Spielort: Sportanlage am Dietweg Reutlingen (Kunstrasenplatz 1)
FCR patzt und gibt Tabellenführung ab
Die Mutschler-Elf patzt im Kollektiv und trauert wieder mal seinen zahlreich verpassten Chancen nach. So kommt man deshalb am Sonntag auf dem hinteren Kunstrasenplatz auf der Sportanlage am Dietweg beim Aufsteiger Anadolu SV Reutlingen nicht über ein 2:2 (2:2)-Unentschieden hinaus. Die Rottenburger Tore erzielten Alu Diedhiou zur 1:0-Führung (9.) und René Hirschka zum 2:2-Ausgleich in der 31. Minute.
Es war ein schwerer Gang des FC Rottenburg nach Reutlingen, denn man musste ohne Co-Trainer, Betreuer und jeglichen Torhüter – auch die U23 trat ohne Torhüter an – aufgrund Verletzungen, Krankheit bzw. Urlaub antreten. Das gab´s noch nie. Da kannst Du auf vier Keeper zurückgreifen und keiner ist an diesem Nachmittag abrufbar. Doch nächste Woche sieht es wieder besser aus! Und dann fanden auch noch vier Heimspiele auf der Anlage statt, so daß unsere Anhänger Probleme hatten rechtzeitig einen Parkplatz zu finden. Da geht es eh schon eng zu und dann noch acht Mannschaften samt Anhänger – krass! Die müssen ja irgendwo hin.
Dem Aufsteiger des türkischen Sportvereins Anadolu Reutlingen ist hingegen in der Bezirksliga die nächste Überraschung gelungen und konnte den Favoriten aus Rottenburg so richtig ärgern. Ein euphorisierter Aufsteiger aus Reutlingen verlangte dem Meisterschaftsfavoriten nämlich alles ab, aber wirklich alles. Es war mit einer der stärksten Gegner den der FCR in dieser Saison gegenüber stand.
Punkteteilung: Dem einen schmerzt´s, dem anderen bringt´s nicht weiter
Vieles hatte bei den Roten vom Hohenberg am Sonntag tatsächlich Hand und Fuß, doch hektische Aktionen und überhastetes Spiel mit zum Teil zu frühen Abschlüssen, kosteten am Ende dem FCR 2 wichtige Punkte. Lediglich die alte FCR-Krankheit, die mangelnde Chancenverwertung ließ nach einer verdienten 1:0-Führung keine höhere Führung zu. Von der Verletzungspause des Reutlinger Keepers an, hatten wir bis zum Ende keine Ordnung mehr im Spiel, waren nicht mehr kompakt genug und Vieles wurde durch überhastete Einzelaktionen beendet. Eine geschlossene Mannschaftsleistung die den FCR in den letzten Monaten so stark machte, wurde schmerzlich vermisst.
Vom Einsatzwillen und der Einstellung könne man dem Team gar nichts vorwerfen. Die Probleme bestünden vielmehr im Spiel nach vorne, beziehungsweise an der fehlenden Durchschlagskraft. Die Stürmer hängen in der Luft, weil sie nicht bedient werden. Über die Außenbahnen erzeugen wir einfach zu wenig Druck. Hoffentlich werden die eingeplanten aber jetzt verpassten 2 Punkte dem FCR am Ende der Saison nicht auf die Füße fallen und wie letzte Saison die Meisterschaft kosten.
„Diese Niederlage wirft uns jetzt erstmal aber nicht aus der Bahn“, gab Trainer Marc Mutschler eher in einer ruhigen Art angesichts des unerwarteten Rückschlags. „Wir werden unseren Weg weitergehen, und nein, wir haben den Gegner nicht unterschätzt“, betonte er nochmal. Wir haben den Gegner stark gemacht durch mangelnde Konzentration. „Mit vielen einfachen Fehlern haben wir Reutlingen auch immer wieder eingeladen. Das ärgert uns wahnsinnig.“ Es war ein Stolperer vielleicht zur rechten Zeit, denn am kommenden Sonntag geht es gegen die Mannschaft der Stunde, dem SV Zainingen, die zuletzt 4x in Serie gewinnen konnten, denn dann muss eine andere Leistung her mit wieder mehr Geschlossenheit.
Alle 4 Tore in der ersten Halbzeit
Es fing ja gut an für die Mutschler-Truppe. Lennis Eberle, der im Übrigen einige Chancen im Spiel liegen ließ, kam gleich in der 1. Minute zur ersten Chance. Dann entwickelte sich ein eher hektisches Spiel, man erkannte daß der Aufsteiger nach Metzingen einen weiteren Favoriten auf den Titel ärgern wollte. Doch nach einer schönen Einzelaktion von Alu Diedhiou, der sich mit viel Energie durch die Reutlinger Abwehr tankte und dann in der Box sich dachte, komme ich schieß einfach mal und dann mit links zur 1:0-Führung für den FCR traf.
Noch immer im Jubelmodus konterte Reutlingen den FCR mit einem langen Ball auf die starke rechte Seite aus und kam so blitzschnell in die Rottenburger Zone, ein Flanke ins Zentrum und der völlig frei stehende Onur Seyhan hatte keine Probleme die Kugel per Kopf ins linke lange Eck einfach abzustauben. Das darf so nicht passieren, da haben alle geschlafen.
Nach jeweils einen Freistoß für Behr (13.) und für Reutlingen (15.) fiel dann auch schon in der 24. Minute das 2:1 für Anadolu, allerdings aus einer stark abseitsverdächtigen Position. Der FCR rappelte sich auf und kam durch Eberle per Kopf zu einer weiteren Chance, bevor eine Ecke von Leon Oeschger den Kopf von René Hirschka fand, der zentral in der Box am höchsten sprang und in der 31. Minute schulbuchmäßig, wie wir ihn kennen, zum 2:2 einköpfte. Wer´s nicht gesehen hat, ein Hirschka eben.
Dieser Ausgleich gab dem FCR einen Riesenschub, denn fortan versemmelten die Roten wieder eine Chance nach der Anderen. Behr und Eberle spielten sich in der 34. Minute den Ball gefühlt vier fünfmal hin und her, bis Behr per Kopf zum Abschluss kam und Reutlingens Keeper in letzter Not auf der Linie die Kugel wegkratzte. Das hätte die Führung sein können.
Eberle hatte dann zwei Riesenchancen, die erste in der 38. Minute, die zur Ecke geklärt wurde, die zweite in der 39. Minute als er verdammt unglücklich mit dem Reutlinger Torwart Erhan Altun so böse zusammenknallte, daß der Reutlinger Schlussmann gut 20 Minuten behandelt werden und anschließend mit einem Krankenwagen in eine Klinik transportiert werden musste. Wir wünschen Erhan Altun gute Besserung!!
Das Spiel wurde dann die letzten verbleibenden 5 Minuten fortgesetzt. Der FCR blieb spielbestimmend und hatte durch Oeschger (44.) und Eberle (45.+1) nach starken Assist von Behr Topchancen. Den letzten Akzent im Spiel setzten die Reutlinger, doch Ersatz-Ersatz-Keeper Moritz Liss sicherte sich den Ball. Der überhebliche wirkende Schiedsrichter Daniel Weiss vom FSV Waldebene Stuttgart Ost, beendete die erste Halbzeit.
Ohne Ideen in der zweiten Halbzeit
Auch in der zweiten Halbzeit war was die Torchancen angeht Rottenburg die klar bestimmende Mannschaft, doch überhastete Aktionen und hektische Spielzüge verhinderten ein frühzeitige Spielentscheidung. Daran schuld war auch ganz klar der Gastgeber, der es dem Spiel vom FCR verdammt schwer machte und sie mit schnellen Direktspiel und weiten Bällen aus der eigenen Hälfte den Mannen um Kapitän Hirschka immer wieder forderten.
In der 51. Minute brachte Behr die Kugel perfekt ins Zentrum, doch weit und breit kein Stürmer in Sicht. Schade, Riesenmöglichkeit. Nach einer Ecke von Oeschger in der 54. Minute protestierten die Roten Elfmeter. Ein Reutlinger muss mit der Hand am Ball gewesen sein. Doch der Schiri hatte es komischerweise anders gesehen.
Mutschler reagierte nun und brachte mit Francisco und Kiesecker für Rosato und Angerer (56.) zwei heiße Kandidaten um in der Offensive noch mehr Druck aufzubauen. Doch die nächste Chance hatten die Reutlinger (58.). Dann das Comeback für Nick Heberle, der nach langer Verletzungspause für den Gelb-Rot-gefährdeten Roherer ins Spiel kam und nach hinten absichern sollte. Doch wieder ließen die Reutlinger mit einer weiteren Chance (66.) aufhorchen. Zehn Minuten später kam Wiedmaier für Bedic ins Spiel. Dann drei Riesenchancen am Stück für den FCR durch Kiesecker (79.), Francisco (80.) und Behr (81.). Doch alle drei Möglichkeiten um das Spiel zu entscheiden wurden vergeben. Dann brachte Mutschler mit Ruckaberle für Eberle (81.) noch einen frischen Stürmer ins Spiel.
Die Schlussphase hatte es dann in sich. Je zwei gute Chancen der Teams machte das Spiel nochmal wahnsinnig spannend. Mit ihren beiden letzten Chance im Spiel hätten die Reutlinger das Spiel selber noch entscheiden und somit gewinnen können, doch auch Behr vergab in der 4. Minute der Nachspielzeit die wohl beste Chance im Spiel, als er eigensinnig agierte, den Kopf nicht oben hatte, um quer in die Mitte auf Ruckaberle zu spielen, der ganz alleine im Zentrum einschussbereit stand, doch Behr blieb letztendlich am Ersatzkeeper hängen. Nun schade, das hätte der Sieg sein können.
Fazit
Am Ende war es ein leistungsgerechtes Unentschieden mit klaren Chancenvorteilen für Rottenburg. Doch aufgrund der kämpferischen und läuferischen Leistung des Aufsteigers, geht das 2:2 in Ordnung.
„Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben zu Beginn gute und viele Abschlüsse gesammelt. Jedoch benötigen wir Woche für Woche zu viel 100%ige Torchancen, um uns zu belohnen. Trotz der zwei Gegentore in den ersten 30 Spielminuten waren wir gut im Spiel und nah am 3:2 dran, jedoch sollte der Treffer nicht fallen. Der Bruch kam nach der längeren Spielunterbrechung. Ab dieser bekamen wir nicht mehr viel auf die Platte. Unter dem Strich geht das Unentschieden in Ordnung da Anadolu sich nicht versteckte und phasenweise Oberwasser hatte“, so das abschließende Fazit vom FCR-Coach Marc Mutschler.
Die Situation ist jetzt so wie sie ist, da gilt es jetzt auch nichts schön zu reden. Da muss man am kommenden Sonntag in Zainingen mit einer anderen Einstellung ran um erfolgreich nach Rottenburg zurückzukehren.
Pressestimmen
Hirschau verspielt eine 1:0-Führung in Überzahl gegen den Tabellenletzten. Rottenburg gewinnt auch nicht
Viel war los in der ersten Spielhälfte in Reutlingen. Aufgrund zahlreicher Absagen stand der reaktivierte gelernte Stürmer Moritz Liss bei den Rottenburgern im Tor. Schnell ging der Tabellenführer auch durch den starken Alioune Diedhiou in Führung. Die Reutlinger kamen durch einen Doppelpack von Onur Seyhan jedoch schnell zurück. „Danach waren wir dran und haben durch Rene Hirschka endlich mal wieder ein Kopfballtor geschossen“, Marc Mutschler. Kurz vor der Pause, als Rottenburg viele Möglichkeiten hatte, verletzte sich Reutlingens Torwart Erhan Altun nach einem Zusammenprall mit Lennis Eberle am Kopf und musste vom Krankenwagen abgeholt werden. „Danach war bei uns die Luft raus“, sagte Mutschler.
Paul Junker am 23.10.2023 | Schwäbisches Tagblatt
Der FC Rottenburg, TSV Hirschau und TSV Eningen lassen am zehnten Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Punkte liegen
Aufsteiger Anadolu Reutlingen hat beim 2:2 einen Punkt gegen den Tabellenzweiten FC Rottenburg erkämpft. »Wir waren die bessere Mannschaft und hätten mehr verdient gehabt«, erklärt Anadolu Spielertrainer Ercan Acar. Tatsächlich drehte Anadolu die Partie zwischenzeitlich auf 2:1, verpasste es aber die Führung auszubauen. »Wir belohnen uns nicht vor dem Tor, daran müssen wir arbeiten«, so Acar weiter.
22.10.2023 | Reutlinger General-Anzeiger
Fakten und Zahlen zum Spiel
So spielte der FC Rottenburg
Moritz Liss – René Hirschka (C), Dario Bedic (75. Wiedmaier), Bastian Rosato (56. Kiesecker), Jan Baur, Alioune Kane Diedhiou, Lukas Behr, Leon Oeschger, Lennis Eberle (81. Ruckaberle), Moritz Rohrer (65. Heberle), Daniel Angerer (56. Francisco)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Julian Kiesecker, Loris Zettel, Melwin Ruckaberle, Nick Heberle, Daniel Wiedmaier, Mauro Carta, Patrick Francisco
Daniel Weiss (FSV Waldebene Stuttgart Ost, Schiedsrichtergruppe Stuttgart)
Besondere Vorkommnisse:
In der 40. Spielminute kam es zu einem Zusammenprall zwischen dem Reutlinger Torhüter Erhan Altun und dem Rottenburger Lennis Eberle. Dabei verletzte sich Erhan Altun so schwer am Kopf, dass ein Krankenwagen gerufen werden musste. Das Spiel wurde für 20 Minuten unterbrochen. Der Spieler wurde dann nach längerer Behandlung unter aufmunterten Applaus und Spalier beider Mannschaften in ein Krankenhaus abtransportiert. Wir vom FC Rottenburg wünschen Erhan Altun Gute Besserung und ein schnelle Genesung.
Zuschauer:
ca. 150
Ausblick
Weiter geht´s am kommenden Sonntag, den 29.10.2023 mit einem weiteren Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten SV Zainingen. Spielbeginn auf der Sportanlage in Römerstein-Zainingen ist um 15 Uhr.
Die Mutschler-Elf konnte sich mit einem aufgrund bockstarken zweiten Halbzeit souveränen 3:1 (1:1)-Heimerfolg über den TSV Gomaringen nach der blöden Niederlage im letzten Spiel bei der TuS Metzingen zurück in die Erfolgspur schießen. Vor einer starken Kulisse von ca. 250 Zuschauern im Rottenburger Hohenbergstadion bestimmte der FCR nach einer frühen Gomaringer Führung und spätere Tore von Eberle (41.), Behr (53) und Kopp (61.) klar das Spiel, baute die Tabellenführung um einen Punkt sogar noch aus.
Der Aufwärtstrend des immer noch besten Aufsteigers aus Gomaringen ist erstmal gestoppt. Es war das aufgrund der Tabellenkonstellation erwartete Topspiel des 9. Spieltags – nur 4 Punkte trennten beide Mannschaften vor diesem Spiel, zudem verbuchen beide Teams erst zwei Niederlagen. Viele waren noch gar nicht auf ihren Plätzen und da stand es dann auch schon 0:1 für die Gomaringer. Es dauerte genau 47 Sekunden bis es im Rottenburger Netz zappelte, dabei konnte man bei den Rottenburger Fans aber auch bei den Spielern um Kapitän Leon Oeschger in geschockte Gesichter schauen, denn so überfallartig wie die Gäste loslegten war erstmal schon ein wenig beängstigend. Wenn das so weitergeht, wo endet das heute, dachten viele. Natürlich kamen die Kommentare „Mit Hirschka wäre das nicht passiert“, „Da fehlte die Zuordnung“ oder „Das kommt davon wenn man einen Aufsteiger nicht ernst nimmt“. So ein Spielstart ist bitter, ist aber auch schon Profimannschaften passiert. Nun gut, der FCR war jetzt auf jeden Fall wach und gewarnt. Ja da hat der FC mal so richtig eine in die Fresse bekommen, wenn man so deutlich sein darf. Das wird ihnen so schnell nicht nochmal passieren. Es war im Übrigen das erste Heimgegentor für den FCR im vierten Heimspiel und das in der 1. Spielminute.
Das Tor fiel über die linke Seite, also rechte Abwehrseite des FCR – von einem Konter zu sprechen wäre falsch, denn es war ja unmittelbar zuvor erst der Anstoß. So wurde der Ball mit einem scharfen Ball in die Tiefe gespielt, in der Mitte lief Ralf Wohlbold mit, der dann auch angespielt wurde und den Ball unbedrängt in Rottenburger Tor abstauben konnte. Ja so schnell kann`s gehen. Nun war es Charaktersache wie man mit dieser Situation umgeht, doch irgendwie wollte zunächst bei den Roten nicht viel gelingen, die Gomaringer waren agiler und williger in ihren Aktionen und war stets mit ihrer bärenstarken Offensivreihe und ihren schnellen Kontern gefährlich.
Die erste Rottenburger Chance dann in der 4. Minute nach einem Ruckaberle-Freistoß, welcher Kapitän Leon Oeschger abnahm, sein Schuss aber von der Abwehr geblockt wurde. Oeschger führte am Sonntag sein Team als Kapitän aufs Feld, da der etatmäßige Kapitän René Hirschka zunächst angeschlagen auf der Bank Platz nehmen musste. Viele waren verwirrt und dachten sich „Warum spielt der René nicht.“ Ja die Lösung ist, beim René zwickt derzeit sein Hüftbeuger und bereitete ihm Schmerzen. Deshalb zunächst mal die Vorsichtsmaßnahmen vom Trainer und René selber. In der ersten Halbzeit machte er sich vorsichtshalber schon mal warm um zu testen ob es dann doch geht. Es ging, aber erst in der zweiten Halbzeit für gut eine halbe Stunde. Er kam dann für Bernd Kopp ins Spiel, der ihn in der Innenverteidigung vertrat.
So jetzt aber zurück zum Spiel: Im Gegenzug kam der TSV zu einem weiteren Abschluss aus gut 20 Meter. Doch der wiedergenesene FCR-Keeper Max Blesch war zur Stelle. Auch wenn die Gomaringer sehr gut mitspielten, die besseren Torchancen hatte dann doch tatsächlich der FCR. Oeschger (14.), sowie Behr mit einem verdeckten Schuss sowie der Nachschuss von Langer (24.) waren echt dicke Möglichkeiten schon auszugleichen. Gomaringen hielt immer noch gut dagegen, doch die Chancen waren weiterhin auf Rottenburger Seite. Diese hatte Ruckaberle nach Diedhiou-Flanke (26.) sowie Behr mit einem klasse Kopfball nach einer Oeschger-Ecke (31.).
Nach einem Ruckaberle-Kopfball folgte dann wiedermal einer der wenigen Chancen der Gomaringer nach einem schnellen Konter (35.), doch Blesch stand richtig. Es folgte nun auch folgerichtig und total verdient der 1:1-Ausgleich durch Lennis Eberle – Gott sei Dank noch vor der Pause. Die Gäste klärten nach einen Kopfball zu kurz, der Ball kam zu Behr und von ihm hoch zurück in den Strafraum, wo Lennis Eberle ca. sechs Meter vor dem Tor am höchsten stieg und irgendwie einköpfte. Die Schlussphase gehörte jetzt klar dem FCR, auch weil die Gomaringer nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Abwehrchef Fabian Geiser die Stabilität verloren ging und so die Defensive der Gomaringer einen Bruch bekam und sie fortan nie mehr richtig ins Spiel fanden.
So hatte der FCR in der 41. Minute nochmal einen guten 30m-Torschuss von Rohrer, eine Riesenchance von Behr nach Riesen-Zuspiel von Diedhiou (43.), doch Behr anstatt gleich zu schießen er nochmal einen Schlenker macht und hängen bleibt. In der Schlussminute gelang dem FCR nochmal ein Power Play mit einigen Abschlüssen aber ohne Erfolg. Nach 3 Minuten Nachspielzeit bat die sehr gut leitende Schiedsrichterin Johanna Glanzow-Emden von den Stuttgarter Kickers zum Pausentee.
Einbahnstraßen-Fußball in Halbzeit zwei
Die Dominanz des FCR machte sich dann erst in der zweiten Halbzeit so richtig bemerkbar, denn es folgten 45 Minuten Einbahnstraßen-Fußball. Den nächsten Nackenschlag für die Gomaringer setzte Behr gleich in der 53. Minute nun mit dem 2:1-Führungstreffer. Zugegeben war ein wenig Glück dabei, denn Diedhiou´s Vorstoß über rechts in Richtung Mitte wurde noch abgeblockt und fiel Oeschger vor die Füße. Sein Schuss konnte TSV-Keeper und Co-Spielertrainer Christian Lauxmann auch noch abwehren, doch den finalen Abpraller nutzte Behr eiskalt und drosch die Kugel ins Netz.
Ja was dann passierte, nennt man Power Play von Feinsten. Eberle und Oeschger (54.), Eberle´s Abschluss (55.), erneut eine 3-fach Top-Chance für den FCR durch Behr, Rohrer sowie der Nachschuss aus 30 Meter von Kopp (57.), die dickste Chance im Spiel von Oeschger, der frei vor dem Gästekeeper scheiterte wie auch Eberle mit dem Nachschuss (59.) sowie nach einer tollen Einzelaktion und einer Weber-Ecke die fette Möglichkeit für Behr (60.), waren Top-Gelegenheiten mit mindestens 3, 4 oder 5:1 in Führung zu gehen.
Doch zunächst fiel das 3:1 (62.) durch Bernd Kopp, der nach einer Ruckaberle-Ecke eine missglückte Gomaringer Abwehr abfing und volley aus gut 20 Metern das Netz zappeln ließ. Geiles Tor der „Marke Kopp!“ Doch plötzlich tauchte dann Gomaringens Stürmer Zondler alleine in der Rottenburger Hälfte auf und zog aus gut 30 Meter einfach mal ab. Der bereits geschlagene Blesch schaute nur noch hinterher und sah wie der Ball nur das Außennetz streifte. Ja mit ein wenig Glück hätte es jetzt nur noch 2:3 gestanden.
Dann war es doch soweit. Diese Chance der Gomaringer rüttelte Mutschler wach und brachte umgehend Hirschka für Kopp (63.) ins Spiel sowie Angerer für Ruckaberle (64.). Nun ging es nur noch Richtung Gomaringer Tor weiter. Die Gomaringer waren nur noch damit beschäftigt keinen weiteren Gegentreffer mehr zu kassieren. Nach einen Torschuss von Diedhiou brachte Mutschler mit Francisco für den jungen Eberle (72.) offensive Routine ins Spiel. Weiter ging`s mit dem Scheibenschießen ohne dies despektierlich zu meinen, es war aus Sicht der Gomaringer leider so. Es folgte eine Doppelchance von Behr, zunächst ein normaler Torschuss (73.) dann die Riesenchance nach einer klasse Rohrer-Flanke rutscht Behr in den Ball und verpasst nur knapp (74.).
Kiesecker kam nun für Kapitän Oeschger, Hirschka übernahm sein gutes Stück und war wieder der Alte, also Kapitän, aber auch Bedic bekam noch eine Chance für den ausgepowerten Zettel, der wohl eines seiner besten Spiele im FC-Trikot machte. Kiesecker war es der gleich die nächste Chance hatte (78.), es folgte mit Angerer der nächste Einwechselspieler mit einer sehr dicken Chance. In Stürmermanier benutzte er seine Picke und vergab nur knapp (81.). Das hätte das 4:1 sein müssen.
Zwischendurch dann nochmal der TSV Gomaringen der nach einer Ecke per Kopf das Tor verfehlte (83.). Den Schlussspurt leitete Kiesecker ein, der im TSV-Keeper seinen Meister fand und seinen Schuss von der Linie kratzte (86.), gefolgt von Hirschka der auch noch seine Riesenchance bekam und einen Kopfball nicht richtig drücken konnte und übers Tor köpfte (89.), sowie mit Bedic erneut ein Einwechselspieler der am Tor knapp vorbei schießt (45.). Es blieb nach 5 Minuten Nachspiel schließlich beim 3:1, leider viel zu wenig aus Rottenburger Sicht.
Fazit
Es war natürlich ein sehr souveräner 3:1-Heimerfolg für den FCR, der, hätte er seine sehr vielen Top-Chancen genutzt etwas für sein Torverhältnis tun können.
„Nun ja, der Start war nicht optimal, aber das kann passieren und darf uns nicht aus der Bahn werfen. Das 0:1 fiel schließlich in der 1. Spielminute, da hat man noch genug Zeit um den Fehler auszubügeln. Dennoch haben wir 30 Minuten gebraucht, um richtig ins Spiel zukommen. Der Treffer zum wichtigen 1:1 kurz vor der Halbzeit hat uns gut getan und ab dann waren wir auch richtig gut im Spiel und scheitern teilweise an uns selbst mit der mangelnden Chancenverwertung. Somit bleiben wir zu Hause weiter ungeschlagen und gehen optimistisch in die neue Trainingswoche“, so FCR-Coach Marc Mutschler, der sehr zufrieden
Pressestimmen
Wirkungstreffer wirkt später
Artikel lesen | Paul Junker am 16.10.2023 | Schwäbisches Tagblatt
Rottenburg verteidigt Rang eins, wird aber »kalt erwischt«
15.10.2023 | Reutlinger General-Anzeiger
Der FC Rottenburg bleibt Bezirksligaspitzenreiter. Die Elf von Marc Mutschler siegte gegen den Aufsteiger TSV Gomaringen 3:1. Dabei erwischte der TSV den einen perfekten Start. Nach einem langen Ball hinter die Abwehr setzte sich Ralf Wohlbold (1.) durch und brachte seine Farben in Führung. In der Folge wirkten die Rottenburger zunächst verunsichert, doch Lenni Eberle (41.) erzielte noch kurz vor der Pause den Ausgleich. Im zweiten Durchgang stellten die Rottenburger dann ihre Qualität unter Beweis und gingen durch Lukas Behr (53.) in Front, ehe Bernd Kopp (62.) den Endstand markierte. »Wir sind kalt erwischt worden und haben damit zu kämpfen gehabt. Aber gerade im zweiten Durchgang konnten wir unser Spiel aufziehen und haben uns den Sieg verdient«, resümierte Mutschler.
Johanna Glanzow-Emden (SV Stuttgarter Kickers, Schiedsrichtergruppe Stuttgart)
Besondere Vorkommnisse:
Keine
Zuschauer:
ca. 250
Ausblick
Weiter geht´s am kommenden Sonntag, den 08.10. mit dem 10. Spieltag beim nächsten Aufsteiger und aktuell Tabellen-13. Anadolu SV Reutlingen. Spielbeginn auf dem Kunstrasenplatz der Dietweg-Sportanlage in Reutlingen ist um 15:30 Uhr. Das Spiel wird geleitet von Schiedsrichter Daniel Weiss vom FSV Waldebene Stuttgart-Ost.
Spielort: Kunstrasenplatz beim Otto-Dipper-Stadion Metzingen
Mini-Serie mit 6 Siegen in Folge ist gerissen
Mutschler-Elf verliert am 8. Spieltag auf dem Kunstrasenplatz beim Otto-Dipper-Stadion vor ca. 100 Zuschauern mit 0:1 beim TuS Metzingen und verliert somit seit dem 25. August erstmals wieder ein Pflichtspiel. Neben dem Spiel verliert der FCR mit Oleh Stepanenko wegen einer Roten Karte auch noch einen wichtigen Leistungsträger für die nächsten anstehenden Spiele. Nachdem gleich die ersten vier in der Tabelle allesamt verloren, verteidigt der FCR trotz der Niederlage mit einem Punkt Vorsprung vor Eningen die Tabellenspitze.
Beim Landesliga-Absteiger TuS Metzingen lässt die Mutschler-Elf wieder zu viel Möglichkeiten liegen und verpasst den siebten Sieg in Serie. Ex-Oberligaspieler Ilias Klimatsidas sichert dem Tabellenzehnten mit seinem zweiten Saisontor sechs Minuten vor Schluss den dritten Saisonsieg für die Outlet-City-Kicker. „Ich mache meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf, sie hat gut gespielt und unglücklich verloren. Selbst in Unterzahl haben wir im Kollektiv und mit viel Leidenschaft das Spiel über weite Strecken bestimmt und das macht mich stolz“, so FCR-Trainer Marc Mutschler.
Erstmal spielten wir in Metzingen auf dem Kunstrasenplatz direkt neben dem Otto-Dipper-Stadion, da dort ein neuer Rasen verlegt wurde und deshalb von der Stadt gesperrt wurde – unsere Kicker und Kickerinnen würden sich bestimmt auch über einen neuen Rasen im Stadion freuen – aber das ist eine andere Geschichte. Doch das gab dem Spiel keinen Abbruch, denn der FCR spielt auf Kunstrasen wie auf Rasen guten Fußball. Nachdem der Gastgeber in der 3. Minute zur ersten Chance im Spiel kam, übernahm der FCR die folgende Viertelstunde die Initiative. Durch Chancen von Behr (4.), Hirschka´s Kopfball (5.), Doppelchance von Stepanenko und Behr (9.) und Oeschger (17.) hatte man wieder Möglichkeiten schnell und klar in Führung zu gehen.
Es dauerte bis zur 19. Minute als dann FCR-Keeper Juli Häfner mit den Fingerspitzen zur Ecke die erste richtig gute Chance der Metzinger vereitelte. Das war ein Hallo wach für unsere Mannschaft, denn es folgten eine gute Kopfballchance von Eberle (21.), dann ein Powerplay nach viel Gestochere in der Metzinger Box und einigen Versuchen den Abschluss zu finden in dem der TuS dann viel Glück hatte wieder nicht in Rückstand zu geraten (26.). Der Metzinger Keeper entschärfte letztlich das Kuddelmudel. Es folgte als Abschluss einer guten Rottenburger Phase nochmals eine starke Chance von Hirschka (30.).
Einmal mehr war es Häfner der den FCR vor einem Rückstand bewahrte (36.) und nach einem schnellen Konter der Metzinger sein ganzes Talent zeigte. In der 38. Minute dann eine spielentscheidende Szene. Neuzugang des FCR Oleh Stepanenko wurde dann nach langen Diskussionen und heftigen Protesten der Metzinger, vorallem von der Metzinger Bank, angeblich wegen gefährlichen Spiels mit der Roten Karte vom Platz gestellt, nachdem er zuvor nachweislich im Gesicht verletzt wurde. Schiedsrichter Mario Lang vom SV Nersingen, der das Spiel überhaupt nicht im Griff hatte, zeigte die Rote Karte erst eben nach den Metzinger Protesten. Die Rote Karte, so dann einiger Meinungen nach, kann man – muss sie aber nicht geben.
Der FCR nun mit einem Mann weniger auf dem Platz, zeigte Eier und war weiterhin die spielbestimmende Mannschaft – Klasse Leistung unserer Jungs! Es folgten zwei sehr gute Chancen von Behr (43.) und einen Riesen-Kopfball von Hirschka nach einer Ecke (44.). Die Metzinger überzeugten vorwiegend durch Konter, die sie sehr gut herausspielten und unsere Hintermannschaft das ein oder andere Mal in Not brachte, wie auch in der 45. Minute, als wieder Häfner als letzter Mann zur Stelle war. In der ersten Minute der Nachspielzeit hatten die Metzinger noch einen weiteren guten Abschluss, dieser aber mit einer noch besseren Parade von Häfner entschärft wurde. Es blieb beim 0:0 zur Pause.
Rottenburg wurden zwei Elfmeter verweigert
Es entwickelte sich nun ein offenes Spiel, trotz Unterzahl für den FCR, was auch die Statistik belegt. Insgesamt endete das Spiel mit 18:12 Torabschlüsse für den FCR bzw. 12:10 gute Chancen für den FCR. Eine davon hatte erneut Hirschka mit einem Kopfball (48.). Metzingen tauchte in der 54. Minute erstmals wieder vor dem Rottenburger Tor auf, doch Häfner war auch hier wieder zur Stelle. Spielerisch konnten die Metzinger nicht wirklich überzeugen, da hatte der FCR doch klar Vorteile, doch bei Konter wurden die Blauen meist gefährlich, fackelten im Abschluss auch nicht lange. Das war schon stark von Metzingen.
In der 57. Minute köpfte Hirschka, war im Angriff sehr engagiert, einen Rohrer-Freistoß nur Zentimeter am 2. Pfosten vorbei. Schade. Zwei Minuten später musste der FCR in höchster Not klären, der Nachschuss landete an der Latte. Glück für den FCR. Wieder zwei Minuten war es Hirschka, dessen Kopfball TuS-Keeper Paradzikovic gerade noch von der Linie kratzte.
Marc Mutschler dachte nach einer Stunde schon an die ersten Wechsel und brachte in der 61. Minute mit dem robusten Manu Weber für den Techniker Diedhiou einen Allrounder ins Spiel, der auf links dann auch für viel Wirbel sorgte. 1 Minute später wurde Eberle im Strafraum regelwidrig gefoult, doch der Elfmeterpfiff blieb leider aus. Mutschler brachte nun Zettel für den gelb-rot-gefährdeten Rohrer ins Spiel, die richtige Entscheidung bevor man noch mit 9 Mann zu Ende spielen musste. Auch Kiesecker und Ruckaberle bekamen ihre Chance in diesem hitzigen Spiel. Runter gingen Oeschger und der ebenfalls gelb-rot gefährdete Eberle. Doch mit den Wechsel schwächte sich der FCR auf keinen Fall, es wurde eins zu eins getauscht.
Ab der 75. Minute drehte die TuS so richtig auf und kam auch zu richtig guten Chancen. Baur musste im letzten Moment klären (78.), Häfner musste per Faust die Kiste sauber halten (81.) und ein Kopfball nach einer Ecke (80.) waren die besten Möglichkeiten, bevor Metzingen dann doch zuschlug. Durch eine Einzelaktion von Klimatsidas (84.) fiel dann doch noch das 1:0 für Metzingen. Ja dieses Tor lag in der Luft, man hat sich in dieser Phase zu weit hinten rein drängen lassen. Es war keine verdiente Führung, eher eine glückliche. Der Jubel bei den Metzingen war dementsprechend groß.
So, nun war Metzingen drauf und dran das 1:0 über die Bühne zu schaukeln, denn der FCR legte eine Schlussspurt hin von feinsten. Auf Behr´s Chance in der 85. Minute folgte die wohl beste Chance im Spiel für den FCR. Hirschka legte per Kopf quer in die Mitte zu Ruckaberle, der konnte den Ball nicht richtig unter Kontrolle bringen und verpasste so den Ausgleich zu erzielen (90.+1). Der 18-jährige Stürmer stand frei vor Metzingen´s Keeper und hätte sich die Ecke aussuchen können. Ja schade, die FC-Fans schlugen ihre Hände vors Gesicht. Gut so läuft´s manches Mal. In der zweiten Minute der Nachspielzeit hätte der FCR seinen zweiten Elfmeter bekommen müssen, denn ein Metzinger Spieler sprang Hirschka so in den Rücken, daß unser Kapitän klar zu Fall kam und Hirschka ist keiner der eben mal so hinfällt. Nochmal – Klarer Strafstoß dem den FCR ein weiteres Mal verweigert wurde. So blieb es nach vier Minuten Extra-Time beim 1:0 für Metzingen.
Fazit
Es war ein später glücklicher Heimsieg des TuS Metzingen, die in Überzahl dann damit gut 1 Stunde ihre Probleme hatten. Weiter wurden dem FCR zwei Strafstöße verweigert und Metzingen hätte und wenn man Stepanenko schon wegen gefährlichen Spiels vom Platz stellt auch ein Metzinger runter gemusst, denn ein sehr hoher Fuß gegen Hirschka kurz nach dem Führungstreffer war ebenso so gut wie im Gesicht. Nun gut, die kleine Siegesserie ist gerissen. Glück jedoch für den FCR, daß die ersten vier in der Tabelle allesamt verloren und man so mit 1 Punkt Vorsprung vor Eningen/Achalm Tabellenführer bleibt.
Pressestimmen
Rottenburg sieht schnell Rot
An manchen Tagen geht einfach wenig zusammen. Gegen die TuS Metzingen musste der FCR über 70 Spielminuten in Unterzahl kicken. Oleh Stepanenko wurde nach einem groben Foulspiel des Platzes verwiesen (19.). „Ich weiß nicht, ob man da gleich Rot geben muss“, sagt Rottenburgs Trainer Marc Mutschler, „es war sein erstes Foul im Spiel.“ Davor war Rottenburg spielbestimmend, aber auch mit zehn Spielern lief die Partie auf Augenhöhe weiter. Kurz vor Schluss traf Metzingen aber doch noch. „Bei denen lief alles über links“, sagte Mutschler. So fiel dann auch das Tor: Ilias Klimatsidas setzte sich im Dribbling durch und jagte die Kugel ins Rottenburger Tor. Mutschler blieb dennoch entspannt: „Das war eine gute Teamleistung. Fast hätten wir in der Nachspielzeit noch den Ausgleich gemacht. Außerdem haben alle anderen für uns gespielt.“
Paul Junker am 09.10.2023 | Schwäbisches Tagblatt
Das Bezirksliga-Spitzenduo lässt Federn
Der FC Rottenburg und der TSV Eningen, das Spitzenduo in der Bezirksliga Alb, verlieren am achten Spieltag überraschend ihre Partien. Der Bezirksliga-Tabellenführer FC Rottenburg verlor beim Landesliga-Absteiger TuS Metzingen durch ein spätes Gegentor mit 0:1. Zunächst sahen die Zuschauer das versprochene Topspiel. Beide Mannschaften erspielten sich gute Chancen, ließen diese aber ungenutzt. Kurz vor der Halbzeit dezimierten sich die Rottenburger selbst. Nach hartem Foulspiel sah Oleh Stepanenko (38.) die Rote Karte. Beflügelt von der Überzahl war die TuS die spielbestimmende Mannschaft im zweiten Abschnitt. Doch es dauerte bis in die 86. Minute, ehe Ilias Klimatsidas durch eine Einzelleistung den Siegtreffer markierte. »Die Mannschaft hat gekämpft, sich als Team präsentiert und sich so den Sieg verdient«, resümierte TuS-Spielleiter Thomas Zimmermann.
09.10.2023 | Reutlinger General-Anzeiger
Fakten und Zahlen zum Spiel
So spielte der FC Rottenburg
Julian Häfner – Raphael Langer, René Hirschka (C), Dario Bedic, Jan Baur, Alioune Kane Diedhiou (61. Weber, 85. Rosato), Lukas Behr, Leon Oeschger (70. Kiesecker), Lennis Eberle (82. Ruckaberle), Moritz Rohrer (66. Zettel), Oleh Stepanenko
Mario Lang (SV Nersingen, Schiedsrichtergruppe Ulm/Neu-Ulm)
Besondere Vorkommnisse:
Rote Karte in der 39. Minute für Oleh Stepanenko (FC Rottenburg) für Gefährliches Spiel (Hohes Bein).
Zuschauer:
ca. 100
Ausblick
Weiter geht´s bereits am kommenden Mittwoch, den 11.10.2023 mit dem Achtelfinale im Bezirkspokal beim A3-Liga-Zweiten SGM Altingen/Entringen. Spielbeginn auf dem Rasenplatz der Sportanlage in Ammerbuch-Altingen ist abends um 19 Uhr. Das Spiel wurde um eine 1/2-Stunde von 18.30 Uhr auf 19.00 Uhr nach hinten verlegt.
Das nächste Punktspiel mit dem 9. Spieltag in der Bezirksliga ist am kommenden Sonntag, den 15.10.2023 gegen den Aufsteiger TSG Gomaringen. Spielbeginn im Hohenbergstadion in Rottenburg ist um 15.30 Uhr.