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FC trennt sich 3:3 im Kellerderby vom SSC Tübingen und verschenkt ein Sieg



Spielklasse: Landesliga Staffel 3 Württemberg | 6. Spieltag
Datum: Mittwoch, 16.09.2020 | 19 Uhr
Spielort: Hohenberg-Sportanlage Rottenburg (Kunstrasenplatz Ringelwasen)
Zuschauer: ca. 250


FCR bleibt weiter sieglos

Die Eberle-Elf konnte auch im fünften Spiel der Landesliga nicht gewinnen, führte bis kurz vor Spielende gegen den Tabellenletzten SSC Tübingen mit 3:2 und kassierte noch den unglaublich bitteren Ausgleich. So verpasste der FC am 6. Spieltag seinen ersten Saisonsieg, der in jeder Hinsicht hochverdient gewesen wäre. Es ist einfach nur tragisch, bitter und deprimierend wieder nach einem dominanten Auftritt ohne Sieg dazustehen.
Die Rottenburger Kicker konnten ihre Negativserie so noch nicht ganz beenden, man musste sich lediglich mit einem Punkt begnügen. Doch, somit ist auf alle Fälle erstmal die Niederlagen-Serie Geschichte. Nach logischer Betrachtung der letzten Spiele müsste der Weg nun weiter bergauf gehen, zumal man trotz eines letztlich enttäuschenden Ergebnisses die letzten Gegner beherrschte.
“Das ist ärgerlich”, haderten viele FC-Fans nach dem Spiel, “wir haben das richtig gut gemacht, haben kaum was zugelassen. Dann kommt dieses dumme Tor. Wir haben sichere zwei Punkte verschenkt.”
Drei Tore in drei Minuten
Der hochmotivierte FCR stieg unglaublich furios ins Spiel ein und verpasste es schon in der 3. Minute durch Zettel und Behr in Führung zu gehen. So startete man mit einem wahren Power Play. Der SSC brauchte 11 Minuten bis zu ihrer ersten guten Chance, doch Tobi Wagner konnte glänzend reagieren. Nach einem Torschuss von Tom Vetter in der 13. Minute, dann der erste Schock. Ein Doppelschlag erschütterte die Rottenburger Mannschaft aber auch die Rottenburger Fans bis ins Mark. Ausgerechnet zwei ehemalige Spieler des FC Rottenburg, Moritz Grupp per Freistoß zentral aus 18 Metern in den oberen linken Winkel (24.) und Giuliano Dambone Sessa (25.) nach einem Blitzkonter brachten den Tabellenletzten mit zwei Toren in Front.
Jetzt war Ruhe bewahren angesagt. Die Nerven hielten und postwendend fiel der Anschlusstreffer durch ein Eigentor. Zettel schickte Vetter in die Gasse, der am SSC-Keeper Hornberger aber scheiterte. Der SSC-Keeper schoss bei seiner Abwehr seinen eigenen Mitspieler Moses Malack (26.) an und der traf zum 1:2. 3 Tore in drei Minuten, was für ein Spektakel! Für die über 200 Zuschauer wurde es zu einem unterhaltsamen Abstiegskampf. Es wurde nun ein abwechslungsreiches Fußballspiel. Nach zwei Chancen der Tübinger wurde dem FC ein klarer Freistoß halblinks, ca. 25 Meter zum Tor zugesprochen. Manuel Weber schnappte sich die Kugel, eigentlich ungewöhnlich, doch der blieb ganz ruhig und verwandelte trocken den Free-Kick in der 40. Minute direkt ins Tübinger Tor zum vielumjubelten 2:2-Ausgleich. Nach klasse Chancen von Hirschka, Merk und einer dicken Möglichkeit der Tübinger war dann auch schon nach aufregenden 47 Minuten Pause. Durchschnaufen und analysieren war angesagt.
Ein Punktgewinn der sich anfühlt wie eine Niederlage
Nun kam die Halbzeit des FCR. Es wurde nun in den nächsten 35 Minuten das vielberühmte Spiel auf ein Tor. Die Tübinger kamen überhaupt nicht mehr zur Entfaltung, produzierten etliche eigene Fehler, die den FCR stark machten. So fiel dann auch in der 56. Minute völlig verdient die 3:2-Führung von Lukas Behr nachdem er nach einen Pfostenschuss mit dem Kopf einnickte. Da stand der Behr in diesem Moment einfach total richtig. Jetzt war es eine Frage der Zeit bis weitere Treffer für die Roten fielen.
Eine Zeigerumdrehung später war es wieder Behr dem die Latte im Weg war. Das hätte das 4:2 sein müssen. Doch es ging weiter. Hirschka per Kopf (62.), Wahnsinns-Hammer von Baur (67.), nochmal Baur, als ihn Merk im freien Raum genial anspielte (77.), Baur mit einer scharf getretenen Ecke, Glück für den SSC (78.) und Baur, der nach einem Freistoß per Torpedo-Kopfball das Tor nur knapp verfehlte (79.). Jan Baur war überall. Die Tübinger mussten durchschnaufen und kamen in der 84. Minute zum überhaupt ersten Torschuss. Doch kein Problem für Wagner.
Erneut Nackenschlag in der letzten Minute
In der 85. und 88. Minute nahm FC-Coach Eberle die letzten beiden Wechsel vor und brachte mit Gampert und Jannis Hägele, der Jüngere der Hägele-Brüder, ins Spiel. Matze Hägle musste beim Aufwärmtraining vor dem Spiel kurzfristig passen und war schwer betrübt seinen Kameraden dann doch nicht helfen zu können. Zurück zum Spiel – Aus unerklärlichen Gründen verlor der FC völlig den Faden, stellte sein Power Play ein und lud die Tübinger wieder ein mitzuspielen. Was passierte – klar, es fiel der glückliche Ausgleich für die Tübinger. Wie es fiel, hmm, wir bekamen auf der rechten Abwehrseite einfach den Ball nicht geklärt. Der Tübinger Duraku nutzte das Durcheinander und schoss den Ball in der 89. Minute ins Tor. Das war´s. Alle auf dem Rottenburger Kunstrasen waren geschockt. Nach drei Minuten Nachspielzeit war Schluss. Der erste Erfolg wurde einem so wiedermal kurz vor Schluss entrissen.
Au Mann, da bist du wieder die klar bessere Mannschaft, spielst eine Halbzeit einen dominanten Fußball und es reicht wieder nicht für den ersten Saisonsieg. Für die Tübinger reichte der zweite Torschuss in der zweiten Halbzeit für die Glückseligkeit. Man sah bei der Schlussansprache von Coach Eberle bei allen Betroffenen des FCR Betroffen- und Ratlosigkeit. Man weiß nicht ob man heulen soll, etwaig des schon sicher geglaubten Sieges oder sich freuen soll über den ersten Punkt das Saison. So verlor der FC auf jeden Fall zwei wichtige Punkte, während der SSC glücklich einen Punkt mit nach Hause nahm. Wir werden unsere Chancen noch bekommen und sie nutzen. Der Knoten wird platzen, das sind wir uns sicher.


Stimmen zum Spiel

Frank Eberle (Trainer)
Wir wollten von Beginn an den SSC früh attackieren und so keinen Spielaufbau zulassen. Dies ist uns über das gesamte Spiel meist sehr gut gelungen, so dass die Gäste oft lange Bälle schlagen mussten. Eine erste Konterchance vom SSC vereitelte Keeper Wagner stark. Gegen den Freistoßtreffer in der 25. Minute war er machtlos, allerdings ging der Situation die zum Foul führte ein unnötiger Ballverlust voraus. Dass wir unmittelbar nach unserem eigenen Anspiel einen Konter zum 0:2 hinnehmen mussten, ist unerklärlich! Es war verdammt wichtig, dass wir nach energischem Nachsetzen den SSC zu einem Eigentor gezwungen haben und so den Anschluss wieder herstellen konnten. Manu Weber zeigte in der 40. Minute seinen ganzen Mut und donnerte einen Freistoß und ca. 25 Meter über die Mauer hinweg zum 2:2 Ausgleich ins Tor.
Die zweite Halbzeit war von uns sehr gut: So gingen wir kurz nach der Pause durch Lukas Behrs Kopfball mit 3.2 in Führung und haben das Spiel somit komplett gedreht – eine enorme Willensleistung der Jungs!!! Leider versäumten wir es, trotz zahlreicher bester Torchancen das vorentscheidende 4:2 zu erzielen. Bitte dann, das wir kurz vor Ende der Partie einen Ball im Strafraum nicht klären konnten und somit den Gästen mit ihrer ersten guten Aktion in der 2. Halbzeit den Ausgleich ermöglicht haben.

Fazit: 1. Punktgewinn, der sich jedoch wie eine Niederlage anfühlt. Definitiv haben wir in diesem Spiel trotz einem Kraftakt zwei wichtige Punkte verloren!
Es gilt nun, sich neu zu sammeln und am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel in Holzgerlingen den ersten Sieg anzustreben.
Personell werden wir wieder auf Bernd Kopp und Steffen Reichert zurück greifen können. Ihre Erfahrung wird unserem jungen Team sicherlich weitere Sicherheit geben.
Tobias Wagner (Vizekapitän)
Das Spiel ist auch ein Tag danach immer noch sehr schwer zu verdauen. Das letzte Spiel am Sonntag gegen Seedorf gab uns Mut für mehr und demnach nahmen wir uns vor dem Spiel gegen den SSC Tübingen sehr viel vor. Leider gingen wir durch zwei Tore in der ersten Halbzeit ins Hintertreffen, allerdings konnten wir noch vor der Halbzeit ausgleichen und kurz nach der Halbzeit sogar in Führung gehen.
An dieser Stelle muss man der gesamten Truppe erstmal riesigen Respekt zollen, dass nach so einem bisherigen Saisonverlauf und einem 0:2-Rückstand in diesem Spiel eine derartige Aufholjagd möglich war und das sich jeder für den Sieg verrissen hat. Leider bekamen wir das Ganze nicht über die Zeit und bekommen kurz vor Schluss den unglaublich bitteren Ausgleich zum 3:3. Klar kann man jetzt sagen man muss das Tor vorne zum 4:2 oder 5:2 machen muss und dann ist der „Fisch geputzt“ – allerdings müssen wir es dann auch schaffen, dass wir in den letzten Minuten den Ball einfach klären und dass die Tübinger keine Chance mehr bekommen ein Tor zu schießen. Aktuell haben wir einfach auch das Problem, dass wir hinten zu einfache und vor allem zu viele Tore kassieren. An diesem Problem müssen wir ebenfalls weiterhin im Training hart arbeiten, um so die Anzahl an Gegentore zu minimieren.
Nichts desto trotz müssen wir jetzt schauen, dass wir die Köpfe oben halten und weiter von Spiel zu Spiel denken. Das Engagement und die Einstellung der Mannschaft stimmt mich trotz allem für die nächsten schweren Aufgaben sehr positiv und es stimmt mich zuversichtlich, dass wir aus dem nächsten Spiel gegen Holzgerlingen etwas Zählbares mitnehmen können.


So spielte der FC Rottenburg

Tobias Wagner (TW), René Hirschka (C), Lukas Behr, Bastian Seufert, Loris Zettel, Jan Baur, Tom Vetter, Manuel Weber (85. Gampert), Michael Merk (88. J. Hägele), Tobias Wiedmaier, Marius Schmiedel (71. Neu)
Ersatzbank:
Marius Dargel, Alioune Kane Diedhiou, Jannis Hägele, Matthias T. Gampert, Francesco Salafrica, Jonas Neu, Mathias Hägele
Trainerstab:
Frank Eberle (Trainer), Matthias Amthor (Betreuer), Wolfgang Noll (Betreuer)

Zahlen und Fakten zum Spiel

Tore:
0:1 Moritz Grupp (24.)
0:2 Giuliano Dambone Sessa (25.)
1:2 Moses Malack (26., Eigentor)
2:2 Manuel Weber (40.)
3:2 Lukas Behr (56.)
3:3 Bledor Duraku (89.)
Fussball.de:
Spielverlauf und Aufstellungen
Spieltag und Tabelle
Verwarnungen:
Gelbe Karten FCR: Weber (60.), Schmiedel (64.), Zettel (76.), Hägele (90.)
Gelbe Karten SSC: Baur (39.), Wagner (62.), Schnell (71.), Jackson (81.), Schachtschneider (87.)
Schiedsrichtergespann:
Schiedsrichter: Niklas Straßer (TSV Fürfeld, SRG Heilbronn)
1. Assistent: Patrick Spranz (TSV Biberach, SRG Heilbronn)
2. Assistent: Dorian Freidel (SC Abstatt, SRG Heilbronn)
Besondere Vorkommnisse:
keine
Bilder:
Bildergalerie zum Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)
Vorbericht zum Spiel:
Vorschau auf den 6. Spieltag: FC empfängt den Tabellenletzten SSC Tübingen


Vorschau

Gleich am kommenden Sonntag, den 20.09. kommt es zum nächsten Kellerduell. Dann gastiert der FCR beim neuen Tabellenletzten SpVgg Holzgerlingen. Spielbeginn auf der Sportanlage “Hinter den Weingärten” in Holzgerlingen ist um 15 Uhr.

Sponsoring und Präsentationen beim FC Rottenburg

Präsentieren Sie eines unserer Heimspiele, egal ob Aktive oder Juniorenmannschaften. Zögern Sie nicht und unterstützen unseren Verein indem Sie Ihren Namen bzw. Firma auf bester Bühne vorstellen. Sie haben Interesse? Im Menü “Sponsoring” gibt es weitere Informationen oder teilen Sie ganz einfach unter folgender E-Mail-Adresse ihr Interesse mit: pr@fcrottenburg.de

Vorschau auf den 6. Spieltag: FC empfängt den Tabellenletzten SSC Tübingen

 


Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Datum: Mittwoch, 16.09.2020
Spielbeginn: 19 Uhr
Spielort: Hohenberg-Sportanlage (Kunstrasenplatz Ringelwasen)
Fussball.de: 6. Spieltag

Duell der Punktlosen

…titelt heute das Schwäbische Tagblatt. Heute Abend kommt es zum ersten Derby der laufenden Landesligasaison zwischen dem FC Rottenburg und dem SSC Tübingen und gleichzeitig ersten brisanten Abstiegs-Kellerduell. Wer holt sich seinen ersten Sieg in der Saison 2020/21? Immer noch ohne Sieg, doch es scheint Licht das düstere Liga-Szenario zu erhellen. Trotz der 1:2-Niederlage in Seedorf zeigte, dass die Formkurve weiter nach oben steigt, dennoch verpasste man den erhofften Befreiungsschlag – der Mut aber bleibt und ist da. Es fehlen bei uns u.a. im Torabschluss, nur “Nuancen”. Die Mannschaft ist aus dem Formloch heraus, „sie muss nur noch effizienter und konzentrierter die Chancen nutzen“ so Eberle. Doch die Tabelle lügt nicht. Die Hoffnung besteht, dass am kommenden 6. Spieltag gegen die Holderfeld-Elf der bisher magere Saisonverlauf der Hohenberg-Elf in bessere Bahnen gelenkt werden kann. Doch Vorsicht, die Tübinger haben sicherlich den gleichen Gedanken und rechnen mit Punkte. Beide Teams stehen so mächtig unter Druck.
An den letzten Sieg können wir uns trotz der langen Corona-Pause noch ganz gut erinnern, der war gegen unseren übernächsten Gegner SpVgg Holzgerlingen. Am 7. März gewann man damals das erste Heimspiel im Jahr 2020 auf dem Kunstrasen verdient mit 3:0. Der FCR ist nunmehr seit dem 11. März ohne Sieg in der Landesliga und wartet seit 450 Minuten auf einen Dreier.
Mit noch mehr Tempo und Zweikampfgeschick, die Aggressivität und der Willen zum Sieg stimmten zuletzt ja, soll es am Mittwochabend auf dem Rottenburger Kunstrasen mit dem ersten Erfolg klappen.
“Wir müssen wie in Seedorf spielen, dann platzt der Knoten!”
…so das Abschluss-Statement von Eberle gegenüber unserem PR-Team. Das Ziel am Mittwochabend muss sein – irgendwie zu gewinnen! Egal wie, ob 1:0, 5:4 oder 10:9. Auch wenn der Gegner wie der FCR noch ohne jeglichen Punkt da steht und das Duell Vorletzter gegen Letzter heißt. Wir müssen heute Abend mit allem was in der Mannschaft steckt gewinnen um nicht völlig den Anschluss ans Mittelfeld vorzeitig zu verlieren. Denn sollte die Saison, was durchaus passieren kann, erneut aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen werden, wird es diesmal definitiv Absteiger geben. Deshalb sollte man so schnell als möglich die Abstiegsplätze verlassen.
Aktuell steht beim FCR nichts auf dem Prüfstand, denn unsere Mannschaft um Kapitän Hirschka zelebriert trotz der Niederlagenserie eine geschlossene Einheit. Der Knoten wird platzen, es fehlt einfach nur ein wenig das nötige Glück in dieser bitteren Zeit. Wir bitten daher auch unsere Fans, auch wenn die aktuelle Lage schwierig ist, vereint hinter unserer Mannschaft zu stehen, denn nur gemeinsam können wir erfolgreich sein!

Impressionen aus dem letzten Pflichtspiel beim 3:1-Sieg am 31.03.2018 gegen den SSC

FCR-Personal

FC-Coach Frank Eberle muss gegen den SSC Tübingen weiter auf die beiden urlaubenden Bernd Kopp und Leon Oeschger verzichten. Auch Stürmer Daniel Wiedmaier wird studienbedingt ausfallen. Routinier Moritz Glasbrenner muss ein weiteres Mal auf sein Comeback warten. Er laboriert an einer sich im Abschlusstraining vorige Woche zugezogener Oberschenkelzerrung und ist wie auch Mathias Hägele bei Teamarzt Dr. Maik Schwitalle im Winghofer Medicum in Behandlung. Ob Hägele gegen den SSC auflaufen kann, entscheidet am Freitagmorgen die Diagnose vom Doc.

Unser Gegner

“Das ist kein schlechtes Team”
…so Jonathan Annel, Coach der Holderfeld-Elf über den FC Rottenburg, den er in Seedorf persönlich beobachtete. Weiter meinte er: “Wir werden sie nicht an den null Punkten in der Tabelle messen.” Da die Tübinger wie der FCR ebenfalls noch ohne Punkte in der noch jungen Landesliga-Saison da stehen, ist immer noch die Vertragsverlängerung von Annel im April das positive Highlight der Tübinger in der neuen Saison 2020/21, der schon seit 9 Jahren als Chefcoach den SSC betreut. Somit setzte er vorzeitig ein starkes Zeichen in einer Zeit der Unklarheit!
Beim Abstiegsduell am Mittwochabend muss Annel jedoch auf seine beiden Torjäger Markos Chatziliadis und Dimitrios Katsaras berufsbedingt und auf Markus Klaiber urlaubsbedingt verzichten. Hinter dem Ex-FCR´ler Moritz Grupp steht aufgrund einer Sprunggelenksverletzung noch ein Fragezeichen.
Bei ihren bislang zwei Auswärtsspielen erzielten die Tübinger lediglich einen Treffer und der wurde von Moritz Grupp per Strafstoß verwandelt. Mit 15 Gegentoren aus 5 Spielen stellt die SSC-Defensive hinter Holzgerlingen (20) bislang die zweitschwächste Abwehr der Liga, der FCR im Vergleich mit 11 Gegentoren in 4 Spielen die viertschwächste. Die letzten vier Heim-Pflichtspiele konnte allesamt der FCR für sich entscheiden und erzielte dabei 15:3 Tore. Die letzte Rottenburger Niederlage gegen den SSC setzte es in der Corona-Saison in Tübingen als man mit 0:4 baden ging.

Schiedsrichter

Niklas Straßer, 25-jähriger Landesligaschiedsrichter vom TSV Fürfeld leitet am 6. Spieltag das Abendspiel der Landesliga gegen den SSC Tübingen. Er wird assistiert von Patrick Spranz vom TSV Biberach und Dorian Freidel vom SC Abstatt. Alle Unparteiischen kommen aus der Schiedsrichtergruppe Heilbronn.

Spielort

Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz Ringelwasen auf der Rottenburger Hohenberg-Sportanlage.
Anfahrt: Jahnstraße 35, 72108 Rottenburg am Neckar >> Anfahrt (GoogleMaps) <<

Zuschauer

Der FC Rottenburg hat bezüglich seiner Heimspiele auf der Hohenberg-Sportanlage ein Corona-Hygienekonzept erarbeitet und bittet daher alle Gäste sich daran zu halten. Bei der erforderlichen Datenerhebung bieten wir auf unserer Homepage oder hier einen Datenerhebungsbogen zum Download an. Den sollte bzw. kann man ausfüllen, zum Spiel mitbringen und an der Kasse nach Aufforderung abgeben um eventuell auch lange Wartezeiten zu vermeiden und um den Eintritt zu gewähren. Natürlich kann man seine Daten auch am Spieltag selber auch in den Kassenbereichen “Z1, Z2 oder Z3” ausfüllen. Ihre personenbezogenen Daten werden von uns vier Wochen nach Erhalt gelöscht bzw. vernichtet. Zur Angabe Ihrer persönlichen Daten sind Sie nicht verpflichtet; auch wird die Richtigkeit Ihrer Angaben vom Betreiber nicht überprüft.
Sollten Sie uns Ihre personenbezogenen Daten allerdings nicht zur Verfügung stellen, können Sie unsere Leistungen nicht in Anspruch nehmen.
Im Hohenberg-Stadion sind bis erstmal einschließlich 31. Oktober 2020 bei allen unseren Heimspielen 500 Gäste zugelassen, während bei den Spielen auf dem Kunstrasenplatz “nur” 250 Zuschauer erlaubt sind. Bitte haltet euch an die bekannten AHA-Regeln (Abstand halten – Hygiene beachten – Alltagsmaske (Mund-Nasen-Bedeckung wenn nötig am Kiosk-Bereich)!! Danke.
Datenschutz-Hinweise zur Erhebung personenbezogener Daten gemäß der CoronaVO gibt es hier bei uns oder auf dem Corona-Portal des wfv.

FC verliert trotz bester Saisonleitung und klarer Überlegenheit 1:2 in Seedorf



Spielklasse: Landesliga Staffel 3 Württemberg | 5. Spieltag
Datum: Sonntag, 13.09.2020 | 15 Uhr
Spielort: Sportplatz Eschenwiesen Seedorf (Rasenplatz)
Zuschauer: ca. 200


Viertes Spiel, vierte Niederlage – FCR rutscht weiter ab!

Der FC Rottenburg hat auch im vierten Landesligaspiel der Saison nicht gepunktet. Auf fremden Platz unterlag man dem SV Seedorf mit 1:2 (1:1) und belegt nun den 19. und vorletzten Tabellenplatz. Michi Merk konnte kurz vor der Pause (44.) die frühe Seedorfer Führung (5.) ausgleichen. Seedorfs Grimmeißen versetzte dem FC vor 200 Fans in der vorletzten Minute (89.) den bitteren KO!
Der FCR lieferte beim SV Seedorf ein klasse Spiel ab und geht wiedermal als Verlierer vom Platz. Beim 1:2 in Seedorf unterlag unsere Erste nach großartigem Kampf und der besten Saisonleistung völlig unverdient. Man belohnte sich nicht für großartige Arbeit. Zu diesem Spiel passt folgendes Zitat von Berthold Brecht: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren“ und unsere Jungs haben gekämpft!!
Wie schrecklich Fußball doch Fußball sein kann. Wo bleibt da die Gerechtigkeit. Ach man, es ist zum Heulen. Doch nicht wegen unserer Spielweise, die war sehr gut, man kann sogar sagen, daß es der beste Auftritt der Saison war. Der späte Genickschlag verhinderte beim tollen Auftritt etwas Zählbares aus Seedorf mitzunehmen. Nie war ein Ergebnis ungerechter alsjetzt in Seedorf. Da dominierst Du fast das ganze Spiel den Gegner und dann wirst Du noch in der letzten Minute bitterböse bestraft.
Die Spieler, ausnahmslos alle die gespielt haben, gaben alles und mit absolut aggressiven Fußball und dem noch absoluteren Willen das Spiel gewinnen zu wollen, Sekunden vor Schluss so bitter so bestraft zu werden, ist grausam. Der Mannschaft fehlt einfach noch die nötige Cleverness, denn wir müssen in Zukunft einfach frecher sein nicht zu brav, wie das Tagblatt vor Kurzen getitelt hat.
Tolle Moral trotz ersatzgeschwächter Mannschaft
Ohne die urlaubenden Defensivakteure Kopp und Oeschger sowie den beiden kurzfristig verletztungsbedingten Ausfällen unserer Offensivkräfte Hägele und Glasbrenner begann die Partie munter und engagiert seitens des FC. Zettel probierte es in der 4. Minute nach einer Ecke volley. Doch in diese Phase hinein klingelte es im Tor von Keeper Wagner. Die Rottenburger Defensive wurde in der 5. Minute wahrlich überrumpelt und SVS-Kapitän Jonas Haag schob den Ball vorbei an Wagner zum frühen 1:0 für den Gastgeber. Doch das Team um Kapitän Hirschka ließ sich nicht einschüchtern und ging weiter seinen Weg und spielte auf fremden Platz tollen Angriffsfußball.
Nach Hirschka´s Kopfball (17.), ein klasse Volleyabnahme von Merk (20.), einen strammen Distanzschuss aus gut 25 Meter von Zettel (21.), erneut nach einer Ecke Kopfball von Hirschka, diesmal auf der Linie geklärt (34.) oder auch Baur, dem ein paar Zentimeter fehlten um den SVS-Keeper zu überraschen (37.), waren sogenannte 100%ige um den Ausgleich oder auch die Führung zu erzielen. Das erledigte dann eine Minute vor dem Pausenpfiff Michi Merk. Ein fulminanter Flankenlauf von Weber über links, der sich in der Box in seiner Art durchboxte, Merk im Rückraum sah und anspielte. Merk musste nur noch vollenden. Klasse! Die Seedorfer hingegen kamen in den ersten 45 Minuten, neben dem Tor, lediglich zu zwei nicht nennenswerten Chancen.
Powerplay des FC wird nicht belohnt
Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Ein klasse Lauf von Vetter über links, der setzte sich bis in den 16er durch, der sah Merk in der Mitte und unser Linksfuß scheiterte leider am SVS-Keeper. Ja das hätte in der 47. Minute dann schon die Führung sein müssen. Die Roten drängten nun die Seedorfer in der eigenen Hälfte fest und demonstrierten aggressiven Powerfußball. Zahlreiche unter anderem sehr gute Chancen waren leider nur die Ausbeute.
Ein toller Kopfball im 5er von Behr (48.), Vetter scheiterte am Keeper (56.), Baur rutscht am 2. Pfosten nur knapp am Ball vorbei (58.), Behr mit dem Außenrist bedient Merk mit Hammer-Schnittstellenpass, der bleibt am Keeper hängen (67.), ein Feuerwerk an Schuß ließ Seufert aus gut 30 Metern los, knapp vorbei (70.). Dies waren nur einige Chancen um alles klar zu machen. Die Seedorfer kamen in der 73. Minute aus dem Nichts, als dann Baur auf der Linie klären musste. Ein kurzes Luft anhalten, denn ein Tor für Seedorf wäre zu diesem Zeitpunkt so was von unverdient gewesen.

Mit dem Doppelwechsel in der 82. Minute von D. Wiedmaier und Salafrica für die heute überragend spielenden Schmiedel und Seufert wurde der perfekt funktionierende Spielfluss der Rottenburger zerstört, um nicht die Qualitäten der Eingewechselten zu schmälern. Dies nutzten die Seedorfer eiskalt aus und gingen nach einem Gewusel im Rottenburger 16er sehr glücklich mit 2:1 in Führung.
Unbändige Freude auf der einen Seite, große Ratlosigkeit und Ernüchterung auf der anderen. Der SV Seedorf setzte seinen Höhenflug fort – für das Eberle-Team ist dagegen nach der vierte Pleite im vierten Spiel das Wort “Krise” unvermeidlich.
„Wir haben das ganze Spiel dominiert, ein Punkt wäre eigentlich noch zu wenig gewesen“, so ein enttäuschter Eberle. „Der Glaube, der Wille, alles war da“, übermittelte Eberle dem Tagblatt, „aber wir machen halt die Chancen nicht – wenn Du hier in Führung gehst, gewinnst Du das Ding.“
Eine Niederlage hat auch etwas Klärendes. Man sieht, wer wirklich zu einem steht oder sich bei Niederlagen von einem abwendet. Also Jungs, aufgeben gilt nicht, es sind noch 34 Spiele zu absolvieren und 102 Punkte zu vergeben!
Das Motto für die Zukunft sollte lauten: „Man ist niemals ein Verlierer – bis man aufgibt!”


Stimmen zum Spiel

Frank Eberle (Trainer)
Mit einer bitteren 1:2 Niederlage müssen wir aus Seedorf zurückkehren. Dabei waren wir über die gesamte Spieldauer die spielbestimmende Mannschaft und konnten unsere Überlegenheit einfach nicht in Tore ummünzen. Den frühen 0:1 Rückstand glich Michi Merk kurz vor der Pause aus, als er einen von Manu Weber überragend vorbereiteten Rückpass über die Linie drückte. Beste Chancen konnten in der 2. Halbzeit leider nicht zur Führung genutzt werden, damit aber nicht genug mussten wir in der 89. Minute nach einem Gestochere im Strafraum das 1:2 hinnehmen. 
Unser Vorhaben, in der „Woche der Wahrheit“ bei allen 3 anstehenden Spielen zu punkten ging somit nicht auf. Umso mehr müssen wir unseren Fokus nun auf das Heimspiel am Mittwoch gegen den SSC Tübingen richten. Wir hoffen, dass uns dabei Matze Hägele wieder zur Verfügung steht. Die urlaubenden Kopp und Oeschger werden ebenso fehlen, wie der verletzte Glasbrenner und D. Wiedmaier, der studienbedingt nicht kommen kann. Die Spieler werden weiterhin an sich glauben und sich hoffentlich am Mittwoch für die aufopferungsvolle Spielweise endlich mit Punkten belohnen. 
René Hirschka (Kapitän)
Da es bereits meine 10te Aktiv-Saison ist in der es einige Höhen und Tiefen gab, bin ich so einiges gewohnt und kenne leider auch diese Seite des Fußballs schon. Manchmal ist einfach der Wurm drin und man kann so gut spielen wie man will doch die Punkte bleiben verwehrt. Ich hoffe, dass unsere jungen Spieler es schaffen daran zu wachsen und wir uns gemeinsam da raus ziehen und bin dann fest davon überzeugt wenn der Knoten platzt, starten wir auch mit der Punktesammlung!!! Man könnte zu unserer aktuellen Situation ein passendes Zitat von Rocky anwenden: “It’s not about how hard you hit, it’s about how hard you can get hit and keep moving forward”. Die Rückschläge abzuschütteln und trotzdem weiter zu machen und sich da raus zu kämpfen ist das was eine Mannschaft ausmacht und genau da werden wir dran arbeiten und immer weiter machen!

Pressestimmen

Schlussoffensive wird belohnt | Jürgen Schleeh am 13.09.2020, Schwarzwälder Bote


So spielte der FC Rottenburg

Tobias Wagner (TW), René Hirschka (C), Lukas Behr, Bastian Seufert (82. Salafrica), Loris Zettel (55. Neu), Jan Baur, Tom Vetter, Manuel Weber (66. Narr), Michael Merk, Tobias Wiedmaier, Marius Schmiedel (82. D. Wiedmaier)
Ersatzbank:
Marius Dargel, Bastian Narr, Francesco Salafrica, Jonas Neu, Daniel Wiedmaier
Trainerstab:
Frank Eberle (Trainer), Matthias Amthor (Betreuer), Wolfgang Noll (Betreuer)

Zahlen und Fakten zum Spiel

Tore:
1:0 Jonas Haag (5.)
1:1 Michael Merk (44.)
2:1 Mario Grimmeißen (89.)
Fussball.de:
Spielverlauf und Aufstellungen
Spieltag und Tabelle
Verwarnungen:
Gelbe Karten SVS: Jonas Haag (61.), Julian Link (62.), Marco Lenz (76.)
Gelbe Karten FCR: Manuel Weber (23.), Lukas Behr (40.), Bastian Narr (78.), Frank Eberle (89.)
Schiedsrichtergespann:
Schiedsrichter: Daniel Röbbeling (SKG Max-Eyth-See Stuttgart, SRG Stuttgart)
1. Assistent: André Wagner (SV Wolpertswende, SRG Stuttgart)
2. Assistent: Adam Ismail (SV Bonlanden, SRG Stuttgart)
Besondere Vorkommnisse:
keine
Bilder:
Bildergalerie zum Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)
Vorbericht zum Spiel:
Vorschau auf den 5. Spieltag: Eberle-Team steht beim SV Seedorf unter Druck


Vorschau

In der zweiten Englischen Woche kommt es beim brisanten Derby gegen den SSC Tübingen am kommenden Mittwoch, den 16.09. zum Duell Vorletzter gegen Letzter! Beim Abendspiel auf dem Rottenburger Kunstrasenplatz Ringelwasen ist bei diesem Kellerduell um 19 Uhr Spielbeginn.

Sponsoring und Präsentationen beim FC Rottenburg

Präsentieren Sie eines unserer Heimspiele, egal ob Aktive oder Juniorenmannschaften. Zögern Sie nicht und unterstützen unseren Verein indem Sie Ihren Namen bzw. Firma auf bester Bühne vorstellen. Sie haben Interesse? Im Menü “Sponsoring” gibt es weitere Informationen oder teilen Sie ganz einfach unter folgender E-Mail-Adresse ihr Interesse mit: pr@fcrottenburg.de