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Die Sommer-Interviews 2017: Heute mit Damen-Cheftrainer Andreas Berghof


Andreas Berghof
Trainer TEAM Damen
Regionenliga 5 Württemberg

“Mit Laura Paldauf als Co-Spielertrainerin habe ich nun einen verlängerten Arm und wir sind alle sehr froh, dass sie bei uns ist”

Ich war einfach nur glücklich und erleichtert, wir haben an uns geglaubt und das Glück erzwungen 

berichtete unser Damentrainer nach einer unerklärlichen Saison und dem damit verbundenen sowie erfolgreichen Klassenerhalt.“Selbst Druck zu erzeugen, durch irgendwelche Saisonziele, wollen wir uns dieses Jahr sparen.” so Berghof. Das erste Saisonziel hat man schon erreicht. Man ist erfolgreich und ohne Niederlage in die Saison gestartet. Mit einem 5:0 beim Oberliga-Unterbau des TV Derendingen II, einem der Meisterschaftsfavoriten, hat man bereits das erste Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem 3:0 im Pokal ist man bei der zweiten Mannschaft des Verbandsligisten TSV Lustnau ins Viertelfinale eingezogen, wo man nun wieder auswärts am 12. Oktober beim SV Lautertal antreten muss. Also, es waren nicht irgendwelche Gegner die man deutlich besiegte, was für eine ruhigere Saison sprechen sollte.

Laura Paldauf, neue Co-Spielertrainerin

Mit dem 28-jährigen Neuzugang vom TV Derendingen bekommt man eine Spielertrainierin die schon Regionalligaerfahrung sammeln durfte. Sie wird der verlängerte Arm von Chefcoach Andy Berghof sein, der sich auf die neue Zusammenarbeit mit Laura freut. Auch mit der noch jungen 23-jährigen Ezra Özal kommt weitere Erfahrung ins Team, denn sie war schon in der Landesliga mit dem TSV Sondelfingen unterwegs. Mit Sarah Neugart hat sich eine Spielerin die zuletzt bei Arminia Bielefeld die Kickstiefel schnürte unseren Damen angeschlossen die viel Erfahrung mitbringt. Also das alles hört sich sich erstmal gut an und so freuen wir uns auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison. Wir drücken auf jeden Fall wieder die Daumen. Macht es nicht wieder so spannend!

Jetzt ab zum Interview mit unserem Chefcoach vom “TEAM Damen”. Wie immer hat Markus Riel vom PR-Team des FC Rottenburg Andreas Berghof nun als letzten Interview-Partner nach Herren-Chefcoach Frank Eberle und U23-Coach Matthias Schirinzi 2017 ans “Mikrofon” bekommen. Mit ein paar richtungsweisenden Fragen passend zum Ligastart in die neue Saison 2017/18, der momentanen Lage, sowie den aktuellen Stand seiner Regionenligakickerinnen und des Vereins wurden die Fragen dann ausgewählt.


Andy Berghof hier beim erfolgreichen Relegationspiel um den Klassenerhalt in Wannweil


Jetzt gehts los! PR-Chef Markus Riel fragt – Andreas Berghof antwortet:

Interview PR2

Interview vom 11.09.2017

      1. Die vergangene Saison – lass uns damit beginnen. Für alle Beteiligten Deines Teams und der Fans war die vergangene Saison wahrlich ein Albtraum, der drohende Abstieg war eigentlich schon besiegelt. Doch dann kam die beeindruckende Siegesserie. Erklär uns, was dann passierte?

      “Nach dem Spiel gegen Ofterdingen hatten wir bei 5 ausstehenden Spielen 8 Punkte Rückstand auf den rettenden Platz. Wir haben uns danach im Kreis gesagt, dass wir nichts mehr zu verlieren haben. Stand jetzt, sind wir eigentlich abgestiegen. Nur noch ein Wunder könnte uns helfen. Wir wollten aber mal schauen, ob wir das nicht erreichen könnten. Wenn es klappt super, wenn nicht, starten wir eben neu in der Bezirksliga. Und auf einmal klappten Dinge, die davor nicht mehr funktioniert hatten. Wir spielten befreit auf, und gewannen die restlichen Spiele.”

    1. Die Relegation zum Klassenerhalt wurde dann sensationell erreicht und dann auch geschafft. Schildere doch noch mal die Momente nach dem verdienten 3:1 Erfolg gegen den TSV Sondelfingen aus Deiner Sicht?

      “Ich war einfach nur glücklich und erleichtert. Für mich war es natürlich wichtig. Nach so einer Saison zweifelt man natürlich an sich. Vor allem als Neutrainer. Aber noch wichtiger war es für meine Damen, die einfach unermüdlich im Training waren und immer an die kleinste Chance geglaubt haben. Sie haben sich endlich selbst dafür belohnt. Und es war einfach ein tolles Erlebnis meine Spielerinnen nach so einer Saison glücklich zu erleben. Das haben sie sich verdient.”

    2. Dein erstes Jahr beim TEAM Damen war für Dich wahrlich ein Lehrjahr. Nun hast Du die Mannschaft erreicht. Welche Veränderungen hast du vorgenommen und wie hast Du es geschafft den großen Kader in die richtige Spur zu führen?

      “Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass ich mein Team auch in der letzten Saison erreicht habe. Klar muss ich einiges auf meine Kappe nehmen und ich kann ohne Probleme sagen, dass ich viel Lehrgeld gezahlt habe. Ich denke als Trainer ist es wichtig, dass man da reflektiert dran geht und, dass man seine Entwicklung nie als beendet ansieht und sich immer wieder verbessern möchte. Wir haben gar nicht viel verändert. Wir waren in der richtigen Spur, wir haben einfach immer weitergemacht, an uns geglaubt und das Glück erzwungen.”

    3. Der Zeitpunkt das Interview nach dem 1. Spieltag zu veröffentlichen war genau richtig. Du hast mit deinem TEAM Damen beim 5:0 in Derendingen einen Traumstart in die Regionenliga hingelegt, darüber hinaus habt ihr souverän das Viertelfinale im Bezirkspokal erreicht. Das bedeutet, daß die  ersten beiden Pflichtspiele beeindruckend und auch noch ohne Gegentor absolviert wurden. Wie ist jetzt die aktuelle Momentaufnahme nach Deiner Sicht?

      “Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind. Ein 5:0 sieht auf den ersten Blick natürlich phänomenal aus, uns ist aber bewusst, dass wir weiter hart arbeiten müssen. Trotz des Ergebnisses waren wir nicht immer zufrieden mit unserem Spiel. Das werden wir aber im Training besprechen und weiter an uns arbeiten. Klar ist es toll, wenn man die ersten Pflichtspiele gewinnt. Nach dem Katastrophenstart der letzten Saison war es sehr wichtig, das erste Spiel zu gewinnen um keine schlafenden Geister zu wecken. Es sollte jedoch klar sein, dass wir bisher nichts erreicht haben und die Saison noch ziemlich lang ist.”

    4. Die Euphorie nach dem Klassenerhalt wurde sichtlich in die neue Saison übernommen. Beschreib doch kurz die Stimmung innerhalb des Teams nach dem Saisonauftakt?

      “Wir sind natürlich, trotz allem, froh, dass wir so in die Saison gestartet sind. Unsere Spielerinnen können das aber glaub ganz gut einschätzen und werden den Start nicht überbewerten. Natürlich arbeitet es sich so leichter, als wenn man 7 Spiele am Stück verliert. Wir haben aber noch einen langen Weg vor uns.”

    5. Mit der ehemaligen Spielerin vom TV Derendingen Laura Paldauf hast Du nun eine Co-Spielertrainerin an Deine Seite bekommen. In wie fern wird Sie dich unterstützen und stelle Sie doch mal kurz vor?

      “Paldi ist eine absolute Bereicherung für unser Trainerteam und auch für die Mannschaft. Sie ist eine erfahrene und ruhige Spielerin, die eigentlich auf allen zentralen Positionen spielen kann. Sie lässt sich von nichts aus der Ruhe bringen und passt einfach sowas von perfekt in dieses Team. Die meisten Spielerinnen kennen sie schon von früher, da sie vor ein paar Jahren schon einmal eine Saison beim FCR gespielt hat, und alle Spielerinnen schätzen sie sehr. Sie unterstützt mich in vielerlei Hinsicht. Wir besprechen die Trainingseinheiten, die Aufstellungen und die Taktik im Spiel. Sie ist mein verlängerter Arm auf dem Feld und wir sind alle sehr froh, dass sie bei uns ist.”

    6. Wie ist der Transfer mit Laura Paldauf möglich geworden?

      “Ich kenne die Paldi schon seit der 5. Klasse. Wir hatten waren während der Schulzeit sehr gut befreundet. Sie war damals schon eine sehr gute Spielerin und hat die Jungs ziemlich alt aussehen lassen. Nachdem Matze sich dazu entschieden hatte, ein bisschen kürzer zu treten, habe ich mich nach jemandem umgesehen. Wir kamen sehr schnell auf die Paldi und haben uns Gedanken darüber gemacht. Wir waren uns einig darüber, dass sie perfekt zu uns passen würde. Wir gingen jedoch davon aus, dass sie den TVD nicht verlassen wollen würde. Ich hab sie dann trotzdem gefragt und ihr das Angebot, als Co-Spielertrainerin bei uns zu arbeiten, unterbreitet. Nach mehreren Wochen und vielen guten Gesprächen hat sie sich dann für uns entschieden.

    7. Weitere externe Neuzugänge sind die ehemalige Landesligaspielerin des TSV Sondelfingen und Ex-FC´lerin Esra Özal sowie Sarah Neugart. Hast Du diese drei Neuzugänge bereits integrieren können und welche Rolle spielen sie in Deinem neuen Spielsystem?

      “Mit Esra Özal haben wir natürlich eine bärenstarke Angreiferin dazugewonnen. Sie bringt eine ganz andere Komponente ins Spiel, sie kann Bälle extrem gut halten, läuft oft die Schnittstellen zwischen Verteidigern an und ist sehr stark im Abschluss. Genau wie bei Paldi passt Esra menschlich perfekt in unser Team. Sie ist seit 4 Wochen wieder da und es fühlt sich an, als ob sie nie weggewesen ist. Sie wird mit Büsra Taskin und Cristina Saracino unsere Offensive bilden und hoffentlich viele Tore schießen. Sarah Neugart kommt von der Arminia aus Bielefeld und hat ebenfalls großes Potenzial. Sie konnte zwecks Urlaub, Studium und Weisheitszähnen-OP leider noch nicht trainieren. Ich bin mir aber sicher, dass sie sich schnell integrieren wird.”

    8. Mit Miriam Balm ist eine Spielerin aus der eigenen Jugend zu Dir gestoßen, die sich im Übrigen mit Mellissa Massa und Johanna Schenkglenks (kamen in der letzten Saison aus der eigenen Jugend), als Jugendtrainerinnen engagieren. Wie sehr unterstützt Du dieses Engagement Deiner Spielerinnen?

      “Wir sind sehr froh, dass Miri zu uns gekommen ist. Sie wurde, wie alle anderen auch, sehr herzlich aufgenommen. Sie hat sehr großes Potential und kam schon regelmäßig zum Einsatz. Ich finde es natürlich klasse, dass sich Miri, Melissa und Jojo so für den Mädchenfußball beim FC engagieren. Davon profitiert der ganze Verein. Wenn ich in irgendeiner Weise helfen kann, würde ich das sofort machen.”

    9. Dein Mannschaftskader hat sich demnach nochmal vergrößert, denn mit Lorena Lisboa hat nur eine Spielerin den Verein verlassen. Mit vier starken Neuzugängen hast Du nun die Qual der Wahl Woche für Woche die richtigen Elf aufs Feld zu schicken. Gibt es da keinen Unmut innerhalb der Mannschaft?

      “Wir haben ein Saisonspiel hinter uns. Bisher konnte ich noch keinen Unmut erkennen. Wir probieren natürlich allen Spielerinnen genug Spielzeit zu verschaffen. Natürlich gelingt das nicht immer, wir geben hierbei aber unser Bestes. Fakt ist jedoch, dass wir viele Studenten und Arbeiter dabei haben, die einfach nicht immer da sind. In der Vorbereitung haben wir zwei Testspiele zu 11 bestritten. Es sind also nie alle da.”

    10. So langsam kehren die letzten aus dem Urlaub zurück und Du hast nun die schwierige Aufgabe, laut Kaderliste, Deinem 30-köpfigen Kader zu bändigen. Welche Taktiken bzw. psychologische Strategien wendest Du und Laura an um auch mit deinem Co-Trainer und Betreuer Matze Stapf daraus eine Einheit zu bilden?

      “Realistisch gesehen sind es wohl eher 24, die einsetzbar sind. Wir müssen da eigentlich gar nicht viel machen. Der Zusammenhalt in unserer Mannschaft ist klasse.  Um dies nicht zu vernachlässigen, gehen wir immer mal wieder zusammen essen (am Sonntag erst Schnitzel in Derendingen), sitzen bei einem gemütlichen Kabinenfest zusammen (diese sind fest integriert im Vorbereitungsplan) oder schauen beim Matze zuhause Videoanalysen unserer Spiele an.”

    11. In Deinem Kopf schwirrt bestimmt schon Deine, sollten alle anwesend sein, Stammelf herum. Ist das so oder wirst Du fleißig rotieren lassen um die Stimmung hoch zu halten?

      “Ich hab noch keine Stammelf im Kopf. Klar hat man seine Vorstellungen wie man spielen möchte. Wer aber auf den einzelnen Positionen zum Einsatz kommt, ist erstens mal abhängig davon wer überhaupt da ist, wieviel die Person trainiert hat, wie wir taktisch spielen wollen und wer denn der Gegner ist. Gerade in dieser Saison haben wir den Luxus auf fast allen Positionen mehrere gute Spielerinnen zu haben.”

    12. Wahrscheinlich strebt Dir schon ein Spielsystem im Kopf wie Du spielen lassen willst. Verrate uns doch Deine taktischen Pläne oder denkst du von Spiel zu Spiel und wirst Dich auf den nächsten Gegner punktuell einstellen?

      “Das behalte ich lieber für mich. Wir denken hierbei sowieso von Spiel zu Spiel. Wir machen uns natürlich vorab Gedanken über die Gegner und passen unsere Taktik an.”

    13. So, nun zu den Standardfragen. Wer ist für dich Meisterschaftsfavorit oder wer gehört Deiner Meinung nach zum erlauchten Kreis der Favoriten?

      “Die üblichen Verdächtigen würde ich zum Kreis der Favoriten zählen. Altheim, Lautertal und auch Ofterdingen.”

    14. Wer wird es schwer haben diese starke Liga zu halten?

      “Als letztjähriger Relegationsteilnehmer steht es mir nicht zu, auf diese Frage zu antworten.”

    15. Mit der SGM FV Bad Saulgau/SV Renhardsweiler, der SGM Seebronn/Neustetten und dem SV Lautertal gibt es drei Neulinge in der Regionenliga 5. Bei den Seebronnerinnen handelt es sich um ein klassisches Derby (gleich am 3. Spieltag), bei den anderen beiden geht es weit ins Allgäu und tief auf die Schwäbische Alb. Mit zwei Siegen und einer knappen Niederlage starteten diese Teams beachtlich ins Abenteuer Regionenliga. Was weißt Du über diese Mannschaften?

      “Gegen den SV Lautertal haben wir in der letzten Saison schon gespielt. Das ist der ehemalige SV Gomadingen, die kennen wir also schon. Die SGM Seebronn/ Neustetten ist auch kein unbeschriebenes Blatt, da sich einige Spielerinnen untereinander kennen. Auf dieses Spiel freuen wir uns natürlich sehr. Das wird ein tolles Derby. Die große Unbekannte ist die SGM FV Bad Saulgau/SV Renhardsweiler. Von den Ergebnissen her, haben sie eine sehr starke Truppe. Wir freuen uns aber auf ein attraktives Spiel.”

    16. Was ist Euer Saisonziel und welche Platzierung strebt ihr für die kommende Saison an?

      “Das erste Saisonziel haben wir schon erreicht, wir wollten besser starten als im letzten Jahr 😉. Wir haben uns bisher noch kein weiteres Ziel gesetzt. Wir schauen hierbei von Spiel zu Spiel. Selbst Druck zu erzeugen, durch irgendwelche Saisonziele, wollten wir uns dieses Jahr sparen.”

    17. Wer wird Euer TEAM Damen als Kapitänin aufs Feld führen und wer wurde zur Vizekapitänin ernannt?

      “Maggy Bausenhart wird unser Team weiterhin als Kapitänin aufs Feld führen. Da gab es für uns keine zwei Meinungen. Des Weiteren wurden Franzi Zug und Sophia Hess in ihren Ämtern als Vizekapitäninnen bestätigt.”

    18. Nun zu den Fragen außerhalb des Spielfelds. Du stellst Dich für die kommenden Vorstandswahlen bei der Jahreshauptversammlung für ein Amt zur Verfügung. Natürlich musst Du noch bestätigt werden. Kannst Du uns vorab schon was Genaueres sagen um den Wählern einen Einblick zu geben welches weitere Amt Du in Zukunft im Verein begleiten willst?

      “Ich bin mir nicht sicher, ob die Person, die ich ersetzen soll, damit einverstanden ist, wen ich das hier schreiben würde. Fakt ist, ich lass mich für ein Amt aufstellen. Auf den Rest müsst ihr noch warten.”

    19. So, nun die Abschlussfrage: Der FC Rottenburg steht vor einem Umbruch. Der Vorstand wird um einige Personen erweitert, so werden ein paar neue Gesichter sich vorstellen, unter anderem wird es einen neuen 1. Vorsitzenden geben. Du hast schon die ersten Sitzungen mitgemacht. Die Personen sind bereits bekannt und sie  versprechen für die Zukunft des Vereins einen großen Fortschritt. Wie siehst Du die Zukunft des Vereins, in der Förderung wie auch im sportlichen Sinn?

      “Meiner Meinung nach, machen die Vorstände des FC Rottenburg einen Spitzenjob. Sehr schade ist es, dass manche aufhören werden. Mit den möglichen Neuen, von denen ich weiß, wird der Verein aber in allen Belangen gut aufgestellt sein.”



  1. Das war´s – Weiter geht es wieder bei den Winter-Interviews

    So, ich hoffe daß nun jeder gut über unseren neuen Cheftrainer der Damen informiert ist und bedanke mich daher beim meinem Interviewpartner Andreas Berghof, der sich trotz beruflichen Terminstress die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten.
    Das war die Fortsetzung unserer Interview-Reihe. In der nächsten Ausgabe erwischt es vielleicht einen aus dem Vorstand, mal schauen wer sich dann anbietet. Ich habe da schon bestimmte Personen im Kopf. In Planung sind eventuell Geschichten mit ehemaligen FCR-Legenden. Mal schauen was die Zeit hergibt. Ich bedanke mich erstmal bei meinen bislang drei Interview-Partnern, den Aktiven-Trainern Frank Eberle, Matthias Schirinzi und Andreas Berghof.


Das TEAM Damen des FCR mit einem 5:0-Traumstart beim TV Derendingen II


TV Derendingen II – FC Rottenburg

0:5 (0:1)

TEAM Damen
Regionenliga 5 Württemberg | 1. Spieltag
Sonntag, 10.09.2017 | 10:00 Uhr

Das TEAM Damen beim Fotoshooting für seine Partner


Erstes Spiel – erster Sieg

Perfekter Saisonstart in die Regionenliga-Saison – Wie unsere Herren startet auch das TEAM Damen mit einem Fünferpack 

Endlich war es auch für die Damen des FC Rottenburg wieder soweit. Die neue Saison begann und man fuhr zum Auswärtsspiel nach Derendingen. Man hatte sich viel vorgenommen und wollte erfolgreich in die Runde starten.
Das gelang in den ersten Minuten nur im Ansatz. Das Spiel war sehr zerfahren. Viele Fehlpässe wurden von beiden Seiten gespielt. Die FCR-Damen schafften es trotzdem, immer wieder gefährlich vor dem TVD Tor aufzutauchen. Nacheinander scheiterten Maike Fabich, Cristina Saracino oder Esra Özal vor dem gegnerischen Tor.  Mit zunehmender Spieldauer wurden die FCR-Damen jedoch sicherer und spielten zielstrebiger in Richtung des gegnerischen Tors. Vor dem Tor schafften man es jedoch nicht den Ball im Tor unterzubringen. So dauerte es bis zur 45. Minute ehe die Rottenburger jubeln konnten. Cristina Saracino schlug einen Eckball in den 5er, dort stand Maike Fabich frei und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie. Das Ergebnis war zu diesem Zeitpunkt, trotz nervöser Spielweise, absolut verdient. Damit ging es auch in die Pause.
Man wollte nach der Pause nachlegen. Dies gelang eindrucksvoll. In der 49. nutze Laura Paldauf einen Fehler der gegnerischen Torspielerin eiskalt aus und erzielte das 2:0.  Zwei Minuten später erhöhte Sophia Hess, nach schöner Vorarbeit von Maike Fabich, auf 3:0. Damit nicht genug,  weitere fünf Minuten später erzielte Cristina Saracino per direktem Freistoß das 4:0. Nach diesen zehn Minuten war das Spiel entschieden. Trotz dem 4:0 Rückstand versuchten die Derendinger alles, um noch zum Anschluss zu kommen. Bei der starken FCR Verteidigung war jedoch meist Schluss. Die FCR-Damen kamen nun nur noch selten zu Chancen, konnten diese aber nicht mehr zielstrebig genug ausspielen. Kurz vor Schluss wurde es vor dem Gehäuse der Heimmannschaft nochmal gefährlich. Laura Paldauf nutze einen Fehler des Gegners aus und schoss den 5:0 Endstand.
Fazit:
FCR- Damen starten mit einem überzeugenden Sieg in die neue Regionenligasaison. Die Chancenauswertung in der ersten Halbzeit war ausbaubar, in der zweiten Halbzeit jedoch sehr gut.


Am Ball waren

Johanna Schwenkglenks, Sophia Hess, Catrin Volk, Franziska Zug, Fiona Tschochner, Teresa Hahn, Cristina Saracino, Büsra Taskin, Magdalena Bausenhart, Maike Fabich, Franca Widmaier, Julia Diegel, Melissa Massa, Ezra Özal, Laura Paldauf, Julia Fischer, Miriam Balm


Spieltag-Stenogram


Tabelle nach dem 1. Spieltag


Pressestimmen

Schwäbisches Tagblatt LogoDienstag, 12.09.2017

5:0 – FCR-Frauen überraschen TVD II

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Vorschau

Am kommenden Sonntag, den 17.09. empfängt um 11 Uhr das TEAM Damen einen der Meisterschaftsfavoriten TSV Ofterdingen auf dem Hohenberg-Sportgelände in Rottenburg. Wir hoffen nach dem perfekten Start auf zahlreiche Unterstützung


Sponsoring beim FC Rottenburg – Sie haben Interesse?

Wir helfen Ihnen gerne weiter unter folgender E-Mail Adresse:
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Wahnsinn! FCR-Damen schaffen das Wunder von Wannweil – Ein Team Ein Ziel


Starten wir mit dem Siegerbild der FCR-Damen. “Wir sind ein TEAM” – Kämpfen mit Herz, Siegen mit Stolz!


FC Rottenburg – TSV Sondelfingen II

3:1 (2:0)

Aktive Damen | Team Damen
Regionenliga 5 Württemberg | Relegation
Sonntag, 18.06.2017 | 15:00 Uhr

Die Damen des TSV Sondelfingen II im gewohnten Grün, das Team Damen des FC Rottenburg traditionell ganz in Rot


400 Zuschauer geben diesem Relegationsspiel einen würdigen Rahmen, davon sagenhaft geschätzte 200 Fans aus Rottenburg

Mit mehr Wille, Biss und TEAMGEIST sichern sich die 30 FCR-Damen mit ihren Coaches den Verbleib in der Regionenliga 5

Die Fußball-Damen des FC Rottenburg 1946 e.V. haben am Sonntag ein Stück FC-Geschichte geschrieben, den Fans und sich einen unvergesslichen Tag beschert und haben es somit verdient heute etwas ausführlicher gewürdigt zu werden.
Es waren so viele Rottenburger Fans, dass man leider gar nicht alle erfassen und sich gar nicht bei jedem für diesen Support bedanken konnte”, so eine nach dem Spiel überglückliche Spielführerin Magdalena “Maggy”  Bausenhart. Emotionen pur nach dem Schlusspfiff vom souverän leitenden Schiedsrichter Manfred Bopp. Ein Pulk aus Damen versammelte sich unmittelbar nach Abpfiff, so daß es auf und hinter der Auswechselbank auf einmal leer wurde. Alle, aber auch alle ca. 30 FCR-Damen sangen im Kreis “Wunder gibt es immer wieder”, bei dem anschließend viele viele Tränen vergossen wurden.
Die Spielerinnen lagen zum Teil bei ihren Eltern bzw. Freunden weinend in den Armen, es war zum mitheulen, natürlich vor Glück. Es war nicht nur bei den Spielerinnen und den Trainern Freude pur, nein auch bei den so vielen Rottenburger Fans durchdrang Gänsehaut den ganzen Körper, als man die Mädels feiern sah, es war so schön als Fan dabei gewesen zu sein und das Glück mit anzuschauen, was den Roten übers Jahr hinweg durchweg gefehlt hat.
Immer im Bilde waren Rottenburger Fans die Analysen, Live-Statements sowie Stärken bzw. Schwächen der Berghof-Spielerinnen vom Ex-Trainer der FC-Damen bekamen. Kein geringerer als der aktuelle Coach der Frauen des SV Unterjesingen und letzte Coach unserer Damen Ulrich “Uli” Zips war live vor Ort und wollte sich diesen Fußball-Leckerbissen nicht entgehen lassen. Sein kurzes Fazit war eindeutig. “Dia Richtige habed gwonna!” Er war angetan vom Spiel der Rottenburger Damen und ist immer noch Fan davon. Es waren informative 90 Minuten mit dem Experten für Damenfussball und Ex-FCR-Damencoach.



All den Fans sagen wir im nachhinein,“Vielen, vielen Dank für die Wahnsinns Unterstützung!!”

Bei den mitgereisten Rottenburger Fans sah man wenn man sich so umschaute alles was mit dem FC Rottenburg direkt bzw. indirekt zu tun hatte. Angefangen bei unseren Kickern der 1. Mannschaft, ein Großteil der Riege unserer Juniorentrainer, Verantwortliche vom Vorstand (unter anderm Sportlicher Leiter Martin Haug sowie Geschäfstführerin Brigitte Weber), na klar die Eltern der Mädels sowie Freunde und Rottenburger die sich nur für guten Damenfussball interessierten.
Als Fazit kann man grob zusammenfassen, daß unsere Damen aus einer sicheren und stabilen Abwehr heraus die Relegation verdient gewonnen haben und so in der nächsten Saison 2017/18 weiter in der 7. Liga, als der Regionenliga 5 Württemberg spielen dürfen und das nach einer Hinrunde mit nur 8 Punkten. Abgeschlossen wurde die Saison mit 28 Punkten!
Bitter für die Sondelfinger war die Tatsache, daß nicht nur die Sondelfinger Zweite der Damen den Aufstieg verpassten, sondern auch die Herren der Grünen scheiterten in der Relegation am TSV Altingen, die sich nun den Herren des FCR gegenüber stehen werden.



Stimmen und Statements zum Spiel:

Andreas Berghof (Cheftrainer):

“Es war nun endlich soweit. Man fuhr nach Wannweil zum entscheidenden Spiel gegen die zweite Mannschaft aus Sondelfingen. Nach zuletzt 5 Siegen in Folge sah man dem Duell mit den offensivstarken Sondelfingerinnen selbstbewusst entgegen. Man bereitete sich konzentriert auf dieses Alles- oder Nichts Spiel vor. Je naher der Anpfiff kam, umso voller wurde der Sportplatz in Wannweil. Als der Schiedsrichter das Spiel anpfiff, war der gesamte Sportplatz voll mit Zuschauern. Getragen von der überragenden Unterstützung legten die FCR-Damen nach verhaltenem und nervösem Beginn in der 15. Minute den ersten Treffer vor. Marie Schmitz vollendete einen wunderbar vorgetragenen Angriff mit ihrem starken linken Fuß. Aus kürzester Distanz knallte sie den Ball, nach starker Vorarbeit von Büsra Taskin, ins obere linke Toreck.Nun spielten die FCR Damen befreit auf und kamen in der 20. Minute zur nächsten Torchance. Dieses Mal wurde Cristina Saracino mustergültig von Büsra Taskin bedient. Cris ließ sich nicht zweimal bitten und schoss das 2:0 für die FCR-Damen.
Nun waren die FCR-Damen tonangebend. Die Dominanz der FCR-Damen wurde vom Pfiff zur Trinkpause beendet. Nach besagter Trinkpause spielten nur noch die Sondelfingerinnen. Die FCR-Damen ließen den Sondelfingerinnen zu viel Platz und kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte. Chance waren jedoch eher Mangelware. Die FCR-Hintermannschaft hatte die starken Offensivspielerinnen der Sondelfinger weitestgehend im Griff. Hierbei muss vor allem Catrin Volk hervorgehoben werden. Sie war für die Bewachung von Alexandra Twardy zuständig und machte ihren Job fabelhaft. Bis auf 3 Torschüsse hatte sie ihre Gegenspielerin gut im Griff und konnte einen Zweikampf nach dem anderen gewinnen. So ging es mit einer 2:0 Führung in die Halbzeitpause. Man machte sich auf den Ansturm der Sondelfingerinnen gefasst. Wollte nicht nur abwarten, sondern selbst nachlegen.
Dies war jedoch erstmal schwierig. Die Sondelfingerinnen agierten nun offensiver und schnürten die FCR-Damen weiterhin in deren Hälfte ein. Nun erspielten sie sich auch mehrere Torchancen. In der 56. war es dann doch Alexandra Twardy, die die einzige Unachtsamkeit der Hintermannschaft zum 2:1 ausnutzte. Nun war Sondelfingen obenauf und Rottenburg kämpfte und fightete. Man biss sich in dieses Spiel und hielt den Vorsprung. Sondelfingen hatte noch eine Riesentorchance, konnte diese aber leider nicht nutzen. In der 65. Minute kam Rottenburg zu einem Entlastungsangriff. Isabell Wiedmaier tankte sich, in ihrer unnachahmlichen Art, an der rechten Seite durch und schloss aus spitzem Winkel mit ihrem starken rechten Fuß ab. Die Torspielerin ließ den Ball ins Tor abklatschen. Das 3:1, die Entscheidung. Nun gab es auf Rottenburger Seite, den Spielerinnen und den mitgereisten Fans, kein Halten mehr.
Die Sondelfingerinnen waren nun geschlagen. Büsra Taskin hätte in der Schlussphase noch auf 4:1 erhöhen können. Dies gelang ihr leider nicht. Nach 3 Minuten, und dem unendlich erscheinenden Warten auf den Abpfiff, war es soweit. Das Spiel war vorbei. Die FCR-Damen hatten das Spiel gewonnen und sich den Verbleib in der Regionenliga im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft.
Fazit:
In einem von Kampf geprägten Spiel konnten wir, mit Hilfe einer unglaublichen Unterstützung, das I-Tüpfelchen auf die überragenden letzten Wochen setzen. Viele haben wohl den Glauben verloren. Wir haben das Wunder aber geschafft.
Mit dabei waren: Das gesamte TEAM!!”


FC-Coach Andy Berghof und seine Damen spielen normalerweise vor 50 Zuschauern, heute hatte er auswärts 200 Rottenburger in seinem Rücken, was gewaltig puschte


Maggy Bausenhart (Spielführerin):
“In der Winterpause waren wir mit nur 8 Punkten weit abgeschlagen als Tabellenvorletzter und standen da bereits mit dem Rücken zur Wand. Im Vergleich zum Vorjahr war klar; wir müssten sieben Siege in der Rückrunde einfahren -von 12 Spielen- um die Liga zu halten. Trotz verbesserter Leistungen in der Rückrunde, wollte es mit den Siegen nicht so recht klappen. Von Woche zu Woche wurden die Möglichkeiten die nötigen Punkte zu holen weniger. Auch wir können rechnen und wussten spätestens in Ofterdingen nach einem sehr guten Spiel und einer unglücklichen Niederlage: Jetzt kann uns nur noch ein Wunder retten. Was dann folgte waren die Puzzleteile unseres Wunders, was eine Woche später in Ehingen mit dem ersten Sieg unserer Siegesserie seinen Lauf nahm.

Als wir dann vor drei Wochen nach einem richtig guten Spiel und einem 0:2 Erfolg gegen die SG Altheim, den Aufstiegsaspiranten in die Landesliga, das Ergebnis aus Oberndorf (Unterjesingen gewann dort 2:4) erfuhren, waren wir rechnerisch abgestiegen und die Enttäuschung nach diesem bombastischen Spiel in Altheim, das wir unter riesigem Druck gewinnen konnten, natürlich riesengroß.
‘Doch dann war da dieser Zeitungsartikel am folgenden Montagmorgen: wir waren doch noch im Geschäft, wenn der TSV Sondelfingen die Landesliga halten sollte, wonach es stark aussah; die Relegation winkte uns freudig zu.
Nach dem Sieg in Unterjesingen blieb kein Zweifel mehr, dass wir nach fünf Siegen in Folge nicht als mental am Boden zerstörter Regionenligist in dieses Spiel gehen würden, sondern, dass das ein heißer Fight zweier gut aufgelegter Mannschaften werden würde. Wir haben also nochmal zwei Wochen gut trainiert und uns langsam aber sicher auf dieses Spiel vorbereitet. Wir wussten, dass wir mit dieser Drucksituation umgehen können, wie uns der Sieg in Altheim zeigte. Das Relegationsspiel sollte also einfach zur Krönung dieser aus unserer Sicht unglaublichen Regionenligarunde werden. 6 Siege konnten wir in der Rückrunde verzeichnen; 7 hätten es sein müssen, und in Wannweil sollte nun dieser 7. Sieg dazu kommen.
Dieses Relegationsspiel war für uns alle ein einmaliges Erlebnis. Eine Erfahrung, die wir zuvor alle noch nicht gemacht hatten; und eine, wenn man an unsere Nerven denkt, nicht zur Regel werden muss. An einem Tag, in einem Spiel kam es also auf alles an. Und, wann spielen wir schon mal mit drei (!) Schiedsrichtern?
Unsere Coaches konnten am Sonntag in Wannweil auf alle Spielerinnen zurückgreifen; alle waren wir einfach heiß auf das Spiel und konnten den Anpfiff kaum abwarten. Uns war klar, mit Wille, Leidenschaft, Mut zu jedem Zweikampf, Herz und nur als Team könnten wir das Spiel für uns entscheiden. Natürlich gingen wir dann auch mit einer Portion Nervosität in die Partie, was sich aber relativ schnell gelegt hatte. Nach zwei wunderschönen Angriffen stand es ja dann auch nach 20 Minuten 2:0 für uns. Kaum zu glauben, dass wir in der Hinrunde das Tor einfach nicht treffen wollten :-) 
In der Halbzeitpause war uns bewusst, dass Sondelfingen nun alles reinwerfen würde, und wir unter Druck geraten könnten. Tatsächlich spielte Sondelfingen nun mit zwei Spitzen, was uns immer wieder in Bedrängnis brachte. Es kam dann, wie es kommen musste: Sondelfingen verkürzt auf 2:1 und wir wussten wie gefährlich deren Angriffsspielerinnen sind. Der Druck wurde größer, ABER, und das zeichnete uns die letzten Spiele einfach aus: wir konnten im absolut richtigen Zeitpunkt zurückschlagen und gingen mit 3:1 in Führung, was dann auch der Endstand war, da wir den Kampf bis zur letzten Minute angenommen hatten. Der Schlusspfiff machte uns letztendlich einfach zu den glücklichsten Fußballfrauen des Tages.
An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Gegner TSV Sondelfingen II für ein faires Spiel bedanken und wir wünschen Euch für die nächste Saison viel Erfolg bei der Mission Aufstieg!



Wir waren wirklich überwältigt, wie viele Menschen da gestern nach Wannweil kamen

“Vor dem Relegationsspiel hatten wir versucht, mächtig die Werbetrommel zu rühren und viele Menschen nach Wannweil zu locken, was uns absolut gelungen ist. Wir waren wirklich überwältigt, wie viele Menschen da gestern nach Wannweil kamen, um uns bei diesem wichtigen Spiel zu unterstützen. Es waren so viele, dass man leider gar nicht alle erfassen und sich gar nicht bei jedem für diesen Support bedanken konnte.
Im Namen des ganzen Teams möchte ich diese Möglichkeit also nutzen um mich bei den Zuschauern (ob Familie, Freunde, Vorstand, Vereinsmitglieder oder andere Interessierte) für das zahlreiche Kommen, das Interesse an uns und die große, lautstarke Unterstützung gestern zu bedanken. Ihr wart unglaublich und für uns ein enorm wichtiger Faktor da gestern als Sieger rauszugehen. Wir haben deutlich gesehen, wie viele Menschen da hinter uns stehen und freuen uns sehr, euch gestern diesen Fight gezeigt zu haben und dass wohl niemand seine Fahrt nach Wannweil bereuen musste. VIELEN VIELEN DANK!
Dieser Dank gilt natürlich ebenfalls der ganzen Mannschaft, die die ganze Runde so eng zusammengehalten hat, die sich niemals aufgegeben hat, die nach 8 sieglosen Spielen in Folge in der Hinrunde weitermachte und dazu noch vermehrt ins Training kam um uns nicht aufzugeben. Was wir da in den letzten Wochen und Monaten und ganz besonders am Sonntag in Wannweil an Teamgeist und Zusammenhalt bewiesen haben; Hut ab ihr Lieben! Ich bin unendlich stolz auf euch und die Leistung und darauf ein Teil von diesem Team zu sein! Der Dank gilt unseren Verletzten und ehemaligen Spielerinnen, die bei Trainings, Spielen und bei den ganz besonders wichtigen Spielen immer da waren und uns vom Spielfeldrand unterstützt und lautstark angefeuert haben.
Unseren Trainern gilt natürlich ein ganz besonderer Dank. Sie haben nie aufgehört uns und unseren eigentlichen Stärken zu vertrauen. Sie haben in jedem Spiel an uns geglaubt; obwohl sie sicher kurz vor dem Verzweifeln waren, wenn man gute Leistungen im Training sieht und diese – zumindest in weiten Teilen der Hinrunde – im Spiel nicht umgesetzt wurden. Auch dank eurem Vertrauen und Glauben in uns als gesamtes Team, haben wir das Unfassbare; das WUNDER gestern geschafft.
Jetzt freuen wir uns auf ein paar trainingsfreie Wochen und danach darauf in die Vorbereitung und die neue Saison in der Regionenliga 5 (!!!) zu gehen!


Spielführerin Maggy Bausenhart war die Chefin im Mittelfeld, ordnete und leitete das Spielgeschehen, wie wir es von ihr gewohnt sind


Cristina Saracino (Co-Spielführerin):

In diesem Spiel hat sich irgendwie unsere ganze Saison wiedergespiegelt. Nur nicht in der Reihenfolge. Wir hatten anfangs der Runde Probleme, haben kaum Tore gemacht und die 6 Punktespiele mit den direkten Konkurrenten nicht gewonnen. Es gab Spiele da hätten wir Tage lang spielen können und wir hätten nie getroffen. Dann gab es aber Siege gegen Mannschaften der oberen Tabellenhälfte welche uns den Mut und die Kraft gegeben haben um weiter zu hoffen.
Am Sonntag haben wir gut begonnen, zwei Tore gemacht und dann vielleicht geglaubt “das wars”. In der zweiten Hälfte haben wir ewig lang gebettelt bis schließlich das Gegentor fiel. Aber wir haben bis auf zwei bis drei Möglichkeiten für die Sondelfingerinnen kaum was zugelassen. Unsere Torchancen haben sich im Rahmen gehalten, waren jedoch effektiver am Ende.
Das Spiel hat jeder gesehen der da war, ich möchte etwas anderes erwähnen: Was unser Team nicht mit den Beinen geschafft hat, konnten wir mit einer starken Willenskraft und Herz erreichen. Wenn man sieht wieviele der Mädels eigentlich nicht mehr spielen und trotzdem immer da waren ist ein positives Zeichen! Ich verletzt und nicht ansatzweise in der Lage einen normalen Ball zu schlagen und z.B. Sophia die ihren Urlaub so gelegt hat um rechtzeitig zum Spiel zurück zu sein, zeigt wie wichtig dieser Tag für uns war. Unsere letzten Spiele waren einfach genial! Ich bin einfach nur stolz auf uns!


Die beiden Torschützinnen zum 2:0 und 3:1 – Cristina Saracino und Isabell Wiedmaier


Aufstellungen und Ersatzbank:

  • Ein- und Auswechslungen:
    (55.) Isabell Wiedmaier für Sophia Hess, (76.) Jule Bühler für Annabell Widmaier, (83.) Maike Fabich für Büsra Taskin, (90.) Julia Fischer für Cristina Saracino
  • Trainerstab auf der Bank:
    Andreas Berghof (Trainer), Matze Stapf (Co-Spielertrainer)

Das Spiel im Stenogramm:

  • Tore:

1:0
Marie Schmitz (7)
15. Minute

2:0
Cristina Saracino (10)
20. Minute

2:1
Alexandra Twardy (10)
56. Minute

3:1
Isabell Wiedmaier (13)
65. Minute


Weitere Impressionen vom Spiel:


Bilder:

Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze, Frank Hägele)


Pressestimmen:

Schwäbisches Tagblatt Logo
Fast wie ein Aufstieg

Montag, 19.06.2017: Artikel lesen

Reutlinger General Anzeiger Logo_Original

Sondelfinger Frauen gescheitert

Montag, 19.06.2017
WANNWEIL. Die Fußballerinnen des TSV Sondelfingen II haben den Aufstieg in die Regionenliga verpasst. Im Relegationsspiel in Wannweil verlor der Zweite der Bezirksliga gegen den FC Rottenburg mit 1:3 (0:2). »Es hat leider nicht gereicht. Rottenburg war bei der Chancenverwertung effizient, während wir unsere Möglichkeiten nicht nutzten», berichtete die spielende Sondelfinger Abteilungsleiterin Kerstin Kavvadias. Sondelfingen, das für die nächste Saison noch einen Trainer sucht, hatte sich mit einem 6:2-Erfolg gegen den Donau-Vertreter FV Weithart für dieses Relegationsspiel qualifiziert. (kre)



Vorschau:

Wir sagen Danke für die Unterstützung während der abgelaufenen Saison 2016/17, so sehen wir uns wieder, aufgepasst, in der Regionenliga 5 Württemberg, auch wenn niemand mehr daran geglaubt hat. Jetzt gibt es erstmal ein paar trainingsfreie Wochen um die Köpfe frei zu bekommen und danach gilt der Fokus wieder voll und ganz der Vorbereitung auf die neue Saison 2017/18.



“Wir sagen Danke an unsere Sponsoren”


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