FCR-Jahresmagazin „S´HEFTLE 2020/21“ ab sofort erstmal als Online-Version


„S´HEFTLE“ erstmal  „nur“ als Online-Ausgabe

Zu Beginn dieses Jahres hätte wohl niemand erahnen können, dass 2020 eine fordernde Zeit für uns alle werden würde. Doch trotz aller Widrigkeiten waren wir stets „mit Abstand bei der Sache“ und können nun – um viele fußballarme Wochen und Monate reicher – auf das außergewöhnlichste Jahr unserer Vereinsgeschichte zurückblicken.
Das Corona-Virus und die Folgen für den Spielbetrieb im Fußball hat nun auch Auswirkungen auf unser Jahresmagazin „S´HEFTLE“ mit dem Blick auf die Saison 2020/21 und einem Rückblick auf 2020 und damit wichtigsten Informationen in unserem Vereinsleben.
Aufgrund der Fußballpause und den damit verbundenen Absagen von Veranstaltungen und Heimspielen unserer Mannschaften, haben wir uns dafür entschieden in dieser außergewöhnlichen Saison erstmal „nur“ eine Online-Ausgabe unseres Jahresheftes „S´HEFTLE 2020/21“ anzubieten und auf eine hohe Auflage einer Printausgabe zu verzichten. Dennoch wird es auf jeden Fall für unsere Sponsoren und alle unsere Fans der Jahresausgabe im Laufe des Frühjahrs eine limitierte Druckversion, also unser „Heftle“, in Druck gehen. Deshalb noch ein wenig Geduld, es sind wie schon erwähnt und wie jeder weiß keine Heimspiele bzw. keine geöffnete FC-Gaststätte um das Heft für alle auszulegen.
Ein Druckausgabe unserer Sonderausgabe „stadion aktuell 2020/21“ der Aktiven Teams, liegt aber bereit. Beide Ausgaben (Jahresmagazin und Sonderausgabe) mit einem Umfang von sagenhaften 148 Seiten werden wir jetzt hier gemeinsam zum Download anbieten. Viel Spaß beim Durchblättern.
Wir hoffen, dass der Fußball bald wieder rollt und wir uns im Stadion oder der MERZ Arena wiedersehen. Bis dann und BLEIBT GESUND!!

Download der Magazine:


Landesligateams in der virtuellen Vorbereitung: FC-Damen folgen den Herren


Nun beide Landesligamannschaften wieder im (virtuellem-) Training

Die derzeitigen Entwicklungen rund um Covid-19, insbesondere die kontaktreduzierenden Maßnahmen, stellen unsere Fußballer vor die Herausforderung ungewohnte Trainingsmethoden zu entwickeln. Was in der Vergangenheit unvorstellbar war und für die meisten undenkbar, ist und bleibt aktuell und bis auf weiteres Standard.
Aufgrund der Corona-Pandemie und der aktuellen Hygienemaßnahmen muss der gesamte Amateursport weiterhin ruhen. Bereits seit Anfang November können Erwachsene, Jugendliche aber auch Kinder nicht mehr in ihren Vereinen trainieren und müssen so auf ihren wöchentlichen Ausgleich verzichten. Aus diesem Grund haben nun, nach unseren Herren mit ihrer nun 1.000+ Kilometer-Challenge und einen virtuellen Workout, einen digitalen Trainingsansatz entwickelt, der auf einem einheitlichen Trainingsaufbau basiert und an die Philosophie des Vereines anlehnt – „Wir leben Fußball“, auch während der Pandemie.
Das Online-Training der FC-Damen startete mit reger Teilnahme in der vierten Kalenderwoche. Die Teilnehmer, in diesem Fall Teilnehmerinnen, wählen sich über eine Online-Plattform in einen geschlossenen sowie virtuellen Trainingsraum ein und sind dort live mit dem Trainer verbunden.

TEAM Damen virtuell


FC-Damen starten erfolgreich in die virtuelle Vorbereitung!

Die FC-Damen sind seit dem 18.01.2021 in eine virtuelle Vorbereitung gestartet. Um sich in der kontaktlosen Zeit fit zu halten, absolvieren sie pro Woche zwei Läufe (Dauerlauf, Tempolauf oder Intervalle) und powern sich bei einem Online Workout Mittwochabends so richtig aus. Der Mix aus Kraft- und Ausdauertraining soll sie für eine Rückkehr auf den Platz vorbereiten und den Start etwas erleichtern. Wann es losgeht ist völlig unsicher – aber egal wie es kommt, die Mädels sind dann auf jeden Fall fit nach 2 ½ Monaten virtueller Vorbereitung! Um das Ballgefühl nicht ganz zu verlieren und die Fußfertigkeiten ein wenig zu trainieren, gibt es wöchentlich eine kleine #Ballchallenge.
Bisher läuft es richtig super und es gibt uns einfach das Gefühl wieder eine Einheit zu sein, an einem Strang zu ziehen und den Teamgeist wieder aufleben zu lassen. Wir machen uns bereit für die Rückkehr auf den Platz und freuen uns sehr darauf, wieder in echt zusammen zu sein, zusammen zu schwitzen, eine Rote im Stadion zu genießen oder einfach mal wieder Freitagabends bei Sherif im Sportheim zu sitzen. Bis dahin heißt es durchhalten und fit werden!
Liebe Grüße vom Spielerrat der FC-Damen

WEEKLY BALL CHALLENGE

Drei Einheiten pro Woche

Beim FC Rottenburg stehen Gespräche zur Zukunft an
Mit 5 Punkten aus den ersten 5 Spielen steht Aufsteiger FC Rottenburg auf Rang 9 in der Landesliga. Aktuell machen sich die Rottenburgerinnen mit drei Trainingseinheiten pro Woche fit für eine mögliche Saisonfortsetzung nach der Corona-Zwangspause: Zwei Mal lässt Trainer Andreas Berghof sein Team pro Woche individuell laufen, mittwochs gibt´s zudem ein gemeinsames virtuelles Athletiktraining unter der Leitung von Spielerin Sophia Hess, die auch als Trainerin im Sportpark des TV Rottenburg arbeitet. „Letztes Mal waren wir zu einundzwanzigst“, sagt Berghof. „Gerade ziehen alle mit.“
Wie es kommende Runde weitergeht bei den Rottenburgerinnen, ist noch nicht endgültig geklärt: Berghof, der das Team seit 2016 betreut, kann sich grundsätzlich vorstellen, weiterzumachen. Allerdings stehen noch Gespräche mit dem Verein an.
Pressebericht von Vincent Meissner/ Schwäbisches Tagblatt, 30.01.2021

Monika Sachse, Jugend-Staffelleiterin vom FC, macht nach 27 Jahren Schluss


„Der Ton ist rauer, der Respekt ist weg“

Seit 1994 ist die Rottenburgerin Monika Sachse Jugendstaffelleiterin. Der Umgangston auf dem Platz sei wüster geworden, sagt sie. Und wie die Nationalmannschaft in der Krise helfen kann.

„Da stand ich dann da, und dann machte ich es halt.“ Monika Sachse, Jugendstaffelleiterin vom FC Rottenburg (Bild: Ralph Kunze)

Egal, wie und wann diese Fußballsaison beendet wird: Danach ist für Monika Sachse Schluss. Nach dann 27 Jahren hört die Rottenburgerin als Jugend-Staffelleiterin auf. „Irgendwann reicht’s dann auch“, sagt die 69-Jährige, „es müssen halt auch mal die Jüngeren ran!“ Zur Not könnte der Bezirk Alb diese ja so ins Amt hieven, wie er es 1994 mit Sachse gemacht hatte: Beim Staffeltag im Vereinsheim des FC Rottenburg wurde noch ein Staffelleiter oder eine Staffelleiterin gesucht. Bezirksmitarbeiter Horst Milda meldete sich daraufhin: „Die Monika Sachse macht das.“ Die war zu dem Zeitpunkt zu Hause und wusste gar nichts davon. Sachse leitete damals mit Inge Seelmann die Bambini-Spielgruppe beim FC Rottenburg und war mit dem langjährigen FCR-Jugendtrainer Milda gut befreundet. Milda rief Sachse sogleich an, sie solle doch ins Vereinsheim kommen. „Da stand ich dann da“, erzählt Sachse, „und dann machte ich es halt.“ Wie alle, die im Bezirk neu in ein solches Amt kommen, leitete Sachse zunächst die E-Jugend- Staffeln. „Da gibt es keine Schiedsrichter, da ist dann nicht so viel zu tun“, erläutert sie. Die Spielpläne erfasste sie damals noch auf der Schreibmaschine, mit der Post schickte sie diese den Vereinen.
Am Abend nach den Spielen, die im Normalfall auf Samstag angesetzt waren, mussten die Trainerinnen und Trainer der Gastgeberteams ihre jeweiligen Staffelleiter anrufen, um das Spielergebnis durchzugeben. Die Staffelleiter gaben diese mitsamt den Tabellen dann den örtlichen Zeitungen weiter, wo sie dann veröffentlicht wurden. „Da hat auch mal einer ein falsches Ergebnis durchgegeben, weil er nicht verlieren wollte“, erzählt Sachse, „hat es alles schon gegeben – da musste man dann nachfragen, wenn auf die Zeitungsveröffentlichung der andere Trainer reagiert hatte.“ Im Zeitalter des Internets fallen diese regelmäßigen telefonischen Kontakte weg. „Irgendwo fehlt da was“, sagt sie, „man kommuniziert nur noch über E-Mail oder Whatsapp.“ Im TAGBLATT spricht Sachse über bedenkliche Entwicklungen im Jugend- und Nachwuchsfußball des Bezirks:
Nachwuchsmangel:
Der Rückgang an Spielerinnen und Spielern macht sich schon bei den Jüngsten bemerkbar. Zu Beginn ihrer Zeit als Staffelleiterin gab es in der E-Jugend mehrere Staffeln mit jeweils zehn Teams – aktuell sind es nur noch wenige Siebener-Staffeln.
Zwischenhochs machte Sachse aus, wenn die deutsche Nationalmannschaft gute Turniere gespielt hatte: „Das hat immer was ausgemacht, da kamen dann immer mehr zum Fußballspielen, sowohl bei Jungs als auch Mädchen.“
Verhalten auf den Plätzen:
„Der Ton ist rauer, der Respekt ist weg“, sagt Monika Sachse. Als Staffelleiterin
bekommt sie die Spielberichte der Schiedsrichter. Bei entsprechenden Vorfällen leitet sie diese an das Sportgericht weiter. Sachse registriert dabei zunehmend Beschimpfungen, „die unter der Gürtellinie sind, das fängt schon bei D-Jugendspielern an“. Fielen früher Ausdrücke wie „du Rindvieh“, berichtet Sachse, geht es mittlerweile mehr ins Obszöne, werden die Mütter der Gegenspieler oder gar Schiedsrichter mit sexuellen Kraftausdrücken beleidigt.
Trainer:
Die Verweildauer der Jugendtrainerinnen und –trainer sei kürzer geworden, sagt Sachse. „Bei den Kleinen gibt es kaum noch Trainer, die das länger als zwei, drei Jahre machen. Früher machten die das wesentlich länger.“ Wenn auch keine 27 Jahre, wie Sachse ihre Arbeit als Staffelleiterin. Einen Nachfolger für ihre E-Jugend-Staffeln hat sie bereits gefunden: Der Wurmlinger Chrissowalandis Kallioupis übernimmt diese.
Die „Kicker-Krise“ als TAGBLATT-Serie
Der Fußball, hierzulande traditionell der Volkssport Nummer 1, ist drauf und dran, diesen Status zu verlieren – zumindest bei den Amateuren. Fast jeder kleinere Verein hat mit Spielermangel im Jugendfußball zu kämpfen, weshalb auch immer weniger Spielerinnen und Spieler zu den Aktiven stoßen – dagegen klettern die Abozahlen der Pay-TV-Sender auf immer neue Rekordhöhen. In der Serie „Die Kicker-Krise“ beleuchtet das TAGBLATT in unregelmäßigen Abständen den Jugendfußball in der Region, spricht mit Beteiligten und Ex-Fußballern – zeigt aber auch Vereine, welche es geschafft haben, die Flaute (noch) einigermaßen zu meistern.
Pressebericht von Tobias Zug/ Schwäbisches Tagblatt, 20.01.2021

Seit 33 Jahren FC-Mitglied
Es ist schade, dass der FC Rottenburg mit Monika Sachse, seit 1988 im Verein, eine wichtige Persönlichkeit in den Gremien beim Württembergischen Fußball-Verband verliert. Doch ihrem Heimatverein, dem FC Rottenburg, bleibt sie bis auf weiteres verbunden. Monika Sachse ist aktuell im FC-Ausschuss die Person die in Sachen Passwesen mit all ihrem Fachwissen dieses Amt mit vollster Verantwortung ausübt.