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Mutschler-Elf gewinnt 3:2 gegen den SV Seedorf: Hattrick von René Hirschka



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Spielzeit: Saison 2024/25
Wettbewerb: Landesliga Staffel 3 Württemberg, 18. Spieltag
Datum: Sonntag, 16.03.2025 | 15 Uhr
Spielort: MERZ ARENA Rottenburg (Kunstrasenplatz)

Der Spielball von Derbystar wurde gespendet von…


Triple-Hirschka: Der Matchwinner erzielt das 1000. Landesligator

Mutschler-Elf erkämpft sich mit einer enormen Willenskraft einen unglaublich wichtigen 3:2 (1:1)-Heimsieg über den Tabellensechsten SV Seedorf. Magere ca. 150 Zuschauer wollten bei kalten Temperaturen auf dem Kunstrasenplatz der MERZ ARENA den Landesliga-Tabellenführer um Kapitän Leon Oeschger in diesem Topspiel sehen, wie sie ihre Spitzenposition am Ende mit der dazugehörigen Portion Glück stabilisierten. Matchwinner der Partie war wiedermal Co-Spielertrainer René Hirschka der mit Gier und Willen alle drei Tore beisteuerte. Übrigens sein erster Landesliga-Dreierpack! Kapitän Oeschger mit einer sehr starken Partie bereitete die ersten beiden Buden vor. In der Tabelle bleibt man mit 4 Punkten Vorsprung vor der SG Empfingen verdienter Spitzenreiter. Hirschka markierte mit seinem 2:2-Ausgleichstreffer eine weitere Bestmarke in der Landesliga-Historie des FCR: Der 31-jährige Co-Spielertrainer erzielte nämlich per Kopf den 1000. Landesligatreffer im 650. Landesligaspiel des FC Rottenburg. Der 1001. Treffer war dann der Handelfmeter, ebenfalls von FCR-Legende René Hirschka.
Der FCR bleibt nach dem 3:2-Sieg historisch gut bzw. auf Kurs und spielt sich von Rekord zu Rekord. Denn der Sieg gegen Seedorf war zudem das neunte Landesliga-Spiel in Folge ungeschlagen und der fünfte Sieg in Serie. Somit konnte der FCR seinen Rekord aus der Hinrunde mit acht ungeschlagenen Spielen in Folge toppen und den nächsten internen Landesliga-Rekord einstellen. Das ist der Verdienst einer geschlossenen Mannschaftsleistung, denn manchmal braucht man auch solche Siege wie jetzt gegen Seedorf um zu sehen, daß der Teamgeist noch funktioniert. Allen voran gingen am Sonntag unsere Routiniers René Hirschka, Leon Oeschger und Geburtstagskind Jan Baur, die für unsere jungen Spielern absolute Vorbilder sind.
Auch psychologisch gesehen sind unsere Jungs absolut auf der Höhe, denn wenn man zwei Mal einen Rückstand gegen so eine starke Mannschaft wie der SV Seedorf es am Sonntag war, aufholen bzw. das Spiel noch drehen kann, erkennt man, daß die Truppe intakt ist und weiter auf Betriebstemperatur läuft. Ausschlaggebend dafür sind wie gesagt, daß der Wille, Gier, Dynamik, Leistungsfähigkeit, Härte und Mut und natürlich die Auswechselbank stabil und kraftvoll sind und bleiben. Früher, als man meist gegen den Abstieg spielte, hat man solche Spiele wie am Sonntag noch in der Schlussphase verloren. Wir wurden oft gelobt, konnten uns aber dafür nichts kaufen. Die Jungs hatten oft ein super Spiel gemacht. Leider kassierten wir dann Gegentore, die absolut vermeidbar waren. Da fehlte dann die letzte Konzentration und auch das Quäntchen Glück. Das hat sich die Mannschaft unter Trainer Marc Mutschler und seit dieser Saison Co-Spielertrainer René Hirschka hart erarbeitet. Selbst die Spieler stöhnen oft unter dem zum Teil harten Training, doch ohne Fleiß kein Preis und das haben die Jungs erkannt und sich das nun verinnerlicht, deshalb der momentane Erfolg.


Seedorf war der erwartet schwere Gegner
Zu Beginn war es ein hart umkämpftes und sehr hektisches Spiel. Beide Mannschaften spielten sichtlich auf Sieg. In der 12. Minute entschied dann aus dem Nichts Schiedsrichter Tobias Grauf aus Heilbronn auf einen Strafstoß für den SV Seedorf, den es so hätte niemals geben dürfen, denn vor dem Elfmeterpfiff wurde Raphael Langer regelwidrig von einem Seedorfer umgestoßen, der darauffolgende Zweikampf führte dann zum Elfmeter, fälschlicherweise, denn der Seedorfer Seiferling ließ sich zu einem Foul hinreißen, was man an der Geste des Seedorfs heraus lesen konnte. Alle Zuschauer erkannten dies, nur nicht das Schirigespann – leider. Nun gut, es sind Tatsachenentscheidungen, mit denen man leben muss. Der ewige FCR-Schreck Mario Grimmeißen vom SVS verwandelte den Strafstoß schließlich sicher zur 0:1-Führung für die Gäste.
Das war erstmal ein Schock für den FCR, vorallem bei den Rottenburger Fans, doch die momentane moralische und stabile Situation bei den Roten erschüttert innerhalb der Mannschaft niemand, der FCR kam nun besser ins Spiel. Doch erst in der 20. Minute kam der FCR zu seiner ersten Torchance. Nick Heberle köpfte nach einem Oeschger-Freistoß den Ball in die Arme von vom 2023 vom FC Bad Dürrheim nach Seedorf gewechselten SVS-Keeper Moritz Karcher. Acht Minuten später – das Spiel war bis dahin ein eher chancenarmes Spiel – schoss der SVS knapp am Rottenburger Tor vorbei, der Ball wurde noch abgefälscht mit der Folge eines Eckballs, der aber nichts einbrachte. Ein wenig überraschend gab Hirschka in der 35. Minute aus ca. 30 Metern – mit links – ein Schuss ab, doch leider drüber. Zwei Minuten später zelebrierte der FCR einen seiner schönsten Spielzüge und kombinierte sich über mindestens 5 Spieler durch die Seedorfer Defensive. Am Ende kam Lukas Behr zum Abschluss, doch Keeper Karcher war wieder zur Stelle.
Weiter gings mit den Chancen auf Seiten des FCR. Der FC war nun viel besser im Spiel und hatte mittlerweile auch die Spielkontrolle übernommen – Seedorf hatte sich zu Beginn zu sehr verausgabt, so das Gefühl. Eine Weber-Flanke konnte Jan Baur am 2. Pfosten per Kopf leider nicht im Tor unterbringen. Schade – eine Riesenchance für den FCR in der 39. Minute. Ja, der Jan wird langsam zum Kopfballungeheuer, schon in Bösingen schnupperte er schon Höhenluft.
Dann in der 41. Minute ein Geniestreich von Oeschger. In Erwartung eines Freistoßes versammelten sich gut 20 Mann im Seedorfer Strafraum, doch Oeschger ermittelte am kurzen Pfosten eine offene Lücke. In der Annahme einer hohen Hereingabe durch Oeschger, entschied sich der Rottenburger Kapitän für das kurze offene Eck, doch der Keeper war einmal mehr hellwach und erahnte Oeschgers Vorhaben. Der FC war weiter die spielbestimmende Mannschaft, von Seedorf kam nicht mehr viel.
Folgerichtig fiel dann in der 45. Minute der hochverdiente Ausgleich für den FCR. Eine Ecken-Serie von drei Ecken ging voraus. Die dritte Ecke brachte dann den Erfolg. Die Ecke kam hoch zentral in den Strafraum, Hirschka sprang am höchsten und wuchtete die Kugel wie man ihn kennt in die Maschen zum 1:1-Ausgleich. Ja obwohl sich der Seedorfer Trainer darüber aufregte, können wir ihn beruhigen. Ein Hirschka im gegnerischen Strafraum ist nicht oder nur selten zu verteidigen. In der Nachspielzeit brachte Stanislav Votentsev die Seedorfer nochmal in Bredouille. Sein Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte ging dann fast ins Tor, aber nur fast. Da war nochmal richtig Hektik bei den Gästen. Mit lauten motivierenden und aufbauenden Zurufen vorallem von Hirschka und Heberle, brachte man das 1:1 nach 3 Minuten Nachspielzeit in die Pause.


Hirschka wieder mit Vorbildfunktion
Es waren noch keine drei Minuten gespielt, da wurde der FCR regelrecht überfallen. Ein langer Ball in die Spitze überraschte die Rottenburger Hintermannschaft, die viel zu hoch stand, nachdem man klar besser aus der Kabine kam und die Partie bestimmte. Mario Grimmeißen nutzte den Bock der Rottenburger und erzielte mit seinem zweiten Treffer die 2:1-Führung für Seedorf. Ja nun, da war die Hintermannschaft nicht bei der Sache. Eine Minute später fordert Hirschka – den man nur noch im gegnerischen Strafraum fand – einen Strafstoß, denn er wurde im Strafraum zu Boden gezogen. Nach einer Bader-Flanke kam Lennis Eberle in der 50. Minute per Kopf zu einer weiteren Topchance. Soviel zum Artikel im Schwarzwälder Bote, der FCR hätte aus dem Spiel heraus keine Chance und null Torschüsse. Ja ne, da gehören auch Kopfbälle dazu.
FCR-Trainer Marc Mutschler setzte nun alles auf eine Karte und nahm in der 56. Minute mit Jan Baur und Raphi Langer zwei defensive Spieler vom Platz und brachte mit Alu Diedhiou und Jakob Bader zwei offensive Spieler ins Spiel. Es war die 61. Minute als René Hirschka ebenfalls seinen Doppelpack schnürte. Ein Freistoß von Oeschger aus halblinker Position kam in den Strafraum der Seedorfer, Hirschka tauchte ab und erzielte per Flugkopfball den 2:2-Ausgleich. Auch dieser Ausgleich war wiederum absolut verdient und von Hirschka´s absoluten Willen geprägt, denn der FCR war ganz klar die spielbestimmende Mannschaft, die nun Ball und Spieler laufen ließen. Ein paar Sekunden vor dem Ausgleich hätte der Schiedsrichter ein weiteres Mal auf Strafstoß für den FCR entscheiden müssen. Der Schiri gehörte zu den schwächeren Akteuren auf dem Platz, da er viele Aktionen laufen ließ und nicht energisch genug eingriff. Unmittelbar nach dem Ausgleichstreffer warf Mutschler für Lukas Behr mit Oleh Stepanenko Rottenburgs besten Torjäger ins Spiel um noch mehr Druck auszuüben.
In der 68. Minute kam der SVS nochmal zu einer guten Chance, doch FCR-Keeper Juli Häfner war aufmerksam wie immer und konnte die Aktion souverän entschärfen. Drei Minuten später war es nochmal Häfner, der per Faust sehr gut klären konnte. Anton Jansen kam dann in der 72. Minute für Moritz Rohrer in die Partie. Ein weiterer Stürmer für den angestrebten Dreier. 73 Minuten waren gespielt als Eberle per Kopf nach einer schönen Diedhiou-Flanke nur ganz knapp das Tor verfehlte. Anstatt für einen Treffer seine Kollegen zu umarmen, umarmte Eberle als Frust den Torpfosten. Auch ein schönes Bild.
Als Konsequenz, nein nicht als Konsequenz, sondern es war einfach nicht Eberles Spiel, kam mit Maxi Biesinger der nächste Stürmer (74.) und der brachte gleich frischen Wind in die Offensive. Doch zunächst ein Schockmoment auf Seiten des FCR. Auf einmal spurtete der ehemalige U19-Oberligaspieler des FC 08 Villingen David Seiferling alleine auf das Rottenburger Tor zu, doch Votentsev schaltete blitzschnell und ging in die Verfolgung, konnte dabei den Seedorfer Mittelfeldspieler doch noch im letzten Moment ablaufen und die 100%ige Chance der Seedorfer entschärfen. Da dachte man sofort an den Sprint vom Stani in Frommern, als er in einem 80-Meter-Sprint einen Treffer erzielte. Puuh, das war knapp und hätte in die Hosen gehen können.
Dann die entscheidenden letzten Minuten. Oleh Stepanenko kam in der 87. Minute zu einem Abschluss, doch sein harter Schuss aus ca. 18 Metern führte zu einem Handspiel eines Seedorfs und zu einem Pfiff von Schiri Tobias Grauf, der keine Sekunde zögerte. Die Entscheidung war vieler Meinungen nach zweigeteilt. Die Seedorfer natürlich protestierten vehement. Die Rottenburger freuten sich natürlich über diese Entscheidung. Aus kürzester Entfernung den ausgespreizten Arm getroffen. Wenn man sich das Bild im Schwarzwälder Boten anschaut, kann man durchaus auf Handspiel entscheiden. Da sind die Aussagen der frustrierten Seedorfer nicht nachvollziehbar. Solche Handspiele wurden schon etliche Male in der Bundesliga geahndet. OK, der eine pfeift, der andere eben nicht. Über solche Entscheidungen wird wöchentlich im Sport1-Doppelpass diskutiert.
Seedorfs Trainer brachte diese Entscheidung so auf die Palme, daß er gar nicht mehr zu beruhigen war. Er sah vom Schiri dafür die Gelbe Karte, doch die Entgleisungen von Emanuele Ingrao gingen weiter. Konsequenz war die Gelb-Rote Karte. Doch nicht genug, Ingrao schimpfte weiter und konnte sich nicht beruhigen. Im Sommer 2022 verließ er nach drei Jahren den FC Holzhausen, bei dem er als Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion ein prägender Faktor war. Anschließend ging Ingrao als Assistent in den Trainerstab des FC 08 Villingen und heuerte zu Jahresbeginn beim Oberligisten FC Rielasingen-Arlen an. Nun ist er seit Sommer 2024 Cheftrainer beim SV Seedorf.
Doch zurück zum Spiel: Hirschka schnappte sich derweil den Ball, legte sich ihn auf den Punkt und wartete fast gut zwei Minuten, bis der Schiri dann den Strafstoß frei gab. Was für eine Anspannung in der MERZ ARENA. Viel drehten sich um und wollten die Ausführung gar nicht sehen. Auch Votentsev, sieht man sehr schön auf dem Bild, drehte sich weg und konnte sich das nicht mit anschauen. Hirschka lief an und donnerte die Kugel fast zentral und souverän ins Netz zur Rottenburger 3:2-Führung.
Jetzt war Achtung angesagt, denn Seedorf warf nun alles nach vorne. Doch Biesinger hatte währenddessen das 4:2 auf dem Fuß, doch der donnerte die Kugel mit zu viel Power und überhastet übers Tor. Schade, da hätte er alle Gemüter beruhigen können. Nach einer emotionalen, hektischen und spannenden Schlussphase beendete Schiedsrichter Tobias Grauf vom TSV Willsbach dieses Topspiel nach drei Minuten Nachspielzeit. Der Jubel beim FCR nach Schlusspfiff war riesengroß.
Fazit
Der Sieg war am Ende aufgrund des Ballbesitzes und der Torchancen (14:6 Torchancen und 10:2 Topchancen für den FCR) absolut verdient, aber aufgrund der umstrittenen Elfmetersituation dann aber auch ein wenig glücklich. Die Devise beim FCR heißt „Niemals aufgeben“, so konnte man nach zweimaligen Rückstand den ersten Heimsieg überhaupt über den SV Seedorf feiern. Grund für diesen Sieg waren auch zu psychologischen wichtigen Zeitpunkten der Ausgleichtreffer in der 45. Minute und der Siegtreffer in der Schlussminute. René Hirschka zog nun in der Landesliga-Torjägerliste mit seinem Dreierpack und seinen nun 8 Toren vorbei an Lennis Eberle, der 7 Tore auf dem Konto hat.
Noch zum Abschluss: Also, die Artikel im Schwarzwälder Bote muss man verstehen oder auch nicht. Diese Berichterstattung basiert aus dem Frust der Seedorfer heraus. Mehr muss man dazu nicht sagen.


Stimmen zum Spiel

Marc Mutschler, Trainer FC Rottenburg
Ja, da war mal wieder etwas los auf unserem Sportplatz. Wir haben erneut gezeigt, dass wir als Team funktionieren und dass wir mit Rückschlägen zurechtkommen. Die Mannschaft pushte sich über 90 Minuten hinweg und spielte auf Sieg, was mit ein wenig Glück auch belohnt wurde. Dennoch passt das Wort Glück nicht ganz. Wir haben über den kompletten Spielverlauf wenig zugelassen und sind immer wieder durch gutes Kombinationsspiel sowie jeden Standard gefährlich geworden. Wir sind nun das neunte Spiel infolge ungeschlagen und fahren kommenden Samstag mit breiter Brust nach Schwenningen.

Pressestimmen

Wieder schlägt der Spitzenreiter spät zu
Artikel lesen | Lars Kirchhoff am 17.03.2025 | Südwest Presse/ Schwäbisches Tagblatt
Drei Hirschka-Tore beim nächsten Rottenburger Sieg
Artikel lesen | 17.03.2025 | Reutlinger General-Anzeiger
Verdienter Punkt bleibt verwehrt
Artikel lesen | Jürgen Schleeh am 17.03.2025 | Schwarzwäder Bote
Spitzenreiter am Rand einer Niederlage
Artikel lesen | Jürgen Schleeh am 17.03.2025 | Schwarzwäder Bote

Bilder

Komplette Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg:
Julian Häfner – Raphael Langer (56. Diedhiou), Stanislav Votentsev, René Hirschka, Lennis Eberle (74. Biesinger), Jan Baur (56. Bader), Lukas Behr (61. Stepanenko), Leon Oeschger (C), Nick Heberle, Jakob Bader, Moritz Rohrer (72. Jansen), Manuel Weber
Auswechselbank FC Rottenburg:
Fazli Krasniqi – Dario Bedic, Anton Jansen, Alioune K. Diedhiou, Maximilian Biesinger, Jakob Bader, Daniel Angerer, Oleh Stepanenko
Trainer- und Betreuerstab:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer René Hirschka, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
0:1 Mario Grimmeißen (13., Strafstoß)
1:1 René Hirschka (45.)
1:2 Mario Grimmeißen (48.)
2:2 René Hirschka (61.)
3:2 René Hirschka (90., Strafstoß)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Tobias Grauf (TSV Willsbach, Schiedsrichtergruppe Heilbronn)
Schiedsrichter-Assistenten:
Robert Acuner (Spvgg Heinriet)
Maximilian Lauer (Spfr Lauffen)
Gelbe Karten: 0/2
Besondere Vorkommnisse:
Emanuele Ingrao, Trainer des SV Seedorf, sieht in der 90. Minute die Gelb-Rote Karte.
Zuschauer:
ca. 150

Ausblick

Weiter geht es in der Landesliga mit dem 19. Spieltag am kommenden Samstag, den 22.03.2025 mit einem Auswärtsspiel beim Tabellenneunten BSV 07 Schwenningen. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz beim Gustav-Strohm-Stadion in Schwenningen. Spielbeginn ist um 15:30 Uhr. Das Spiel wird geleitet vom Landesliga-Schiedsrichter Manuel Krieger aus der SRG Schwäbisch Gmünd.

FCR konnte Tabellenführung nach dem 3:0-Sieg beim VfB Bösingen ausbauen



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Spielzeit: Saison 2024/25
Wettbewerb: Landesliga Staffel 3 Württemberg, 17. Spieltag
Datum: Sonntag, 09.03.2025 | 15 Uhr
Spielort: Sportgelände „Bruchäcker“ Bösingen (Rasenplatz)

Machtdemonstration im Spitzenspiel

Der FCR unter Trainer Marc Mutschler präsentierte sich am Sonntag, den 09.03. beim Jahresauftakt der Landesliga beim Tabellenvierten VfB Bösingen als Spitzenteam. Vor der prächtigen Kulisse von ca. 250 Zuschauern bei herrlichsten Frühlingstemperaturen, erzielten Lennis Eberle mit einem Doppelpack (20., 68.) und der eingewechselte Oleh Stepanenko (83.) die Rottenburger Tore zum verdienten und schon insgesamt siebten Auswärtserfolg. Mit diesem Dreier und dem gleichzeitig Empfinger Remis, konnte der FCR seinen Vorsprung an der Tabellenspitze nun auf 4 Punkte ausbauen.
Das Gipfelduell verkommt am Ende zu einer einseitigen Angelegenheit. Der Tabellenführer FC Rottenburg überfährt den heimstarken Tabellenvierten VfB Bösingen auf deren Platz. Bösingen hätte sich nicht beschweren dürfen, hätte der FCR durch Stepanenko zwei weitere Treffer erzielt. „Es hat mir fürs erste Spiel sehr gut gefallen was ich gesehen habe“, so FCR-Trainer Marc Mutschler. „Gier, Zweikampfhärte, Einsatz, Laufbereitschaft“ hatte Mutschler gefordert und bekommen: „Der Sieg in Bösingen ist deshalb auch in der Höhe verdient.“
Nach einer eher durchwachsenen aber zufriedenstellenden Vorbereitung mit zwei starken Unentschieden gegen zwei ambitionierte Verbandsligisten, konnte man erahnen wie der Weg in der Rückrunde weitergeht. Die Jungs um Kapitän Leon Oeschger waren hochmotiviert und gaben sich deshalb auch in Bösingen kein Blöße und starteten mit einem verdienten auch in der Höhe verdienten 3:0-Auswärtserfolg ins neue Jahr. Die ganze Woche war bei den Trainings nur der VfB Bösingen Thema, dabei hat man sich akribisch darauf vorbereitet. Die Rottenburger Fans machten sich dabei weniger Sorgen, denn gleich zum Auftakt ein Topspiel kam dem FCR eher entgegen wie z.B. der SG Empfingen, die zum Auftakt zu einem Abstiegskandidaten mussten. Man war gleich von Beginn an gefordert. Zudem ist Bösingen – anders wie es in der Bösinger Stadionzeitschrift zu lesen war – für Rottenburg ein gutes Pflaster. Von sieben Spielen am „Bruchäcker“ konnte der FCR drei gewinnen und eines Unentschieden gestalten. Dabei waren unvergessene Begegnungen wie der legendäre 1:0-Sieg durch Hirschka kurz vor Spielende dabei.
Vielleicht war der Auftritt nicht ganz so schwungvoll und zielstrebig wie in den Spielen zuvor, aber unter dem Strich landeten die Landesliga-Fußballer des FC Rottenburg einen klaren 3:0-Sieg. Doch das war u.a. auch dem Platz geschuldet, der es nicht zuließ Spitzenfußball zu zeigen, auch Bösingen tat sich immer wieder schwer auf dem schwammigen und unebenen Geläuf ihre Qualitäten auszuspielen. Der FCR hatte sich auf so einen Untergrund eingestellt. Schon das Aufwärmen auf dem Nebenplatz zeigte, daß alle 21 Mann die im Kader standen voll mitzogen und man ganz genau sehen konnte daß diese Mannschaft heute einen Plan hatte. Nur Experten konnten erkennen, daß bei der Aufwärmphase in diesem „Ameisenhaufen“ von 21 Spielern System dahintersteckte. Also, allen Respekt vor dieser Mannschaft, die schon beim Aufwärmen hochkonzentriert zelebrierte, was in ihnen steckte. Das erkannte man dann auch an der Startaufstellung. Da war dann die ein oder andere Überraschung dabei, wie z.B. Anton Jansen, der es in die Startelf geschafft hatte und Spieler wie Stepanenko, Baur, Weber, Langer, Bedic oder auch Francisco auf die Bank verdrängte. Man hätte auch die Bank als Startelf auflaufen lassen können, so ausgeglichen war man an diesem Sonntag zum Landesliga-Start.


Von Beginn an Spannung auf beiden Seiten
Hochmotiviert bis in die Spitzen warteten beiden Mannschaften auf den Pfiff von Schiedsrichter Hannes Richter aus Leonberg. Kaum war das Spiel angepfiffen hatte Lennis Eberle in der 1. Minute auch schon die erste Topchance nach Vorlage von Anton Jansen. Doch VfB-Keeper Armbruster war zur Stelle. Es dauerte bis zur 19. Minute, bis dahin war es ein statisches und nervöses Spiel, bei dem keiner den ersten entscheidenden Fehler machen wollte. Auf beiden Seiten näherte man sich immer wieder den Toren an, doch viel mehr sprang in den ersten Viertelstunde nicht heraus. Bis zur 20. Minute, als der FCR zuschlug und durch Eberle mit 1:0 in Führung ging. Ein langer Pass von Hirschka aus der eigenen Hälfte heraus fand Eberle, der legte rechts hinaus auf Bader, der wiederum passte zurück ins Zentrum. Eberle erwartete die Kugel zurück und staubte zur 1:0-Führung ab. Schöner Spielzug des FCR und erfolgreich.
Nach einem guten Torschuss von Moritz Rohrer (23.), kam Bösingen in der 26. Minute zu seiner ersten echten guten Chance. Nach einer scharfen Hereingabe über die rechte Seite, verpassten in der Mitte zum Glück für den FCR zwei Bösinger den Ball. Der FCR übernahm wieder die Spielkontrolle und kam durch Julian Kiesecker zur nächste Topchance (32.) für den FCR. Alleine auf dem Weg Richtung Bösinger Tor, scheiterte er schließlich an einem Wahnsinns-Reflex des Bösinger Keepers. Das hätte schon das 2:0 sein können.
Nach einem Torschuss von Leon Oeschger (33.) kam wiederum der VfB zu einer guten Möglichkeit. Nach einem langen Ball in die Rottenburger Hälfte kam es zu einem Laufduell mit Hirschka, der konnte den Bösinger leicht abdrängen. So verzog der Bösinger seinen Torschuss am Tor vorbei.
Trainer Marc Mutschler war bis zu diesem Zeitpunkt mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft aber nicht ganz zufrieden und nahm früh taktische Veränderungen vor, zum Leidwesen von Alu Diedhiou, der für Defensivspezialist Raphael Langer (37.) das Feld räumen musste. Nach einer chancenarmen ersten Halbzeit hatte Eberle noch in der 44. Minute noch eine echte gute Chance. Ein Oeschger-Freistoß aus halblinker Position kam hoch in den Strafraum. Der Ball senkt sich am 2. Pfosten, so daß Eberle die Kugel nur knapp verpasste. Schade, da hätte der junge Stürmer das 2:0 machen können. Schiri Richter ließ nicht lange nachspielen und schickte die Spieler überpünktlich in die Pause.


Die Bank machte einmal mehr den Unterschied
Mutschler nahm in der Pause ungewohnter Weise einen Wechsel vor und brachte Routine für Jugend in dieses Topspiel. Der eher defensiv eingestellte Jan Baur kam für Stürmer Anton Jansen in die Partie und Baur war von Beginn an da die Bösinger zu verwirren, denn er tauchte irgendwie überall auf. Ein neue Taktik? Es sah fast so aus.
So kam der FC in der 48. Minute zum ersten Angriff, der durch einen Torschuss von Eberle abgeschlossen wurde. Von den Bösingern war in der zweiten Hälfte nicht mehr viel zu sehen, auch Chancen blieben bei den Schwarzwälder Mangelware, im Gegensatz zum FCR, der vorwiegend nach der Einwechslung von Topstürmer Oleh Stepanenko das Ergebnis hätten noch hochschrauben können, ja müssen.
Eben dieser Stepanenko kam dann in der 58. Minute für Jakob Bader ins Spiel. In der 66. Minute rutschte Nick Heberle nach einer Langer-Hereingabe von links nur knapp am Ball vorbei. Schade. Doch dann fiel es doch. Das 2:0 für den FCR und auch zu diesem Zeitpunkt total verdient. Nach einen Spielerauflauf im 5er der Bösinger, spitzelte Eberle den Ball rechts von der Torauslinie Richtung Tor, dort standen drei Bösinger und von dort wurde der Ball ins eigene Tor abgefälscht. Doch aufgrund der klasse Vorarbeit und tollen Einzelleistung wird das Tor auch vom Schiri Eberle gutgeschrieben – zu Recht.
In der 74. Minute nahm Mutschler dann Kiesecker vom Feld, der ein bis dahin perfektes Spiel machte, aber durch eine Gelbe Karte vorbelastet war und Mutschler so nichts riskieren wollte. Für den jungen Kiesecker kam Routinier Manu Weber in die Partie. Es passierte in den Folgeminuten nicht viel, so veranlasste Mutschler frischen Wind für den Sturm. Maxi Biesinger, der eine Riesen-Vorbereitung spielte und sich regelrecht aufdrängte, kam für Doppeltorschütze Eberle ins Spiel.
Nun kamen die Schlussminuten die vorwiegend von Biesinger und Stepanenko geprägt wurden. Stepanenko blieb zunächst in der 81. Minute nach einem Sololauf am Keeper hängen, bevor er in der 83. Minute nach einem perfekten Zuspiel von Biesinger seinen 10. Saisontreffer schnürte. Erst vernaschte er den Bösinger Keeper mit einem feinen Trick und hatte das leere Tor vor sich. Diese Chance ließ er sich nicht nehmen und drosch die Kugel ins Netz zur 3:0-Führung für den FCR. Das Spiel war nun endgültig entschieden. Die Bösinger hatten sich in der Schlussphase sichtlich aufgegeben. Krämpfe plagten die Spieler. Der FC hatte nun leichtes Spiel, eben durch Biesinger und Stepanenko, die sich als perfektes Duo entpuppten.
In der 84. Minute musste Stepanenko das 4:0 machen, als er im 1 gegen 1 mit den Bösinger Keeper hängen blieb. Stepanenko wollte sich den Ball am Keeper vorbeilegen, dann wäre das Tor wieder offen gewesen, doch er hätte die Kugel nur ins kurze Eck schieben müssen. Eine Minute später war Baur im Mittelpunkt. Eine Oeschger-Ecke köpfte der „kleine“ Baur wuchtig am 2. Pfosten, so daß er den Bösinger Keeper zur Parade zwang. Ja Mann Jan, Kopfball und Baur, das passiert nicht häufig.
Den Abschluss im Spiel hatten dann die Bösinger, die nach einer Ecke in der zweiten Minute der Nachspielzeit mit einem guten Kopfball übers Tor den Ehrentreffer verpassten. Der insgesamt gut und souverän leitende Schiedsrichter Hannes Richter beendete nach 5 Minuten drüber das Topspiel.
Fazit
Am Ende geht der 3:0-Sieg des FC Rottenburg aufgrund des größeren Willen und Gier völlig in Ordnung und ist auch in der Höhe absolut gerecht und verdient. Der FCR gewinnt dabei jahresübergreifend sein viertes Spiel in Folge und bleibt im achten Spiel insgesamt nacheinander unbesiegt und bringt dem VfB Bösingen nach dem 1:3 am 1. Spieltag gegen Wittendorf und dem 1:2 vom 7. Spieltag gegen Nagold seine dritte Heimniederlage bei. Es war die höchste Heimniederlage für Bösingen seit dem 2:5 aus der letzten Saison gegen Gechingen. Insgesamt gewinnt der FCR mit Hin- und Rückspiel zusammen 9:1, also eine klare Angelegenheit für die Roten. Der FCR empfängt nun zum nächsten Topspiel am kommenden Sonntag auf dem Rottenburger Kunstrasen den Sechsten SV Seedorf, die bereits 11 Punkte Abstand zum FCR haben.  


Stimmen zum Spiel

Marc Mutschler, Trainer FC Rottenburg
Wir hatten uns fest vorgenommen, mit einem Sieg im Jahr 2025 zu starten, und das hat man auch an der Einstellung der Jungs gesehen! Der Platz war OK, aber für ein sauberes Passspiel nicht geeignet, daher ergaben sich auf beiden Seiten immer wieder individuelle Fehler, die wir durch Einsatz, Kampfgeist ausbessern konnten. Unter dem Stich hatten wir deutlich mehr Spielanteile sowie die besseren Torchancen, daher geht der Sieg und die drei Punkte völlig verdient mit zu uns nach Rottenburg.

Pressestimmen

FC Rottenburg setzt sich vorne ab
Artikel lesen | Hansjörg Lösel am 10.03.2025 | Südwest Presse/ Schwäbisches Tagblatt
FC Rottenburg mit Punktlandung ins neue Jahr
Artikel lesen | 10.03.2025 | Reutlinger General-Anzeiger
Klare Niederlage für VfB
Artikel lesen | Holger Rohde am 09.03.2025 | Schwarzwäder Bote
Ernüchterung beim VfB Bösingen
Artikel lesen | Holger Rohde am 10.03.2025 | Schwarzwäder Bote

Bilder

Komplette Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg:
Julian Häfner – Stanislav Votentsev, René Hirschka, Anton Jansen (46. Baur), Lennis Eberle (81. Biesinger), Alioune K. Diedhiou (37. Langer), Leon Oeschger (C), Nick Heberle, Jakob Bader (58. Stepanenko), Moritz Rohrer, Julian M. Kiesecker (74. Weber)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Fazli Krasniqi – Raphael Langer, Dario Bedic, Jan Baur, Maximilian Biesinger, Luis Branz, Manuel Weber, Daniel Angerer, Oleh Stepanenko, Patrick Francisco
Trainer- und Betreuerstab:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer René Hirschka, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
0:1 Lennis Eberle (20.)
0:2 Lennis Eberle (68.)
0:3 Oleh Stepanenko (83.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Hannes Richter (SV Leonberg/Eltingen, Schiedsrichtergruppe Leonberg)
Schiedsrichter-Assistenten:
Eren-Sahin Güleren (SV Leonberg/Eltingen)
Benedikt Keß (SV Leonberg/Eltingen)
Besondere Vorkommnisse:
Keine
Zuschauer:
ca. 250

Ausblick

Weiter geht es in der Landesliga mit dem 18. Spieltag am kommenden Sonntag, den 16.03.2025 mit einem Heimspiel gegen den Tabellensechsten SV Seedorf. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz der MERZ ARENA auf der Rottenburger Hohenberg-Sportanlage. Spielbeginn ist um 15 Uhr. Das Spiel wird geleitet vom Landesliga-Schiedsrichter Tobias Grauf aus der SRG Heilbronn.

Mutschler-Elf überwintert nach dem 3:2-Sieg über den SV Nehren auf Platz 1



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Spielzeit: Saison 2024/25
Wettbewerb: Landesliga Staffel 3 Württemberg, 16. Spieltag (Erstes Rückrundenspiel)
Datum: Sonntag, 01.12.2024 | 14 Uhr
Spielort: MERZ ARENA Rottenburg (Kunstrasenplatz)

Das Spiel wurde präsentiert von…



FCR überwintert dank Derbysieg auf Platz eins

Sie haben es geschafft. Die Mutschler-Elf darf nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft nun auch noch auf dem 1. Platz der Landesliga überwintern. Der FCR erkämpfte sich am Sonntag bei Temperaturen um den Gefrierpunkt einen am Ende verdienten 3:2 (0:1)-Heimerfolg im Derby über den SV Nehren. Vor der schönen Kulisse von über 200 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz der MERZ ARENA auf dem Rottenburger Hohenberg erzielten die Tore für den FC Rottenburg Nick Heberle zum 1:1-Ausgleich, Oleh Stepanenko mit seinem 9. Saisontreffer zur 2:1-Führung, während Juli Kiesecker mit einem Sonntagsschuss auf 3:1 erhöhte. In der Tabelle konnte man somit die Tabellenführung, die die SG Empfingen tags zuvor eingenommen hatte, wieder zurückerobern und den 2-Punkte-Vorsprung festigen. Dritter mit schon 8 Punkten Rückstand, ist jetzt der VfL Nagold nach einem 2:1-Sieg beim SV Zimmern.
In 8 Minuten den SV Nehren zerlegt und den Weg zum Derbysieg geebnet. Damit wurde der SV Nehren auch vom Angstgegner zum Lieblingsgegner, denn die letzten drei Spiele konnte die Mutschler-Elf das immer hochbrisante Derby immer gewinnen. Somit erspielte, erkämpfte und erarbeitete man sich als Aufsteiger während der Hinrunde und jetzt während der fünfzehnwöchigen Winterpause einen psychologisch wichtigen Platz an der Sonne in der Landesliga sowie bei den Gegnern einen nötigen Respekt. Auf Platz 1 überwintern war das ausgegebene Ziel von FCR-Trainer Marc Mutschler, dabei hätte er nach dem Spiel auch ein Unentschieden unterschrieben, welches zum 1. Platz gereicht hätte.
Mit dem knappen 3:2-Sieg ringt man im Top-Spiel der Landesliga den SV Nehren nieder und überwintert demnach hochverdient auf Platz eins. Denn der FCR steht zurecht an der Tabellenspitze der Landesliga, denn mit den meist geschossenen Tore (42), den wenigsten kassierten Toren (13), den meisten Siegen (11) und den wenigsten Niederlagen (1) hat man es sich nun absolut verdient die Lorbeeren eingesammelt. Zudem steht der FCR nach 16 Spieltagen 15x auf dem 1. Platz und nur 1x auf dem 2. Platz. Auf diesen 2. Platz rutschte man ab, als man am 4. Spieltag seinen ersten Punkt gegen Schwenningen abgab und der SV  Zimmern am FCR vorbei auf die Spitzenposition kletterte, damals auch völlig verdient. Zimmern hat man mittlerweile auf 11 Punkte distanziert – das spricht für die Stärke des FC Rottenburg.
Sie haben es also tatsächlich geschafft: Die Spieler des FC Rottenburg bleiben zum zweiten Mal nach dem 5:1-Erfolg in Nehren am 1. Spieltag Derbysieger und überwintern jetzt vor dem vor der Saison ernannten Meisterschaftsfavoriten aus Empfingen auf Tabellenplatz eins. „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht das in Ordnung“, sagte FCR-Trainer Marc Mutschler. Der Kollege Pedro Keppler – der im Übrigen in der 27. Minute noch die Gelbe Karte wegen Meckerns bekam – sah das Spiel naturgemäß anders und meinte: „Das war mindestens ein Unentschieden-Spiel heute“, und wies auf zahlreiche fehlende Spieler hin. OK, beim FC Rottenburg fehlten auch einige Stammspieler wie Behr, Zettel, Rohrer, Langer oder auch Biesinger um nur einige zu nennen. Das sollte für Nehren also keine Ausrede sein. Einfach mal dem Gegner zum Sieg gratulieren, denn so steht man immer als schlechter Verlierer da. „Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr viel investiert und haben den Sieg verdient gehabt.“ Rund 200 Zuschauer sahen in der MERZ ARENA ein echtes und obendrein bemerkenswert faires Spitzenspiel. Schiedsrichter Frank Kössig musste nur selten knifflige Situationen klären und leitete das Spiel am Ende sehr souverän, bis auf einen seiner Assistenten, der das Abseits beim zweiten Treffer des SV Nehren nicht erkannte.
Der FC Rottenburg fügte nach diesem Derbysieg nun ein weiteres Erfolgs-Kapitel in seiner 78-jährigen Vereinsgeschichte hinzu und darf in der Landesliga auf dem 1. Platz mit 2 Punkten Vorsprung überwintern. Es ist bislang – um es nochmal zu erwähnen – die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte und zugleich das erfolgreichste Jahr mit der gewonnenen Bezirksligameisterschaft, dem Bezirkspokalsieg, der Landesliga-Herbstmeisterschaft und jetzt noch als Wintermeister.


Mit Einlaufkinder, Glühwein und Waffeln ins letzte Spiel
So, nun steigen wir aber ins Spiel ein: Zum Jahresabschluss durften die F-Jugend-Kicker und Kickerinnen, u.a. Schützlinge von unseren Spielern Lennis Eberle und Nick Heberle, als Einlaufkinder ran, was ihnen auch sichtlich Freude bereitete um dann im Mittelpunkt des Platzes in der Reihe mit ihren Vorbildern zu stehen. Eine Zeremonie welche man sich durchaus öfter vorstellen kann. Hermann Steur durfte am Mikrofon dann auch noch ran und ließ das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte nochmal kurz Revue passieren und übergab dann das Kommando an Schiedsrichter Frank Kössig von den Sportfreunden Obertalheim.
Der SV Nehren wollte natürlich die Schmach des 1:5 aus dem Hinspiel wett machen und so zeigten sie von Beginn eine aggressive Spielweise indem sie nur aus waren den Spielaufbau des FCR zu zerstören, man wollte sie erst gar nicht zur Ballannahme kommen lassen. Es entwickelte sich die ersten 45 Minuten ein auf beiden Seiten intensiv geführtes Derby. Der FCR allerdings kam gleich in der 4. Minute zur ersten Chance im Spiel. Dabei kam es zu einem sehr guten Zusammenspiel zwischen Alu Diedhiou und Kapitän Leon Oeschger, letzterer lupfte die Kugel dann am Tor vorbei. Das war erstmal ein erstes echtes Ausrufezeichen Richtung Nehren, daß die Rechnung nicht ohne den FCR gemacht wird.
In der Folge entwickelte sich ein chancenarmes Spiel, welches sich vorwiegend zwischen den Strafräumen abspielte. So kam es erst in der 12. Minute zur nächsten Torchance, wieder für den FCR. Oeschger zirkelte aus halblinker Position einen Freistoß aus gut 25 Meter in die Arme von Ex-FCR-Keeper Micheal Geiger, der zwischen den Pfosten des SV Nehren stand. Zwei Minuten später dann eine brenzlige Situation für Nehren. Nach einer Oeschger-Ecke kam Nick Heberle zum Abschluss, dessen Schuss wurde zur nächsten Ecke abgefälscht. Diese wurde dann von Dario Bedic, der sich wiedermal in die Startelf gespielt hatte, mit einem Kopfball abgeschlossen. Doch auch da war wieder Nehren´s Geiger zur Stelle, der im schattigen Teil des Platzes immer wieder Probleme hatte, da der Platz noch gefroren war und so aber auch unsere Stürmer das ein oder andere Mal unrühmlich ausrutschten. Also, es waren beide Mannschaften gleichermaßen betroffen.
Nach 27 gespielten Minuten kam Oeschger zu einem der seltenen Abschlüsse im Spiel und zirkelte die Kugel nur sehr knapp aus gut 30 Meter übers Tor. Das war eine sehr gute Chance zur Führung. Wiederum nur eine Minute später kam der SV Nehren zu seiner ersten echten Torchance. Ein angedeuteter Seitfallzieher von Yannik Dorka am zweiten Pfosten, nach einer Flanke von rechts, ging schief und so verpasste Nehren seine erste Topchance auch nur knapp. Wieder zwei Minuten später hätte das 1:0 für den FCR fallen müssen. Eine perfekt getimte Flanke von Oleh Stepanenko von links, erreicht Jakob Bader am 2. Pfosten, der steigt hoch und wuchtet die Kugel nur knapp über die Latte. Schade, was für die Chance für den FC zur Führung.
Es war nun die 39. Minute als der SV Nehren ganz aus dem Nichts in Führung geht, mehr kam aber auch nichts von den Gästen, außer daß sie ihre ganze Erfahrung von 32,2 Jahren im Durchschnitt auf den Platz brachten und so den FCR immer wieder ärgerten. Ein starkes Solo von Nehren´s Toptorjäger Marvin Hamm (bislang 12 Saisontreffer) führte zum 1:0 für den Gast, nachdem er über rechts kommend den ein oder anderen Rottenburger zunächst noch stehen ließ und aus spitzen Winkel vollendete. Eine überraschende aber glückliche Führung für den SV Nehren, ein kleiner Dämpfer für die Mutschler-Truppe. Doch man konnte schnell den Schock überwinden und fand schnell wieder ins Spiel. Die zweite Halbzeit musste es nun wieder richten, wie schon so oft in dieser Saison. Nach 2 Minuten Nachspielzeit schickte Schiedsrichter Frank Kössig die Spieler zum Pausentee.


In 8 Minuten den SV Nehren zerlegt
Bis zur 58. Minute passierte zunächst mal nichts, dann handelte FC-Coach Mutschler und brachte mit Anton Jansen einen weiteren Stürmer für Dario Bedic ins Spiel. Keine Minute später fiel dann auch schon der 1:1-Ausgleich. Nach einem Freistoß von Juli Kiesecker verpasste Hirschka vor Nehren´s Abwehrrecken Stefan Mader den Ball, dieser kam durch zu Nick Heberle, der mit Tempo angerauscht kam und die Kugel aus dem Lauf von der 5-Meter-Linie vorbei an Michel Geiger ins Tor wuchtete. Es war endlich geschafft, der verdiente Ausgleich in der 59. Minute war total verdient. Zu Geiger´s Entschuldigung muss man sagen, daß er in der zweiten Hälfte gegen die tief stehende Sonne spielen musste. Aber das war so geplant und der Plan ist aufgegangen.
Was dann passierte, erlaubt sich nicht jede Mannschaft mit dem ehemaligen Verbandsligisten. Innerhalb von 8 Minuten drehte der FCR das Spiel und baute sogar die Führung in ein zunächst beruhigendes 3:1 aus. Wie jetzt: Zwei Minuten später nämlich machte Oleh Stepanenko nach Assist vom 1:0-Torschützen Nick Heberle mit seinem 9. Saisontreffer das 2:1, nachdem er zuvor aus einer unübersichtlichen Situation indem die Nehrener noch nicht richtig sortiert waren an den Ball kam und vom Elfmeterpunkt mit rechts abschloss. Nach langer Durststrecke erzielte nun der 20-jährige Ukrainer seinen zweiten Treffer hintereinander. Oleh is back.
Der FCR nutzte nun eine Schwächephase der Gäste gnadenlos aus – sie verausgabten sich in der ersten Hälfte zu sehr – und kam so wieder nur 3 Minuten später zur nächsten Topchance. Jakob Bader hatte das 3:1 auf dem Schlappen, doch er donnerte die Kugel zu überhastet frei vor dem Tor am diesem vorbei. Mann Schade. Zum nächsten Jubel dann vorbereiten durfte sich dann Julian Kiesecker. Der kam in der 67. Minute in eine aussichtsreiche Position und dachte, „komm ich probiere es einfach mal“ und zog mit rechts aus gut 30 Metern ab und traf perfekt unter die Latte unhaltbar für Geiger – der von der Sonne total geblendet war – jetzt aber zum 3:1 für den FCR.
Mutschler wechselte erneut und brachte mit Daniel Angerer für den lädierten Stepanenko (blutete immer noch wegen eines Zweikampfes zuvor aus der Nase) einen frischen Stürmer (71.). Heberle hatte dann seinen zweiten Treffer auf dem Fuß und probierte es aus gut 20 Meter, doch diesmal war Geiger zur Stelle.
Nun ging Mutschler 12 Minuten vor Schluss auf Absicherung und brachte mit Routinier Jan Baur für Jakob Bader einen Allrounder ins Spiel (78.). Das war dann das Problem des FCR. Man fühlte sich mit der 2-Tore-Führung zu sicher, doch da machten sie die Rechnung ohne die Nehrener, die bekamen nämlich jetzt ihre zweite Luft und drängten nun auf den Anschlusstreffer. Eine Ecke für Nehren in der 79. Minute wurde fast direkt verwandelt, ein Weckruf für die Roten, die jetzt nochmal wachgerüttelt wurden. Nehren legte zum Endspurt an, doch zuvor kam mit dem robusten Patrick Francisco für Lennis Eberle ein routinierter Angreifer ins Spiel, der dann jetzt fürs Konterspiel zuständig war.
Nach einem Konter für die Gäste kam Marco Binder zum Abschluss und schoss aus 16 Meter dann übers Tor. Manuel Weber kam dann noch für Alu Diedhiou (87.), denn Mutschler merkte nun, daß es plötzlich immer öfter hinter brannte und mit Weber nun einen Zerstörer einbaute. Dennoch kam Nehren in der 88. Minute nach einem Angriff über rechts zur nächsten Topchance. FCR-Keeper Juli Häfner konnte sich nochmal auszeichnen und parierte einen 16-Meter-Schuss.
Dann passierte das was viele befürchteten, es fiel der 2:3-Anschlusstreffer für die Gäste, erneut durch ihren Torjäger Marvin Hamm. In der ersten Minute der Nachspielzeit übersah der Empfinger Schiedsrichterassistent Luca Storz eine klare Abseitsstellung von zwei Nehrener Spieler, daraus resultierte eine Flanke, welche Hamm per schulmäßigen Kopfball im Tor unterbrachte. So, nun wurde es in den restlichen 4 Minuten nochmal spannend. Doch der FCR blieb konzentriert und warf alles rein um diesen Dreier fix zu machen. Es reichte und der Jubel nach Schlusspfiff war riesengroß. Der FCR hatte wieder was Einmaliges geschafft. Wintermeister in der Landesliga!!
Fazit
Der 3:2-Sieg war der 240. Sieg in der Landesliga insgesamt und damit geht völlig in Ordnung und ist total verdient, auch aufgrund von mehr Spielanteilen und mehreren Chancen in der ersten Hälfte und einer phänomenalen zweiten Halbzeit mit außergewöhnlichen 8 Minuten. Somit konnte der FCR den Rivalen aus der Region ein zweites Mal schlagen. Ob das schonmal eine Mannschaft des FCR geschafft hat, hmm weiß nicht. “Wir müssen jetzt nach der Winterpause und in der bevorstehenden Vorbereitung trotz allem weiter hart und fokussiert arbeiten und nichts von außen ran kommen lassen, damit wir unsere Ziele verwirklichen können”, so Mutschler.
Nun hat der FCR satte 22 Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz und somit hat man das Saisonziel neu ausgegeben. Das nächste und gleichzeitig neue Ziel ist nun ein einstelliger Tabellenplatz. Ein 5. Platz wäre wieder eine Bestmarke, nämlich die Einstellung der Bestmarke von 2016, als man zuletzt als beste Platzierung einen 6. Platz erreichte. Die Jungs können nach Abschluss der Hinrunde verdammt stolz auf sich sein, auf das Erreichte im Jahr 2024, welches um es ein weiteres Mal zu erwähnen, in die Geschichte eingehen wird. Jungs, wir sind so stolz auf euch!! Bleibt am Ball, arbeitet trotz des Erfolgs weiter hart an euch. Wir freuen uns auf die Rückrunde!
Ach ja, noch was: Die Mannschaft braucht noch 5 Tore um die 1000er-Marke der geschossenen Tore in der Landesliga Ewigen-Liste zu knacken. Das ist doch die perfekte Motivation auf das erste Landesligaspiel 2025 beim VfB Bösingen. Um dieses Spektakel mitzuerleben kann man sich jetzt schon den 16. März als Termin im Kalender eintragen, denn dann könnte neben dem 650. Landesligaspiel auch das 1000ste Landesligator im ersten Heimspiel gegen den SV Seedorf Realität werden.


Stimmen zum Spiel

Marc Mutschler, Trainer FC Rottenburg
Wir überwintern an der Spitze und das macht uns stolz und pusht uns weiterhin, alles in die Waagschale zu werfen. Ich bin der Meinung, dass wir gut ins Spiel gestartet sind und keine schlechte erste Halbzeit spielen. Wir hatten viele Spielanteile, verpassen es aber frühzeitig, den Abschluss zu suchen. Aus dem absoluten Nichts geht Nehren durch eine tolle Einzelaktion von Hamm in Führung. Das hat uns aber nicht aus der Bahn geworfen, da wir mittlerweile mit Rückschlägen gut umgehen können. Das Spiel war auf die zweite Halbzeit ausgelegt, und so kommen wir auch aus der Kabine. Dass wir innerhalb von 8 Minuten drei Tore erzielen und die Partie drehen, mit dem war so nicht zu rechnen, aber unter dem Strich geht der Sieg in Ordnung. Somit reiten wir auf unserer Erfolgswelle weiter und können die Winterpause entspannt genießen.

Pressestimmen

In zehn Minuten zum Wintermeister
Artikel lesen | Hansjörg Lösel am 02.12.2024 | Südwest Presse/ Schwäbisches Tagblatt
Partie in acht Minuten gedreht
Artikel lesen | 02.12.2024 | Reutlinger General-Anzeiger


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg:
Julian Häfner – Stanislav Votentsev, René Hirschka, Dario Bedic (58. Jansen), Alioune K. Diedhiou (87. Weber), Jakob Bader (78. Baur), Leon Oeschger (C), Nick Heberle, Lennis Eberle (81. Francisco), Julian M. Kiesecker, Oleh Stepanenko (71. Angerer)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Philipp Abrosimov – Stefan Seidel, Jan Baur, Luis Branz, Mauro Carta, Anton Jansen, Manuel Weber, Daniel Angerer, Patrick Francisco
Trainer- und Betreuerstab:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer René Hirschka, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
0:1 Marvin Hamm (39.)
1:1 Nick Heberle (59.)
2:1 Oleh Stepanenko (61.)
3:1 Julian M. Kiesecker (67.)
3:2 Marvin Hamm (90.+1)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Frank Kössig (Spfr Obertalheim, Schiedsrichtergruppe Nördlicher Schwarzwald)
Schiedsrichter-Assistenten:
Luca Storz (SG Empfingen)
Thomas Horvat (ASV Nordstetten)
Besondere Vorkommnisse:
Keine
Zuschauer:
ca. 200

Bilder

Komplette Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)

Ausblick

Das letzte Punktspiel in der Landesliga ist in diesem Jahr gespielt. Wie geht´s nun weiter bei unserem Herbstmeister? Noch in diesem Jahr kann man zwischen den Jahren unsere Mannschaft in der Halle wieder verfolgen – beim traditionellen Rottenburger Stadtpokal. Am 4. Januar 2025 tritt die Mutschler-Truppe unter Bundesliga-Bedingungen bei der 40. Sindelfinger Hallenfußball-Gala im Sindelfinger Glaspalast an, u.a. gegen den Oberligisten TSG Balingen. Das war´s dann auch schon in der Halle.
Am Samstag, den 8. Februar 2025 geht es wieder raus ins Frei. Dann geht es im ersten Vorbereitungsspiel auf die Landesliga-Rückrunde zum Verbandsligisten VfL Pfullingen. Spielbeginn ist um 13 Uhr. Im ersten Testspiel auf heimischen Geläuf empfängt die Mutschler-Elf keinen geringeren als die Topmannschaft und Tabellenführer der Verbandsliga, den FC Holzhausen. Nach weiteren Testspielen startet dann auch schon wieder die Landesliga mit dem 17. Spieltag. Im ersten Spiel im neuen Jahr muss der FCR in einem Topspiel zum aktuell Tabellenvierten VfB Bösingen. Im ersten Heimspiel empfängt die Mannschaft um Kapitän Leon Oeschger in einem weiteren Topspiel am 16. März 2025 den Tabellensechsten SV Seedorf.
Wir wünschen nun unseren Fans wunderschöne Weihnachtsfeiertage und wenn man sich beim Rottenburger Stadtpokal nicht sieht, wünschen wir jetzt schon einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025.