, der kurz darauf fast zum 3:1 erhöhte. Sein Drehschuß wurde aber gerade so vom gegnerischen Torspieler abgewehrt. Allgemein hatten wir mehr Platz und dadurch auch mehr Chancen, doch trafen wir in Strafraumnähe immer wieder falsche Entscheidungen. So wurden die Angriffe leider schlecht zu Ende gespielt. Lustnau war nach dem 2:1 nicht mehr richtig im Spiel, konnte aber ausgleichen. In der 85. Minute war die komplette Mannschaft wohl im Tiefschlafe. Fast von ganz hinten lief ein Verteidiger mit dem Ball an und spielte dann einen langen Ball über unsere Abwehr, die nicht mehr die Schritte nach hinten machte und den Lustnauer Spieler durchlaufen lies. Dieser überspielte unseren herauslaufenden Torspieler Richard Ilg und glich erneut aus. Danach versuchten wir noch mal anzulaufen. Man merkte der Mannschaft an, dass sie mit einem Unentschieden nicht zufrieden war. Doch blieben wir bei unseren Angriffen weiterhin sehr glücklos, wobei leider auch etwas Unvermögen dabei war.

Fazit:
2 Punkte verschenkt. Es war mehr drin. Wir machen in den entscheidenden Aktionen in der Offensive leider viel  zu wenig aus unseren Möglichkeiten. Außerdem haben wir immer wieder kleine Aussetzer die der Gegner, auch in diesem Spiel, eiskalt nutzt. Es war aber auch viel Gutes dabei! Der Spielaufbau gelang uns deutlich besser. Wir stellen die Räume besser zu und lassen den Ball auch wieder besser in den eigenen Reihen laufen. Wir nehmen das Positive mit und bereiten uns nun auf die nächste Aufgabe vor.

(Bericht von Trainer Enzo Fortuna)


2016.08.14_Lustnau-FCRU23 (2)


Pressestimmen:

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Favoriten früh in Position

15.08.2016 • Artikel von Martin Schmid lesen