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Derbe 2:5 Heimpleite der B1-Junioren gegen Titelaspirant TSV Neu-Ulm

Verbandsstaffel Süd
FC Rottenburg – TSV Neu-Ulm 2:5 (1:3)

U17 | B1-Junioren

 


Spielinfos:

Verbandsstaffel Süd Württenberg | 5.Spieltag
Datum:
Sonntag, 05.10.2014
Spielort: keine Angaben
Tore: 1:0 Eric Wachendorfer (11.), 1:1 Altun Tekin (17.), 1:2 Egemen Sengün (32.), 1:3 Rahim Özcan (37.) 1:4 Laurin Hanselmann (44.), 1:5 Jasko Busatlic  (53.), 2:5 Daniel Wiedmaier (62.)
Schiedsrichter: David Armbruster

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Spielbericht:

Nach dem ersten Sieg am Donnerstag wollten wir heute unbedingt nachlegen, auch wenn es gegen den Aufstiegsaspiranten aus Neu-Ulm ging.
In der ersten Minute zog Neu-Ulm sofort das Tempo an und sorgte für etwas Wirbel in der hinteren Reihe. Doch nach diesen ersten 60 Sekunden nahmen wir den Kampf auf, fanden uns zunehmend besser im Spiel ein und übernahmen letztlich die Kontrolle. Das frühe Pressing führte immer wieder zum Erfolg und die Gäste kamen nicht zur Entfaltung. Unser Übergewicht nahm zu und entlud sich in der 11. Minute durch Eric Wachendorfer nach Vorarbeit von Marvin Hartmann und Namik Ilhan zum 1:0 Führungstreffer. Nach diesem Führungstreffer wurde unser Spiel noch besser und von Neu-Ulm war offensiv nichts mehr zu sehen, da wir konsequent das Aufbauspiel unterbanden und in den Zweikämpfen stärker waren. Aber wie am Anfang der Saison wurden wir dann doch wieder durch einen eigenen Fehler ernüchtert, in einer Phase, in der der Gegner nicht vorhanden war. In der 17. Minute klärten wir einen Eckball zu kurz, setzten nicht nach und Neu-Ulm konnte durch einen absoluten Sonntagsschuss aus 16 Metern ausgleichen. Auch wenn die Gäste nach dem Ausgleich wieder besser im Spiel waren gaben wir uns nicht auf. Die Partie lief somit auf Augenhöhe weiter. Gute Angriffe wurden von uns erneut ausgelassen, was dem TSV natürlich entgegen kam. Wie es dann viel zu oft passiert, wurde das eigene Unvermögen von den Gegnern bestraft. Wir verloren den Ball gegen zwei Gegenspieler leichtfertig im Zentrum, foulten dann noch gleich hinterher und als der anschließende Freistoß viermal nicht geklärt werden konnte, erzielte ein Angreifer dankend in der 32. Minute das 1:2. Dieser Treffer war unglaublich bitter, da wir bis dahin die bessere Mannschaft waren, nun aber hinten lagen. Den erneuten Gegentreffer merkte man der Mannschaft an und in der restlichen ersten Halbzeit waren die Gäste die bessere Mannschaft. In der 37. Minute fiel dann noch das 1:3 per strittigem Elfmeter, als wir den Ball nach eigener Ecke im Dribbling verloren und der Konter im genannten Strafstoß endete.
In der zweiten Hälfte wollten wir nochmal angreifen, da wir gesehen hatten, dass wir über die meiste Zeit sehr gut mithalten konnten und viele gute Angriffe hatten. Die Motivation wurde jedoch bereits in der 44. Minute direkt wieder genommen, als ein haltbarer Fernschuss das 1:4 bescherte. In der Folge plätscherte das Spiel beider Mannschaften vor sich hin, das 1:5 fiel dennoch aus abseitsverdächtiger Position, als ein Angriff unglücklich vom eigenen Spieler verlängert wurde. Nach diesem erneuten Gegentreffer wachten wir nochmal auf und wurden in der Offensive wieder aktiver, was dann in der 62. Minute auch durch das 2:5 belohn wurdet, als Daniel Wiedmaier einen Freistoß von David Haar zum 2:5 einnicken konnte. Anschließend war das Spiel wieder auf Augenhöhe und durch die eingewechselten Spieler kam frischer Wind ins Spiel. Alleine in den letzten 10 Minuten hatten wir drei „Hundertprozentige“, vergaben aber kläglich. Am Ende blieb also das 2:5 stehen.

Das Spiel hat gezeigt, dass wir technisch, spielerisch und im Zweikampfverhalten absolut auf einer Ebene mit Neu-Ulm sind. Wenn man sich jetzt fragt, warum das Ergebnis trotzdem so deutlich war, muss man festhalten, das die Neu-Ulmer in einer Sache noch deutlich stärker sind. Es ist die Qualität die Fehler vom Gegner eiskalt in Tore umzumünzen. Die ersten drei Treffer fielen dadurch, dass wir kurz nicht aufgepasst haben und Leichtsinnsfehler begingen und das wusste Neu-Ulm augenblicklich auszunutzen. Wir auf der anderen Seite konnten genau das nicht machen. Wir hatten etliche sehr gute Ballgewinne nahe am Gästetor, waren dann aber zu zögerlich und konnten folglich keinen Nutzen daraus ziehen. Genauso hatte der Gästetorspieler nie den Ball, wenn er bei Standards herauskam, wir waren aber nicht in der Lage den Ball auf das leere Tor zu köpfen. Für die weiteren Spiele gilt es deshalb auf der einen Seite diese Unachtsamkeiten abzustellen und gleichzeitig viel zielstrebiger bei Fehlern des Gegners zu werden.
(Spielbericht von Trainer Daniel Anhorn-Weckesser)


Pressestimmen:

Tübingen, 07.10.2014

Leichtsinnsfehler wurden von Neu-Ulm augenblicklich ausgenutzt

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