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Erfolgreicher Saisonauftakt der B1-Junioren dank 4 Tore von Kylian Tchassem



Tchassem spielt „Vier gewinnt”

Der FC Rottenburg zeigt zum Verbandsstaffel-Auftakt gegen den SV Weingarten zwei Gesichter und dreht einen 0:1-Pausenrückstand noch in einen 4:1-Auftaktsieg.
Was der FCR im ersten Durchgang zusammenspielte, war weder schön anzusehen, noch war es erfolgreich. Nach vorne lief so gut wie nichts zusammen und auch die Hintermannschaft wurde durch einfachste Mittel immer wieder in Bedrängnis gebracht. Der Aufsteiger aus Weingarten witterte seine Chance und ging mit 1:0 in Führung (30.).
Nach der Pause präsentierte sich der FCR aber wie ausgewechselt. Es wurde schneller und sauberer nach vorne gespielt und die langen Bälle der Gäste wurden besser abgewehrt. Der Ausgleich durch Kylian Tchassem in der 49. Minute sorgte zusätzlich für den benötigten psychologischen Auftrieb (49.). Mit jeder Minute wurde der FCR besser und drängte auf die Führung. In der 58. Minute war es erneut Tchassem, der die Bemühungen belohnte und zum 2:1 traf (58.). Den Gästen merkte man inzwischen an, dass sie bei den gut 30 Grad Außentemperatur einiges an Kräften gelassen haben, wodurch die Räume für den FCR noch größer wurden. Tchassem erzielte zwei weitere Treffer zum 3:1 (79.) und 4:1 (80.) und spielte somit beim Liga-Auftakt „Vier gewinnt“.
Der FCR zeigte zwei Hälften wie Tag und Nacht. Doch aufgrund der Leistungssteigerung im zweiten Durchgang und des Viererpacks von Kylian Tchassem ist der Sieg unterm Strich verdient.
Tabelle: In der wenig aussagekräftigen Tabelle nach dem ersten Spieltag belegt der FCR aktuell mit drei Punkten den vierten Rang.

Archivfoto: Nicht zu stoppen: Kylian Tchassem erzielt beim 4:1-Auftaktsieg alle vier Rottenburger Treffer. (© Ralph Kunze)


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielten sie – Aufstellung FC Rottenburg U17:
Fabian Beck – Jannik Steck, Fabian Walker, Jakob Bader (41. Laris Damm), Leon Haug – Simon Alexander (41. Moritz Rohrer), Joscha Backhaus – Finn Pastari (41. Markus Bauer), Kylian Tchassem, Marsel Evic (41. Leon Kaiser) – Mike Rommel
Tore:
0:1 Freeraz Hayat (30.)
1:1 Kylian Tchassem (49.)
2:1 Kylian Tchassem (58.)
3:1 Kylian Tchassem (79.)
4:1 Kylian Tchassem (80.+3)
Schiedsrichter:
Mirko Borjanovic (TSV Betzingen, SRG Reutlingen)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle

Ausblick

Nächste Woche steht am Sonntag (22.9.) um 11 Uhr das erste Auswärtsspiel der Runde an: Der FCR muss zum SSV Ulm II, der zum Auftakt 1:1 beim FC Wangen spielte.

Schwitzkasten – Der Tagblatt Sportblog: „Adrian Müller in der Elf des Tages“

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“Die Elf des Tages”Die besten Kreis-Kicker vom Wochenende!


Am 13.03.2017 wurde vom FC Rottenburg nominiert:

Adrian Müller (17, B-Junioren)


Sein Hattrick in Hälfte eins beim 4:4 gegen die TSG Ailingen sicherte dem FCR zumindest einen Punkt.

Adrian Müller
B1-Junioren / U17
Stürmer

Debüt in der Elf des Tages für den jungen Müller

Es müllert beim FC Rottenburg

Es hat wieder einer unserer jüngeren Junioren geschafft sich in die Öffentlickeit zu schießen. Seine Tore machen den FC Rottenburg froh. Der 17-jährige Hirschauer Adrian Müller, seine Kumpels oder seine bereits vorhandenen Fans, dürfen ihn “Adri” nennen, war einmal mehr “The Man of the Match” im Rottenburger Spiel der B1-Junioren am Samstag beim ersten Heimspiel im neuen Jahr der Verbandsstaffel Süd Württemberg gegen den Aufsteiger und Abstiegsaspiranten TSG Ailingen. Leider hieß es am Ende 4:4 Unentschieden gegen eine Mannschaft die aus quasi null Torchancen vier Tore erzielte. “Das war ein verrücktes Spiel, ich habe mich noch immer nicht beruhigt”, so Müller´s Trainer Bernd Geiser einen Tag danach. Adrian, der dabei einen Dreierpack erzielte, hatte nie lange Freude bei seinen Toren, denn sobald er den Führungstreffer erzielt hatte, wurde immer wieder postwendend von den Ailingern ausgeglichen. Sehr ärgerlich, wie man auf perfide Weise einen schönen Fußballtag zerstören kann.
Denn es reichte leider nicht zum erhofften Sieg, der zum dritten Platz gereicht hätte, so rutschte man auf den 5. Platz ab. Dennoch bleibt man eine von vier Mannschaften mit nur einer Niederlage aus 14 Spielen, aber man hat noch ein Nachholspiel gegen den TSV Neu-Ulm das am 05.03. abgesagt wurde. Müller ist erst oder schon der dritte U17-Spieler des FCR der für die ausgewählte Elf nominiert wurde.
Da erzielt man schon mal drei Treffer in einem Spiel was meist für einen Hattrick reichen würde, doch Adrian´s Tore waren nicht drei Tore am Stück, leider. Das Ziel der B1-Junioren ist es, klar vorne mitzuspielen um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, so wie es die vergangenen Jahre oft der Fall war. Doch in diesem Jahr sieht es sehr gut aus, bei einem Spiel weniger rangiert man mit nur sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer VfB Friedrichshafen und mischt so weiterhin im Meisterschaftskampf mit.
Nach Adrian Dettling, Stürmer der 1. Mannschaft der Herren beim FCR, entwickelt sich ein weiterer Adrian, wir nennen ihn mal Adrian 2.0, ein Toptalent ausgebildet beim FC Rottenburg und jetzt schon ein Kandidat für die Zukunft bei den Aktiven. Doch geben wir  “unserem Müller” noch die drei Jahre die er bei den Junioren lernen kann und wird. Bei unseren Ausbildungstrainern, egal ob damals bei den C-Junioren oder jetzt bei den B-Junioren, er ist stets ein fester Bestandteil der Stammelf und das zurrecht. Seine Tore lügen nicht. Er ist wahrlich mit Talent ausgestattet, denn Leistung ergibt Qualität, das heißt – “Qualität kommt von Qual”, so Felix Magath, einst härtester Trainer der Bundesliga.
Jetzt erkannte auch das Schwitzkasten-Team vom Schwäbischen Tagblatt sein Talent und nominierte ihn prompt in die Elf des Tages, der besten Kreiskicker vom Wochende und da befindet er sich auch noch in bester Gesellschaft. Mit dem damaligen Capitano Björn Straub und Torjäger Cihan Canpolat stehen zwei Ex-Kicker des FCR an seiner Seite. Auch sie erzielten wie Adrian einen Dreierpack. Eine Ehre für so einen jungen Kicker. Adrian könnte der Nachfolger von Canpolat als Mittelstürmer werden, doch das wird kein Selbstläufer, da gehört trotz Talent viel Arbeit und Training dazu.

Wie schon bei seinen Vorgängern, die es in die Elf des Tages geschafft haben, möchte ich aus diesem Grund der momentan mit der Rückennummer 9 auflaufenden U17-Spieler des FCR den Fans in meiner neuen Rubrik “Wer ist eigentlich…” ein wenig näher bringen. Auch er soll wie die Spieler beim FCR Wochen zuvor mit einer kleinen Biografie belohnt werden.


Adrian Müller erzielt hier einen seiner beiden Treffer beim 3:1 Saisonauftaktsieg gegen die TSG Balingen


Wer ist eigentlich…, Adrian Müller?

Trotz zahlreicher Anfragen anderer Vereine, sein Herz schlägt Rot-Weiß

Das finden wir gut und finden seine Entscheidungen auch richtig, denn nur beim FCR genießt er eine perfekte Fußballausbildung. Sein Umfeld, seine Freunde, seine Schule und sein Wohnort, all das spricht für den FC Rottenburg. Der 17-jährige Adrian Müller ist noch Schüler und besucht derzeit das St. Meinrad Gymnasium in Rottenburg, also direkt neben seinem Trainingsgelände. Wenn er nach Hause geht, kann er theoretisch mit dem Fahrrad fahren, denn sein Wohnsitz ist Hirschau. Die Gemeinde Hirschau ist ein Stadtteil der Universitätsstadt Tübingen. Hier kicken einige Ex-FC´ler und werden noch bis Saisonende von Frank Eberle trainiert, der in der kommenden Saison die 1. Mannschaft des FCR übernimmt. Also, man kennt sich, was für Adrian in der Zukunft nicht schlecht sein kann.
Im Sternzeichen Steinbock wurde Adri am 07.01.2000 in Tübingen geboren und erlernte das Kicken in Hirschau, wo er zuletzt, bevor er zum FCR wechselte bei der SGM Wurmlingen/Hirschau kickte und dort in der D-Jugend sein Talent erkannt wurde. Da war es keine Frage ihn zu einem Ausbildungsverein wie den FC Rottenburg zu holen, wo er bislang sehr große Fortschritte macht und eine enorme Entwicklung durchschreitet. Seine Erfolge sprechen für ihn. Sein größter Erfolg war dann gleich die C-Jugend-Meisterschaft in der Landesstaffel 3 Württemberg als man ungeschlagen souverän den Titel holte und um den Aufstieg in die Oberliga Württemberg gegen den VfB Friedrichshafen spielen durfte. Sein damaliger Trainer und Förderer war Dietmar Weber (er trainiert in der kommenden Saison die U17 des FCR). Einer seiner Mannschaftskameraden damals war Christoph Hollnberger, der nun in der A-Jugend-Bundesliga für den SC Freiburg seine Kickstiefel schnürt, daß heißt, der FCR kann Sprungbrett für eine außergewöhnliche Karriere sein, doch hoffen wir beim FCR, daß Adrian noch sehr viele Jahre beim FC kicken wird


Adrian setzt sich in seiner ersten U17-Saison hier gegen zwei Gegenspieler beim Spiel gegen den TSV Blaustein durch


“Ein guter Ort um sich zu Entwickeln”

antwortete er auf die Frage was ihm zum FC Rottenburg einfällt, was für eine weitere Zusammenarbeit spricht und er selbstverständlich vom Trainer und Verein die Unterstützung erhält die er braucht. “Adrian ist ein Spieler den wir unbedingt weiter im Verein binden müssen”, so sein überzeugter Trainer Bernd Geiser, der seine Stärken in der Schnelligkeit und im Abschluss sieht, außerdem verfügt der Rechtsfuß zudem über einen guten linken Fuß, was seine Torgefährlichkeit ausmacht. Adrian selber sieht seine Chance beim FCR, da hier die Möglichkeit besteht auf eine “Weiterentwicklung und die höhere Chancen auf Erfolg” wie  er selber sagte.
Momentan steht er mit 5 Toren in der Torjägerliste noch weit hinter seinem Kollegen vom FV Ravensburg, David Hoffmann, der mit 11 Treffern die Liste anführt. Adrian startete in die Saison mit einem Doppelpack gegen die TSG Balingen, bevor er sich am 5. Spieltag beim Heimspiel gegen den TSV Blaustein einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog und fast die gesamte Hinrunde ausfiel. Rechtzeitig zur Rückrunde steht Adrian wieder auf dem Platz und will auf Torejagd gehen, was ihm gleich beim ersten Auftritt mit seinem Dreierpack hervorragend gelang. Das er auf dem Boden bleibt, dafür sorgt sein Trainer Bernd Geiser. “Adrian ist privat ein sehr ruhiger angenehmer Typ, er stellt sich nicht in den Vordergrund. Ein Spieler den sich jeder Trainer wünscht. Er versucht alles sofort umzusetzen”, berichtet stolz sein Chefcoach.

“Adrian ist für mich ein sehr wichtiger Spieler”

Bernd Geiser
Trainer von Adrian

so Bernd Geiser. Beide werden in der kommenden Saison, gemeinsam bei den A-Junioren um die Meisterschaft spielen wollen. “Er ist ein sehr schneller Spieler, der nicht viele Chancen benötigt um Tore zu schießen. Er öffnet Räume für seine Mitspieler”, berichtet Geiser mit Begeisterung von seinem Torjäger aus dem Jahrgang 2000. Für den 1,68 Meter großen und 65 kg leichten Stürmer, einer Schuhgröße von 44 und der legendären Rückennummer 9, war der TSV Hirschau seine erste Fußballerstation, bevor er zum SV Wurmlingen wechselte und seit der C-Jugend beim FC Rottenburg auf Torejagd geht, wo er dann seine Gefährlichkeit erlernte.
Sofort wurde er in seiner ersten C-Jugend-Saison 2013/14 Meister und wiederholte dies in der Saison 2014/15 als man mit der U15 ungeschlagener Meister und er in der Torjägerliste Zweiter mit 12 Treffern wurde. Seine größte Entäuschung in seinem noch jungen Fußballerleben war ganz klar das Scheitern in der Saison 2014/15 in den Relegationsspielen der C1-Junioren zur EnBW Oberliga Baden Württemberg, als man als Meister zweimal gegen den VfB Friedrichshafen spielte und  zweimal unterlag. Einzigster Wehrmutstropfen für ihn, er war wieder unter den Torschützen.


Adrian mit perfekter Ballführung beim 2:0 Sieg der C1-Junioren gegen den SV Gruol


Das Hohenbergstadion als Objekt der Begierde

Auch Adrian, wie schon fast all seine Vorgänger, sehen das Rottenburger Hohenbergstadion als das schönste Fußballstadion wo sie bislang kickten. Es ist aber auch ein schöner Tempel für Kicker, schon das Betreten der Hohenberg-Sportanlage ist ein Hingucker.
Als Fußballer-Vorbild sieht er Luis Alberto „LuchoSuárez Díaz besser bekannt als Luis Suárez, ein uruguayischer Fußballspieler, der seit Juli 2014 als Stürmer beim spanischen Verein FC Barcelona angestellt ist. Etwas außergeöhnlich, schaut man sich Adri´s Charaktereigenschaften an. Denn Suárez ist eigentlich bekannt für seine Kontroversen und grob unsportlichen Verhaltens. Aber er orientiert sich in erster Linie auf die fußballerischen Qualitäten des Uruguayers, die sind als Stürmer außergewöhnlich. Als seinen Lieblingsverein gibt er den FC Bayern München an, wo er doch eine sehr gute Wahl getroffem hat. OK, als Schwabe sieht man das anders.
Um sich fit und glücklich zu halten verzehrt er gerne eine leckere Lasagne und trinkt dazu eine schöne kalte Fanta, bevor er seinem Hobby dem Fußballspielen nachgeht, daß er wie wir jetzt erfahren haben sehr gut beherrscht und eine erfolgreiche Zukunft vor sich hat. Wir hoffen alle, daß dies beim FC Rottenburg sein wird. Also Adri, mach so weiter, wir alle freuen uns dich kicken zu sehen.


Impressionen von Adrian Müller in seiner C-Junioren-Karriere beim FCR


Bisherige Nominierungen von Adrian Müller:

  • noch keine

Nominierungen der aktuellen Spieler/innen beim FCR:

  • 5x – Tobias Wagner
  • 4x – Moritz Glasbrenner
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo
  • 2x – Lukas Behr, Büsra Taskin, René Hirschka
  • 1x – Adrian Müller (U17), Yannick Stroh (U19), Mathias Hägele (U19), Bernd Kopp, Fazli Krasniqi, Oliver Braun, Max Maier, Adrian Dettling, Namik Ilhan, Etienne Gilbert, Pascal Grundler (U19)

Ewige Liste der internen Nominierungen für die Elf des Tages:

  • 5x – Tobias Wagner, Cihan Canpolat
  • 4x – Moritz Glasbrenner, Björn Straub
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U17/U19)
  • 2x – Lukas Behr (Herren + U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka, Kevin Hartmann, André Gonsior
  • 1x – Adrian Müller (U17), Yannick Stroh (U19), Mathias Hägele (U19), Bernd Kopp, Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Max Maier, Adrian Dettling, Moritz Grupp, Benjamin Schiebel, Michael Geiger, Steffen Reichert, Namik Ilhan (U17), Luis Munoz Guzmon (U19), Etienne Gilbert (U17), Pascal Grundler (U19) und Max Besuschkow (VfB Stuttgart II)

„Glückwunsch Jungs und Damen! Das ist zwar nur eine inoffizielle Wertung, aber nur mit einer herausragenden Leistung wird man auf jemand aufmerksam und somit in die Elf des Tages gewählt.“


Adrian Müller hintere Reihe 5. von links


In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion

Unter folgendem Link  >> “Die Schwitzkasten-Elf der Woche” <<  gibt es von den Sportredakteuren nähere Details sowie die komplette Elf.
Mehr Infos gibt es auf der Homepage Schwitzkasten/ Schwäbisches Tagblatt

Schwitzkasten – Der Tagblatt Sportblog: “Yannick Stroh in der Elf des Tages”

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“Die Elf des Tages”Die besten Kreis-Kicker vom Wochenende!


Am 12.12.2016 wurde vom FC Rottenburg nominiert:

Yannick Stroh (17, A-Junioren)


“In der 53. Minute eingewechselt, drehte der Spieler aus dem jüngeren A-Jugend-Jahrgang die Verbandsstaffel-Partie gegen Albstadt. Nach seinem 3:3-Ausgleich besorgte Stroh in der Nachspielzeit auch den 4:3-Siegtreffer.”
yannick-stroh

Yannick Stroh
FC Rottenburg A-Junioren
Mittelfeld/ Allrounder

…und wieder einer aus der Rottenburger Talentschmiede!!

Yannick Stroh ist der dritte A-Jugendspieler in der Elf des Tages, die in der Hinrunde aus Farinella´s Ausbildung kommen.

Schon bei der letzten Vorstellung von Mathias Hägele lobte ich die Ausbildung der Rottenburger Talentschmiede. Ja, mit U19-Chefcoach Giuseppe Farinella hat der FCR wohl einen talentierten Jugendtrainer verpflichten können, der aus unseren Junioren, Auswahlspieler formt. Mit seinem neuen Trainerstab wird er von den schon langjährigen FCR-Jugendtrainern Uwe Behr und Alberto Di Raimondo hervorragend unterstützt und berraten. Ergänzt werden die drei Coaches vom ebenfalls langjährigen Betreuer und FCR-Urgestein Karl Elsässer, der sich seit Jahrzehnten mit dem Umgang von Jugendspielern bestens auskennt und sie mittlerweile auch charakterlich lesen und einschätzen kann. Da hat sich in dieser Saison ein Quartett gefunden, daß unsere Junioren wieder einen Schritt besser und weiterbringen können. Die bisherigen Leistungen unserer U19 bestätigt die tolle Arbeit dieser Vier. Es ist noch nicht das Gelbe vom Ei, das wissen auch die Trainer, doch die Entwicklung unserer A-Jugendlichen macht oder ist auf dem besten Wege.
Der 17-jährige Yannick Stroh debütiert nach seinen beiden Treffern gegen den FC 07 Albstadt in der Elf des Tages, die vom mittlerweile legendären Schwitzkasten des Schwäbischen Tagblatts zusammengestellt wird. Wer Leistung bringt und sich ins Zeug legt könnte vielleicht am Ende der Saison der Nachfolger von Max Maier werden, der es in die Jahreself geschafft hat. Bislang stehen vorwiegend die Spieler der 1. Mannschaft oder unsere Junioren in dieser Auswahl. Mit Büsra Taskin und Lukas Behr haben es jeweils erst ein Spieler/ in von den Damen bzw. der U23 geschafft, also auch hier heißt die Devise, mit Leistung zum Erfolg. Gerne würde ich mal von den Damen oder einem der U23-Spieler eine Biografie schreiben und veröffentlichen.


2016-10-02-1645

Yannick in einem Laufduell im Spiel gegen den VfL Pfullingen, das man 2:1 gewinnen konnte


Ein unbeschreibliches Gefühl

Doch kommen wir zu Yannick zurück, der die Rottenburger Fans am 11.12. in einen Freudentaumel gestürzt hat, wie es schon lange nicht mehr bei einem Heimspiel einer FC-Mannschaft war. Ja, er schaffte es sogar mit der Schlagzeile “Joker Yannick Stroh sticht zwei Mal zu” in den Regionalsport-Teil des Schwäbischen Tagblatt. Eigentlich rechnete jeder mit einer Revanche für die deftige 3:6 Pleite am 1. Spieltag zum Verbandsstaffel-Auftaktspiel auf dem Kunstrasen im Lichtenbol-Stadion in Albstadt-Tailfingen. Zumal die Albstädter als Tabellenzehnter nach Rottenburg anreisten und auswärts noch sieglos sind, war die Selbstsicherheit zu groß, dieses Spiel mal so für sich zu entscheiden. Doch der Schuß ging nach hinten los und so lag man schnell mit 0:2 zurück, wie auch schon im Hinspiel. Jetzt wurde das Spiel zur Arbeit und Kampf war angesagt und das alles noch ohne den am 26.08.1999 geborene Tübinger Stroh. Nach zwischenzeitlichen Ausgleich durch Kapitän Vincent Seelmann kurz vor der Pause keimte wieder Hoffnung auf.
Doch diese wurde kurz nach der Pause wieder getrübt als man sich das dritte Tor fing. Doch unsere Jungs zeigten, dank eines engagierten Betreuers Karl Elsässer, Moral und legten fortan den Willen an den Tag, dieses Spiel nicht kampflos aus der Hand zu geben. Nach dem postwendenden 2:3 Anschlusstreffer durch Wachendorfer, reagierte Coach Farinella, und brachte mit dem Allrounder Yannick Stroh den richtigen Joker zur richtigen Zeit. Kurz nach seiner Einwechslung erzielte er den jetzt sogar verdienten Ausgleich. Die U19 des FCR rannte jetzt das Tor der Albstädter an und zogen das Spiel an sich. FC-Trainer Giuseppe Farinella stand ungewöhnlich ruhig am Spielfeldrand, doch wer ihn kennt weiß warum. Der Gegner kam nähmlich aus seiner Heimatstadt Albstadt, sowie stand sein ehemaliger A-Jugendtrainer ihm gegenüber und so zeigte er Solidarität und überlies die Kommandos seinem Trainerstab.
Doch als niemand mehr an einen Sieg glaubte, denn es war mittlerweile die zweite Minute der Nachspielzeit, passierte es dann doch noch. Nach einem Einwurf kam Yannick an den Ball und erzielte über links kommend irgendwie den 4:3 Siegtreffer. Schiedsrichter Celkin pfiff das Spiel erst gar nicht mehr an. Stroh rannte jubelnd Richtung Auswechselbank und war ums “rumgucka” nicht mehr zu sehen, denn man sah nur einen Spielerhaufen, sehr hoch gestapelt. Man muss wahrscheinlich lange zurückdenken als ein Tor so bejubelt wurde, wie der 4:3 Siegtreffer von Stroh. Yannick selber beschrieb diesen Augenblick als ein “unbeschreibliches Gefühl” und zeigte so seinen Coaches, daß er zu Unrecht erstmal auf der Bank Platz nehmen musste. Ehrlich gesagt, bin ich auch ein Stroh-Fan, denn seit er beim FC kickt hat er mich meist überzeugt und das spricht, ich wiederhole mich gerne, für unsere ausgezeichnte Jugendarbeit. Wie sagte einst Jürgen Klinsmann als Bayern-Trainer, „Ich will jeden Spieler jeden Tag ein bisschen besser machen“, das trifft definitiv bei Yannick Stroh zu. Nur muss er jetzt kontinuierlich an sich arbeiten um sich einen Stammplatz in diesem starken Team zu erspielen. Nun, wie heißt es so schön und das gilt für alle die sich einen Platz im begeehrten Kader der U19 des FCR erkämpfen wollen, “Ohne Fleiß, kein Preis”.

Auch für den 17-jährigen Yannick will ich aus diesem Grund den Fans in meiner neuen Rubrik “Wer ist eigentlich…” ein wenig näher bringen. Auch er soll wie “Pasi, Glase, Franz, Tobi, Mais und Matze” die Wochen zuvor, mit einer kleinen Biografie belohnt werden.


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Saison 2015/16: Yannick Stroh im Trikot der B1-Junioren


Wer ist eigentlich…, Yannick Stroh?

Ein Wendelsheimer Tübinger in Rottenburg

OK, ein bisschen verwirrend ist das schon, dann nochmal im einzelnen. Der noch ledige Yannick kickt bereits seit 2013 beim FC Rottenburg. Bevor er das tat, wurde er in Tübingen geboren und wohnt nun in Wendelsheim, was ein Stadtteil von Rottenburg ist, wo sich der Kreis wieder schließt. Na, ist doch toll beschrieben oder? Doch werden wir wieder konkret und fangen in seiner Kindheit an wo er bei seinem Heimatverein SV Wendelsheim, was auch sein letzter Verein war bevor er zum FCR wechselte, von den Bamini bis zur C-Jugend seine Ausbildung genoss und das Kicken lernte. Seine Fußballer-Reifeprüfung bzw. Gesellenprüfung absolvierte er im zweiten Jahr in der C-Jugend unter Meistertrainer Dietmar Weber beim FC und steht nun in der A-Jugend-Fortbildung kurz vor dem sportlichen Abschluss in der Verbandsstaffel Süd Württemberg, der höchsten Juniorenliga in Württemberg.

Der FC Rottenburg ist einer der größten Klubs

Der als Jungfrau, also im Sternzeichen Jungfrau, geborene 1,85 Meter große Stroh steht privat momentan bei Siemens in der Ausbildung zum Industriemechaniker, also unter den vielen Studenten die bei uns kicken, ein Schaffer. Um nochmal zurück zum SV Wendelsheim zu kommen, steht im dortigen Bezirksligakader der Aktiven Herren ein Mann zwischen den Pfosten, den Yannick sehr gut kennt. Es handelt sich dabei um den 22-jährigen Marcel Stroh, sein älterer Bruder. Sollte der Linksfuß mit der Schuhgröße 45 ½ sich beim FCR durchsetzen, kann er es sich durchaus vorstellen, wenn er die Chance bekommen würde, für die Landesligamannschaft des FCR zu spielen, denn dem 74 kg schweren Allrounder gefällt es beim FC, Zitat Yannick sogar, “Sehr gut“. Auch auf die Frage, er solle den Satz “Der FC Rottenburg ist…” vervollständigen, sprach vieles für einen Verbleib auf dem Hohenberg. “Der FC Rottenburg ist einer der größten Klubs in der Umgebung und hat eine hervorragende Jugendarbeit”, so seine Satzvollendung. Auch sein jetziger U19-Trainer Giuseppe Farinella räumt ihm Chancen ein und lobt ihn mit den Worten, “Yannick ist eigentlich immer da und gibt auch immer Vollgas, zeigte nachdem er sehr wenig gespielt hat, endlich eine Reaktion und mir damit bewiesen dass er eine Option auf der linken Seite ist. Seine Stärken sind ganz klar der Einsatzwille, die Laufbereitschaft und die Schnelligkeit.” Das hört sich doch für seine Zukunft sehr gut an. Yannick selbst beschreibt seine fußballerische Eigenschaften wie folgt. “Zweikampfstärke, Laufduell, das Spiel eins gegen eins, Kopfball, Flanken und Torschüsse. So Yannick, diese Eigenschaften verbindest du jetzt und dann bist du der perfekte Fußballer, sowieso da man ihn als einen Allrounder bezeichnen kann. Die Nummer 11 sieht sich im linken als auch im rechten Mittelfeld sehr wohl. Doch ist er sich auch nicht zu schade hinten zu spielen als rechter oder linker Verteidiger. Wenn´s vorne klemmt hilft er gerne auch als Stürmer aus. Na, was will ein Trainer mehr. Doch will er mehr und ist ehrgeizig, denn auf die Frage nach seinem sportlichen Ziel beim FCR sagte er, “Soviel Lernen zu können wie möglich und mich immer zu verbessern”. Vorbildlich, vorbildlich.


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Yannick wird vom wfv-Bezirksvorsitzenden Horst Beck für sein FairPlay ausgezeichnet und von FCR-Jugendleiter Martin Haug unterstützt


Beim Sammeln von Titeln schon sehr erfolgreich

Wahrscheinlich sein emotional schönstes Sporterlebnis war die Auszeichung durch den wfv-Bezirksvorsitzenden Horst Beck im Rahmen des 70-jährigen Vereinsjubiläums des FC Rottenburg. Mehr zu dieser Auszeichnung kann man nochmal im Beitrag “wfv-Fairplay-Monatssieger April – Der FC Rottenburg gratuliert Yannick Stroh” vom 02. Juni 2016 nachlesen. Als einen von vielen Preisen gab es unter anderem ein Besuch eines Bundesligaspiels des VfB Stuttgart. Mit dem Bundesligaspiel wurde es nichts, dennoch besuchte er den VfB Stuttgart beim Zweitligaheimspiel gegen Eintracht Braunschweig, das der VfB am 20.09.2016 mit 2:0 gewann.
Sein sportlich größter Erfolg war ohne Zweifel das Double mit der Landesstaffel-Meisterschaft und dem Bezirkspokalsieg mit den C1-Junioren in der Saison 2013/14. Damals, in seiner ersten Saison beim FC erzielte er zwei Tore. Sein damaliger Weggefährte war Toptorjäger Dennis Heumesser, der in 18 Spielen 32 Tore erzielte, sowie den jetzt für den SC Freiburg in der A-Junioren-Bundesliga spielenden und auch aus Wendelsheim stamnmende Mittelfeldspieler Christoph Hollnberger. Mit ihm spielte er auch einst bei Spielgemeinschaft SGM Wendelsheim/Oberndorf. Hollnberger´s Vater schlug Yannick den damaligen FC-Coach Dietmar Weber vor, der den damaligen Wendelsheimer zuhause anrufte und ihn zu einem Probetraining einlud. Yannick nahm dieses Angebot dankend an, sein weiterer Werdegang ist bekannt. So kam er zum FCR.
Weitere Erfolge von Yannick waren die E-Jugend-Meisterschaft und Torschützenkönig beim Stadtpokal jeweils mit dem SV Wendelsheim. Zu seinen schönsten sportlichen Erlebnissen neben der FairPlay-Auszeichnung war klar der Doppelpack mit seinem Last-Second-Tor beim letzten Spiel des Jahres für die U19 des FCR gegen den FC 07 Albstadt zum 4:3 Sieg am 11.12.2016 auf dem Kunstrasen Rottenburg. Natürlich war, da bin ich mir sicher, das Pokalspiel unserer U19 gegen den A-Junioren-Bundesligisten VfB Stuttgart als er in der 68. Minute ins Spielgeschehen eingreifen durfte. Er kam ins Spiel als Hoffnungsträger nachdem es bereits 0:2 für den VfB stand, wobei es dann letztendlich auch blieb.
Zu den schönsten gehört auch des sportlich entäuschendste Erlebnis seiner noch jungen Karriere. Es war der Abstieg mit der D-Jugend des SV Wendelsheim.


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Yannick in einem Zweikampf im Spiel bei den B1-Junioren gegen den späteren Meister SV Zimmern


Außergewöhnliche Vorbilder

Eigentlich kommen da Namen wie Christiano Ronaldo, Messi oder Thomas Müller, doch bei Yannick sieht das ganz anders aus. Marcel Heller und Tobias Kempe vom 1. FC Nürnberg sind zweifelsohne außergewöhnliche Vorbilder eines Fußballspielers. Als Lieblingsvereine gehören der VfB Stuttgart und der SV Darmstadt 98, wahrscheinlich weil er schonmal im Böllenfalltor-Stadion, dem heutigen Jonathan-Heimes-Stadion in Darmstadt gespielt hat, was dann natürlich auch zu den schönsten Stadien gehört, wo er schon gespielt hat.
Als ich ihn auf seine Rituale vor bzw. nach Spielen ansprach, verriet er mir dann auch, daß er welche hat und zwar, “Vor dem Spiel versuch ich immer konzentriert zu bleiben. In meine Stutzen stecke ich jeweils ein Armband welches wichtige Bedeutungen für mich haben als Glücksbringer.” Die Bedeutungen verriet er mir natürlich nicht, ist doch klar.
Zu seinem Leben gehören auch Ziele. Diese sind im sportlichen Bereich, weiterhin erfolgreich Fußball spielen und im privaten den Führerschein zu schaffen und die Ausbildung erfolgreich  abschließen. Alles machbar!!
Das sein Lieblingsessen “Mama´s Küche” ist, kann jeder nachvollziehen. Zu den Lieblingsgetränken kommen meist Antworten wie Wodka/Bull oder so was. Doch Yannick steht auf stilles Wasser und Fanta, finde ich persönlich lobenswert. Als Sportler auf Alkohol zu verzichten, vorbildlich. Ich selber trinke auch kein Alkohol und das Leben kann trotzdem schön sein. Doch was die Freizeitgestaltung eines Smartphones angeht, ist er wieder en vogue. WhatsApp, Snapchat und Instagram, was sonst. Außerdem hört er gerne Musik, spielt gerne Fußball und geht sich mit Freunden treffen. Passt, macht jeder. Also, Yannick ist ein Jugendlicher, der aufgrund seiner Eigenschaften optimal zum FC passt.


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Saison 2013/14: Meister der Landesstaffel 3 Württemberg bei den C1-Junioren. Yannick freut sich in der hinteren Reihe als 7. von links


Nominierungen der aktuellen Spieler/innen beim FCR:

  • 5x – Tobias Wagner
  • 4x – Moritz Glasbrenner
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U19/ U17)
  • 2x – Max Maier, Lukas Behr (Herren/ U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka
  • 1x – Yannick Stroh (U19), Mathias Hägele (U19), Bernd Kopp, Pascal Grundler (U19), Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Adrian Dettling, Namik Ilhan (U17), Etienne Gilbert (U17)

Ewige Liste der internen Nominierungen für die Elf des Tages:

  • 5x – Tobias Wagner, Cihan Canpolat
  • 4x – Moritz Glasbrenner, Björn Straub
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U19/ U17)
  • 2x – Max Maier, Lukas Behr (Herren/ U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka, Kevin Hartmann, André Gonsior
  • 1x – Yannick Stroh (U19), Mathias Hägele (U19), Bernd Kopp, Pascal Grundler (U19), Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Adrian Dettling, Moritz Grupp, Benjamin Schiebel, Michael Geiger, Steffen Reichert, Namik Ilhan (U17), Luis Munoz Guzmon (U19), Etienne Gilbert (U17) und Max Besuschkow (VfB Stuttgart II)

„Glückwunsch Jungs und Damen! Das ist zwar nur eine inoffizielle Wertung, aber nur mit einer herausragenden Leistung wird man auf jemand aufmerksam und somit in die Elf des Tages gewählt.“

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In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion:

Unter folgendem Link  >> “Die Schwitzkasten-Elf der Woche” <<  gibt es von den Sportredakteuren Hansjörg Lösel oder Tobias Zug nähere Details und die komplette Elf.