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FCR-Damen mit einen starken 8:0-Kantersieg gegen den TSV Sondelfingen II



Infos zum Spiel

Mannschaft: TEAM Damen
Wettbewerb: Regionenliga 5 Württemberg, 11. Spieltag
Datum: Sonntag, 19.11.2023 | 10:30 Uhr
Spielort: MERZ ARENA Rottenburg (Kunstrasenplatz)


Rekordsieg für FC-Damen!

Die Schneider-Elf konnte am Sonntagvormittag auf dem Kunstrasenplatz der MERZ ARENA gegen den Tabellenletzten TSV Sondelfingen II einen überragenden 8:0 (3:0)-Kantersieg einfahren und stellte mit diesem Ergebnis einen neuen Rekord auf – es war der höchste Sieg einer Damenmannschaft des FCR in der Regionenliga 5 Württemberg und es war das zweite Spiel in Folge ohne Niederlage! Dabei erzielte Anika Bögl einen Dreierpack und steht nun mit 12 Treffern in 12 Spielen gemeinsam mit Manja Sommer vom TSV Ofterdingen an der Spitze der Torjägerliste. Sommer wurde mit ihrem Dreierpack für die Schwitzkasten-Elf nominiert, Bögl hingegen ging unerklärlicherweise leer aus. Mit dem 8:0 konnte man nun wieder die direkten Abstiegsplätze verlassen und liegt nun aufgrund des besseren Torverhältnisses auf dem Relegationsplatz 10.
Heute gastierte der TSV Sondelfingen II auf unserem Kunstrasen beim Kellerduell: Elfter gegen Zwölfter. Natürlich wussten wir, dass wir heute endlich nach den vielen unglücklichen Punktverlusten heute endlich wieder einen Dreier einfahren sollten. Aber auf die leichte Schulter wollten wir dieses Kellerduell auf keinen Fall nehmen.
Die Mädels starteten zu Beginn noch etwas zurückhaltend, aber von Minute zu Minute wurden wir sicherer in den Zweikämpfen und im Aufbauspiel. Nach einer Viertelstunde war es Elena Vaporidis, die uns erlöste und uns in Führung brachte. Elena Herz erhöhte nur wenige Minuten später nach einem Eckball per Kopf auf 2:0. Vor der Pause traf Anika Bögl zum 3:0 und brachte uns dadurch eine beruhigende Halbzeitführung.
Um zu verhindern, dass Sondelfingen nochmal zurückkommen konnte, wollten wir direkt nach der Pause nachlegen. Elena Herz, die einen richtigen Sahnetag erwischt hatte, zog aus 20 Metern ab zum 4:0. Die wieder genesene Kathrin Zug erhöhte auf 5:0. Die Mädels spielten auch wirklich schön zusammen und brachten uns durch die Tore von Teresa Hahn und Anika Bögl das etwas verloren gegangene Selbstbewusstsein zurück. Am Ende stehen ein absolut verdienter Heimsieg und endlich wieder 3 Punkte für uns.
Nächste Woche steht bereits das erste Rückrundenspiel an gegen die SG Öpfingen. Das Hinspiel ging in Öpfingen deutlich verloren – nun wollen wir es auf unserem Kunstrasen natürlich besser machen und laden zur Revanche. Bei voraussichtlich kalten Temperaturen laden wir am Samstag um 17 Uhr zu Glühwein und spitzen Frauenfußball ein 🙂
(Spielbericht Maggy Bausenhart)


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg
Fee Weigel – Julia Diegel, Stefanie Schneck (46. Zug), Alina Fehlker, Anika Bögl, Teresa Hahn (C) (72. Herrmann), Elena Vaporidis, Gianna Wiedmaier (58. Holley), Luise Truckenbrodt, Nadine Teufel, Elena Herz
Auswechselbank FC Rottenburg:
Kathrin Zug, Selina Herrmann, Corrina Holley
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainerin Kerstin Schneider, Co-Trainerin Anni Schlumberger
T.0ore:
1:0 Elena Vaporidis (16.)
2:0 Elena Herz (23.)
3:0 Anika Bögl (38.)
4:0 Elena Herz (51.)
5:0 Kathrin Zug (53.)
6:0 Teresa Hahn (66.)
7:0 Anika Bögl (67.)
8:0 Anika Bögl (75.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Adel Habassi (TSV Lustnau, SRG Tübingen)
Zuschauer:
ca. 50

Ausblick

Am kommenden Samstag, den 25.11. kommt es am 12. Spieltag und ersten Rückrundenspiel für die FC-Damen ganz schön dicke, denn mit der SG Öpfingen gastiert der Tabellenführer auf dem Hohenberg. Spielbeginn auf dem Kunstrasenplatz der MERZ ARENA in Rottenburg ist am frühen Abend um 17 Uhr.

Mutschler-Elf siegt durch Heberle´s Tor des Tages mit 1:0 gegen SSC Tübingen



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Wettbewerb: Bezirksliga Alb, 14. Spieltag
Datum: Sonntag, 19.11.2023 | 14:30 Uhr
Spielort: Hohenbergstadion Rottenburg (Rasenplatz)


Action, Emotionen, Nick Heberle = 1:0

Die Mutschler-Elf gewinnt am Sonntag bei herrlichen Spätherbstwetter vor einer Topkulisse von ca. 350 Zuschauern als Tabellenführer das Bezirksliga-Spitzenspiel knapp aber am Ende verdient mit 1:0 (1:0) gegen Tabellendritten SSC Tübingen. Das Tor des Tages erzielte Nick Heberle in der 42. Minute mit seinem ersten Saisontreffer unhaltbar mit einem gewaltigen Distanzschuss. FCR-Keeper Julian Häfner war der andere Rottenburger Held, denn er parierte in der 60. Minute sensationell einen platziert geschossenen Strafstoß vom ehemaligen Ulmer Regionalligaspieler Valentin Scholz. Der FCR baut somit die Tabellenführung auf den TSV Hirschau auf wieder 4 Punkte aus und darf sich vor dem letzten Vorrundenspiel in Dettingen/Glems am nächsten Sonntag frühzeitig wie schon in der vergangenen Saison als Herbstmeister feiern lassen!
Ein spätes Tor kurz vor der Halbzeitpause entschied am Sonntagnachmittag ein wildes Topspiel und seitens der Zuschauer emotional geladenes Derby mit dem Prädikat „Wertvoll“. Nach Spielschluss versammelte sich die Mannschaft samt Trainer- und Betreuerstab in einem großen Kreis zum gewohnten Ritual, sprangen und skandierten ihren neuen Lieblingsslogan “Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey”, anschließend ging man Richtung Tribüne und bedankte sich mit Beifall bei den Rottenburger Fans für die beeindruckende Unterstützung nach diesem heißen und bis zum Schlusspfiff spannenden Derby.
Der Rasen im Hohenbergstadion lag am Morgen noch da wie ein Teppich, doch zu Spielbeginn und nachdem die U23 zuvor im Abstiegskampf ihren wichtigen 3:1-Sieg im Lokalderby gegen die SpVgg BFSO auf diesem Platz einfuhr, lag der Platz dann doch eher arg ramponiert da. Das Geläuf war tief und rutschig, kein Platz für Techniker, es waren nun Verhältnisse für ein eher kampfbetontes Topspiel. Doch die Spieler beider Mannschaften machten das Beste draus und boten den zahlreichen Zuschauern Unterhaltung pur, wie schon so oft bei diesem Derby in der Vergangenheit. Es ist immer ein Schmankerl wenn sich der FC mit dem SSC duelliert. Zuletzt konnte der FCR dieses Derby vier Mal in Folge gewinnen.
Ein intensiv geführtes Spiel erfreute die Fans
Ja, es war am Sonntag alles ein bisschen anders. Die Zuschauer erkannten sofort die Stimme des Stadionsprechers, denn es war kein geringerer als Ex-FCR-Meistertrainer Frank Eberle. Er sprang für die beiden etatmäßigen Sprecher Helmut Sachse und Martin Haug ein, die an diesem Tag verhindert waren. Dafür sagen wir Danke Frank! PR-Chef Markus Riel wollte Eberle als Stadionsprecher sofort fest engagieren, daraufhin kam von Eberle nur ein herzliches Lächeln, aber kein Nein. Da es ja nicht oft vorkommt, könnte sich Eberle es vorstellen für den Fall der Fälle nochmals als Stadionsprecher einzuspringen. Man hält eben in der FCR-Familie zusammen!
Nun zum Spiel: Es dauerte bis zur 4. Minute, bis Lennis Eberle mit einem Torschuss aus 20 Metern das Spiel so richtig eröffnete. Die erste richtig gute Chance hatte Lukas Behr dann eine Minute später in der Box aus einem Getümmel heraus, doch beide Male stand Tübingens Keeper Julian Hornberger parat. In der 7. Minute verpasste es wiederum Behr, der nach einer Rohrer-Flanke in der Mitte nur knapp verpasst. In der 10. Minute dann der erste große Aufreger im Spiel, als Patrick Francisco alleine auf das Tübinger Tor unterwegs war und kurz vor der Box zu Fall gebracht wurde. Sofort kamen die Rufe „Rote Karte, ganz klar Rote Karte“. Ja OK, ein anderer Schiri hätte hier vielleicht anders entschieden. Es blieb bei einem Freistoß für den FCR, der nichts einbrachte.
Dann das erste Lebenszeichen der Gäste aus Tübingen, die immer noch ohne ihren Cheftrainer Steven Travallion auskommen mussten. Nach einem Freistoß gelang dem SSC mit einer gewaltigen Volleyabnahme die erste Chance im Spiel, der Ball ging am Tor vorbei. In der 14. Minute hatte Moritz Rohrer die Wahl, er sah seine Chance, während er links und rechts freie Anspielstationen gehabt hätte, die wohl vielversprechender gewesen wären. Doch Rohrer machte insgesamt eines seiner besten Spiele im FC-Trikot und brachte die Tübinger immer wieder mit seinem Körpereinsatz zur Verzweiflung. Klasse Spiel vom Moritz – Bester Mann auf dem Platz!!
Es folgten gut 15 Minuten Leerlauf im Spiel, bis nach einer Wiedmaier-Ecke Heberle mit einem wuchtigen Kopfball zu einer Riesenchance kam. Es folgte die Führung für den FCR. Oleh Stepanenko legte für Nick Heberle aus halblinker Position perfekt auf, so daß Heberle mit einem Gewaltschuss aus der Distanz, gut 25 Meter, flach ins Tor traf. Der Schuss kam wie ein Strich, er war verdeckt, so daß SSC-Keeper Hornberger auf dem falschen Fuß erwischt wurde und nicht mehr ran kam – 1:0 für den FCR und das hochverdient.
Es folgten ein Torschuss von Francisco und ein Freistoß von Wiedmaier aus gut 25 Metern, doch diesmal stand Tübingens Keeper richtig. Nach intensiven 47 Minuten in der ersten Halbzeit bei dem keine Mannschaft was herschenken wollte, pfiff der bis dahin gut leitende Schiedsrichter Rene Marcel Flamm vom FC Römerstein zur Pause.


Auf der Tribüne ging es dann richtig ab
Da wurde beleidigt, gepöbelt und unschöne Wörter Richtung Spielfeld gerufen – nun wurde es ein echtes Topspiel, ein Spiel mit Derbycharakter, aber alles noch im Rahmen des Erlaubten – Derby eben. Beeindruckend bei dieser Kulisse.
Es entwickelte sich nun ein Spiel welches sich in drei Spielabschnitte teilte. Das erste Drittel gehörte klar dem FCR, das zweite Drittel dominierte der Gast aus Tübingen bis der FCR das letzte Drittel wieder übernahm. Es war spannend bis zum Ende. Es begann kurios, denn Eberle wurde in der Box gefoult (48.), doch der Pfiff vom Schiri blieb aus, kein Strafstoß. Eberle protestierte, allerdings erfolglos. Francisco köpfte dann in der 49. Minute einen Wiedmaier-Freistoß auf den 2. Pfosten am Tor vorbei.
Der SSC konnte sich vom Anfangsdruck befreien und machte mit einem flachen Freistoß aus gut 30 Metern auf sich aufmerksam. FC-Keeper Häfner konnte klären – es kam nun immer mehr die Zeit von Häfner, der die Tübinger verzweifeln ließ. Doch zunächst hielt SSC-Keeper Hornberger einen Eberle-Torschuss (55.) und hatte Glück bei einer Topchance von Behr mit Nachschuss von Francisco (58.)
Dann folgte mit einem Strafstoß für den SSC ein weiterer Aufreger, denn Oleh Stepanenko soll Lars Lack auf dem Weg Richtung Rottenburger Tor gefoult haben (59.), dabei forderten die SSC-Fans die Rote Karte. Allerdings war es so vieler Meinungen nach gar kein Foul, es sah aus als ob Lack im Rasen hängen blieb, denn Stepanenko berührt ihn gar nicht als Lack zu Fall kam. Aber das können nur die Beiden selber auflösen, als Außenstehender schwer zu entscheiden. Zudem soll Lack auch noch, so vieler Aussagen der Zuschauer, klar im Abseits gestanden haben, also hätte es den Elfmeter gar nicht geben dürfen. Sei´s drum, der Schiri sprintete wie in einem 100-Meter-Sprint Richtung Elfmeterpunkt und zeigte übertrieben darauf. Der für einen Torwart von der Größe her eher kleine FCR-Keeper Häfner konnte den vom Tübinger Valentin Scholz unten links platziert getretenen Strafstoß dann letztlich sensationell halten. Danach waren die Diskussionen über „War es ein Foul oder nicht“ beendet. Nach Heberle hat der FCR mit Häfner nun einen weiteren „Men of the Match“, zudem war Häfner an diesem Nachmittag der Garant für das zu Null.
Hui, erstmal durchschnaufen, denn nun hatte der FCR wieder eine Reihe an guten Chancen. Behr (66.), Francisco (67.), Stepanenko (68.) sowie nochmal Francisco und Eberle mit einer Doppelchance (72.) gaben die richtige Antwort, allerdings erfolglos. Es folgten die ersten Wechsel, dieses Mal recht spät. Doch der erste Wechsel machte richtig Sinn, denn der bereits gelbverwarnte Eberle stand kurz davor vom Platz zu fliegen, denn Tübinger Spieler forderten vehement nach einem Foul die Gelbe Karte für Eberle, der dann mit Gelb-Rot vom Platz geflogen wäre (siehe Artikel Tagblatt), doch der Schiri hatte diese Aktion anders gesehen, er stand auch nicht weit weg vom Geschehen. Bevor der FCR dann doch noch in Unterzahl das Spiel beenden musste, kam für den jungen Eberle der zwei Jahre ältere Daniel Angerer ins Spiel.
Es folgte dann zunächst eine brenzlige Situation für den FCR, denn ein Freistoß aus gut 30 Metern kam flach aufs Rottenburger Tor, doch wieder war es Juli Häfner, der mit einer Monsterparade erneut den Tübinger Ausgleich verhinderte. Eine Minute später musste sogar Jan Baur per Kopf, so sah es aus, die Kugel von der Linie kratzen. FC-Coach Marc Mutschler musste nun defensiver denken und schauen, denn die Null musste mit aller Macht am Ende stehen. Mit Loris Zettel und Manu Weber brachte er zwei Defensiv-Routiniers und mit Kiesecker, eine der Defensiv-Entdeckungen in dieser Saison, in die jetzt sehr hitzige Partie. Vom Platz gingen Francisco, Stepanenko und Baur.
Nun war wieder der FCR dran. In der 81. Minute versemmelte man einen Freistoß übers Tor, bevor drei Minuten später mit Rohrer´s Distanzschuss, Hirschka´s Kopfball und Wiedmaier Abschluss eine Dreifach-Chance vergeben wurde. Im Gegenzug blitzte dann wieder der SSC mit einem stark ausgeführten Konter auf. Es folgten kurz vor Spielende durch Zettel und Rohrer wieder einen Doppelchance (88.). Behr bekam noch einen Torabschluss (90.+1), bevor er dann  im Sturm in der 93. Minute ein zu eins durch Ruckaberle abgelöst wurde.
In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte der SSC dann doch noch den Ausgleich, doch der Schiri erkannte sofort auf Handspiel und gab den Treffer dann logischerweise nicht. Auch hier war es eine strittige Entscheidung, denn auch Hirschka war hier in einem Zweikampf verwickelt. Ok, sagen wir mal, ein bisschen Glück für den FCR gehörte dazu. Jetzt brodelte es aber so richtig auf der Tribüne bei den Tübinger Fans und es fiel eine Beleidigung nach der Anderen. Aus Sicht der Tübinger nachzuvollziehen, doch es blieb friedlich, man versteht sich halt mit dem Spiel- und Sportclub aus Tübingen.
Nach dem Schlusspfiff war der Ärger dann schon wieder verflogen. So ist es eben in einem Spitzenderby. Es folgte zum Abschluss noch ein Torschuss der Tübinger bevor Schiedsrichter Flamm, der zuvor 5 Minuten Nachspielzeit anzeigte, dann erst nach 7 Minuten das Spiel beendete und die Erleichterung bei den Rottenburger groß war. Denn man blieb auch im sechsten Heimspiel ungeschlagen und holte dabei den sechsten Heimsieg.
Fazit
Am Ende war es ein verdienter Heimsieg des FCR, denn aufgrund der statistisch erfassten Torchancen (FCR mit 24 Chancen, davon 7 Topchancen, der SSC hingegen nur 10 Chancen, davon 4 Topchancen) gibt es keinen Zweifel auf einen verdienten Sieg des FC.
„Wir haben es geschafft den SSC oft unter Druck zu setzen und so ergaben sich auch Torchancen. Uns war bewusst, dass die Offensive des SSC stark ist, aber wie schon öfters angesprochen, müssen wir immer mutig bleiben und vorne die Bälle angehen, das ist unsere Stärke! Wir wussten, dass es ein Mentalitätsspiel wird und das haben wir heute angenommen“, so FCR-Trainer Marc Mutschler in seinem Abschluss-Statement.


Pressestimmen

Hitzige Herbstpartie um Platz 1
Artikel lesen | Paul Junker am 20.11.2023 | Schwäbisches Tagblatt
Rottenburg bleibt nach Sieg im Bezirksliga-Topspiel Tabellenführer
Der FC Rottenburg bleibt Spitzenreiter in der Bezirksliga. Im Topspiel gegen den SSC Tübingen siegte die Elf von Marc Mutschler mit 1:0. »Wir waren von Anfang an da, waren aktiv und haben unsere Ideen sehr gut umgesetzt«, resümiert Mutschler. Die Offensive des FCR ließ aber zunächst Hochkaräter liegen, erst kurz vor der Pause erzielte Nick Heberle (44.) die 1:0-Führung. Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer dann ein anderes Spiel. Rottenburg verlor die Kontrolle und der SSC kam zu Chancen – die beste per Foulelfmeter, diesen aber parierte Julian Häfner souverän. Die Rottenburger, die nur noch über Konter gefährlich wurden, hielten aber ihre Stabilität und holten sich den Sieg. Damit bleibt der FCR in dieser Saison zu Hause ungeschlagen. »Wir sind zu Hause eine Macht, darauf sind wir stolz und das soll auch der Grundstein für den Erfolg in der Rückrunde sein«, so Mutschler.
19.11.2023 | Reutlinger General-Anzeiger

Bilder

Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg
Julian Häfner – Raphael Langer, René Hirschka (C), Nick Heberle, Jan Baur (90. Kiesecker), Lennis Eberle (74. Angerer), Lukas Behr (90.+3 Ruckaberle), Daniel Wiedmaier, Moritz Rohrer, Oleh Stepanenko (87. Weber), Patrick Francisco (77. Zettel)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Maximilian Blesch – Julian M. Kiesecker, Bernd Kopp, Loris Zettel, Melwin Ruckaberle, Manuel Weber, Daniel Angerer
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer Bernd Kopp, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
1:0 Nick Heberle (42.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Rene Marcel Flamm (FC Römerstein, Schiedsrichtergruppe Münsingen)
Besondere Vorkommnisse:
Julian Häfner, Torhüter des FC Rottenburg, hält in der 60. Minute einen Strafstoß von Valentin Scholz.
Zuschauer:
ca. 350

Ausblick

Weiter geht´s am kommenden Sonntag, den 26.11. mit dem 15. und letzten Vorrunden-Spieltag beim Tabellenzehnten SGM Dettingen/Glems, dessen Spiel von heutigen Spieltag auf den 17.12. verlegt wurde. Spielbeginn im Neuwiesenstadion in Dettingen/Erms ist um 14:30 Uhr. Das Spiel wird geleitet von Schiedsrichter Maik Gärber von Filstal United Ebersbach (SRG Göppingen).

FC-Damen holen beim Dritten SGM Lautertal/Engstingen ein erstaunliches 1:1



Infos zum Spiel

Mannschaft: TEAM Damen
Wettbewerb: Regionenliga 5 Württemberg, 10. Spieltag
Datum: Sonntag, 12.11.2023 | 10:30 Uhr
Spielort: Willy-Werner-Sportanlage Kleinengstingen (Rasenplatz)

Stolze Damenmannschaft: Die Schneider-Elf luchst dem Favoriten von der Alb (3. Platz) auf heimischen Platz ein Unentschieden ab!


Achtungserfolg auf der Schwäbischen Alb

Die FC-Damen erkämpften sich mit einer tollen Mannschaftsleistung, dabei noch in Unterzahl, beim Favoriten und Tabellendritten SGM Lautertal/Engstingen ein starkes 1:1-Unentschieden. Das Rottenburger Tor erzielte Luise Truckenbrodt mit ihrem zweiten Saisontreffer zur 1:0-Führung schon früh in der 11. Minute. Es war ohne die etatmäßige Kapitänin und Torjägerin Kathrin Zug sowie Defensivsäule Gianna Wiedmaier ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf.
Nach den zuletzt sieglosen Spielen und erneut deutlich dezimiert mit 13 Spielerinnen fuhren wir auf die Alb nach Kleinengstingen. Nass, kalt, windig, „geiler“ Rasen – was will man mehr?
Wir wollten auf jeden Fall etwas mitnehmen und das tabellarisch deutlich stärkere Team ein bisschen ärgern. Wir Zuschauer sahen dann auch die ersten 35 Minuten genau das: die Mädels hauten sich in jeden Zweikampf, spielten schönes Kombinationsspiel im Mittelfeld, ließen dem Gegner keinen Raum miteinander zu spielen, weil wir hellwach und eben nicht vogelwild zusammengespielt haben. Lediglich der letzte Pass kam nicht immer da an, wo er sollte, aber auch von außen war es ein richtig ansehnliches Spiel unserer Mädels – schade, wer da lieber im warmen Bett geblieben ist 🙂
So fiel auch folgerichtig das 0:1 für uns, nach einer schön getretenen Ecke köpfte Luise Truckenbrodt in der 11. Minute unhaltbar zur Führung ein. Wir behielten diese Spielweise bei, lauerten auf Konter und unterbanden das Spiel der Gegner weiterhin bis etwa zu 35 Minute. Der Gegner kam dann besser ins Spiel und versuchte die schnellen Flügelspielerinnen in Szene zu setzen. Nach einer Flanke von außen, konnten wir den Ball im 5 Meter Raum nicht schnell genug klären und es fiel der Ausgleich noch vor der Halbzeit.
Auch in der 2. Halbzeit versuchten wir weiter konzentriert zu spielen und an der ersten Halbzeit anzuknüpfen, was uns auch ganz gut gelang bis zur 63. Minute – ab der wir dann in Unterzahl verteidigen mussten, ein hohes Bein verletzte eine Gegnerin so schwer am Auge, dass sie in die Klinik gebracht werden musste – auch von hier nochmal Gute Besserung!
Ab da hieß es 30 Minuten kämpfen, beißen, dagegenhalten. Wir wollten diesen Punkt unbedingt mit nach Hause nehmen, hatten sogar noch einige Angriffe nach vorne und schafften es den Ausgleich bis zum Schluss mit einer super Mannschafts- und Kampfleistung auch zu halten.
Nächste Woche spielen wir um 10.30 Uhr wieder zuhause und hoffen auf Eure Unterstützung!
(Spielbericht Maggy Bausenhart)

Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg
Fee Weigel – Julia Diegel, Alina Fehlker, Anika Bögl, Teresa Hahn, Elena Vaporidis, Luise Truckenbrodt, Nadine Teufel (82. Schneck), Jael Deus, Elena Herz, Nicole Schindler
Auswechselbank FC Rottenburg:
Stefanie Schneck, Miriam Balm, Julia Hähnle
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainerin Kerstin Schneider
Tore:
0:1 Luise Truckenbrodt (11.)
1:1 Lena Winkler (38.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Peter Sass (TSV Wittlingen, SRG Münsingen)
Besondere Vorkommnisse:
Die Spielerin Jael Deus vom FC Rottenburg wurde in der 63. Minute mit einer Roten Karte vom Platz gestellt.
Zuschauer:
keine Angaben

Ausblick

Am kommenden Sonntag, den 19.11. empfängt das TEAM Damen des FC Rottenburg den noch sieg- und punktlosen Tabellenletzten TSV Sondelfingen II. Spielbeginn auf dem Kunstrasenplatz der MERZ ARENA in Rottenburg ist um 10:30 Uhr. Schiedsrichter der Partie ist Adel Habassi vom TSV Lustnau.