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FCR-Transfermarkt: Tobi Wagner wechselt nach der Saison zum SV Hirrlingen


Eine Ära geht zu Ende! Tobi Wagner wechselt zum SV Hirrlingen

Das neue Jahr ist gerade mal 7 Wochen alt und schon bringt, nach dem bereits feststehenden Wechsel von Steffen Reichert zum Ligakonkurrenten SpVgg Holzgerlingen, die nächste faustdicke Überraschung mit sich: „Tobias Wagner wird uns im Sommer verlassen und schließt sich seinem Heimatverein SV Hirrlingen an.“ Das war die bittere Eilmeldung von unserem Sportlichen Leiter Holger Liedtke am Freitagvormittag.
Nach vielen intensiven und am Ende leider erfolglosen Gesprächen mit den FC-Verantwortlichen um Trainer Frank Eberle und dem Sportlichen Leiter Holger Liedtke, müssen wir uns leider nach acht tollen und auch erfolgreichen Jahren am Ende der Saison 2020/21 von unserer Nummer 1 im Tor Tobias „Tobi“ Wagner verabschieden. So wechselt der Tobi die Vereinsfarben von rot-weiß in rot-schwarz und verabschiedet sich vom Landesligisten FC Rottenburg in Richtung Heimat. Sein neuer Fußball-Arbeitgeber wird demnach der aktuelle Tabellensiebte der Bezirksliga Alb SV Hirrlingen, bei dem er dann unter seinem ehemaligen Kapitän und Mannschaftskameraden Björn Straub sowie Kevin Hartmann spielen wird, mit denen er 3 Jahre lang gemeinsam beim FC gekickt hatte und höchstwahrscheinlich auch seine Karriere ausklingen lassen wird, doch dafür hat er noch ein paar Jahre.
Es war eine schöne Zeit, deshalb umso bitterer während der Fußballzwangspause sich nicht persönlich verabschieden zu können. Denn wer glaubt schon daran, dass eine Aufnahme des Spielbetriebs bis spätestens zum 9. Mai 2021 erfolgt. Ja, solche Spieler hinterlassen sportliche aber auch menschliche Lücken, die es nun zu schließen gilt. Doch noch ist nicht Sommer, eventuell trifft man sich noch zu ein paar Trainingseinheiten.
Wie Tobi seine Rückkehr zum SV Hirrlingen begründet, erklärt er uns im folgenden Statement.

Tobias Wagner, Torspieler beim FC Rottenburg von 2013 bis 2021


Statement von Tobias “Tobi” Wagner zum Wechsel nach Hirrlingen:
Ich werde nächste Saison zu meinem Heimatverein SV Hirrlingen zurückkehren.
„Es geht bei dem Wechsel nicht um die Mannschaft oder um den Verein FC Rottenburg, es geht vielmehr darum, dass ich nach 8 Jahren FC Rottenburg wieder etwas Neues machen möchte. Ich habe mich für den Weg nach Hirrlingen zu gehen entschieden, weil ich wieder in meinem Heimatverein Fuß fassen und bei dessen Ziele mithelfen möchte. Nach so einer langen und intensiven Zeit fällt mir der Abschied von der Mannschaft, vom Verein und vom gesamten Umfeld sehr schwer.
An dieser Stelle möchte ich mich für die vielen unvergesslichen und tollen Momente in den letzten Jahren bedanken. Diese Momente werde ich nie vergessen und in meinen Erinnerungen stets tragen. Ich weiß, dass ich mit dem Schritt nach Hirrlingen zu gehen in Rottenburg beim FC einige enttäusche. Die Entscheidung fiel mir auch sicherlich nicht leicht.
Natürlich wünsche ich dem gesamten Verein FC Rottenburg und der Mannschaft alles erdenklich Gute und viel Erfolg für die Zukunft. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, wie mit der Mannschaft nochmals zusammen auf dem Platz stehen zu können um in der laufenden Saison noch Spiele zu bestreiten und den Klassenerhalt zu feiern. Ich werde mich aber auf alle Fälle immer wieder in Rottenburg bei euch blicken lassen, wenn wir nicht zeitgleich spielen, werde ich auch auf jeden Fall zum Zuschauen kommen und die Jungs unterstützen. Zeigt mir auch einfach, dass ich bei einem tollen Verein gespielt habe, mit Menschen die einen tollen Charakter und einen in jeder Hinsicht wertgeschätzt haben.
Natürlich werde ich auch auf jeden Fall nochmals zum “Stammtisch der Legenden” vorbeikommen, sobald dies wieder möglich sein wird und mich angemessen von den Herren verabschieden und natürlich von unserem PR-Team, die uns und mich immer ins rechte Licht gestellt und fair berichtet haben. Es war eine Mega Zeit bei der FCR-Familie.

Als letztes bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich nicht im Ärger oder Disput den Verein verlasse. Ich habe mich stets wohl und wertgeschätzt gefühlt. Es geht wie gesagt um eine neue Herausforderung, welche ich suchen möchte und ich diese in Hirrlingen bei meinem Heimatverein gefunden habe“.
Viele Grüße an die gesamte FCR-Familie
Tobi

Ein paar Impressionen von Tobi aus seiner Zeit aus seiner zweiten Heimat FC Rottenburg

Talent früh erkannt und gefördert
Der 29-jährige Wagner kam im Sommer als junger 21-jähriger „Torwart-Azubi“ vom SV Hirrlingen, bei dem er die gesamte Jugend durchlief, zum FC Rottenburg, wo auch sein Vater Uwe Wagner lange Jahre erfolgreich Fußball spielte. Dort musste Wagner, der über Kontakte des damaligen A-Jugend-Betreuers Karl Ellsässer zum FCR wechselte, um einen Stammplatz gemeinsam mit Michi Geiger (heute SV Nehren) und Max Blesch (heute SV Hirrlingen) kämpfen und sich durchbeißen, musste dennoch in den Anfangszeiten oft die Ersatzbank drücken.
Doch die Geduld zahlte sich aus, denn mit der Verpflichtung von Torwarttrainer Jürgen Haug, der das Talent von lernfähigen Wagner sofort erkannte, genoss Haug´s Lieblingsschüler Wagner fortan professionelles Torwarttraining, so dass er von Jahr zu Jahr besser, beim FC zur unangefochtenen Nummer 1 und letztlich sogar mit Jan Baur und Lukas Behr gemeinsam zum Vizekapitän befördert wurde. So wurde aus Wagner ein fertiger Torhüter, der nun eine neue Aufgabe in seiner Heimat sucht. Mittlerweile zählt der im Oktober auch schon wieder 30 Jahre alt werdende Hirrlinger, auch zu einem der aktuell besten Landesligatorhütern und einer der treuesten Fußballspieler in der Region.
Die Nummer 22 begleitete ihn 8 Jahre beim FCR
In den acht Jahren FC Rottenburg absolvierte der Rechtsfuß von Beginn an mit der für einen Torhüter außergewöhnlichen Rückennummer 22, insgesamt 162 Pflichtspiele (96x Landesliga, 52x Bezirksliga, 9x Pokal- sowie unzählige Test- und Freundschaftsspiele und zahlreiche Turniere) zwischen den Pfosten und eines sogar gegen den SV Wurmlingen im Feld als Stürmer. Selbst einen Treffer konnte er beim Landesligaspiel bei der SpVgg Holzgerlingen erzielen, als einen seiner Abschläge im gegnerischen Tor landete. Das es „nur“ zu 162 Einsätzen reichte, zeigte der harte Konkurrenzkampf im Tor, vor allem zu Beginn seiner FC-Zeit, in diesem er sich erfolgreich durchsetzte.
Der während der 90 Minuten wie sein Vorbild Oliver Kahn oft hitzige und voller Adrenalin steckende Tobi, war bekannt für seine unglaublichen Reflexe und tollen Flugeinlagen, wofür wir ihn alle so liebten, aber auch als Feierbiest in vorderster Front bescherte er uns, unter anderem bei den beiden Bezirksligameisterschaften 2014 und 2019, tolle, gesellige und unvergessliche Stunden. Auch sein anderes Vorbild Manuel Neuer prägte seine Torhüterkarriere, so spielte er nach Neuer´s Art auch mal den Libero und brachte so Sicherheit und Ruhe für seine Vorderleute um René Hirschka und Bernd Kopp.
Zu seinem ersten Einsatz zwischen den Pfosten beim FCR kam der ehrgeizige und zuverlässige Wagner am 1.9.2013 im Bezirksligaspiel bei der U23 des SSV Reutlingen, welches man 5:4 gewinnen konnte. In der internen Liste der meisten Spiele in den letzten acht Jahren, belegt er hinter Kapitän René Hirschka und Jan Baur den 3. Platz.
Deshalb sind wir jetzt unheimlich traurig, dass mit dem Teamplayer Wagner, einer der sich mit dem FC indentifizierte und nach den Spielen auch oft einer der ersten war und sich den Fans den Fragen stellte, diesen Schritt geht und unseren Verein verlässt. Wir trennen uns im Guten und wünschen dem Tobi in seiner sportlichen Zukunft viel Erfolg und vor allem Gesundheit.
Selbstverständlich werden wir unseren Tobi, sollte es die Zeit im Sommer irgendwann hergeben, offiziell vor unseren Fans wie es sich gehört, würdig verabschieden.

Schwitzkasten – Der Tagblatt Sportblog: „Tobias Wagner in der Elf des Tages“

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“Die Elf des Tages”Die besten Kreis-Kicker vom Wochenende!


Am 21.11.2016 wurde vom FC Rottenburg nominiert:

Tobias Wagner (25, Herren 1. Mannschaft)


Nach dem 0:0 gegen Holzhausen auch in Gechingen ohne Gegentor. „Er hatte einen Sahnetag“, sagte FCR-Trainer Florian Parker über seinen Keeper.
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Tobias Wagner
Herren 1. Mannschaft
Torspieler

The Best of the Rest –
Wagner übernimmt Führung der internen Rangliste

Die Vorteile und Geduld eines Torspielers

Ja, da gibt es pro Spiel nur zwei davon auf dem Platz und stehen so natürlich deswegen öfters im Visier der Zuschauer bzw. der Presse. Doch ist auch ein Torspieler meist der Depp oder auch oft der einzigste Held auf dem Platz. Meist der Held ist beim FC Rottenburg unsere Nr. 22 im neuen neonfarbenen Torwarttrikot. “Tobi” wie ihn seine Freunde nennen dürfen, traute aber seinem neuen Trikot nicht mehr und so lies er es Mitte der Hinrunde in drei Spielen aus abergläubischen Gründen im Schrank liegen und packte sein altes grünes wieder aus. Doch als auch sein altes Trikot ihn im Stich lies (kassierte bis dato 35 Gegentreffer in 13 Spielen), versuchte er es, auch nach vielen Zusprüchen seiner Fans, es erneut mit seinem nicht übersehbaren Oberteil und siehe da, seit drei Spielen steht die “0” endlich wieder.
Das es Tobias Wagner erneut in die Elf des Tages geschafft hat, verwundert nicht. Denn am 16. Spieltag beim Landesligaspiel bei den Sportfreunden Gechingen, konnte sich der FCR wie so oft bei seinem Torspieler und Nr. 1 zwischen den Pfosten bedanken, daß die Null das dritte Mal in Folge steht. 35 Gegentore in den ersten 13 Spielen nagte an seinem Selbstbewußsein und so fing er das Grübeln an und machte sich zuviel Gedanken, wenn er einmal patzte. Natürlich ist man im ersten Augenblick nicht erfreut, wenn man sich Dinger fängt, die er normalerweise mit verbundenen Augen hält, doch am Ende, auch wenn der FC dieses Spiel verloren hatte, ist ihm niemand böse. Denn jeder weiß wieviel Siege und Punkte Tobi schon für den FCR “alleine” holte. Beim FCR gibt es einige treue Fans, die ihn daher nach so einem “schwarzen Tag” wieder auffangen und ihn ermuntern. Doch meist wird er wie gesagt gelobt, auch am Sonntag, als er unhaltbare Bälle abfing, wo jeder nur mit dem Kopf schüttelte und man sagen muss “Wie macht er das”. Allein mit der letzten Chance die er mit einer Glanztat den Gechingern zunichte machte, hat er es verdient in diese mittlerweile etablierte und hochangesehene Schwitzkasten-Elf gewählt worden zu sein.
Allerdings darf sich Tobias, wie so viele Torhüter in den Vereinen, nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und weiter hart arbeiten. Denn mit dem Neuzugang aus Sondelfingen, Daniel Kramm, hat er einen richtig guten Torhüter an seine Seite bekommen, wo er sich Woche für Woche durchsetzen muss. Das ist auch gut, denn ein gesunder Konkurrenzkampf beflügelt den Erfolg und das wissen die beiden Torhüter am besten.
Tobias Wagner ist nun von den kritischen Sportredakteuren in Tübingen bereits zum fünftenmal in die Elf des Tages bei unserer Hauspresse Schwäbisches Tagblatt gewählt worden und hat nun die Führung in der der aktuell beim FCR spielenden Talenten übernommen und hat sich nun von Moritz Glasbrenner abgestezt, der mit vier Nominierungen jetzt den zweiten Platz in der internen Wertung belegt. In der ewigen Nominierungsliste ist Tobi nun zu unserem Ex-Torjäger Cihan Canpolat aufgestiegen der ebenfalls mit fünf Nominierungen im FCR-Trikot jetzt gemeinsam mit Wagner “The Best of the Rest” stellt. Wagner steht nicht umsonst auf Platz 1, er hat dies durch Leistungen und Glanzparaden auf jeden Fall verdient, so auch das ehrliche Lob vom Teammanager Christoph Otto nach dem Gechingen-Spiel. Also, Tobi, bitte ruhe dich nicht auf deinen Lorbeeren aus und arbeite weiter hart an dir. Dein Umfeld wird dir in jeder dieser Lebenslagen dabei unterstützen und helfen.

Aus diesem Grund möchte ich die mittlerweile 25-jährige Nr. 1 des FCR mit der schon legendären Torhüter-Rückennummer “22”, den Fans in meiner neuen Rubrik “Wer ist eigentlich…” ein wenig näher bringen. Auch er soll wie “Glase und Franz” die Wochen zuvor mit einer kleinen Biografie belohnt werden.


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Tobias Wagner – Ein Flieger “par excellence”


Wer ist eigentlich…, Tobias Wagner?

Ein waschechter Hirrlinger in Rottenburg

Da war doch was letzte Saison mit Hirrlingen, doch wollen wir nicht mal daran denken. Der 1,85 Meter große und 85 kg schwere Torwart kam 2013 vom SV Hirrlingen zum FC Rottenburg und ist nun Stammtorhüter beim FCR in der Landesliga, was für ein Karrieresprung. Die “Reds” suchten damals einen guten Nachwuchs-Torhüter der hinter den damaligen Stammtorhütern Michael Geiger und Max Blesch lernen sollte und so fiel die Wahl auf den gebürtigen Tübinger. Karl Elsässer, Urgestein und Betreuer der Rottenburger U19, überredete den damals 22-jährigen Ersatztorwart des SV Hirrlingen ob er nicht zum FCR wechseln wolle. Da mit Björn Straub, bereits ein Hirrlinger beim FCR kickte, nahm der damalige Kapitän den jungen Wagner mit ins Training. Der damalige FC-Trainer hieß Erol Türkoglu. Gewechselt und gespielt habe er dann unter dem neuen Trainerduo André Gonsior/ Andreas Beyerle.
Die Entscheidung zum FC zu wechseln begründete er mit den Worten, “Ich bin zum FC Rottenburg gewechselt, da ich versuchen wollte in eine Landesligamannschafft zu kommen.” Das hat er nun eindrucksvoll geschafft. Da bereits sein Vater Uwe Wagner, Torjäger und Idol beim FCR, eine erfolgreiche Karriere in Rottenburg durchlief, fiel ihm die Entscheidung nicht schwer. Nach zwei qualvollen Jahren hinter Blesch und Geiger, als er auch viel mitnahm (menschlich wie sportlich) geduldig war und lernte, setzte sich der Rechtsfuß dann entgültig im dritten Jahr durch und ist nun die unangefochtene Nr. 1 im FC-Kasten und spielt Landesliga, so daß er es in dieser Saison nach einem Auswahlkriterium bereits verdientermaßen auf´s Cover des neuen Sportmagazin gebracht hat, das zum nächsten Heimspiel gegen den GSV Maichingen endlich an der Kasse ausliegen wird.


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Wagner war einer der Garanten beim ersten zu-Null-Spiel in dieser Saison am 05.11.2016 gegen Schwenningen


Die Katze vom Hohenberg

So würde ich ihn bezeichnen, an Anlehnung an Welttorhüter Sepp Maier. Doch Tobis´s Vorbild war früher als Kind ganz klar der damalige Nationaltorhüter Oliver Kahn und so wurde er auch FC Bayern München-Fan (übrigens eine gute Wahl). Nach dem Karriereende von Kahn baute Manuel Neuer beim FC Bayern seine Zelte auf. Der Verein ist geblieben, allerdings ist sein Vorbild nun Manuel Neuer. “Kommt auch daher, dass er die neue Spielweise eines Torspielers so spielt wie kein Zweiter.” Seine Stärken im Spiel beschreibt er mit dem “eins gegen eins” (bestes Beispiel das Vernichten der 100%igen Torchance kurz vor Schluss im Gechingen-Spiel) und dem “Abfangen von Flanken”, also die Lufthoheit hat er Zweifels ohne. Nur würde ich ihm noch die reflexartigen Reaktionen zusprechen und als als seine stärkste Eigenschaft attestieren. Wagner reagiert zum Teil wie eine Handballtorwart (das soll ein Lob sein). Seine Vorderleute wie Kopp oder Hirschka, können sich sicher fühlen, so einen Torhüter zwischen den eigenen Pfosten zu wissen.

Neuer Torspielertrainer machte Wagner noch besser

2016-09-23-8522Viele kennen ihn noch gar nicht richtig. Er heißt Jürgen Haug und trainierte zuletzt die Aktiven des SV Walddorf und des SSV Reutlingen. Sieht man sich sein Traning an, kann man meinen einer Profimannschaft beim Torwartraining zuzuschauen. So vielseitig und intensiv bereitet er alle unser Torhüter, also nicht nur die Aktiven mit Wagner, Kramm und Ilg, nein auch die Torleute unserer A-Junioren werden in dieses, ich sage mal professinelles Torhütertraining, und das sage ich nicht einfach so, mit eingebunden. Jeder Torhüter beim FCR hat seit Saisonbeginn noch mehr Spaß am Training und das Beste daran, Haug macht jeden Torhüter noch besser, das ist einfach so, ohne zu übertreiben. Natürlich kann er nicht alleine dieses Mammuttraining absolvieren und wird daher von unserem Aktiven-Betreuer und Seniorentorhüter Matthias Amthor und U23-Torwartrainer Chrisowalandis Callioupis unterstützt.

“Einfach nur die Klasse halten”, sein Ziel in dieser Saison

Da kann man den Schlußmann mit der Schuhgröße 44 einfach nur recht geben, nachdem man eine eher schwächere Hinrunde spielte und zuviel Tore kassierte. “Für dieses Jahr wollen wir einfach versuchen die Klasse zu halten und noch so schnell wie es geht die nötigen Punkte zu sammeln. Außerdem ist mein Ziel für die kommende Rückrunde weniger Gegentore zu bekommen als in der Vorrunde. In der Vorrunde waren es viel zu viele Gegentore.” stellte Wagner in seinem Statement zur Aussicht auf die Rückrunde fest.
Ob dem am 04.11.1991 unter dem Sternzeichen Waage geborene Tübinger da irgendwelche Rituale dabei helfen beschreibt er wie folgt. “Bevor ich zum Spiel fahre gibt es bei mir keine besonderen Rituale. Das kann immer anders aussehen. Allerdings wenn ich mich umziehe und mich für das Spiel fertig mache ziehe ich mir immer zuerst den linken Schuh dann den rechten Schuh an. Dasselbe mache ich auch mit meinen Torwarthandschuhen, zuerst den linken dann den rechten.”
Ohne Rituale, das behaupte ich mal frei raus, bewältigte Tobi seine Jugend, die er komplett beim SV Hirrlingen durchlief. Bei seinem größten Erfolg in seiner Laufbahn feierte er mit dem FCR, als man in der Saison 2013/14 in Wurmlingen am letzten Spieltag Bezirksligameister wurde und direkt in die Landesliga aufstieg. Seine Identifikation mit Vereinen ist beeindruckend. Die Jugend beim SV Hirrlingen und seine Aktivenzeit beim FC Rottenburg? Bis zur Seniorenzeit – das würde jeden freuen und würde so jeder unterschreiben. Denn auf die Frage, er solle mir was über den FC Rottenburg sagen, kam die Antwort: “Ein Verein in dem ich mich sehr wohl fühle!!” Das sollte Hoffnung für die Verantwortlichen beim FCR machen.
Mit einer kombinierten Bildungsmaßnahme absolvierte der “zuverlässige” und “ehrgeizige” Wagner eine Ausbildung als Mechatroniker mit Facharbeiterbrief und ein Hochschulstudium mit dem Abschluss „Bachelor of Engineering“. Er arbeitet aktuell bei der Daimler AG in Stuttgart-Untertürkheim. Also ist seine berufliche Zukunft abgesichert und kann sich voll und ganz auf den Fußball konzentrieren. Nicht wie einige andere im Verein, die noch mitten im Studium oder vor dem Abschluß stehen.


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Wagner in seinem Element. Hier zeigte er er was er drauf hat, beim Specialshooting am 23.09.2016


Gemeinsamer Betreuer für Vater und Sohn

Sein Vater Uwe Wagner hat seine ganze Jugend beim FC Rottenburg durchlaufen. Er war allerdings kein Torspieler sondern war Topstürmer. Legendär war seine Trikotnummer “11”. Tobis´s Rückennummer ist die “22”, hääh. Sollte Tobi irgendwann Papa werden, empfehle ich seinem Sohn bzw. Tochter die Nummer “33”, logisch oder? Sein Vater spielte in der aktiven Bezirksliga-Mannschafft unter den Trainern Jupp Saile, Walter Böll und Uwe Dreher beim FC Rottenburg in den 80er und 90er Jahren, genau von 1988-1996. Auch damals wie heute hieß der Betreuer der Ersten Mannschaft  Wolfgang Noll, ein Urgestein beim FCR, heute unter anderem auch als Technischer Leiter und Zeugwart tätig.
Uwe Wagner ist unter anderem auch der treueste Fan seines Sohnes. Er ist quasi bei jedem Spiel dabei, egal ob in Tuttlingen, Schwenningen, Holzhausen, Tübingen oder im heimischen Hohenbergstadion. Man kennt sich und fachsimpelt immer vor, während und nach den Spielen, er ist ein geselliger Typ und ein wichtiger Ansprechpartner für seinen Sohn. Das sieht man immer nach den Spielen, wenn Tobi immer gleich zu seinem Vater geht um seine Meinung zu seiner Leistung zu hören bzw. Kritik abzuholen, die er meist dann auch annimmt. Also Tobi, bleib so wie Du bist, mach dir nicht immer einen Kopf nach Fehlern, denn deine Glanztaten überwiegen!!


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Ganz cool und mit viel Übersicht. Hier bei seinem ersten Einsatz in der letzten Saison beim Spiel in Mössingen


Bisherige Nominierungen von Tobias Wagner:


cover-2016-09-23-2_1280Nominierungen der aktuellen Spieler/innen beim FCR:

  • 5x – Tobias Wagner
  • 4x – Moritz Glasbrenner
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo
  • 2x – Lukas Behr, Büsra Taskin, René Hirschka
  • 1x – Bernd Kopp, Fazli Krasniqi, Oliver Braun, Max Maier, Adrian Dettling, Namik Ilhan, Etienne Gilbert, Pascal Grundler (U19)

Ewige Liste der internen Nominierungen für die Elf des Tages:

  • 5x – Tobias Wagner, Cihan Canpolat
  • 4x – Moritz Glasbrenner, Björn Straub
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U17/U19)
  • 2x – Lukas Behr (Herren + U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka, Kevin Hartmann, André Gonsior
  • 1x – Bernd Kopp, Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Max Maier, Adrian Dettling, Moritz Grupp, Benjamin Schiebel, Michael Geiger, Steffen Reichert, Namik Ilhan (U17), Luis Munoz Guzmon (U19), Etienne Gilbert (U17), Pascal Grundler (U19) und Max Besuschkow (VfB Stuttgart II)

„Glückwunsch Jungs und Damen! Das ist zwar nur eine inoffizielle Wertung, aber nur mit einer herausragenden Leistung wird man auf jemand aufmerksam und somit in die Elf des Tages gewählt.“

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In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion

Unter folgendem Link  >> “Die Schwitzkasten-Elf der Woche” <<  gibt es von den Sportredakteuren Hansjörg Lösel oder Tobias Zug nähere Details und die komplette Elf.

Schwitzkasten – Der Tagblatt Sportblog: „Fazli Krasniqi in der Elf des Tages“

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“Die Elf des Tages”Die besten Kreis-Kicker vom Wochenende!


Am 06.06.2016 wurde vom FC Rottenburg nominiert:

Fazli Krasniqi (17, A-Junioren)


“Der Keeper hielt gegen Weingarten seinen Kasten sauber – nach dem 3:0 hat der FCR den Verbandsstaffel-Verbleib sicher”
Fazli Krasniqi

Fazli Krasniqi
FC Rottenburg U19

FCR-Torhütertalent in der Elf des Tages

Erneut hat es eines unserer FCR-Talente geschafft in die Elf des Tages gewählt worden zu sein, was wiederum für eine hervorragende Jugendarbeit spricht.  Übrigens, wer einmal in der höchsten Juniorenliga, der Verbandsstaffel (A- und B-Junioren) oder Landesstaffel (C-Junioren) kicken will, hat jetzt die Möglichkeit beim FC Rottenburg ein Probetraining im Rahmen der Sichtungstage zu absolvieren. Anmeldung über die Startseite unserer Homepage.
Nach unserem Landesligatorhüter Tobias Wagner, der bereits viermal nominiert wurde, hat es nun endlich auch mal ein Torhüter unserer Junioren geschafft. Mit dem 17-jährigen A-Jugendspieler Fazli Krasiniqi wurde bereits der siebte Juniorenspieler des FC Rottenburg in die Elf des Tages gewählt. Für eine Nominierung der Tagblatt-Sportredakteure braucht es eine außergewöhnliche Leistung. Fazli hielt beim Abstiegsendspiel in der A-Junioren Verbandsstaffel Süd am Wochenende gegen den SV Weingarten seinen Kasten sauber, was ihm unter anderen die Nominierung einbrachte.
Der am 02.03.1999 in Tübingen geborene Kosovo-Albaner spielt schon seit der F-Jugend beim FCR, was bedeutet, daß er noch nie irgendwo woanders Fußball spielte als  hier auf dem Hohenberg. Er durchlief also alle Jugendmannschaften und ist somit ein waschechter FC´ler. Er ist ein beliebter Zeitgenosse und Kumpel und immer gesprächsbereit. Er ist ohne Zweifel eines der qualifiziertesten und besten Torhütertalente, den der FCR in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Er spielte im D- und C-Jugendalter 3 Jahre lang erfolgreich für den DFB-Stützpunkt Rottenburg, wo er unter anderem mit dem Rottenburger Christoph Hollnberger zusammenspielte, der jetzt beim SC Freiburg kickt. Er wurde mit den D-Junioren Meister und holte mit den C-Junioren die wfv-Hallenmeisterschaft sowie die wfv-Futsalmeisterschaft.
Eigentlich ist Fazli ein Multitalent und Allrounder. Denn nicht nur im Tor spielt sich seine Karriere ab, Nein. Sollte es im Feld klemmen wird er oft auch dort eingesetzt und schießt eben auch mal Tore für seinen Verein. Er ist beidfüßig, wobei sein Linker der stärkere Fuß ist. Fazli spielt noch ein Jahr bei der A-Jugend des FCR und entscheidet sich dann wie seine Karriere weitergeht. Wir alle hoffen natürlich, daß er dem FCR treu bleibt und sich den Aktiven Herren anschließt. Hier hat er seine Freunde und hier kann er noch viele Ziele anstreben. Momentan besucht er noch die Berufliche Fachhochschule.


Interne Nominierungen für die Elf des Tages:

  • 5x – Cihan Canpolat
  • 4x – Tobias Wagner, Björn Straub
  • 3x – Luca Alfonzo (U17/U19), Moritz Glasbrenner
  • 2x – Büsra Taskin (Damen), René Hirschka, Kevin Hartmann, André Gonsior
  • 1x – Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Max Maier, Lukas Behr (U23), Adrian Dettling, Tim Weber, Moritz Grupp, Benjamin Schiebel, Michael Geiger, Steffen Reichert, Namik Ilhan (U17), Luis Munoz Guzmon (U19), Etienne Gilbert (U17) und Max Besuschkow (VfB II)

„Glückwunsch Jungs und Damen! Das ist zwar nur eine inoffizielle Wertung, aber nur mit einer herausragenden Leistung wird man auf jemand aufmerksam und somit in die Elf des Tages gewählt.“

In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion. Unter folgendem Link  >> “Die Schwitzkasten-Elf der Woche” <<  gibt es von Sportredakteur Moritz Hagemann nähere Details und die komplette Elf.

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Fazli Krasniqi, immer ein zuverlässiger und sicherer Rückhalt in seiner Mannschaft. Seine Vorderleute können sich stets auf Ihn verlassen.