Mutschler-Elf stolpert beim 2:3 wie im Sommer beim starken TSV Hirschau



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Wettbewerb: 5. Testspiel in der Wintervorbereitung
Datum: Samstag, 22.02.2025 | 11 Uhr
Spielort: Sportanlage Hirschau (Kunstrasenplatz)


Fußball, Fasnet, FC = es passt einfach nicht

Mutschler-Elf verliert am Samstagvormittag auf dem Kunstrasenplatz der Hirschauer Sportanlage das Prestigederby gegen den Bezirksliga-Vierten TSV Hirschau sehr unglücklich. Vor nicht mal 50 Zuschauern bei herrlichem Wetter erzielte Maximilian Biesinger und Daniel Angerer im fünften Testspiel der Vorbereitungsphase auf die in zwei Wochen beginnende Landesliga die Rottenburger Tore. Für Hirschau waren die beiden Ex-Rottenburger Cihan Canpolat (2x) und Benny Schiebel erfolgreich.
Die Rauteburger Fasnet läuft genau genommen seit dem 31. Januar mit dem Landschaftstreffen, doch am Samstag ging es auch für den FC Rottenburg in die Vollen. Mit dem traditionellen Elfmeterball sind auch unsere Kicker voll in Action, denn im Arbeitsdienst hinter den Bars und Theken haben sie alles andere als Fußball im Kopf. In den vergangenen 2 Tagen waren die Jungs am aufbauen für die Hallenfasnet beim FCR. Wahrscheinlich waren sie auch während des Spiels gegen Hirschau schon auf der Fasnet, denn das war nichts, wenn wir die Auftritte gegen Holzhausen die TSG Tübingen als Vergleich noch heran nimmt. Was war los? Nun – Unkonzentriertheiten, Ungenauigkeiten, Fehlendes Stammpersonal sind so einige Punkte warum es beim Bezirksliga-Vierten nicht so rund lief wie wir es von unserer Mannschaft eigentlich gewohnt sind. Sie können es besser, doch am Samstagvormittag, vielleicht war es ja auch zu früh für die Jungs, kamen sie u.a. auch mit der kompakten Defensive der Hirschauer nicht klar. Die Hirschauer spielten zudem ein Derby, wir nicht. Hier setzte sich Routine und Robustheit gegen ein fehlendes Kollektiv durch.
Nun müssen wir deswegen aber nicht ausflippen, obwohl Trainer Mutschler nach der Niederlage a bissle bedient war, es war zwar nur ein Test, trotzdem darf das uns nicht passieren. Viele Rottenburger Fans ärgern sich jetzt über diese Niederlage in Hirschau, doch da wollen wir alle beruhigen. Bis zum Auftakt am 9. März in Bösingen werden viele unserer Leistungsträger wieder mit an Bord sein. Man ist auch noch nicht im Meisterschaftsmodus und immer noch in der Testphase. Marc Mutschler hat jetzt viel getestet und wollte viele Spieler sehen. So kamen so gut wie alle 30 Spieler im Kader in den bislang fünf absolvierten Testspielen zum Einsatz. Bei der Generalprobe am Mittwoch gegen Maichingen werden wir so wahrscheinlich zu 90% die Startelf sehen die in Bösingen auflaufen wird. Aber das weiß bislang nur das Trainerduo um Marc Mutschler und René Hirschka, der u.a. in der Abwehr schmerzlich vermisst wird und wurde und die bislang gesamte Vorbereitung verletzungsbedingt ausfiel, aber zum Rückrundenstart aller Wahrscheinlichkeit wieder dazustoßen wird.
Test stößt auf Desinteresse
Ja gut, es war Samstag morgens um 11 Uhr, überall ist Fasnet und deshalb verirrten sich nicht mal 30 Menschen auf den Kunstrasenplatz in Hirschau, trotz schönem Wetter.
Das Spiel begann rasant. Die Hirschau erspielten sich durch ihren Topstürmer und Ex-Rottenburger Cihan Canpolat nach 4 Minuten die erste gute Torchance, die dann aber von FCR-Keeper Philipp Abrosimov vereitelt wurde. Nach 6 Minuten mussten die Hirschauer schon zum ersten Mal wechseln. Stürmer und ebenfalls Ex-Rottenburger Namik Ilhan musste verletzt das Feld verlassen. Für ihn kam Stürmer und Spielertrainer Daniel Genuardi in die Partie.
Nach einer Kopfballchance von Nick Heberle (7.) folgte auch die erhoffte frühe 1:0-Führung für den FCR. Maximilian Biesinger erzielte, nachdem er sich über rechts stark durchsetzte, mit einem fulminanten Schuß zur frühen FCR-Führung (15.) ab. Der FCR bleib weiter am Drücker und kontrollierte das Spiel, allerdings mit einer starken Hirschauer Gegenwehr. Heberle kam in der 19. Minute zu einem Distanzschuss aus gut 20 Metern, gefolgt von einer doppelten Top-Chance (23.) von erneut Heberle und wieder Biesinger. Beide Male scheiterten sie an Hirschaus Keeper Vincent Stenzel.
Es passierte dann das was in so einem Moment meistens passiert. Es fiel der 1:1-Ausgleichstreffer (25.) durch Cihan Canpolat, der nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte sich im Strafraum in seiner Art eiskalt durchsetzte. Darauf folgte ein Kopfball von Jan Baur (27.) nach einem Eckball auf den 2. Pfosten, doch weit vorbei. Es entwickelte sich ein aggressives Testspiel mit viel versteckten Fouls und zahlreichen Fehlentscheidungen vom kompletten Schiedsrichtergespann. Aber nicht die Unparteiischen waren schuld am 2:1 für Hirschau. Fünf Minuten vor der Pause (40.) klingelte es erneut im Rottenburger Tor und wie blöd. Ein hoher Ball kam Richtung langer Pfosten, dort verweilte Benny Schiebel ungedeckt, hier stimmte die komplette Zuordnung nicht und Schiebel konnte ungehindert die Kugel ins Tor einschieben. Ärgerlicher Gegentreffer der so nicht passieren darf und das erkannten auch die Spieler unmittelbar nach dem Treffer.
In der Schlussminute erzielte Anton Jansen den 2:2-Ausgleichstreffer, doch Schiri-Assistent Heinrich Klöster von der SRG Rottenburg erkannte auf Abseits, womöglich ein Fehlentscheidung, denn die Proteste des FCR waren groß. Jansen kam aus dem Rückraum und drückte die Kugel dann am zweiten Pfosten über die Linie. Auch von außen gesehen konnte das niemals Abseits gewesen sein, aber gut so wurde entschieden und es ging mit einem 1:2-Rückstand in die Pause.


Einseitiges Spiel in Halbzeit zwei
Daniel Angerer, Bastian Narr, Moritz Rohrer, Stanislav Votentsev und Julian Häfner kamen nach der Pause für Philipp Abrosimov, Jan Baur, Manuel Weber, Jakob Bader und Kapitän Leon Oeschger (Behr übernahm die Kapitänsbinde in der zweiten Hälfte) ins Spiel.
Es war nicht mal eine Minute gespielt (46.) hatte Lukas Behr den Ausgleich auf dem Fuß. Nach Doppelpass mit Angerer traf Behr aus dem Strafraum heraus nur den Pfosten. Biesinger scheiterte in der 51. Minute mit einer Volleyabnahme und schoss übers Tor.
Das Spiel verlagerte sich immer mehr in die Hälfte des TSV Hirschau, die nun bedacht waren hinten dicht zu machen und auf Konter zu lauern. Behr machte es dann Biesinger nach, der dann auch die Vorlage zur nächsten Chance gab. Behr nahm die Kugel aus 25 Metern volley (56.), doch auch er traf das Tor nicht. Es folgte eine Chance nach der anderen, wie nochmal Behr (58.) und ein weiteres Mal Behr, der in der 59. Minute von Biesinger hervorragend in Szene gesetzt wurde. Behr nutzte diese Riesenchance nicht und sein Torschuss blieb in der Abwehr hängen.
Doch dann der verdiente 2:2-Ausgleich (73.) durch Angerer. Ein langer Ball auf die rechte Seite zu Angerer, der vollendet dann aus dem Lauf aus spitzen Winkel per frechen Lupfer über den Keeper zum Ausgleich. Da gehörte dann doch das Quentchen Glück auch dazu, welches Du im Fußball auch brauchst.
Erst nach einer guten halben Stunde (78.) kam Hirschau in der 2. Halbzeit zu seinem ersten Torschuss durch den eingewechselten Spielertrainer Marco Calderaro, doch Häfner blieb cool und entschärfte die Situation. Und prompt folgte aus dem Nichts das 3:2 für Hirschau aus stark abseitsverdächtiger Position. Canpolat blieb wie immer abgezockt und schob zum erneuten Führungstreffer (81.) ein. Nach einem abgefälschten Torschuss von Biesinger (86.) der eine Ecke zur Folge hatte und Kiesecker diesen auf den 2. Pfosten brachte, kam Biesinger per Scherenschlag zur letzten Chance im Spiel. Es bleib schließlich beim 3:2.
Fazit
Der Sieg des TSV Hirschau war eher glücklich, aber nicht so vom FCR eingeplant, der keine Lösung fand um den Hirschauer Abwehrriegel zu knacken. Das die am Samstag defensiv eingestellten Hirschauer ein unangenehm zu spielender Gegner ist, wusste man, desto ärgerlicher diese Niederlage. Schon in der Sommer-Vorbereitung kam man hier in Hirschau schon einmal nicht über ein 2:2 hinaus.
Nach dem Spiel wechselte Mutschler mit der Mannschaft ein paar ernste Wörter, denn so kann es natürlich nicht weitergehen und da kann man sich nicht auf ein paar Einzelspieler verlassen, da muss das Kollektiv stimmen.


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg:
Philipp Abrosimov (46. Häfner) – Raphael Langer, Nick Heberle, Anton Jansen, Jan Baur (46. Angerer), Lukas Behr, Leon Oeschger (C) (46. Rohrer), Maximilian Biesinger, Jakob Bader (46. Votentsev), Manuel Weber (46. Narr), Julian M. Kiesecker
Auswechselbank des FC Rottenburg:
Julian Häfner – Lennis Eberle, Bastian Narr, Stanislav Votentsev, Moritz Rohrer, Daniel Angerer
Trainer- und Betreuerstab:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer René Hirschka
Tore:
0:1 Maximilian Biesinger (15.)
1:1 Cihan Canpolat (25.)
1:2 Benjamin Schiebel (40.)
2:2 Daniel Angerer (73.)
3:2 Cihan Canpolat (81.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Schiedsrichterin:
Theresia Hug (SV Seedorf, SRG Tübingen, Aktiv in Verbandsliga Herren & 2. Bundesliga Frauen)
Schiedsrichter-Assistenten:
Heinrich Klöster (FC Rottenburg)
Caspar Müller-Baumgarten (TSG Tübingen)
Zuschauer:
ca. 50

Alle Spiele in der Vorbereitung

  • Samstag, 08.02.2025 | 13 Uhr | VfL Pfullingen (Verbandsliga) – FCR 5:1
  • Dienstag, 11.02.2025 | 18.30 Uhr | FCR – FC Holzhausen (Verbandsliga) 2:2
  • Sonntag, 16.02.2025 | 15 Uhr | TSG Tübingen (Verbandsliga) – FCR 1:1
  • Dienstag, 18.02.2025 | 19.30 Uhr | FCR – SSV Reutlingen U19(Bundesliga) abgesagt
  • Dienstag, 18.02.2025 | 19 Uhr | FCR – SV Wurmlingen (Bezirksliga) 3:1
  • Samstag, 22.02.2025 | 11 Uhr | TSV Hirschau (Bezirksliga) – FCR 3:2
  • Mittwoch, 26.02.2025 | 19 Uhr | FCR – GSV Maichingen (Landesliga 2)

Start Landesliga 3 Württemberg

  • 17. Spieltag: Sonntag, 09.03.2025 | 15 Uhr | VfB Bösingen – FCR
  • 18. Spieltag: Sonntag, 16.03.2025 | 15 Uhr | FCR – SV Seedorf

Ausblick

Am Mittwoch folgt die Generalprobe auf die Landesliga 3. Im sechsten und letzten Testspiel der Vorbereitung empfängt die Mutschler-Elf am kommenden Mittwochabend, den 26.02.2025 in einem Heimspiel den GSV Maichingen, Tabellenzwölfter der Landesliga 2 Württemberg. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz der MERZ ARENA auf der Hohenberg-Sportanlage in Rottenburg. Spielbeginn ist um 19 Uhr.
Bitte nicht verpassen: Am Schmotziga, also am Donnerstag, den 27.02. lädt der FCR zu seiner neunten Fasnetparty am Schmotziga in die Zehntscheuer Rottenburg. Für Stimmung sorgt euer beliebte DJ Andy & Friends. Die Party startet um 18 Uhr.

Beim 72. Elfmeterball tauchte man mit seinen Gästen in Unterwasserwelten


Elfmeterball begab sich in eine unbekannte Unterwasserwelt

Es war heuer am Samstag, den 03.02.2024 mit nicht ganz 1.000 Gästen – wieder aus nah und viele aus fern – in der wiedermal schön dekorierten Festhalle in Rottenburg ein unterhaltsamer, feuchter und fröhlicher 72. Elfmeterball des FC Rottenburg. Mit „Die Vollxrocker“, u.a. bekannt vom Cannstatter Volksfest und vielen anderen sogar international bekannten Festivals, spielte nach vielen Jahren erstmals eine neue Band auf und sorgte für super Stimmung, die bei den Narren so vieler Meinungen sehr gut angekommen ist.
Zwischen dem Meeresgott Neptun, diversen Meeresbewohnern, vielen Kapitänen u.a. einige Käpt´n Sparrow´s und Kreuzfahrtkapitäne, konnte man auch in Netzen gefangene Fische, natürlich Piraten, viele bunte diverse Fischarten, Haie, Quallen, Krabben, Walschützer, Tintenfische bzw. Kraken, Wassergeister, Angler, Matrosen aber auch die an Land lebenden Pinguine in der zufriedenstellend besuchten Festhalle sichten. Es waren aber auch viele neutrale Kostüme zu sehen, darunter schmuggelte sich ein ein Obelix oder Badegäste mit Bikini und Badeanzug, die sehr bunt rausgeputzt von viel bis wenig Haut, mit Maske, Bart oder Mütze verkleidet waren – es war wieder ein, wie wir es vom Elfmeterball seit den 50er-Jahren kennen, wahres buntes Kostümfest.
„Ja, es war wie eigentlich beim letzten Elfmeterball. Der Abend war wie schon 2023 gut, jetzt nicht so super euphorisch überlaufen, aber auch nicht schlecht und schwach besucht, sondern eben wieder na ja OK, wie der Raudeburger bzw. Schwabe sagen würde. Die neue Band ist gut angenommen worden. Klar hätte es besser laufen und die Halle besser besucht sein können, doch in der heutigen Zeit wie jeder weiß sind solche Veranstaltungen einfach kein Wuschkonzert mehr. Der Geldbeutel ist nicht mehr so prall gefüllt wie noch vor den Krisenzeiten und das merkt man eben“, so René Hirschka, Organisationsleiter Veranstaltungen.

Eine mit knapp 900 Gästen zufriedenstellend gefüllte Festhalle


Seit 1951 gibt es nun schon unsere traditionelle Fasnetsveranstaltung, prägend dabei sind die jedes Jahr wechselnden Mottos um den Narren und den nicht so fasnetssüchtigen Gästen einen Anstoß zu geben, wie man sich verkleiden kann. Eines können wir vom FC Rottenburg heute schon versprechen – es wird 2025 eine 73. Ausgabe – wieder mit einem neuen spannenden Motto – des immer noch beliebten Elfmeterballs geben, da trotz diverser Fragezeichen und gestiegener Kosten in allen Bereichen immer noch genügend für die Vereinskasse hängen blieb.
Aus Helfersicht ist alles in allem gut gelaufen, hier haben wieder sehr viele fleißige Mithelfer und Mithelferinnen aus der 1. und 2. Herrenmannschaft, der Senioren-Abteilung sowie der Damenmannschaft und weitere freiwillige tollen Helfer wieder top Grundbedingungen geschaffen für einen beispiellosen Elfmeterball und den Abend über an den Bars und Essensausgaben bemüht gearbeitet.
Eigentlich muss man das Gleiche wie schon aus dem letzten Jahr berichten, denn da waren wir schon nicht ganz ausverkauft. Zirka 900 Besucher (ca. 800 + 100 VIP) waren da, 10 – 20% mehr wären nicht schlecht gewesen, doch die die da gekommen sind kamen dieses Jahr wieder relativ früh, so dass so ab 22.00 Uhr eine angenehme Enge herrschte, soll heißen, es war voll aber man konnte ohne Gedränge die Bars usw. erreichen. Diese knapp 1.000 Besucher sorgten dann auch für richtig gute Stimmung, eingeheizt von der Partyband „Die Vollxrocker“. Es fiel wieder auf, dass viele frühere „Stammgruppen“ fehlten, vorwiegend vermissen wir seit einigen Jahren das ältere Publikum, dafür sorgt ein neues motiviertes jüngeres bzw. gemischtes Publikum, wohl über die neuen Medien bzw. Social Media in wirklich ideenreichen und ansprechenden Kostümen erschienen, aber ohne wirklich das ausgegebene Motto zu berücksichtigen – war schon deutlicher erkennbar gewesen.
Die Hoch-Zeiten des Elfmeterballs sind bekanntlich vorbei, diese fanden statt als noch ein großes Festzelt an der Festhalle mit angebunden war und man damals gut 2500 Gäste begrüßen konnte. OK, man musste dann schon ins Gedrängel um die Bars oder das benachbarte Zelt zu erreichen, aber das nahm immer gerne in Kauf. Heute ist der Charme von damals ein wenig weg, doch mit dem Rondell erreicht man nun auch seit einigen Jahren die junge Generation mit aktueller DJ-Mucke und Raucherecke.
Der Elfmeterball, über die Grenzen hinaus immer noch bekannt und beliebt, ist bekanntlich leider die letzte Saalfasnet von insgesamt fünf Veranstaltungen vor der Hauptfasnet in der Festhalle. Neben dem FC Rottenburg mit seinem „Elfmeterball“ gab es noch die „Turner-Fasnet“, die „Stadtkapellen-Fasnet“, die „Liederkranz-Fasnet“ und die „Förster-Fasnet“. Heutzutage muss man sich verdammt viel einfallen lassen um die Halle voll zu bekommen. Ausverkauft ist fast nicht mehr möglich, da die Vereine in der Region gleichzeitig ebenfalls alle ihre Fasnetsveranstaltungen durchführen, die es früher nicht gab. Nun, was will man anderes großartig dokumentieren, es war trotzdem wie immer – geil!

Unsere Gäste


Blinkende Haie und Makrelen

Närrische Umzüge und Remmidemmi in den Sälen – die Fasnet ist jetzt in der heißen Phase. Volles Haus: In der Festhalle tobte am Samstag der Elfmeterball. Das Motto führte in die Unterwasserwelt. Raubfische waren ebenso zugegen wie hübsche Speisefische
Am Samstag tummelten sich beim Elfmeterball des FC Rottenburg bunte Wesen auf der Tanzfläche der Festhalle, die aussahen, als wären sie einem Aquarium entsprungen. Gemäß dem Motto „Unterwasserwelten – wir tauchen ab“ waren da Leute mit bunt blinkenden Delfinen auf dem Kopf unterwegs oder mit schrillen Fischflossen auf dem Rücken. Meist tauchten sie in Schwärmen auf. Den Groove zum Fischtanz lieferte die Günzburger Partykapelle Vollxrocker, die schon früh am Abend mit Songs wie „Fürstenberg“ die Gäste zum Tanzen brachte. Auf der Empore war der VIP-Bereich. Für einen festen Preis war man all-inclusive bei der Fasnet, mit Vorspeisen, Hauptgängen und Desserts, je nach Gusto mit oder ohne Fleisch. Im Rundling war die Bar mit DJ-Mucke eingerichtet, eine zweite stand im Foyer. Zwischen den vielen schwimmenden Wesen trieben sich übrigens auch ein mit Asterix tanzender Obelix herum und ein dunkler Darth Vader. Eva Sinzig aus Ergenzingen war im Fußballer-Outfit gekommen: „Das ist doch klar, es ist ja der Elfmeterball, und mein Freund kickt im Verein.“
Artikel Werner Bauknecht vom 05.02.2024, Rottenburger Post/ Schwäbisches Tagblatt

Die Band: Die Vollxrocker


Keine besonderen Vorkommnisse

Martin Haug, eine Institution am Eingangsbereich und ein beliebter Einlasser vom Dienst berichtete von der Front: „Ich war wie bisher immer an der Kasse und im Eingangsbereich tätig. In der Halle gab es nach meinem Kenntnisstand keine besonderen Vorkommnisse. Das Security-Team hatte weitestgehend einen ruhigen Abend. Das ein oder andere Mitbringsel wurde dem ein oderen Gast schon am Eingang abgenommen, wie immer halt. Das war alles. Wie jedes Jahr war es schwierig, den Leuten zu verständlichen, dass wenn sie rausgehen der Armbändel seine Gültigkeit verliert. Wäre irgendwie überdenkenswert, eine Frischeinsel zu ermöglichen, es sind ja nicht nur Raucher sondern es gibt auch welche, die kurz mal frische Luft schnappen wollen. Einhellige Meinung war: Die Band war super. Von der Besucherzahl her hätte die Halle durchaus voller sein können. Die Band hätte es verdient gehabt. Aus meinem Eindruck heraus haben wir seit Jahren nicht mehr so viele Karten an der Abendkasse verkauft wie dieses mal. Ob es zusammen mit den Vorverkaufskarten gereicht hat, die Veranstaltung als erfolgreich hinsichtlich des Ertrages zu werten, kann ich nicht beurteilen. Stimmungsmäßig und wie gesagt bandmäßig fand ich es eine wieder mal gelungene Veranstaltung, obwohl ich von innen nichts wirklich mitbekommen habe.“

Bilder

Bildergalerie vom 72. Elfmeterball (© 218 Fotos: Ralph Kunze)
Offizielles Elfmeterball-Plakat (© 42design)

Unsere Helfer


Wir sagen Danke

Ohne René Hirschka und seine Mannschaft und natürlich unseren Gästen wäre hier gar nichts möglich gewesen, und dann wie oben erwähnt ein großer Dank an alle Helfer die sehr sehr wichtig aus den Mannschaften und auch die zusätzlichen externen Helfer außerhalb des „aktiven“ Vereins waren. Hirschka und Letzgus haben u.a. zusammen geschaut, dass es überall läuft und waren Ansprechpartner für die unterschiedlichen Bar-Teams als Ergänzung zu den Springern und haben für genug Getränkenachschub im Kühlraum etc. gesorgt. 
Gemessen an den Zeiten und Knochenarbeit der Helfer sollte jedoch noch mehr für den Verein herausspringen, jedoch hat es sich selbstverständlich gelohnt, vor allem weil man wieder bei schöner toller Atmosphäre und neuer Musik ungezwungen feiern konnte und mit diesen Erfahrungen die Tradition Elfmeterball für die nächsten Jahre weiterführen kann.
„JA wir sind hinreichend zufrieden, selbstverständlich nimmt man wieder einige Erfahrungen und Überlegungen für nächstes Jahr mit und nehmen einige konstruktive Kritiken der Besucher ernst und haben sie für die Zukunft notiert, aber zusammengefasst war es trotz allem ein toller Abend in einem tollem Ambiente mit tollen Gäste“, so Hirschka, der alles in allem seinen zweiten Elfmeterball unter seiner Regie erneut bravourös gemeistert hat. Wir freuen uns auf das nächste Jahr 2025 mit neuem motto und sicherlich einigen Veränderungen.

Fasnetparty am Schmotziga: Zehntscheuer-Party des FCR bereits zum 7. Mal


FC-Fasnet ist mehr als nur Party

Die heuer siebte FCR-Fasnet-Warmup-Party zur Hauptfasnet war bei Sportlern, Fußballern und Partyfans wieder ein fester Termin während der närrischen Tage, die während der Raudeburga Fasnet am 16.02. inmitten der Altstadt stattfand und somit nach dem Elfmeterball die zweite Fasnets-Großveranstaltung des FCR war. Schon öfter erwähnt ist unsere „Fasnetparty am Schmotziga“ schon lange Kult und auch langsam kein Geheimtipp mehr und während der tollen Tage immer wieder hoch gehandelt. Die Treue unserer Gäste haut uns Jahr für Jahr um.
Ohne großes Programm geht unsere Party über die Bühne und wie üblich mit trendigen Drinks an den beiden Bars bis in die frühen Morgenstunden. Die Verantwortlichen des FCR versprachen wieder Stimmung, Spaß und Party, deshalb ein MUSS für jeden Fasnet-Begeisterten. Eine hervorragende Stimmung und ein volles Haus kennzeichneten die siebte „Fasnetparty am Schmotziga“ des FC Rottenburg in der Zehntscheuer in der Bahnhofstraße.
Immer mehr wird die FC-Party zu einem weiteren Sportlerball der Region oder besser zur „The Carnival under Friends“ und das in einem passenden Ambiente – nicht zu groß aber auch nicht klein – also schön kuschelig. Den Abend über mussten wieder feierlaunige Narren in bunten und teils schrillen Kostümen darauf warten in eine nicht wie in früheren Jahren überfüllte Zehntscheuer eingelassen zu werden, wenn mal einer wieder den Saal verließ, denn der große Andrang nach längerer Corona-Pause blieb überraschenderweise aus. Doch der bis zu 400 Gästen immer sehr gut gefüllte Franz-Hoffmeister-Saal machte Spaß, die meisten hatten daher Nachholbedarf in Sachen Fasnet feiern. Der FCR war durchaus zufrieden mit den Auslastung seiner Fasnetparty.


DJ-Musik gepaart mit LIVE-Musik = Party

Unser altbewährte und sehr beliebte DJ Andy legte wieder die Musik auf, warum auch die Leute zu uns kommen. Er hatte wieder für jeden Geschmack den richtigen Hit parat. Dabei wurde er wieder von Nachwuchs-DJ Luca während der fast 9-stündigen Party was Hits angeht, tatkräftig unterstützt.
Doch nicht nur Mucke von der CD bzw. Computer – Nein – sondern wie unsere Gäste es von uns gewohnt sind, wurden unsere DJ´s Live von Fasnetskapellen unterstützt. So traten u.a. – mittlerweile Stammgäste – die Percussionband “Bateria Bacana“ wieder auf und sorgten mit ihren Trommeln für einen südländischen Rhythmus, aber auch die Kapelle “Freie Narrentreiber SchwaHiRos“ gaben sich die Ehre, die im Übrigen zum ersten Mal in der Zehntscheuer ein Stell Dich ein gaben. So wurde mit LIVE-Musik ein wenig Abwechslung in den feuchtfröhlichen Abend gebracht.
Eine gesunde Mischung aus Jung und Alt – heuer mehr jung – machte unsere Fasnetparty wieder zu einem Erfolg. Die meisten kennen sich einfach untereinander, so kam es wieder zu einem geselligen Miteinander.
Wieder ohne große Zwischenfälle unter einer feierlaunigen Gesellschaft und einem ruhigen Abend für die Security-Leute ging die bereits siebte Party des FC zu Ende mit der Ankündigung der meisten Besucher und des FCR, “Dann auf jeden Fall bis nächstes Jahr!”
Danke an alle Helfer
Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, vorwiegend aus der 1. und 2. Mannschaft der Herren – die sich auch heuer wieder freiwillig meldeten, waren den ganzen Abend unterwegs um für Nachschub zu sorgen und die Gäste mit Getränken zu versorgen. Man kann ohne Zweifel, wie schon nach dem Elfmeterball, von einer erfolgreichen und gelungenen Fasnetsveranstaltung sprechen die im kommenden Jahr auf alle Fälle bei der 8ten „Fasnetparty am Schmotziga“ ihre Fortsetzung finden soll und sicherlich wird.

Bilder

Bildergalerie Fasnetparty am Schmotziga – die 7te (© Fotos: Ralph Kunze)

Ein paar Impressionen von der 7ten FC-Zehntscheuer-Party

…s´goht scho wieder dagega – auf Wiedersehen in 2024 bei der 8ten