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Der FC sagt Servus! – Emotionaler Abschied für fünf Kicker der 1. Mannschaft


Tschüss, Ciao, Servus!

Am letzten Freitagabend trennten sich endgültig die Wege zwischen dem Landesligisten FC Rottenburg und den verdienten Spielern Tobias Wagner, Steffen Reichert, Jonas Neu, Lukas Behr und Marius Dargel.
Der FCR verabschiedete fünf Spieler der Ersten, die alle fünf zu fünf unterschiedlichen Vereinen wechseln, so ließ es der Terminkalender einfach nicht zu die Spieler gemeinsam vor den heimischen Fans zu verabschieden. Deshalb traf man sich noch ein letztes Mal zu einem netten letzten gemeinsamen Spielerabend mit Ehrengästen, einigen Partypizzen unserer FC-Gaststätte und einem Fass Bier, um fünf verdiente Spieler des FCR zu ihren neuen Vereinen zu verabschieden.
Mit viel Wehmut und emotionalen Danksagungen an den Verein sowie an die Kameraden, sprich Mannschaft, gaben auf dem heimischen Hohenberg vier Spieler ihre letzten, ja schon familiären Statements und blickten nochmal respektvoll auf die zum Teil jahrelang prägende und in bester Erinnerung bleibende Zeit beim FC. Kein Mann der großen Worte war und ist Marius Dargel, ein ruhiger Geselle seiner Zunft, er bedankte sich auf die stille Art. Ja, und leider leider streikte die Kamera in diesem Moment, so daß die Verabschiedung von Marius undokumentiert bleibt.
In Zeiten der Corona-Pandemie läuft leider vieles anders. So wurden die Spieler in diesem letzten Treffen des bisherigen Kaders nach Einbruch der Dunkelheit und einem schweißtreibenden Training mit Sonderschicht durch die Mannschaft in Personalunion der beiden Kapitäne René Hirschka und Jan Baur und anschließend durch den Vorstand und Trainer verabschiedet.
Mit einer längeren starken und ehrlichen Ansprache dankte FCR-Vorsitzender Frank Kiefer den zu verabschiedenden Spielern für Ihren aktiven Einsatz und Ihrer Treue zum Verein und legte allen nahe, daß die Türen offen blieben für eine eventuelle Rückkehr.
Neben reichlich Wehmut seitens der scheidenden Spieler, bedankte sich auch Trainer Frank Eberle aber auch der Sportliche Leiter Holger Liedtke mit lobenden Dankesworten für die geleisteten Dienste im Trikot des FC.
Als Dank und zur Erinnerung wurde den fünf Spielern Tobias Wagner, Steffen Reichert, Jonas Neu, Lukas Behr und Marius Dargel, die allesamt anwesend waren, jeweils noch ihr persönliches FC-Trikot sowie eine Collage mit prägenden Bilder ihrer FC-Zeit als Dankeschön überreicht. Als Zeichen der Freundschaft und Schätzung für den alten sportlichen Arbeitgeber, wollen sich die scheidenden Spieler, sofern es die Zeit im neuen Verein zulässt, auf dem Hohenberg zu den Heimspielen des FC vorbeischauen, um ihren ehemaligen Spielgefährden die Daumen zu drücken.
Der Verein wünscht den Spielern alles Gute und hofft diese deshalb auch in Zukunft noch oft begrüßen zu dürfen.

Die Verabschiedung in Bildern

Hammertransfer beim FC: Lukas Behr verlässt den FCR mit Ziel TSG Tübingen


Nach 18! Jahren FC Rottenburg:
Eigengewächs Lukas Behr verlässt den FC!!

Es ist eine traurige Nachricht aber auch ein schwerer Schlag für unsere Fans. Der 25-jährige Lukas Behr geht nun einen neuen Weg und wechselt überraschend im Sommer vom Landesligisten FC Rottenburg in Richtung Tübingen zur hiesigen TSG.
Beim FC Rottenburg nimmt der Umbruch seinen Lauf. So bricht nach Wagner und Reichert ein weiterer Eckpfeiler der 1. Mannschaft weg: Nach acht Jahren bei den Aktiven und als stolzer Träger der Nr. 6, verlässt mit Lukas Behr ein weiterer wichtiger Leistungsträger die Hohenberg-Fußball-Gemeinschaft. Der 25-jährige Defensiv-Mittelfeldakteur und neben Jan Baur Stellvertreter von Kapitän René Hirschka, wechselt zum eine Klasse höher kickenden Nachbarverein TSG Tübingen. „Wir waren im ersten Moment in Schockstarre. Für uns ist das sowohl fußballerisch als auch menschlich ein Riesenverlust“, so die sportliche Leitung. „Wir verlieren mit Lukas im besten Fußballalter ein Stück unserer FC-DNA.“
Zudem endet eine weitere beachtliche Ära beim FC Rottenburg. Zum 30. Juni, nach also genau 6447 Tagen Vereinszugehörigkeit, packt nun ein beliebtes Eigengewächs und eines der Publikumslieblinge,  immerhin seit den Bambini beim FCR, seine Koffer. Der 25-jährige Behr geht nun einen neuen Weg und wechselt in die Verbandsliga und sucht bei der TSG Tübingen eine neue Herausforderung.
“Wir bedauern natürlich sehr, dass wir mit Lukas am Saisonende ein Eigengewächs verlieren, das sich bei uns zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt hat. Auf der anderen Seite können wir aber auch verstehen, dass er die Chance bei einem Verein, der aktuell höherklassiger spielt, nutzen möchte“, so FCR-Vorsitzender Frank Kiefer.


Wie Lukas sein Wechsel zur TSG Tübingen begründet, erklärt er uns im folgenden Statement:
„Ich bin jetzt 25 und es war für mich die letzte Gelegenheit nochmal den Sprung in eine höhere Liga zu wagen, was mich schon immer gereizt hat. Ich will mich einfach fußballerisch noch weiterentwickeln und dazulernen, sodass ich mein Wissen später vielleicht mal als Trainer an Nachwuchsspieler weitergeben kann.
Die Entscheidung ist mir sehr sehr schwergefallen. Ich spiele seit über 20 Jahren beim FC und liebe meine Jungs. So eine Truppe findet man selten und ich bin froh, ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein. Daher werde ich sicher auch noch oft neben dem Platz und bei den Festen vorbeischauen und den Kontakt zu den Jungs pflegen.
Sophia (Sophia Hess, Lukas´ Freundin und Kapitänin bei den FCR-Damen) steht auf jeden Fall hinter meiner Entscheidung. Klar geht es selten geschickter, dasselbe Hobby im selben Verein zu haben, aber sie hat mich auch bestärkt neue Wege zu gehen und mich nochmal weiterzuentwickeln.
Ich danke den Fans für die ganzen schönen Erinnerungen, die wir über die Zeit zusammen gesammelt haben. Ich denke dabei z.B. an unsere legendäre Meisterfeier 2019. Ich werde mich immer an die gute Zeit erinnern. Ich bedanke mich bei allen Fans, Unterstützern, Trainern und vor allem bei meinen Jungs für die schöne Zeit! Bedanken möchte ich mich noch zum Schluss auch bei der tollen PR-Arbeit des FC!!“

Es macht uns auch stolz, dass sich unsere Eigengewächse in die Blickwinkel von höherklassigen Vereinen spielen!
Coach Frank Eberle hingegen meint zum Abschied von Lukas: „Der Abgang von Lukas schmerzt uns natürlich, vor allem weil er den klassischen Weg vom Jugendspieler über die U23 zum Stammspieler beim FCR durchlaufen hat und eigentlich ein fester Bestandteil unseres Vereins ist. Die Abwerbeversuche der TSG Tübingen, die bereits seit einigen Jahre andauern, haben nun gefruchtet. Ich habe zwei Meinungen dazu: Zum einen schmerzt es uns, einen solch talentierten und engagierten Spieler zu verlieren, es macht uns aber auch stolz, dass sich unsere Eigengewächse in die Blickwinkel von höherklassigen Vereinen spielen. Wir wünschen Lukas viel Erfolg und hoffen, dass er auch in der Verbandsliga Fuß fasst. Wir drücken ihm die Daumen, werden seinen Lauf verfolgen und den Kontakt aufrechterhalten.”
“Luki”, wie ihn seine engsten Freunde nennen durften, war ein ungemein wichtiger Bestandteil in Frank Eberle´s Landesligateam, unter anderem war er mit Tobi Wagner zusammen, kontinuierlich immer wieder einer der Trainingsfleisigsten, siehe zuletzt die 1.000 km-Lauf-Challenge zu Beginn des Jahres, legte oft auch private Sonderschichten ein um seinen Leistungsstand weiter zu verbessern.
Lukas bestritt nach seiner Jugendzeit insgesamt 108 Spiele für die 1. Mannschaft beim FC Rottenburg, erzielte dabei  30 Tore und bereitete 34 Treffer vor. Seine wohl erfolgreichste Saison war zweifelsohne die Meistersaison 2018/19 in der Bezirksliga als er in 28 Spielen 10 Tore erzielte und 21 Assists beisteuerte.
Nun endet am 30. Juni innerhalb der FC-Familie tatsächlich eine beeindruckende Familien-Dynastie, nämlich die der Behr´s. Mit Vater Uwe Behr als Jugendtrainer und Technischer Leiter lange Jahre im Amt und den beiden Zwillingsbrüdern Leon und Niklas Behr als Spieler, geht nun nach so vielen Jahren der Letzte der Behr´s von Bord.
So ist der schon erwähnte Umbruch beim FC Rottenburg voll im Gange. FC-Coach Frank Eberle wird mit einer weiter stark verjüngten Elf in seine sechste Saison beim FC Rottenburg gehen und setzt die FC-Tradition fort auf seinen eigenen Nachwuchs zu bauen, so wie es schon bei der 96er-Mannschaft der Fall war.
Behr absolvierte außerdem als 18-jähriger in der Saison 2014/15 als Bufdi im Bundesfreiwilligendienst ein freiwilliges soziales Jahr beim FCR.

Ein paar Impressionen von Lukas im roten Dress des FCR

Wir wünschen Lukas viel Glück und Erfolg bei seiner neuen Herausforderung!

 

Die 1.898 Kilometer-Challenge: Lukas Behr knapper Sieger vor Tobias Wagner


Die Lockdown-Lauf-Challenge Rottenburg hat einen Sieger

Die Landesliga-Fußballer des FCR machen sich fit für die Fortsetzung der Meisterschaft und versuchen auch so die Mannschaft bei Laune zu halten, allerdings wurde jetzt schon wieder der Landesligaauftakt 2021 am 27. Februar gegen den VfL Mühlheim offiziell abgesetzt.
Bei Laune halten und fit bleiben geht am besten in Form von Wettkämpfen. Die Rottenburger Fußballer haben sich deshalb ein Fernduell auf den Laufstrecken geliefert. Gemeinsam (und/ aber trotzdem allein) Laufen motiviert, macht Spaß und verbindet, trotz Abstand. Aus diesem Grund haben beim FC Rottenburg Lauf-Challenges nicht gerade Tradition, aber was bleibt einem in dieser Zeit schon großartig übrig.
Das Prinzip war einfach: Jeder läuft so viel Kilometer wie möglich, egal ob im Wald oder auf dem Laufband oder bei Wind und Wetter. Das Ergebnis wurde via Lauf-App mit allen anderen geteilt. Mitmachen konnten alle Aktiven Spieler des FC Rottenburg.
Und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen: „In 4 Wochen ist das Team nun insgesamt 1.898 km gelaufen!!! Insgesamt haben 23 Spieler daran teilgenommen. Die 3 Läufer mit den wenigsten Kilometern dürfen nun ein Kabinenfest organisieren, sobald dies wieder möglich ist. Die Namen werden wir natürlich nicht veröffentlichen…”, so FC-Coach Frank Eberle. ;-)
Im Zeitraum zwischen dem 01. und 31. Januar wurden pro Tag ca. 61 Kilometer runtergespult. Dabei war das ausgegebene Ziel zuerst 1.000 Kilometer. Doch diese Marke wurde schnell übertroffen, so daß man die Challenge erweiterte, auf das Endziel 31.01.2021. Im Vordergrund stehen sollten Spaß und Freude an der Bewegung, aber auch um sich fit für die eventuelle Wiederaufnahme der unterbrochenen Landesligasaison zu machen, welche aktueller Status Quo zufolge, einer Annullierung immer näher kommt.
So zieht Trainer Frank Eberle erstmal ein rundum positives Fazit: “Ich freue mich sehr, dass so viele Spieler mitgemacht haben und bin beeindruckt von all den kreativen Laufvariationen. Darüber hinaus finde ich, dass auch unser Motto spürbar geworden ist: Laufen verbindet. Denn gewonnen hat nicht nur jeder einzelne, sondern auch wir als Team, als Gemeinschaft, die an dieser Challenge ein gemeinsames Ziel hatte, den Ausrichter des nächsten Kabinenfestes zu finden.”
Sowohl um die beiden ersten Plätze als auch um Platz 3 gab es heftige Kämpfe und dadurch sensationelle Laufergebnisse! Hier die besten zehn Läufer im Überblick:
  1. Lukas Behr (Mittelfeld) 250 (!!!!!!) km (mit 20 Läufen)
  2. Tobias Wagner (Torhüter) 242 (!!) km (mit 24 (!) Läufen)
  3. Tobias Wiedmaier (Abwehr) 144 km
  4. Loris Zettel (Mittelfeld) 140 km
  5. Moritz Koch (Mittelfeld) 132 km (meist Laufzeiten von unter 4 Min./km!)
  6. René Hirschka (Abwehr) 130 km
  7. Michael Garus (Mittelfeld) 125 km
  8. Michael Merk (Sturm) 121 km
  9. Bastian Narr (Sturm) 120 km
  10. Moritz Glasbrenner (Mittelfeld) 102 km
Somit bekommen Lukas und die beiden Tobi`s als Preis je einen FCR-Schlauchschal vom Trainer spendiert! Vor allem die Laufdistanzen von Lukas Behr und Tobi Wagner sind in nicht angenommene Dimensionen aufgerückt!!! Im Februar wollen wir uns nun wieder ein-/ zweimal pro Woche mit intensiven „Workouts“ fit halten, die Lukas Behr dankenswerterweise über Video-Sitzungen abhalten wird”, so abschließend ein zufriedener Trainer Frank Eberle.

Sieger Lukas Behr (links) und sein schärfster Konkurrent Tobi Wagner (rechts)

Challenge-Sieger Lukas Behr
Lange Zeit führte Tobi Wagner diesen internen Neujahrslauf an, bis ihn Lukas Behr auf den letzten Kilometern ein- und überholte und nach fast 2.000 Kilometern mit 8 Kilometer Vorsprung sich letztlich den verdienten Sieg holte. Zum Abschluss gratulieren wir den ersten drei Siegern Luki und den beiden Tobis zum vom Trainer gestifteten Preis.
Der Sieger Lukas Behr war bei diesem, man könnte ihn auch Lockdown-Lauf nennen, voll in seinem Element und meinte: „Die Lauf-Challenge hat mir großen Spaß gemacht. Ich fand es sehr cool, dass so viele aus unserer Mannschaft fleißig teilgenommen haben. An dieser Stelle ein großes Lob an das Team. Für mich kam die Challenge zum perfekten Zeitpunkt. Ich bin auch schon die Monate davor viel gelaufen und hatte somit auch kein Problem direkt durchzustarten. Relativ schnell war es ein Duell zwischen Tobi und mir. Das Duell mit Tobi hat mir sehr gut gefallen und hat mich auch für die letzten Kilometer nochmals mehr motiviert.
Für die nächste Zeit lauf ich auf jeden Fall weiter, nur vielleicht nicht mehr ganz so viel.
;) Im Februar konzentrieren wir uns dann eher mehr auf die Krafteinheiten, die unter meiner Leitung über Video-Workouts stattfinden werden.“