Knut Kircher wird am 01.07.2024 neuer Geschäftsführer der DFB Schiri GmbH


Knut Kircher hier noch im Amt des Ehrenamtsbeauftragten des Württembergischen Fußballverbandes bei der Verleihung des DFB-Ehrenamtspreises 2019 im Sparkassen Carré in Tübingen. (Foto: Markus Riel)

„Wir sind DFB-Chef!“

Der ehemalige Fifa- und Bundesliga-Schiedsrichter Knut Kircher vom TSV Hirschau wird ab 1. Juli 2024 der Boss von Deutschlands Elite-Schiedsrichtern.
Anlehnend an den legendären „Bild“-Titel zur Papstwahl witzelte Max Riethmüller, stellvertretender Obmann der Schiedsrichtergruppe Tübingen: „Jetzt können wir sagen, wir sind DFB-Chef!“ Ab 1. Juli 2024 wird Knut Kircher vom TSV Hirschau oberster Chef der Elite-Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bunds DFB. Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH nennt sich seit 2022 der frühere Vorsitz des DFB-Schiedsrichter-Ausschuss, seit das Schiedsrichter-Elitewesen in eine eigene Gesellschaftsform ausgegliedert wurde. Diese DFB Schiri GmbH, an der die Deutsche Fußball-Liga DFL zu 49 Prozent beteiligt ist, ist in die Geschäftsbereiche Sport und Kommunikation sowie Management und Organisation aufgeteilt.
Amtsinhaber lobt Nachfolger
Der mittlerweile an seinem Arbeitsplatz in Affalterbach wohnende Kircher wird wie in der Südwest Presse berichtet Nachfolger von Lutz Michael Fröhlich, der auf eigenen Wunsch aus diesem Amt scheidet. Wie Kircher gegenüber dem TAGBLATT bestätigt, wird er das Amt des Geschäftsführers hauptberuflich ausüben. Konkret wolle er sich zu seiner neuen Aufgabe noch nicht öffentlich äußern.
Bei der offiziellen Vertragsunterzeichnung auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main sagte der 54-jährige ehemalige Bundesliga- und Fifa-Schiedsrichter: „Zusammen mit den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der DFB Schiri GmbH, den Sportlichen Leitern und allen Aktiven möchte ich das deutsche Schiedsrichterwesen mit Klarheit, mit Transparenz nach innen und außen sowie mit Geradlinigkeit auf das nächste Level bringen – national wie international. Dieses Level braucht es, damit wir weiterhin mit unseren Referees zur Weltspitze gehören und dem Fußball in Deutschland und Europa die Persönlichkeiten geben können, die es für sehr gute Spielleitungen braucht.“ Wie DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann erläuterte, habe es mehrere Bewerber und Bewerberinnen gegeben innerhalb des Schiedsrichterbereichs für den Geschäftsführer-Posten. „Letztlich haben wir uns für Knut Kircher entschieden, weil uns, die Gesellschafterversammlung der DFB Schiri GmbH, nicht zuletzt seine beruflichen Erfahrungen im Management einschließlich der Personalführung außerhalb der Fußballorganisation überzeugt haben“, sagte Zimmermann, „gerade durch die Ausgliederung des Elitebereichs der Unparteiischen in die Schiri GmbH hat dieser Aspekt an Bedeutung gewonnen.“ Kircher arbeitete schon in seiner aktiven Schiedsrichter-Zeit als Entwicklungsingenieur beim Automobilhersteller Mercedes-Benz Group und leitet mittlerweile bei Mercedes-AMG in Affalterbach die Abteilung Entwicklung Rohbau und Passive Sicherheit.
Lutz Michael Fröhlich hatte Ende Juli bekanntgegeben, seinen bis zum 31. Dezember 2024 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Jetzt soll sein Nachfolger bereits mit Beginn der Saison 2024/25 die Arbeit aufnehmen. Fröhlich sagte bei der Vertragsunterzeichnung Kirchers: „Ich freue mich über den sehr stringenten und transparenten Prozess in der Nachfolgeplanung, durch den am Ende für alle schnell Klarheit geschaffen wurde. Meine herzliche Gratulation geht an Knut Kircher, der eine hervorragende Expertise als Führungskraft in einem Weltkonzern mitbringt und eine langjährige, erfolgreiche Laufbahn als Fifa- und Bundesliga-Schiedsrichter aufweisen kann.“
Für die Schiedsrichtergruppe Tübingen sei Kircher „schon immer unser Aushängeschild gewesen“, sagte Max Riethmüller, „im Sinne von Marketing ist es nicht schlecht für uns, wenn er jetzt auch der Schiri-Chef ist.“ Einfluss auf die Tübinger Schiedsrichter habe dies aber nicht: „Das sind Profis, wir sind Amateure“, sagte Riethmüller.
Schiedsrichter, Beobachter, Ehrenamtsbeauftragter
Zwischen 2001 und 2016 leitete der aus Hirschau stammende und später in Hailfingen wohnende Knut Kircher insgesamt 244 Fußball-Bundesligaspiele, zudem war er von 2004 bis 2012 auch Fifa-Schiedsrichter. Als solcher war Kircher unter anderem bei Weltmeisterschafts- und Europameisterschafts-Qualifikationsspielen im Einsatz. 2007 hatte er seinen einzigen Einsatz in der Champions League, beim 2:2 zwischen ZSKA Moskau und Fenerbahçe Istanbul. 2008 pfiff Kircher das DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (1:2 nach Verlängerung), 2012 war er DFB-Schiedsrichter des Jahres. Seit dem Ende seiner aktiven Karriere ist er als Schiedsrichter-Beobachter im Elitebereich tätig und war Ehrenamtsbeauftragter beim Württembergischen Fußballverband WFV.
Pressebericht von Tobias Zug – Schwäbisches Tagblatt am 09.12.2023

Nachruf für Josef “Fidel” Johner: Wir nehmen Abschied von einer FC-Legende


 

Wir nehmen Abschied von Josef Johner †

* 7.9.1934  † 21.11.2021

 


Nachruf des FC Rottenburg 1946 e.V., Schwäbisches Tagblatt/ Rottenburger Post vom 03.12.2021


Wir nehmen heute Abschied von einer FC-Spieler-Legende

Die FC-Familie trauert um einen weiteren echten FC´ler. Josef Johner, Ehrenspielführer des FC, ist im Alter von 87 Jahren am Totensonntag, den 21.11.2021 im Tübinger Paul-Lechler-Krankenhaus verstorben.
Der FC Rottenburg nimmt Abschied von DER Spielerlegende überhaupt seiner aktiven Mannschaft, Ehrenspielführer, Kapitän, Trainer, Vorstandsmitglied, Schiedsrichter und Organisator bei Veranstaltungen. Völlig überraschend und tief betroffen mussten wir nun die traurige Nachricht zur Kenntnis nehmen, dass unser langjähriges Vereinsmitglied Josef Johner von uns gegangen ist.
Nun hat das Herz von „Fidel“, wie er in Vereinskreisen gerufen wurde und er auch unter diesem Spitznamen zur FC-Legende wurde, aufgehört zu schlagen. Fußball war sein Leben, nicht umsonst war Fußball sein Leben und das 72 Jahre lang als treues Mitglied des FC Rottenburg. Fidel war sich für nichts zu schade und war gemeinsam mit seiner Frau Elly im FC nicht wegzudenken. Bei welcher Veranstaltung auch immer, das Ehepaar Johner machte immer mit. Nicht verwunderlich, wenn Josef Johner von seinem FC sämtliche Ehrungen zu Teil wurden. Neben der silbernen und goldenen Vereinsehrennadel bekam er auch die Spieler-Ehrennadel in Bronze vom Württembergischen Fußball-Verband verliehen, damals verliehen für 20 Jahre aktive Laufbahn, in Verbandskreisen eine seltene Auszeichnung.
Seine besondere Freundschaft zur Rottenburgs Partnerstadt St. Claude, welche über das AH-Turnier gepflegt wurde, aber auch als Betreiber der Mosterei in der Ziegelhütte, machte Johner schon zu Lebzeiten zur FCR-Vereinslegende! Der 1934 in Rottenburg geborene und gelernte Eisenwaren-Kaufmann Josef Johner war 59 Jahre verheiratet mit seiner Frau Elly, die er beim Elfmeterball kennengelernt hatte und dabei eine gemeinsame Tochter hatten.
Josef war seiner Zeit für viele Jugendliche ein großes Vorbild und war seiner Zeit nicht nur als Aktiver, sondern machte sich auch als Meistertrainer der 1. Mannschaft und als engagierter Schiedsrichter 54 Jahre lang einen Namen. Wenn sich einer um den Verein verdient gemacht hat, dann Josef Johner. Seine besonderen Leistungen belohnte der FC letztlich mit der Ernennung zum Ehrenspielführer.
Wie das Motto des FCR, so lebte er, wie auch sein damaliger und im Januar verstorbene Coach Julius Hallmaier, den Fußball aus vollster Überzeugung. Die FC-Familie verneigt sich vor einem seiner größten Fußballer der Vereinsgeschichte!

Traueranzeige der Familie Johner, Schwäbisches Tagblatt/ Rottenburger Post vom 02.12.2021


Um den FC Rottenburg verdient gemacht
Josef Johner war seit dem Jahr 1949 Mitglied beim FC Rottenburg, also sagenhafte 72 Jahre, und begann seine Karriere gleich mit einer Meisterschaft. In der Saison 1949/50 wurde er mit der A-Jugend des FCR Kreismeister und machte sofort auf sich aufmerksam. Bis 1953 spielte er noch in der Jugend bis er dann auf Anhieb den Sprung in die 1. Mannschaft der Aktiven schaffte und in das Haifischbecken “2. Amateurliga“ geworfen wurde. Er entwickelte sich in dieser Liga zu einem allseits gefährlichen und gefürchteten Mittelstürmer. Sein erstes Spiel in der 1. Mannschaft unter dem Trainerduo Hubrich/Strauss bestritt Johner beim 4:1-Sieg im Freundschaftsspiel gegen die Spvgg Oberndorf/Neckar am 14.05.1953, dabei erzielte er auch gleich sein erstes Tor bei den Aktiven.
Beim seinem ersten Pflichtspiel am 16.08.1953 gegen die Spvgg Freudenstadt ging er leider mit einer 1:2-Niederlage vom Platz. Dieser Platz war damals, als es das Hohenberg-Stadion noch gar nicht gab, der Sportplatz beim Schadenweilerhof, wo man mitunter vor gut 1000 Zuschauern seine Heimspiele in der Amateurliga austrug. Seinen ersten Sieg in einem Pflichtspiel feierte Johner am 28.03.1954 beim 2:1-Sieg gegen den SV Gosheim. Johner entwickelte sich ab der Rückrunde zum Stammspieler in der 1. Mannschaft.
Seine erste komplette Saison bei den Aktiven absolvierte Johner in der Saison 1954/55, als er auch gleich die Meisterschaft in der A-Klasse holte, die heutige Bezirksliga. Am 28.06.1955 wurde er für die Meisterschaft und den damit erneuten verbundenen Aufstieg in die 2. Amateurliga von Oberbürgermeister Müller geehrt.
In der zweithöchsten württembergischen Liga spielte er dann erstmals als neuer Kapitän neben dem großen Julius Hallmaier und unter Trainer Georg Wagner.
Ab der Saison 1955/56, also über zehn Jahre lang, führte Johner als Kapitän seine Kameraden aufs Spielfeld. Dieses ehrwürdige Amt durfte er bis zu seinem Karriereende 1971 begleiten. Respekt! In den frühen 60er Jahren noch als Keeper im Einsatz, überzeugte er beim FC als Allrounder und spielte mal als Verteidiger, als Libero, Mittelstürmer oder Halblinker Stürmer. Im Jahr 1963 wurde er dann zunächst für 250 Spiele geehrt.


Rekordhalter mit 557 Spielen!!
Am 10.01.1971 bestritt Josef Johner in der ersten Mannschaft des FC Rottenburg dann sein 500. Spiel – in Worten: fünfhundert. An diesem Rekord, wie er von Amateuren nur selten aufgestellt wird, ging man beim Fußballclub nicht achtlos vorbei. Erster Vorsitzender Carlheinz Rosenow ehrte Josef Johner vor dem Anpfiff des Spiels gegen Bühl (2:1 gewonnen) und überreichte ihm einen respektablen Präsentkorb. Josef Johner hat während seiner langjährigen aktiven Laufbahn sämtliche Höhen und Tiefen eines Fußballvereins erlebt, ohne je einmal abseits gestanden zu sein. Schon in früher Jugend – er wurde wie bereits erwähnt 1949 Mitglied – zeigte sich sein Talent als Stürmer. Diese Veranlagung entwickelte sich aber erst so richtig Mitte der fünfziger Jahre, als er in der ersten Mannschaft als unermüdlicher Sturmtank eine Hauptrolle spielte. Der beidfüßig schießende Fußballer wurde zu einem gefährlichen Torschützen.
Bei einem Verbandsspiel Mitte der 50er Jahre gegen den Amateurligisten VfB Reichenbach/Fils zog sich Josef Johner, der sich im Spiel so wenig wie im Training schonte, einen komplizierten Beinbruch zu und zwang ihn ans Krankenbett. Er musste die Fußballstiefel für über ein Jahr an den Nagel hängen. Doch er gab nicht auf, arbeitete mit unermüdlicher Energie an sich und durch seine Vielseitigkeit wurde er sogar Stammtorwart in der ersten Mannschaft, unter anderem im Wechsel mit Wolfgang Hallmaier. Durch sein kluges Stellungsspiel rettete Johner so seiner Mannschaft den ein oder auch anderen Punkt. Sein größter Wunsch wieder Feldspieler zu sein, ging schließlich auch wieder in Erfüllung. Wie er dem Sport gegenüber eingestellt war, mag aus der Tatsache hervorgehen, daß er noch mit 36 Jahren Stammspieler des FC war. Wer weiß wie viele Spiele mehr er jetzt ohne die schlimme Verletzung in der Ewigen-Rangliste hätte. Bei Beendigung seiner einzigartigen Karriere brachte es Johner auf unglaubliche 557 Einsätze bei den Aktiven des FCR und ist bis heute alleiniger Rekordhalter in dieser Statistik. Für diese Leistung wurde Johner für seine einzigartige Karriere als Fußballer des FCR zum Ehrenspielführer des FCR ernannt, zurecht.
Das er nun seine Begeisterung für den Fußball beiseite legte, kam für Johner nicht in Frage. Ab der Saison 1972/73 übernahm er den FC als Cheftrainer und wurde gleich Meister in der B-Klasse mit einem Tor Unterschied. „Mit dem Glück des Tüchtigen überquerten wir die Ziellinie und bin froh und glücklich darüber. Es war ein hartes Stück Arbeit, jede Mannschaft versuchte uns zu attackieren. Die gesunde Rottenburger Alt/Jung-Mischung hat sich bewährt“, so aus einem damaligen Interview mit Johner. Sein damaliger Spielführer Herbert Hofmeister meinte zu Johner´s erste Meisterschaft als Trainer: „Ich bin natürlich restlos zufrieden. Johner´s intensives Training zahlte sich aus. Seiner Energie müssen wir den Titel zuschreiben, an den ich bei „Halbzeit“ noch nicht geglaubt habe.“ Dieses anspruchsvolle Amt übte Johner bis 1975 dann drei Jahre lang aus, bis er nach einer kleinen Auszeit 1981 Abteilungsleiter der Senioren wurde und dieses Amt in der Vorstandschaft 19 Jahre lang ausübte. Ab 1986 übernahm Josef Johner die Geschicke von Udo Huber als Initiator der internationalen Senioren-Hallenturniere mit dem FCR aus Ausrichter.
Auch bei Veranstaltungen war Johner als treuer Mitarbeiter nicht mehr wegzudenken, egal ob hinter der Bar oder am Bierhahn. Johner hat sich also um den FC wirklich verdient gemacht.

Josef Johner als Trainer (die zwei oberen Bilder), als Kapitän unten links und als Spieler gegen Villingen

Ein paar sportliche Karriere-Highlights von Josef Johner
  • Am 22.05.1955 wurde das neue Hohenberg-Stadion eingeweiht. Dabei kam es zum Festspiel gegen die TSG Balingen, welches der FCR mit 3:2 gewann. Als Mittelstürmer war Josef Johner zweifacher Torschütze.
  • Am 28.06.1955 wurde der FC Rottenburg von Rottenburgs Bürgermeister Müller zur Meisterschaft und den Aufstieg in die 2. Amateurliga geehrt.
  • Am 19.05.1968 empfing der damalige Aufsteiger in die A-Klasse FC Rottenburg den VfB Stuttgart, der in der 1. Amateurliga Nordwürttemberg zuhause ist und 1963 Meister wurde. Der FCR mit Johner als 10er unterlag dem VfB mit 0:3, obwohl der FC ein Ehrentor verdient gehabt hätten, titelte das Tagblatt. Der VfB gehörte damals zur Spitze des deutschen Amateurfußballs.
  • Am 25.06.1968 gewann der FCR gegen den Amateurligisten FC Schweinfurt mit 3:1. Dieses Spiel wurde vom damaligen FIFA-Referee Rudolf Keitlein geleitet.
  • Im Rahmen der Rottenburger Sportwochen kam es am 06.07.1969 zum Festspiel gegen den Regionalligisten FC 08 Villingen. Der FCR unterlag nach starker Vorstellung und eine 2:0-Führung am Ende doch klar mit 2:6.
  • Am 28.06.1970 war der Schwarzwald-Bodensee-Ligist FV Ebingen zu Gast bei den Rottenburger Sportwochen. Der FCR als A-Ligist unterlag nur knapp mit 0:2.
  • Pokalsieg gegen den SV Ohmenhausen. Der FCR gewann mit Johner am 25.04.1971 mit 1:0 und holte sich den Bezirkspokal, den er zwei Mal gewann.
  • Am 07.08.1971 fertigte der A-Ligist FCR unter Josef Johner die TSG Balingen (2. Amateurliga) mit 6:1 ab.
  • Ehrenspiel für Johner. Am 10.01.1971 bestritt er sein 500. Spiel im Dress der Roten und wurde deshalb zum Ehrenspielführer ernannt.
  • In der Saison 1972/73 wurde Josef Johner Meister als Trainer. Er holte sich die Meisterschaft in der A-Klasse.
  • 1974 wurde die erste Rottenburger Stadtpokalmeisterschaft ausgetragen. Mitorganisator war Josef Johner. Als Trainer holte er sich auch gleich beim ersten Turnier den Stadtpokal und setzte vorwiegend auf junge Spieler, wie es auch der heutige Trainer des FCR Frank Eberle mit Überzeugung umsetzt. Es ist wie schon vor 40 Jahren die klare Marschroute des FCR, deshalb galt wie heute der FCR als geschätzter Ausbildungsverein.
  • Als eines seiner wohl größten sportlichen Highlights war sicherlich das Festspiel zur 700-Jahr-Feier der Stadt Rottenburg. Zu Gast war der Zweitligist TSV 1860 München mit ihrem Startrainer Max Merkel und Topspielern wie Jimmy Hartwig, Willi Bierofka oder Ferdinand Keller. Das Spiel ging mit 0:7 verloren, trotzdem erinnern sich heute noch viele, nach so langer Zeit, gerne daran. Denn es war „nur“ ein Highlight für Johner, den FC Rottenburg und der Stadt Rottenburg.

Impressionen seiner Karriere

Nachruf Rottenburger Post

Ganz oder gar nicht
Artikel lesen – Angelika Bachmann am 06.12.2021, Schwäbisches Tagblatt

“Mach´s gut Fidel”

Die heuer 75 Jahre bestehende FC-Familie wird die große FCR-Persönlichkeit und große FC-Legende Josef “Fidel” Johner in bester Erinnerung behalten.

FCR spielt beim 1:1 gegen Wittlingen zum vierten Mal in Folge Unentschieden


Der Spieltag wurde präsentiert von


FC Rottenburg – TSV Wittlingen

1:1 (0:1)

Aktive Herren | 1. Mannschaft
Bezirksliga Alb | 12. Spieltag
Sonntag, 22.10.2017 | 15:00 Uhr

Wittlingen in weiß, Schiedsrichter Herr in gelb, FCR in blau. Bei der Platzwahl war die Welt noch in Ordnung


FCR bleibt im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen aber auch im vierten Spiel ohne Sieg. Wehrmutstropfen beim 1:1 war die missverständliche Rote Karte für Steve Berhane

Freude, Leid, Wut, Emotionen und ein hitziges Fußballspiel

Alles war am Sonntag dabei, wobei man auf die unschönen Szenen während und nach dem Spiel lieber verzichtet hätte. Der Schiedsrichter trug zu diversen strittigen Szenen aktiv dazu bei, wobei er sich im ersten Abschnitt noch eine gute Note verdiente, glitt ihm in der zweiten Spielhälfte das Spiel immer mehr aus den Händen.
Eigentlich angefangen hatte es bereits in der 8. Minute als Bernd Kopp im 16er von hinten angegangen wurde und der Elfmeterpfiff ausblieb. Das war aber in den ersten 45 Minuten eigentlich der einzigste Aufreger. Zuvor und danach war es ein ganz normales mit viel Kampf und Emotionen geführtes Bezirksligaspiel mit klaren Vorteilen für den FCR, der es in der ersten Hälfte auf sieben klare Torchancen brachte. Die Wittlinger erspielten sich meist über Konter, vier Torchancen, die aber auch nur als solche bewertet werden können.

Chancenverwertung wurde uns leider zum Verhängnis…

da wir klarste Chancen nicht zu Toren nutzten, so unser Kapitän Hirschka. In der 11. min der erste klasse Angriff über links. Daniel Wiedmaier, Taskin und Paulos scheiterten in Folge am Witllinger Torhüter Holger Eißele. Die Abwehr von ihm landete dann bei Kopp, der dann aus der 2. Reihe abzog, der Ball dann übers Tor ging. Mann, gute Chance in Führung zu gehen. In der 13. min wurde Dettling mit einem langen auf der linken Seite toll bedient, der machte sich auf den Weg und schoß dann den Ball aus spitzen Winkel knapp am zweiten Pfostem vorbei, Schade. Alternativ hätte er D. Wiedmaier und Paulos, die in der Mitte völlig frei warteten, anpielen können, aber er war sich anscheinend zu sicher. Nach einer weiteren Chance für den FCR hätte man in der 25. min erneut in Führung gehen können. Ein Fernschuß von Kopp konnte Eißele nur abprallen lassen und das vor die Füße von Dettling. Der sichtlich überrascht schießt abermals den Torhüter an, eieiei, ärgerlich. Nach einer weiteren Chance für den FCR, meldete sich der TSV erstmals gefährlich vor dem Rottenburger Tor. Nach einer abgefälschten Ecke in der 33. min bekam der TSV aus einem Gewusel heraus im 16er zum Abschluss.
Eine Minute später bediente D. Wiedmaier mit einem tollen Zuspiel Dettling, der scheiterte wieder aus spitzen Winkel nur knapp. Die Wittlinger erspielten sich bis dahin keine einzige nennenswerte Chance, die zum Tor hätte führen können. Über den Kampf und dem Willen endlich nach drei Remis wieder einen Dreier einzufahren, waren die heute in Blau spielenden FC´ler klar die spielbestimmende Mannschaft und hätten eine Führung durchaus verdient gehabt.
In der 39. min die wohl größte Chance um einzunetzen. Gleich vier Spieler – D. Wiedmaier, Paulos Dettling und Taskin – kommen zum Abschluss. Was für eine Riesenchance bzw. Chancen um in Führung zu gehen. Aus diesen Situationen heraus konnte der TSV, meist über Krohmer und Reiff, über Konter für Entlastung sorgen. So auch in der 41. min als auf einmal die fast komplette FCR-Mannschaft beschäftigt war das erste Tor zu erzielen, konterte der TSV wie beschrieben mit zwei Mann gegen zwei Mann des FCR. An dieser Szene muss man klar bemängeln, wie auch schon beim SG-Spiel in Reutlingen, daß die Rückwärtsbewegung in solchen Momenten zu wünschen übrig ließ. Hier muss trotz Überlegenheit aus einer verstärkten Defensive und einem kompakten Mittelfeld heraus gespielt werden um nicht überrascht zu werden.
Dann die für alle, Spieler und Zuschauer, überraschende Führung für Wittlingen. Eine Flanke in der 45. min konnte Reiff in zentraler Position im 16er mit einem Kopfball zur 0:1 Führung verwerten. Lange Gesichter im Stadion. Aber so wird man bestraft, wenn man mit aller Macht auf Sieg spielen will. Aus diesem Schock heraus, erspielte sich der Gast  in der zweiten Minute der Nachspielzeit aus einem Freistoß aus dem Mittelfeld heraus die nächste Chance. In der 48. Minute pfiff dann bis “dahin” der gut leitende Schiri Herr zur Pause.


Ein paar Zweikämpfe

Eberle ermutigte ruhig und konzentriert weiter zu spielen, trotzdem sah Berhane Rot

Sofort ging´s los in der zweiten Halbzeit mit einer fragwürdigen Entscheidung des Schiris, der von fort an das Spiel immer mehr aus der Hand gab. In der 46. min wurde FCR-Kapitän Hirschka und der ist überregionalweit bekannt als einer der fairsten Spieler, klar im Strafraum umgerissen. Nochmal, klarer Strafstoß. Nach dem verwehrten in der 11. min die zweite krasse Fehlentscheidung von Schiri Herr gegenüber dem FCR. Doch das Spiel lief weiter, der FCR akzeptierte diese Entscheidung murrend. So wurde peu à peu das Spiel aggressiver und hitziger.
Die passende Antwort auf diese Fehlentscheidung gab Luis Paulos. Nachdem Berhane einen Eckball auf der linken Seite in den Strafraum brachte, konnte dieser abgewehrt werden, allerdings direkt vor die Füße von Paulos, der in der 47. min aus zentraler Position aus gut 25 Metern mit Wut im Bauch den Ball direkt abnahm und wie ein Strich in den oberen rechten Winkel donnerte. Wow, was für eine Kiste, Klasse. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt längst fällig und hochverdient.
Glück für den FCR in der 48. min als Wagner einen hohen Ball nicht richtig greifen kann und es so zu einem Riesengetümmel im 16er kam, wobei der Ball einem FC-Spieler angeblich an die Hand sprang. Natürlich kamen seitens der Gäste Reklamationen auf, die der Schiri an sich abschmettern lies, wie wir meinen zurecht, denn wenn dann wars keine Absicht. Weiter gehts in der 52. min als Kopp einen 25-Meter Hammer übers Tor befördert.
Dann der kuriose Platzverweis in der 55. min für Steve Berhane, indem ich nicht ins Details gehen will, es würde zuweit führen, weil es ganz einfach lächerlich ist. Das ganze Stadion war mit einer Schockstarre versehen, da keiner Bescheid wußte warum Schiri Herr hier Rot zeigte. Nun gut, es sind Tatsachenentscheidungen, womit letztendlich alle leben müssen.
In der 58. min eröffnet der heute etwas zurückgezogen spielende Taskin über links einen Angriff und bediente D. Wiedmaier, der sah Oeschger in der Mitte, der wiederum zieht aus gut 16 Metern ab wobei der Ball von der Abwehr abgeblockt wurde. Gute Chance. Nach dieser Szene musste der FCR fast zwei Minuten mit zwei Mann weniger spielen. Daniel Wiedmaier musste vom Feld um sich die Kickstiefel zu binden und Berhane war sowieso schon des Feldes verwiesen worden.


Es ging zur Sache

Das Spiel litt an der nun aufkommenden Aggressivität

Nach einem doch sehr überharten Einsteigen eines Wittlinger Spielers gegen einen FC-Spieler in der 72. min, gabs leider “nur” Gelb. Es hätte sich von den Gästen niemand beschweren dürfen wenn es hier hätte Rot gegeben. Das Ganze geschah zu allen Überfluss auch noch vor den Trainerbänken. Klar, nun gings auch dort zur Sache und die beiden Trainer – Eberle und Gotthardt – fingen an sich bis zum Schlusspfiff zu kappeln, wie man so schön sagt.
Das Spiel allein, war nun sehr aggresiv und hitzig geführt, es weitete sich immer mehr auch auf die Tribüne aus. Zwei Minuten später zweimal Gelb für den TSV und dem FCR. OK, nun wurde auch fast jeder Zweikampf unterbunden und der Spielfluss war zu diesem Zeitpunkt eh schon Geschichte. Die Spieler trauten sich ja fast nicht mehr in einen Zweikampf zu gehen aus Angst verwarnt zu werden. In der 77. min glänzte Oeschger mit einer klasse Einzelaktion, wurde allerdings am Ende gestellt, Schade. Nochmals gabs Gelb für Oeschger und Gern.

Der eingewechselte Rauschenberger tankte sich nochmal zum ende des Spiels in den 5er durch und scheiterte am Gästekeeper. Gute Chance noch den Siegtreffer zu erzielen. 5 Minuten Nachspielzeit waren angezeigt, doch es passierte nicht mehr viel.
Aufgrund der klareren Torchancen in der ersten Halbzeit wäre ein Sieg für den FCR durchaus verdient gewesen, dazu noch zwei nicht gegebenen Elfmetern, aber durch geschicktes Abwehrverhalten der Wittlinger kann man dieses Unentschieden durchaus als gerecht bewerten, erst recht durch die Tatsache, daß der FCR fast eine halbe Stunde in Unterzahl spielte. Insgesamt erspielte sich der FCR im gesamten Spiel 12 hervorragende Torchancen, aber nur ein Tor daraus entstand und das nach einem Standard. Die Gäste erspielten sich doch auch fünf gute Möglichkeiten etwas zählbares zu erzwingen.
OK, nun kann man sagen wir sind jetzt seit sechs Spielen ungeschlagen, allerdings ernteten wir aus 18 möglichen Punkten (die wären durchaus möglich gewesen) nur 10 Punkte. Man muss sich dringenst wieder die Effektivität erarbeiten, die uns zu Saisonbeginn so stark gemacht und überzeugt hat.



Stimmen zum Spiel

Frank Eberle (Trainer)
Nach drei Unentschieden in Folge waren alle hoch motiviert, um gegen Wittlingen wieder drei Punkte einzufahren. Von Beginn an starteten wir etliche gute Angriffe, versäumten es aber trotz vier  richtig guten Chancen, uns dafür zu belohnen. Kurz vor Halbzeit dann die Höchststrafe – mit dem ersten Angriff der Gäste gelang ihnen nach einer eigentlich harmlosen Flanke per Kopf die 1:0 Führung. Damit war der Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt.
In der Halbzeit wurden alle Spieler noch mal ermutigt, ruhig und konzentriert weiter zu spielen, lediglich die Chancenverwertung wurde angemahnt. Luis Paulos hämmerte dann in der 47. Minute einen Abpraller sehenswert in den Winkel des Wittlinger Tores zum hochverdienten Ausgleich.
Nachdem sich kurz darauf unser Spieler Steve Berhane nach einer ausländerfeindlichen Beleidigung durch seinen Gegenspieler zu einem Wortgefecht hinreißen ließ, zückte der Schiedsrichter zur Überraschung aller die Rote Karte. In Unterzahl war es schwierig, die verbleibenden 30 Minuten zu agieren. Mit etwas Glück hätten wir den Siegtreffer erzielen können, so aber mauerten sich die Wittlinger zu einem Punktgewinn.
Dass vieles in der Schlußphase nicht mehr nach gutem Fußball aussah, lässt sich mit den verständlicherweise aufgekochten Emotionen unserer Spieler erklären.
Wir haben den Vorfall beim Sportgericht gemeldet, denn solche Beleidigungen haben weder auf dem Fußballplatz noch in irgend einer anderen Gesellschaft nichts verloren. Beschämend, dass die Gäste auch nach Spielende noch nicht einsichtig waren und ihren Spieler sogar verteidigten!!! Es hinterläßt ein dumpfes Gefühl der Ohnmacht, wenn Mitspieler auf solche üble Art und Weise angegangen werden!!!
 
Bernd Kopp (Co-Spielertrainer)

Wir haben es wieder mal versäumt unsere guten und mehrfach vorhandenen Chancen zu Beginn zu nutzen und in Tore zu umzumünzen. So war es sogar der Gegner der in Führung ging und wir mussten wieder einen Rückstand hinterher springen. Trotz Ausgleich, aber dem dann folgenden Platzverweis, war es schwer das Spiel zu drehen. Somit haben wir wieder keinen Dreier einfahren können und müssen nun gegen Kirchentellinsfurt noch mehr für die gewünschten drei Punkte investieren.

René Hirschka (Kapitän)

Vier Unentschieden in Folge lassen einen natürlich drüber nachdenken wie es mit 3 Punkten aus diesen Spielen ausgesehen hätte, dann wäre man in einer Spitzenposition, jedoch ist auch wichtig sich vor Augen zu führen, wie es wäre wenn man die Spiele verloren hätte. Mit 4 Punkten weniger könnte man nicht mehr zufrieden sein, somit ist es von Spiel zu Spiel betrachtet zwar sehr bitter, vorallem wenn man sieht wie manche Spiele liefen aber Gesamt gesehen stehen wir noch OK da.
Gegen Wittlingen war es wieder unsere Chancenverwertung die uns leider zum Verhängnis wurde, da wir klarste Chancen nicht zu Toren nutzten. So musste man gegen Ende sogar noch alles hineinwerfen um in Unterzahl den Punkt mit zu nehmen. Hier ein großes Lob, denn den Mann (Spieler) weniger hat man nicht gemerkt, da jeder nochmal eine Schippe zulegte und hervorragende Arbeit leistete. Nun sind wir natürlich heiß, auch mal wieder einen Dreier einzufahren und werden dafür die Woche und in K’furt hart arbeiten.


Bilder


Das 1:1 durch Luis Paulos

So spielten sie

  • Aufstellung:
    (22) Tobias Wagner – (2) Estefanos Berhane, (4) Bernd Kopp, (5) René Hirschka (C), (8) Daniel Wiedmaier, (9) Jan Baur, (10) Luis Paulos, (11) Adrian Dettling, (13) Leon Oeschger, (14) Tobias Wiedmaier, (18) Bugra Taskin
  • Ersatzbank:
    (6) Giovanni Hanuman, (7) Pascal Ulmer, (12) Manuel Weber, (17) Jeff Rauschenberger
  • Ein- und Auswechslungen:
    (58.) Weber für T. Wiedmaier, (62.) Hanuman für Taskin, (66) Ulmer für D. Wiedmaier, (81.) Rauschenberger für Paulos
  • Es fehlten:
    Lukas Behr, Emrah Kurtoglu, Vincent Seelmann, Alexander Schirm, Marc Erath, Loris Zettel, Moritz Glasbrenner, Joshua Sautter
  • Trainerstab:
    Frank Eberle (Trainer), Jürgen Haug (Torspielertrainer), Matthias Amthor (Betreuer), Wolfgang Noll (Betreuer)
  • Teaminfo:
    Der FC Rottenburg musste in den blauen Trikots spielen, daher ergeben sich die ungewohnten Rückennummern.

Das Spiel im Stenogramm

  • Tore:

0:1
Martin Reiff (9)
45. Minute

1:1
Luis Paulos (10)
47.Minute

  • Fussball.de:
  • Besondere Infos/ Vorkommnisse/ äußere Bedingungen:
    • Estefanos Berhane (FCR) sieht in der 55. Minute die Rote Karte wegen angeblicher Beleidigung.
    • Es war der erste Platzverweis des FC Rottenburg in dieser Saison. Trotz der Roten Karte nimmt der FCR weiterhin den 2. Platz in der FairPlay Wertung ein, was aufgrund der Vorfälle für sich sprechen sollte!! Die Wittlinger belegen hier im übrigen den 13. Platz.
    • FCR hat den Vorfall gegen seinen Spieler Berhane wegen ausländerfeindlichen Beleidigungen beim Sportgericht gemeldet
    • Wetter: sonnig, trocken und herbstlich, aber eiskalter Wind
  • wfv/ DFB.net:
  • Verwarnungen:
    •     Gelbe Karten FC Rottenburg:
      Pascal Ulmer (75., Unsportlichkeit), Leon Oeschger (83., Foulspiel)
    •     Gelbe Karten TSV Wittlingen:
      Nico Hiller (11, Unsportlichkeit), Moritz Krohmer (49., Unsportlichkeit), Fadil Aliu (72., Foulspiel), Martin Reiff (75., Foulspiel), Jens Gern (85., Foulspiel)
    •     Platzverweise:
      Estefanos Berhane (FCR), Rote Karte wegen angeblicher Beleidigung in der 55. Minute
  • Schiedsrichter:
    • Moritz Herr (MTV Stuttgart, Schiedsrichtergruppe Stuttgart)
  • Spielort:
    • Hohenbergstadion Rottenburg (Rasenplatz)
  • Zuschauer:
    • ca. 150
  • Vorbericht zum Spiel: 

Tabelle nach dem 12. Spieltag


Hier kann man die Tabellenstände der einzelnen Spieltag abrufen: https://www.fupa.net/liga/bezirksliga-alb/tabelle


Interne FuPa-Statistiken

  • Spielerstatistik
  • Torschützenliste
  • Alles rund um die 1. Mannschaft

Pressestimmen

Schwäbisches Tagblatt LogoMontag, 23.10.2017

Rassistisch beleidigt

Artikel  von Paul Junker lesen

Sonntag, 08.10.2017

Die Zuschauer erlebten einen dominanten FCR, mit vielen Tormöglichkeiten, technischen Raffinessen und wenig Glück in der Chancenverwertung. Nachdem selbst die klarsten Möglichkeiten nicht zu einem Torerfolg führte, kam die kalte Dusche durch die Wittlinger: Eine Flanke aus dem Halbfeld verwertete der Kapitän der Gäste, Martin Reiff, am zweiten Pfosten eiskalt zur Pausenführung.

Nach der Pause kamen die Rottenburger entschlossen aus der Kabine und hatten auch mal etwas Glück: Nach einer Ecke nahm Luis Paulos den Ball aus über 20 Metern direkt und jagte den Ball in den Winkel des Wittlinger Torhüters Holger Eißele. Damit war das Endergebnis gefunden.

Rottenburgs Trainer Frank Eberle war nach dem Spiel fassungslos: „Ich habe gehört, wie Moritz Krohmer meinen Spieler Steve Berhane einen Nigger genannt hat. Sowas habe ich auf einem Sportplatz ewig nicht mehr erlebt.“

In Folge eines Wortgefechts zwischen Berhane und Krohmer sah der Rottenburger die Rote Karte, weil er Krohmer beleidigte und Schiedsrichter Moritz Herr sich angesprochen fühlte. Die rassistische Beleidigung von Krohmer hörte der Schiedsrichter nicht. Frank Eberle und die Rottenburger Auswechelsbank dafür schon: „Die Beleidigung war für mich klar zu hören. Wir werden den Vorfall beim Sportgericht melden.“

Wittlingens Trainer Nico Gotthardt wollte nichts gehört haben: „Nach der berechtigten roten Karte gegen den Rottenburger ist deren Trainer den Rest des Spiels wie ein Verrückter an der Seitenlinie herumgesprungen. Dafür habe ich auch kein Verständnis.“

Montag, 23.10.2017:

Mit wenig Ruhm bekleckert hat sich der Landesliga-Absteiger FC Rottenburg durch ein 1:1-Unentschieden gegen den TSV Wittlingen. Die Gäste lagen zur Pause dank eines Treffers von Martin Reiff (45.) in Führung. Kurz nach Wiederanpfiff glichen die Rottenburger in Person von Luis Paulos (47.) zum 1:1 aus und verteidigten damit ihren zweiten Rang hinter Liga-Primus SSC Tübingen.



Vorschau

Am kommenden Sonntag, den 29.10. geht es zum Tabellenvorletzten TB Kirchentellinsfurt wo auf der Sportanlage Am Faulbaum um 15 Uhr angepfiffen wird. Um endlich nach vier Unentschieden in Folge wieder einen Dreier einzufahren, hoffen wir auf eure zahlreiche und lautstarke Unterstützung und freuen uns natürlich auf unsere treuesten Fans. Also, wir zählen auf euch!!


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