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Die Winter-Interviews, Teil 3 – Heute mit Bernd Kopp, Trainer FC Rottenburg

Bernd Kopp | Spielertrainer FC Rottenburg

Kopp: “Gemeinsam als FC Rottenburg und mit den Fans im Rücken schaffen wir den Klassenerhalt

Wer nur für Geld nach Rottenburg kommt ist fehl am Platz

Mit dieser Aussage möchte Kopp darauf hinweisen was beim FCR richtungsweisend ist und sein wird. Denn beim FC zählt das Motto “Wir leben Fußball”, denn bei seinem Verein sollte jeder mit Herz spielen und nicht nur wegen des Geldes. “Wir können uns nach Siegen oder Niederlagen alle in die Augen schauen, auf- sowie neben dem Platz. Jeder spielt, kämpft, verliert und gewinnt für den Anderen”, das sind die Stärken der Mannschaft und macht dieses Team so besonders, so Kopp in einer seiner Antworten beim anschließenden Interview.
Bernd Kopp ist eindeutig bei den Zuschauern ein Publikumsliebling, alleine wegen seiner eher ruhigeren und besinnlichen Art ist er sportlich als Spieler bzw. Trainer so auch menschlich eine besondere Person. Deshalb lieben sie ihn hier alle. So ist er auch ein absolutes Vorbild für die heranwachsende Jugend. Immer fleißig, sachlich, hilfsbereit und fair im Umgang mit seinen Kameraden sind nur einige Eigenschaften von unserem Spielertrainer und ehemaligen Kapitän. Diese Kapitänsbinde gab er dann an seinen Innenverteidigungskumpel René Hirschka ab, als es klar wurde, daß er als Trainer den FC Rottenburg gemeinsam mit Florian Parker übernehmen würde.


Eigentlich wollte er mit dem Fußballspielen schon länger aufhören, da es seine Knochen nicht mehr hergeben 100% zu geben. Doch mit, wie gesagt Fleiß und Ehrgeiz, sowie den Überredungskünsten seiner Jungs hängt er jedes Jahr noch eines dran. Seit 2011 ist er jetzt beim FC Rottenburg, würde das Verhältnis nicht passen, wäre er bestimmt schon bei seinem Heimatverein, dem SV Wurmlingen. Wir alle, ob Fans, Zuschauer oder Verantwortliche des FC hoffen natürlich, daß Bernd ein weiteres Jahr dranhängt wo er dann unter Frank Eberle trainieren würde, der ihn mit Sicherheit nicht überfordern würde, auch er kennt seine Leiden.
Kopp ist ein Spieler der von hinten heraus das Spiel gemeinsam mit Hirschka dirigiert, trotz seiner besonnenen Art kann er wenn er will ganz schön laut werden bzw. klare Kommandos geben, was sein Nachfolger Hirschka eindrucksvoll fortführt. Nach Verletzungen unter anderem sein Kreuzbandriss vor 2 Jahren warf ihn nicht zurück, im Gegenteil er abeitete vorbildlich an sich um so schnell wie möglich seinen Jungs wieder zu helfen. Also kurzum, Bernd ist ein sowohl menschlich als auch sportlich ein absolutes Vorbild, wobei ich mich da gerne wiederhole.

So, jetzt geht´s aber ab zum Interview mit unserem Spielertrainer der Herren, der seit Mitte September dieses Amt inne hat und nach anfänglichen Abstimmungsproblemen sich mit der Mannschaft in der Zwischenzeit sehr gut ergänzt und sehr gut mit den Jungs klar kommt. Markus Riel vom PR-Team des FC Rottenburg hat Bernd Kopp nun als Nächsten in die Mangel genommen und sich ein paar Fragen passend zum Start in die zweite Saisonhälfte und der momentanen Lage der Herren und des Vereins allgemein zurechtgelegt.


Jetzt gehts los! PR-Chef Markus Riel fragt – Bernd Kopp antwortet:

Interview PR2
    1. Du hast erstmals in Deiner Karriere im September 2016 offiziell einen Cheftrainerposten übernommen. Mit der 1. Mannschaft des FC Rottenburg trainierst Du als Spielertrainer zusammen mit Florian Parker gleich ein Landesligateam, unter anderem Deine Kumpels. Das Trainer/Spielerverhältnis funktioniert wie ich so mit bekomme ausgezeichnet. Wie ist Dein Fazit nach 6 Monaten als Cheftrainer zusammen mit Florian Parker?

    “Es war bzw. ist nicht immer einfach, da es für uns beide ja etwas komplett neues ist. Ich hab das Ganze anfangs sicher etwas unterschätzt aber nach anfänglichen Abstimmungsproblemen ergänzen wir uns in der Zwischenzeit sehr gut und kommen sehr gut mit den Jungs klar. Die Spieler nehmen jede Anweisung sofort an und akzeptieren alles ohne das freundschaftliche Verhältnis auszunutzen.”

  1. Da die Trainerfrage für die kommende Saison bereits entschieden ist und es nicht Florian Parker sondern Frank Eberle sein wird, was meinst du, wird nun eine Wende eintreten im positiven Sinne, da die Verhältnisse nun geklärt sind?

    “Die Trainerfrage ist zwar geklärt aber dennoch sind viele Gespräche mit Spielern offen. Ich denke diese Gespräche werden ausschlaggebend für den weiteren Verlauf sein. Jeder Trainer hat seine eigene Handschrift aber ohne eine intakte Mannschaft ist es für den besten Trainer schwer.”

  2. Mit René zusammen in der Innenverteidigung galtet ihr beiden in der Vergangenheit als eines der besten Landesligaduos in der Abwehr. Mit 38 Gegentoren haben wir momentan ungewohnt die zweitschwächste Abwehr der Liga. Was wollt ihr anders machen, um der Abwehr wieder mehr Stabilität zu verleihen?

    “Viele Mannschaften rüsten mit allen Mitteln ihre Mannschaften mit namhaften Spielern auf, da kommen von Spiel zu Spiel schon sehr gute Spieler auf einen zu. Zudem hatten wir das Problem dass wir selten mit der gleichen Mannschaft auflaufen konnten weil uns Verletzungen, Urlaube und andere Unpässlichkeiten einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.”

  3. Beschreibe doch nochmal das Verhältnis zur Mannschaft und zum Verein?

    “Mein Verhältnis zum Verein und zur Mannschaft ist sehr gut. Ich sage schon seit einiger Zeit dass ich diesen Aufwand nicht mehr betreiben will, aber die Jungs verleiten mich jedes Mal aufs Neue dazu noch ein Jahr dranzuhängen. Ich bin jetzt seit 2011 im Verein, würde das Verhältnis nicht passen, wäre ich sicher nicht mehr in Rottenburg.”

  4. Wo siehst Du den FC in der Zukunft?

    “Der FC gehört mindestens in die Landesliga. Leider wird es immer schwieriger Spieler für einen Verein zu gewinnen der keine utopischen Gehälter zahlt. Durch die sehr gute Jugendarbeit müsste dies aber auf jeden Fall machbar sein.”

  5. Warum ist es für jeden Spieler interessant beim FCR zu kicken?

    “Zum Einen spielt man in Rottenburg weil man beste Trainingsbedingungen mit Stadion, kleiner und großer Kunstrasen, Rasenplatz und Halle beieinander hat. Zum Anderen für treue Fans die einen zu jedem Spiel begleiten und zu guter Letzt für den Verein der einen bestmöglich fördert. Wer nur für Geld nach Rottenburg kommt ist fehl am Platz.”

  6. Was ist für dich im Verein vorbildlich und was könnte Deiner Meinung nach noch verbessert bzw. erweitert werden?

    “Man kann mit allen Anliegen zur Vereinsführung kommen und es wird schnellstmöglich eine Lösung gefunden. Die Absprachen unter den vielen Mannschaften, die zum Teil auch miteinander arbeiten müssen könnte man verbessern.”

  7. Hast Du in Deiner Aufgabe ein Vorbild oder hast du deine eigenen Trainerprinzipien?

    “Nein, da ich ja nicht unbedingt geplant Trainer wurde und mich doch eher als Spieler sehe bin ich sicher nicht der Übertrainer der den Jungs so wahnsinnig viel neues über Fußball beibringen kann. Der Fußball muss den Spielern in erster Linie Spaß machen und ich trichter ihnen die dazugehörige Disziplin, Zuverlässigkeit und den Teamgeist ein.”

  8. Sag doch nochmal ganz kurz was zur Jugendarbeit beim FCR?

    “Die Jugendarbeit ist seit Jahren in den meisten Altersklassen auf höchsten Niveau und ein sehr wichtiger Baustein für die aktiven Mannschaften.”

  9. Werden U23-Spieler und A-Junioren-Spieler gelegentlich beim Training der 1. Mannschaft eingeladen um denen eine Perspektive zu erhalten?

    “Spieler der U23 haben uns dankenderweise vereinzelt in den Vorbereitungsspielen ausgeholfen und das ein oder andere Training wurde zusammen absolviert. Die Spieler der A-Jugend hatten die Möglichkeit bei uns in der Vorbereitung etwas reinzuschauen und wir werden, wenn es der Spielbetrieb zulässt den einen oder anderen zu uns ins Training oder vielleicht auch mal zum Spiel holen. zuerst müssen aber die jeweiligen Mannschaften auf ihre eigenen Aufgaben fixiert sein.”

  10. Wie zufrieden bist Du mit der Vorrunde?

    “Ganz zufrieden bin ich fast nie. Im Nachhinein haben wir einige Punkte unnötig liegen gelassen und stehen so etwas schlechter da als es möglich gewesen wär.”

  11. Wurden die gesteckten Ziele erreicht?

    “Wie schon gesagt. Es wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen, in Anbetracht unserer Möglichkeiten und des doch sehr dezimierten Kaders zum Vorjahr bin ich doch ganz zufrieden.”

  12. Welches Ziel wird für die Rückrunde angestrebt?

    “So schnell wie möglich den Nichtabstieg  zu sichern.”

  13. Bei den ersten drei Spielen geht es gegen drei Mitkonkurrenten (Nehren, Metzingen und Tuttlingen) gegen den Abstieg. Wie wollt ihr die Mannschaft so einstellen, daß es die erhofften 9 Punkte gibt?

    “Alle drei Mannschaften stehen schlechter da als sie in Wirklichkeit sind und von den Platzierungen darf man sich nicht blenden lassen. Diese Spiele kann man nur mit absolutem Siegeswillen bestreiten.”

  14. Welches Team hat Dich in der Landesliga am meisten überrascht?

    “SV 03 Tübingen. Der SV hat eine super junge, talentierte Mannschaft mit sehr hoher Qualität. Die Truppe spielt so schon über Jahre zusammen und das merkt man. Dennoch hätte ich nicht gedacht dass sie sich als Aufsteiger so gut oben festsetzen.”

  15. Wenn ein Spieler für seine Entwicklung hervorgehoben werde müsste, wer wäre es und warum?

    “Ganz klar, Manuel Weber. Von der Jugend zuerst im Kader der U23. Dann aus Spielermangel in die Erste und gleich zum Stammspieler etabliert.”

  16. Gibt es Veränderungen im Team? (Transfers, Trainer- und Betreuerteam)

    “Zugänge konnten wir leider keine verpflichten. Abgänge haben wir drei, welche uns aber schon in der Vorrunde nicht zur Verfügung gestanden haben. Sonst ist alles beim Alten.”

  17. Was macht das Team besonders, wo sind die Stärken?

    “Wir können uns nach Siegen oder Niederlagen alle in die Augen schauen, auf- sowie neben dem Platz. Jeder spielt, kämpft, verliert und gewinnt für den Anderen.”

  18. Wo siehst Du Verbesserungspotential im Team?

    “In Sachen Arbeitseinsätze, Balldienst und Dinge die einfach auch zum Vereinsleben gehören muss man manche doch gewaltig anschieben. Da fehlt mir etwas die Eigeninitiative.”

  19. In der aktuellen A-Jugend tummelt sich das ein oder andere Talent, daß den Sprung in die 1. Mannschaft auf Anhieb schaffen könnten. Hast Du da schon den ein oder anderen Juniorenspieler im Visier?

    “Sicherlich sind in der A-Jugend gute und willige Jungs dabei, doch den Sprung von der Jugend in den aktiven Bereich egal in welche Spielklasse darf man nicht unterschätzen. Es werden alle ihre Chance bekommen, aber zuerst haben sie ihre Aufgaben zu erfüllen.”

     

  20. Wie beurteilst Du den Status Quo vom ersten direkten Konkurrenten und Gegner zum Rückrundenstart SV Nehren?

    “Der SV Nehren steht weitaus schlechter da als die Mannschaft in Wirklichkeit ist. Sie sind auch vom Verletzungspech geplagt und müssen jetzt auch noch ihren Torjäger ersetzen. Trotzallem denke ich, dass Nehren so gut aufgestellt ist dass sie schnell die notwendigen Punkte sammeln werden. Hoffentlich nicht gegen uns.”

  21. Die ersten Gegner sind:  Nehren (A), Metzingen (H), Tuttlingen (A), SV 03 Tübingen (H), Freudenstadt (A). Denn dann kommen mit Gärtringen, Nagold, Böblingen, Bösingen Young Boys, TSG Tübingen die dicken Brocken. Was wäre Euer Wunschstart?

    “Gewinnen wollen wir natürlich jedes Spiel. Wenn wir aus den ersten 5 Spielen 12 Punkte erreichen könnten wäre ich mehr als zufrieden. Wir haben aber auch schon bewiesen dass wir gegen die oberen Mannschaften gewinnen können und wenn wir die Klasse halten wollen ist das auch bitter nötig.”

  22. Ich als PR-Chef, freue mich wieder auf die Aufgaben mit der 1. Mannschaft und auf den Beginn der Rückrunde, wie heiß bist Du?

    “Ich freue mich sehr auf den Rückrundenstart. Vorbereitung und Freundschaftsspiele sind zwar notwendig aber in der Runde geht’s schon anders zur Sache.”

  23. Schaffen wir den Klassenerhalt?

    “Ja, gemeinsam als FC Rottenburg und mit den Fans im Rücken schaffen wir es.”

  24. Wenn nicht?

    “Waren wir für dieses Jahr nicht gut genug für die Landesliga.”

  25. Jetzt habe ich doch noch eine Frage. In der Winterpause hat sich die Trainerfrage für die neue Saison beantwortet. Wirst Du unseren neuen Cheftrainer Frank Eberle als Co-Spieler/Trainer zur Verfügung stehen oder wirst Du wieder in die Riege der Spieler zurücktreten und dich voll und ganz aufs spielen konzentrieren. Eine Umfrage unter den FC-Fans steht ganz klar zu Dir als Co-Spielertrainer. Wie wirst Du dich entscheiden?

    “Wie mein weiterer Werdegang beim FC sein wird, wird sich in den kommenden Tagen und Wochen entscheiden. Mein Körper sagt schon seit Jahren nein, doch mit den Jungs macht es einfach riesig Spaß und das wird auch ausschlaggebend für meine Enzscheidung sein wie die Mannschaft zusammenbleibt.”

  26. Wir alle sind beeindruckt von Dir als Spieler und Mensch und bist Vorbild für jeden Jugendspieler. Könntest Du dir irgendwann nach Deiner Karriere es vorstellen als Jugendtrainer bzw. Berater beim FCR einzusteigen?

    “Das ehrt mich sehr, vielen Dank. Momentan sehe ich mich doch eher als Spieler. Früher oder später kann ich mir aber schon vorstellen eine andere Funktion in einem Verein zu übernehmen.”

Wie gehts weiter?

So, ich hoffe daß nun jeder noch mehr über unsere 1. Mannschaft informiert ist und bedanke mich daher erstmal beim Interviewpartner Bernd “Franz” Kopp, der sich die Zeit nahm, trotz beruflicher Beanspruchung und Belastungen um mir die Fragen zu beantworten.
Im Teil 4 unserer Winter-Interview-Reihe geht es weiter mit Andreas Berghof, Cheftrainer der Damenmannschaft den ich ans „Mikrofon“ bekam. Deshalb gleich vorab ein großes Dankeschön für die Zeit die sie opferten um mir reichlich informative Antworten zu geben.

Am Samstag, den 04.03.2017 gehts wieder los. Um 15 Uhr startet die Landesliga auf dem Sportgelände vom SV Nehren in die zweite Saisonhälfte. Bitte kommt recht zahlreich und unterstützt uns so lautstark wie möglich, daß wir gleich von Beginn in der Spur sind und uns so schnell wie möglich aus den unteren Rängen verabschieden können.

Schwitzkasten – Der Tagblatt Sportblog: „Bernd Kopp in der Elf des Tages“

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“Die Elf des Tages”Die besten Kreis-Kicker vom Wochenende!


Am 14.11.2016 wurde vom FC Rottenburg nominiert:

Bernd Kopp (28, Herren 1. Mannschaft)


Der FCR machte den SV 03 erst zum Herbstmeister. Rottenburg erkämpfte sich ein 0:0 beim FC Holzhausen, Abwehrchef Kopp hielt den Laden zusammen.”
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Bernd Kopp
Spielertrainer Herren 1. Mannschaft
Abwehr

Kopp debütiert mit 28 als Spielertrainer in der Elf des Tages

“Franz” steht zum ersten Mal in der Schwitzkasten-Elf

Mit einer taktischen Meisterleistung entführten unsere Landesliga-Kicker aus Holzhausen einen Punkt. Beim Tabellenzweiten und besten Heimmmannschaft der Liga, bereitete man sich akribisch auf diese Mammutaufgabe vor. So kamen die beiden Spielertrainer Bernd Kopp und Florian Parker auf die Idee in Holzhausen zu mauern und spielten phasenweise mit zwei Fünferketten. Dabei hat man den Topsturm der Schwarzwälder mit den beiden ehemaligen Oberligaspielern Tim und Marc Wissmann sowie Marco Sumser, zusammnen 27 Treffer, aus dem Spiel genommen und matt gesetzt. Das war Abwehrarbeit pur und zollt Respekt, so hat man sich den Punkt regelrecht verdient.
Bernd Kopp, der im September zusammen mit Florian Parker die Trainergeschäfte beim FC Rottenburg übernommen hatte, gab aus diesem Schritt heraus seine Kapitänsbinde weiter an René Hirschka, der mit ihm gemeinsam, die wie ich finde beste Innenverteidigung der Landesliga bildet. Doch steht Kopp nicht an der Seitenlinie, sondern ist wie Parker gleichberechtigter Spielertrainer beim FCR, erstmal bis Saisonende, bis dann weitere Gespräche geführt werden. Aber da sollten keine Hindernisse im Weg stehen, sofern der FC in der Landesliga bleibt. Während der Winterpause ist die ein oder andere Verstärkung für die 1. Mannschaft geplant, so daß man ein weiteres Jahr mit der Landesliga planen kann.
Mittlerweile hat sich die Abwehr des FCR wieder einigermaßen stabilisiert und bildet den Kern beim FCR. Beim letzten Heimspiel gegen Schwenningen erzielte der 28-jährige Kopp sogar seinen ersten Saisontreffer, was für ihn natürlich auch was besonderes ist.
Mit dem unerwarteten Punktgewinn und seiner Topleistung in Holzhausen sowie einem sauber gehaltenenen Tor, wurden wieder die Sportredakteure vom Tagblatt hellhörig und nominierten den im Sternzeichen “Stier” geborene Wurmlinger, übrigens zum ersten Mal, in die Schwitzkasten-Elf des Tages, die unserer Torhüter Wagner und der vor einer Woche erst nominierte Glasbrenner mit jeweils viermal anführen.

Aus diesem Grund möchte ich den 1,87 Meter großen Abwehrchef mit der Rückennummer “4” des FCR, den Fans in meiner neuen Rubrik “Wer ist eigentlich…” ein wenig näher bringen. Auch er soll wie “Glase” eine Woche zuvor, aus diesem Grund mit einer kleinen Biografie belohnt werden.


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Bernd Kopp, wie man ihn kennt. Szene aus dem Heimspiel gegen die Young Boys.
Am 23.10.2016 holte man den ersten Sieg überhaupt gegen die Reutlinger.


Wer ist eigentlich…, Bernd Kopp?

Ein Wurmlinger in Rottenburg

Kommen wir mal zu seinem Spitznamen, “Franz”, den er in Wurmlingen verpasst bekam. Der entstand an eine Annäherung an Franz Beckenbauer, doch da grinst Kopp und sagt, “Weil ich ganz gute Diagonalbälle schlagen und hinten gut abräumen kann.” Allerdings liegt es für mich ebenso nahe ihn mit der Bayern-Legende Franz “Bulle” Roth zu vergleichen. Denn die meisten wissen was der Roth für einen Hammer hat. So muss unser Franz dem Bayern-Franz in nichts nachstehen, was die Schussqualität angeht. Beim FC nennt man ihn daher auch gerne Bernd “The Hammer” Kopp. Hat doch auch was oder? Eine kleine Kostprobe gibt es nachfolgend mit einem Freistoß-Hammer, daß sogar das Tor wackelt, in Form eines Videos vom Spiel im Meisterjahr am 09.09.2013 gegen Kirchentellinsfurt zur 3:1 Führung, Endstand 5:1.



Kopp übernimmt bereits zum zweiten Mal das Traineramt beim FCR

Der ehrgeizige am 07.05.1988 in Tübingen geborene und seit September neue Spielertrainer beim Landesligisten FC Rottenburg spielt seit 2011 auf dem Hohenberg, nachdem er vom ehemaligen Torwarttrainer und ebenfalls Wurmlinger Hilmar Dreher nach Rottenburg geholt wurde. Sein letzter Verein bevor er zum FCR wechselte war sein Heimatverein SV Wurmlingen, der damals in der Kreisliga A unterwegs war. Seine Entscheidung letztendlich zu den “Reds” zu wechseln war, daß er sich es nochmal vorstellen konnte höherklassig zu spielen, nachdem er bereits als noch ganz junger Spieler bei der Spvgg Mössingen, eher erfolglos, Landesliga spielen durfte. “Ich wollts einfach nochmal probieren”, jetzt ist er beim FCR neben René Hirschka nicht mehr wegzudenken und hat es sogar zum Trainer geschafft. Bereits ein Jahr zuvor übernahm der ledige und zuverlässige Kopp schon mal das Traineramt beim FCR. Damals stieg er nach der Entassung von den Trainern Beyerle und Gonsior zusammen mit dem damaligen Kapitän Björn Straub interimsmäßig den Trainerposten und konnte so damals schon Erfahrungen sammeln.

Als A-Jugendspieler in die Bundesliga aufgestiegen

Bevor seine Aktivenkarriere startete war der junge Kopp fester Bestandteil in der U19-Mannschaft des SSV Reutlingen, die damals in der Saison 2005/06 in der Oberliga spielte und mit ihm den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Wow, was für eine toller Erfolg, das die wenigsten wahrscheinlich wissen. Das kann man schon mal erwähnen, nein das muss man erwähnen. Doch konnte er wegen seines Alters leider nicht mehr A-Jugend bzw. Bundesliga spielen und wechselte so in die Landesliga und nahm die Herausforderung bei den Herren der Spvgg Mössingen an.
Seine größten Erfolge sind wie schon erwähnt der Aufstieg mit den A-Junioren des SSV Reutlingen, dem Aufstieg mit dem SV Wurmlingen in die Bezirksliga. Sein jüngster erwähnenswerter Erfolg ereignete sich ausgerechnet in seinem Lieblingsstadion, dem “Kapellenbergstadion” in Wurmlingen, als man damals im entscheidenden Spiel am letzten Spieltag der Bezirkliga gegen seinen   “Lieblingsverein” SV Wurmlingen dann doch deutlich mit 5:1 gewann, Meister wurde und so in die Landesliga aufstieg und zurückkehrte.


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Spielszene aus dem letzten Heimspiel in der letzten Saison gegen den FC Holzhausen.
Da war Bernd noch der Kapitän. Jetzt nachdem er den Trainerposten übernommen hat, übergab er die Binde an Hirschka.


Handwerk = Innenverteidiger, die perfekte Kombination

Ja, er mag der letzte Mohikaner unter den Fußballern zu sein. Denn einen gelernten Handwerker als Fußballer muss man schon suchen. Der Rechtsfuß mit der Schuhgröße 45 ist nähmlich Schreiner und den ganzen Tag mit körperlichen Tätigkeiten beschäftigt. Denn die meisten Fußballer heute gehen ja noch zur Schule oder befinden sich in einem Studium, was nicht absprechem soll, daß man hier nicht unter Stress steht.
Gerne erwähne ich immer wieder unsere Innenverteidigung, denn dies ist unser Prunkstück im Team. Denn sich gegen diese beiden durchzusetzten ist für jeden gegnerischen Fußballer schon eine Kunst. Kopp, der 80 kg (+- 10 kg) schwere Carles Puyol-Fan überzeugt durch seinen verdammmt guten Schuss, deswegen “The Hammer” genannt”, seine wegen der Größe beeindruckenden Kopfballstärke sowie sein Zweikampfverhalten. Desweiteren ist er als ein vorbildlicher Teamspieler bekannt und beliebt sowie jederzeit als noch private Eigenschaft zu nennen, immer hilfsbereit.

Der SV Wurmlingen wird mein nächster, aber auch letzter Verein sein

Durch die in den vergangenen Monaten immer häufiger auftretenden Verletzungen, hadert Kopp mit seiner Karriere in der Landesliga. “Wurmlingen wird mein nächster und wohl auch mein letzter Verein sein.”, so der 28-jährige Ex-Kapitän des FCR. “Doch so lange ich für die Landesliga fit genug bin werde ich alles für den FC Rottenburg geben.” Seine letzten größeren Ausfälle waren wegen einses Kreuzbandrisses, den ihn fast ein Jahr außer Gefecht setzte, außerdem erlitt er jüngst ausgerechnet beim Neckarpokalturnier in der schwierigen Vorbereitung auf die neue Saison ein doppelter Handbruch, den ihn ein paar Wochen zwang auf der Bank Platz zu nehmen. “Das tut schon weh, vorallem wenn man sich in der Vorbereitung so den Arsch aufreißt.”
Wie lange er noch aktiv Fußball spielen kann, hängt von seinen Knochen ab und meint selber, “Mein rechtes Knie ist eh schon ein Totalschaden.” Deshalb großen Respekt für unseren Abwehrhünen und Spielertrainer, daß er sich trotz dieser Anzeichen und kaputter Füße sowie schwerer körperlicher und handwerklicher Arbeit noch den Arsch aufreißt um den FCR zu helfen. Grund hierfür ist auch, daß er gerne beim FCR spielt und ihn als einen super geführten Verein bezeichnet, was uns natürlich ehrt.
Er hat beim FC Rottenburg noch ein Aufgabe zu erfüllen und die ist die 1. Mannschaft sowie die U23 zu festigen und in den Ligen zu halten und mit den Talenten aus der eigenen Jugend zu stärken. Bernd ist Fußballer durch und durch, ja man kann ihn für die Jugendlichen schon als Vorbild bezeichnen, denn seine Bestimmung lautet: “Für alles außer Fußball bleibt keine Zeit.”
Als Schwoab, wie Bernd es oiner isch, ernährt er sich nadirlich am liabsta mit ma “Schnitzel mit Spätzle ond a Spezi dazua”. Da kann ich ihm nur zustimmen und das wollen wir auch irgendwann mal in unserer Sportheim auf der Spiesekarte stehen haben. Dann würde der Laden laufen.


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Bezirksliga-Meisterschaft am 06.06.2014
Als Kapitän führte er den FCR zum Titel

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Bernd Kopp mit Meisterwimpel umarmt unseren Technischen Leiter Wolfgang Noll


Weitere ausführliche Stimmen sowie ein Porträt von Bernd gibt es beim Tagblatt-Interview unter der Schlagzeile:
“Zwischen Wurmlingen und Rottenburg”


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Kopp mit einer seiner berühmten Diagonalbälle


Bisherige Nominierungen von Bernd Kopp:

  • Keine

Nominierungen der aktuellen Spieler/innen beim FCR:

  • 4x – Moritz Glasbrenner, Tobias Wagner
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo
  • 2x – Lukas Behr, Büsra Taskin, René Hirschka
  • 1x – Bernd Kopp, Fazli Krasniqi, Oliver Braun, Max Maier, Adrian Dettling, Namik Ilhan, Etienne Gilbert, Pascal Grundler (U19)

Ewige Liste der internen Nominierungen für die Elf des Tages:

  • 5x – Cihan Canpolat
  • 4x – Moritz Glasbrenner, Tobias Wagner, Björn Straub
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U17/U19)
  • 2x – Lukas Behr (Herren + U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka, Kevin Hartmann, André Gonsior
  • 1x – Bernd Kopp, Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Max Maier, Adrian Dettling, Moritz Grupp, Benjamin Schiebel, Michael Geiger, Steffen Reichert, Namik Ilhan (U17), Luis Munoz Guzmon (U19), Etienne Gilbert (U17), Pascal Grundler (U19) und Max Besuschkow (VfB Stuttgart II)

„Glückwunsch Jungs und Damen! Das ist zwar nur eine inoffizielle Wertung, aber nur mit einer herausragenden Leistung wird man auf jemand aufmerksam und somit in die Elf des Tages gewählt.“

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In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion

Unter folgendem Link  >> “Die Schwitzkasten-Elf der Woche” <<  gibt es von den Sportredakteuren Hansjörg Lösel oder Tobias Zug nähere Details und die komplette Elf.

Ex-FCR-Spielertrainer Uwe Dreher ist unerwartet mit 56 Jahren verstorben

Wir nehmen Abschied: Nachruf auf Uwe DreherFC Rottenburg Kreidl-Design

 

Der FC Rottenburg trauert um Uwe Dreher

*13.05.1960  † 20.10.2016
Völlig überraschend und viel zu früh verstarb Uwe Dreher 56-jährig in Tübingen. Bestürzt hat der FC Rottenburg 1946 e.V. die Nachricht vom plötzlichen und unerwarteten Tod seines früheren Spielertrainers Uwe Dreher zur Kenntnis nehmen müssen. Große Trauer herrscht im Landkreis Tübingen, da Dreher ein äußerst populärer Zeitgenosse und erfolgreicher Fußballer war, ja vielleicht der Beste den die Region Tübingen/ Rottenburg je hervorgebracht hat. Er wurde am Mittwoch, den 26. Oktober 2016 auf dem Bergfriedhof in Tübingen beigesetzt.

Ein prägender Spieler seiner Zeit und ein außergewöhnlicher Stürmer
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Uwe Dreher,
Im Trikot der Stuttgarter Kickers
1978-1983

titelten ihn seine früheren Mitspieler. Der aus Wurmlingen stammende Uwe Dreher spielte noch mit 54 Jahren gelegentlich in der 2. Mannschaft seines Heimatvereins TSV Lustnau. Am Tag seines Todes trainierte er sogar noch als Aushilfe die erste Mannschaft in der Kreisliga.
Der am 13.05.1960 geborene Dreher begann seine Fußballerkarriere in der Jugend beim SV 03 Tübingen, bevor sein Talent erkannt wurde und er eine eindrucksvolle Profikarriere einschlug. Er wechselte dann zum Zweitligisten Stuttgarter Kickers, damals 2. Bundesliga Süd. Ein „außergewöhnlicher Stürmer, ein richtiger Neuner, der im Strafraum unheimlich stark war“. sagt Guido Buchwald, der Weltmeister von 1990. Der spielte mit Dreher von 1979 bis 1983 beim damaligen Zweitligisten Stuttgarter Kickers. Von 1978 bis 1983 erzielte Dreher in 137 Ligaspielen auf dem Degerloch 66 Tore. Es folgte eine Nominierung in die U21-Auswahl, wo er neben Buchwald mit Pierre Littbarski und Lothar Matthäus im Team stand. Sein damaliger Trainer hieß Berti Vogts. Im Gegensatz zu Matthäus und Co. schaffte Uwe Dreher den ganz grossen Durchbruch nicht. Zu viele Verletzungen hinderten ihn daran, in die höchsten Fussballsphären aufzusteigen. Dreher orientierte sich um und wechselte in die Schweiz.
Seine Stationen in der Schweiz: FC Basel, FC Laufen und FC Schaffhausen. Hier erreichte er sensationell mit seinem Club 1988 den Cupfinal gegen die Grass­hoppers Zürich. In diesem Team fungierte der routinierte Dreher als Mentor des damals 17-jährigen Roberto Di Matteo (später italienischer Nationalspieler und Trainer auf Schalke).

Vom Stürmer zum Libero

“Ein tragischer Verlust”, trauert der aktuelle Trainer des FC Schaffhausen, Axel Thoma. Seine Schweizer Zeit begann in der Saison 1983/84 in der ersten Schweizer Liga beim FC Basel. Ein Jahr später wechselte er zum FC Laufen (Nationalliga B) ehe er dann für 5 Jahre als klassische “9” in der zweithöchsten Schweizer Liga beim FC Schaffhausen anheuerte und dort sogar Kapitän wurde. Der grosse Durchbruch wollte Uwe Dreher nicht gelingen, obschon er für unzählige Tore sorgte. Über 200 Tore sollten es gewesen sein, überliefert ist diese Zahl jedoch nicht genau. Doch unzählige Rückschläge aufgrund diverser Verletzungen verhinderten eine Bilderbuchkarriere. Beim FC Schaffhausen zum Captain erkoren, war Dreher immer mehr in der Defensive angesiedelt, bis er als Libero nicht mehr wegzudenken war. 122 Partien absolvierte Dreher für den FC Schaffhausen.
1990 übernahm Uwe als Spielertrainer den wieder in die 1. Liga abgestiegenen FC Laufen, ehe er in der Saison 1990/91 zuerst wieder zu seinem Stammverein SV 03 Tübingen zurückkehrte und nach seinem Karrierenende weiterhin als Spielertrainer aktiv blieb, er heuerte für 3 Jahre von 1991 bis 1994 beim FC Rottenburg an. Danach fand er beim TSV Lustnau seine Heimat, den er 1997 als Spielertrainer in die Bezirksliga führte. Bei Lustnau half er bis vor wenigen Jahren immer wieder als Spieler aus.


Die 1. Mannschaft des FCR im ersten Jahr von Uwe Dreher (Saison 1991/92)

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Hintere Reihe von links:
Manfed Deher, Zoran Konsilic, Gerd Speidel, Freddy Fischer, Michael Heberle, Alexander Deibler
Mittlere Reihe von links:
Spielausschussvorsitzender Thomas Mickeler, Spielertrainer Uwe Dreher, Oliver Kohlstetter, Uwe Wagner, Tino Ragos, Markus Schiebel, Lars Höger, Bernd Geiser, Betreuer Wolfgang Noll
Vordere Reihe von links:
Hakan ?, Andreas Noll, Hilmar Dreher, Konrad Vollmer, Patrick Bolz


Seine Zeit (1991 – 1994) beim FCR bleibt unvergessen

Der FCR sagt Danke für eine unvergessene Zeit und drei tolle Jahre. Sein ehemaliger Spieler Andreas Noll, der immer noch in verschiedenen Funktionen beim FCR tätig ist, war bestürzt und sprachlos als er vom Tod seines ehemaligen Trainers erfuhr. Auch der damalige Spielaußschussvorsitzende des FCR Thomas Mickeler konnte es nicht fassen als er vom Tod des erst 56-jährigen Uwe Dreher in der Zeitung lesen musste.
Nach seiner Karriere in der Schweiz und einem Jahr beim SV 03 Tübingen hat es der FCR geschafft Dreher für drei Jahre an sich zu binden. Er übernahm in der Saison 1991/92 das Traineramt von Walter Böll. In der Bezirksliga erreichte er im ersten Jahr den 5. Platz. Im zweiten Jahr wurde man nur knapp hinter dem SV 03 Vizemeister. In seinem letzten Jahr, wo er auch noch den Rückkehrer und Oberligaspieler Pascal Müller trainierte, reichte se nur zu einem 8. Platz. Unter Dreher holte man 40 Siege, 25 Unentschieden und 26 Niederlagen bei 171:138 Tore. Er selber absolvierte als Spielertrainer insgesamt 72 Spiele und erzielte dabei 21 Tore. Insgesamt betreute er in den drei Jahren 92 Spiele des FC Rottenburg. Vorwiegend spielte als Libero oder im Mittelfeld.
Die meisten Spiele unter Dreher bestritt Markus Schiebel, der alle Spiele, 92 an der Zahl, unter Dreher mitmachen durfte. Danach folgten mit 90 Einsätzen Klaus Schiebel (heutiger C2-Trainer), Andreas Noll mit 77 Einsätzen (Heute noch als Kassier bei den Heimspielen und Förderer der 1. Mannschaft), Bernd Geiser (jetziger U17-Trainer) und Hilmar Dreher (Uwe´s Bruder und Torhüter) mit 76 Spielen sowie Torjäger Alexander Deibler mit 74 Spielen.
Die besten Torschützen unter Uwe Dreher´s Ära waren Alexander Deibler mit 24 Treffer, Uwe Dreher selber mit 21 Toren, Uwe Wagner (Vater unseres jetzigen Landesligatorhüters Tobias Wagner) mit 19 Treffern, Markus Schiebel mit 17 Treffern, Manfred Dreher mit 16 und Fedele Baldassarra mit 14 Toren.
Dreher war ein echter Kumpeltyp der mit jedem gut ausgekommen ist und mit dem man auch mal nach dem Training ein Bierchen trinken konnte, so seine ehemaligen Spieler. Er brachte fußballerisch alles mit, man konnte bei ihm noch vieles lernen. Dreher war zu dieser Zeit eine Ikone im Fußball und wurde in der Region als genialer und hochqualifizierter Fußballer geschätzt. Nach der Saison 1993/94 wurde er dann vom heutigen Sportchef des SV Nehren Dietmar Schneider abgelöst. Da es im sportlichen Bereich nicht ganz so erfolgreich lief, lernte aber jede einzelne Spieler unter ihm im menschlichen, charakterlichen und theoretischem Bereich unheimlich viel dazu.

An dieser Stelle sagen wir vom FC Rottenburg – “Danke Uwe”
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Nachruf des Schwäbischen Tagblatts:Schwäbisches Tagblatt
Ein richtiger Neuner

Freitag, 21.10.2016 • Artikel von Tobias Zug lesen

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(Quelle: Schwäbisches Tagblatt)


“Tschüß Uwe”

Dreher hinterlässt Frau, zwei Kinder und ein Enkelkind. Der FC Rottenburg und seine ganze Anhängerschaft werden Uwe Dreher trotz seines relativ kurzen Gastspiels in bester Erinnerung behalten und entbieten seiner Ehefrau, seinen zwei erwachsenen Kindern und seinem Enkelkind ihr herzliches Beileid und Anteilnahme.