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Die 1. Mannschaft gewinnt das Derby und Topspiel beim TSV Hirschau mit 2:1



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Wettbewerb: Bezirksliga Alb, 5. Spieltag
Datum: Freitag, 15.09.2023 | 18:00 Uhr
Spielort: Spitzberg Arena Hirschau (Rasenplatz)


“Man of the Match” Melwin Ruckaberle sorgt für wichtigen Derbysieg

Die Mutschler-Elf gewinnt am Freitagabend vor der tollen Kulisse von ca. 300 Zuschauern in einem vorgezogenen Bezirksliga-Topspiel des 5. Spieltags beim Tabellennachbarn TSV Hirschau knapp aber verdient durch einen Doppelpack von Torjäger Melwin Ruckaberle bereits im ersten Durchgang. Auf dem Rasenplatz der Spitzberg Arena konnte der FCR nach dem Sieg auf Kunstrasen in der Vorsaison das Derby erneut für sich entscheiden und den Abstand auf den Mitfavoriten nun auf 3 Punkte ausbauen.
Der FC Rottenburg gewinnt das Topspiel beim TSV Hirschau und festigt somit seinen 3. Platz, allerdings konnte man nach der Heimniederlage des noch ungeschlagenen Spitzenreiters SSC Tübingen den Abstand zur Tabellenspitze auf den jetzt führenden TSV Eningen/Achalm auf 1 Punkt verkürzen.
Nach einer überzeugenden ersten Halbzeit mit einem klaren Übergewicht für die Rottenburger und einer 2:0-Führung durch den Doppelpack von Melwin Ruckaberle, wuchs der Druck umso mehr im zweiten Durchgang. Dort versuchte nun der Gastgeber aus Hirschau vorallem mit langen Bällen auf ihren Kapitän Cihan Canpolat nochmals ins Spiel zurückzufinden – bissen sich aber an der Rottenburger Defensive, bzw. an den „Monstern“ so das Tagblatt, die Zähne aus. Am Ende setzte sich die Jugend des FCR, mit 23,7 Jahren jüngste Bezirksligamannschaft, gegen die Erfahrung und das mit 26,5 Jahren mit älteste Team der Liga klar durch.
Der FCR fuhr mit viel Selbstbewusstsein in den knapp 6 km entfernten Tübinger Stadtteil Hirschau mit dem Auftrag 3 Punkte auf den Hohenberg zu holen. Zu Beginn natürlich kein leichtes Unterfangen, doch je länger das Spiel dauerte, vorallem in den ersten 45 Minuten, desto selbstbewusster wurden die Jungs um eines ihrer “Monster” um Kapitän René Hirschka.
Schon nach 1 Minute Spielzeit erkannte man wer hier mehr will – ganz klar und sichtbar der FCR. Bereits in der 4. Minute hätte der FC schon 1:0 führen können, doch ein schöner Kopfball vom sehr agilen Jakob Bader, konnte TSV Keeper Vincent Stenzel parieren. Stenzel stand nun im Übrigen von Minute zu Minute immer mehr im Mittelpunkt. Auch bei der zweiten Chance des FCR in der 7. Minute, wiederum von Bader, hatte der junge 19-jährige kein Glück, denn der Ball ging übers Tor.
Die in ihren warum auch immer in einem Auswärtsspiel in grau-neongrün angetretene Rottenburger Mannschaft war weiter spielbestimmend, und kam in der 12. Minute durch einen klasse Distanzschuss vom erstmals seit seiner Verletzung wieder spielenden „Alu“ Diedhiou, den Hirschaus Keeper zur Ecke lenkte. Diese Ecke nutzte Hirschka anschließend mit einem Abschluss aus ca. 20 Meter, auch hier war wieder Stenzel zur Stelle.
Dann war es soweit. Lukas Behr kam über rechts kommend zur Flanke, die in Bader am langen Pfosten einen Abnehmer fand, doch auch hier rettete zunächst Hirschaus Keeper. Den Abpraller nutzte Ruckaberle auf Höhe der 5er-Linie und staubte in der 22. Minute ab zur längst verdienten 1:0-Führung für den FCR. Von den in Rot spielenden Hirschauern kam bis zu diesem Zeitpunkt recht wenig, trotz der lautstarken Anfeuerung und Unterstützung durch Abbrennen von Pyrofackeln und Leuchtraketen ihres Fanclubs „Hirschauer Ultras“.
Der FC blieb am Drücker und kam in der 27. Minute durch einen 30-Meter-Kracher von Nick Heberle zur nächsten Chance, gefolgt von einem 25-Meter-Distanzschuss von Lukas Behr. Die Mutschler-Elf ließ die Hirschauer überhaupt nicht ins Spiel und überzeugten durch die Eroberung der zweiten Bälle. So wurden die Angriffe meist über die rechte Seite besetzt von Moritz Rohrer und Dani Wiedmaier, durchgeführt. Es folgten Chancen am Stück bei einer starken Drangphase des FCR.
Nach einem Distanzschuss von Diedhiou in der 41. Minute, scheiterte Bader in der 44. Minute am Hirschauer Pfosten, den Abpraller konnte wiederum Ruckaberle per Abstauber in Mittelstürmermanier vollenden. Unser junger Stürmer kommt immer besser in Form und erzielte mit dem 2:0 bereits seinen 6. Treffer im siebten Pflichtspiel.
Ein weiter Ball aus der eigenen Hälfte führte in der ersten Minute der Nachspielzeit zu mehreren Torschüssen, der finale Schuss ging dann knapp vorbei. In der zweiten Minute der Nachspielzeit kam der TSV Hirschau zu seiner ersten nennenswerten Torchance, wiederum eine Minute später dann die zweite Chance für den TSV, doch Blesch, der bis dahin nichts zu tun hatte konnte die Kugel sicher abfangen und sie dem jungen und souveränen 18-jährigen Schiedsrichter Benjamin Buck aus Gültstein übergeben, der die Spieler dann in die Pause schickte.


Ex-Rottenburger macht Spiel nochmal spannend
Die Halbzeitansprache von Hirschaus Trainer Marc Calderaro scheint mehr gefruchtet zu haben als die von FC-Coach Marc Mutschler, denn der Gastgeber präsentierte sich nun mit einem ganz anderem Gesicht, dazu beigetragen haben sicherlich zunächst die Einwechslungen beim TSV der beiden Stürmer Adrian Müller und Tim Fauser und kurz später dann auch noch Moritz Glasbrenner (Glasbrenner und Müller übrigens Ex-Rottenburger). Hirschau war nun gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit besser im Spiel. Der FC schien nun gezwungen zu sein seine Führung zunächst verwalten zu wollen. So kam der TSV in der 60. Minute auch prompt zu seiner besten Chance, die FC-Keeper Max Blesch sauber entschärfen konnte. Nach einem Torschuss von Zettel (64.), brachte FC-Coach Marc Mutschler mit Raphael Langer einen zuverlässigen Defensivakteur für den Stürmer Bader um nun die „Null“ zu sichern. Denn der TSV wurde stärker.
Noch vor dem Anschlusstreffer der Hirschauer konnte Behr noch einen Torschuss (67.) abgeben, dann fiel er doch, der Anschlusstreffer der sich ankündigte. Nach einem Ballverlust beim Spielaufbau, kam der Ball zu Glasbrenner, der spielte diesen quer zu im Strafraum lauern Cihan Canpolat, der einen Augenblick alleine gelassen wurde und mit einem platzierten Flachschuss traf. Ja, wer Hirschaus Kapitän Cihan Canpolat kennt, der weiß das er jede sich bietende minimale Chance gnadenlos ausnutzt.
Hägele´s Abschiedsspiel
Mutschler dachte sich dann, bevor wir den Ausgleich kassieren oder gar den Sieg herschenken, gehe ich nochmal aufs Ganze und brachte in der 77. Minute mit den beiden Offensivkräften Patrick Francisco und Oleg Stepanenko zwei frische Unterschiedsspieler plus den erfahrenen Jan Baur und prompt kam der FC wieder zu einer guten Chance durch einen guten Torschuss von Matze Hägele, der im Übrigen für die nächsten 2 Jahre sein vorerst letztes Spiel absolvierte, da er in seine Heimat Nordrhein-Westfalen zieht um zu studieren. Wir wünschen dem Matze alles Gute in seinem bevorstehenden Studium. Natürlich stehen dem Matze nach den 2 Jahren alle Türen offen für eine Rückkehr ins Team.
Kurz vor Spielende wollte Mutschler mit der Einwechslung von Bernd Kopp auch nochmals die Defensive stabilisieren. Nachdem die Hirschauer während der zweiten Halbzeit meist mit langen Bällen, meist durch lange Abschläge von Hirschaus Keeper Stenzel auf Canpolat, zum Erfolg kommen wollten, stach der FCR immer wieder durch die Hirschauer Abwehr, so Francisco, der in der 90. Minute nochmals das Außennetz traf. In der vierten Minute der Nachspielzeit, die Sicht aufgrund der Dunkelheit war dann schon fast grenzwertig, kamen die Gastgeber nochmals durch einen Kopfball zur Ausgleichschance, doch die Kugel ging am Tor vorbei. So blieb es beim 2:1 für den FCR, nachdem der gut leitende Schiri Buck nach 6 Minuten Nachspielzeit das Spiel beendete.
Fazit
Der 2:1-Auswärtssieg beim Mitfavoriten auf die Meisterschaft, geht voll in Ordnung, nachdem der FCR das Spiel schon in der ersten Halbzeit durch erstklassige Chancen entscheiden hätte können. Der FCR verdarb den Hirschauern somit die laufenden Feierlichkeiten des 100-jährigen Vereinsjubiläum mit einer anschließenden “Mallorca-Party” in der Stefan-Hartmann-Halle. Doch nach dem Spiel traf man an sich dann doch noch auf ein Bier in der gut gefüllten Hirschauer Sportlerstube. Man kennt sich halt doch.
„Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und Hirschau permanent unter Druck gesetzt, so ergaben sich auch einige Chancen für uns. Entscheidend für unsere heutigen Tore war der Gewinn der zweiten Bälle, da waren wir gut darauf eingestellt und hungrig genug, die extra Meter abzuspulen. Es hat aber auch mal wieder gezeigt, daß die Breite des Kaders spiele entscheiden kann“, so Mutschler in seine Schlussfazit.


Pressestimmen

Die Monster lassen nichts zu
Artikel lesen | Tobias Zug am 16.09.2023 | Schwäbisches Tagblatt

Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg
Maximilian Blesch – Jakob Bader (64. Langer), René Hirschka (C), Daniel Wiedmaier, Loris Zettel (89. Kopp), Mathias Hägele, Alioune Kane Diedhiou (77. Stepanenko), Melwin Ruckaberle (77. Francisco), Lukas Behr, Nick Heberle (79. Baur), Moritz Rohrer
Auswechselbank FC Rottenburg:
Julian Häfner – Raphael Langer, Bernd Kopp, Bastian Rosato, Jan Baur, Oleg Stepanenko, Tim Johner, Marcel Epple, Patrick Francisco, Daniel Angerer, Mauro Carta
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer Bernd Kopp, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
0:1 Melwin Ruckaberle (22.)
0:2 Melwin Ruckaberle (44.)
1:2 Cihan Canpolat (70.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Benjamin Buck (TV Gültstein, Schiedsrichtergruppe Böblingen)
Besondere Vorkommnisse:
Keine
Zuschauer:
ca. 300

Ausblick

Weiter geht´s am Sonntag, den 24.09.2023 mit dem vierten Auswärtsspiel in Folge und Stadtderby beim Aufsteiger SV Wurmlingen. Spielbeginn auf dem Sportplatz in Wurmlingen ist um 15:00 Uhr.

FCR gewinnt bei der TSG Tübingen II mit 3:1, vergibt dabei 100%ige Chancen



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Wettbewerb: Bezirksliga Alb, 4. Spieltag
Datum: Sonntag, 10.09.2023 | 17:30 Uhr
Spielort: TSG-Sportgelände Tübingen (Kunstrasenplatz)


Derby-Auswärtssieg beim Baur-Comeback

Schmeichelhafte 1:3-Heimniederlage aus Sicht der TSG Tübingen. Die Mutschler-Truppe konnte am späten Sonntagnachmittag bei sommerlichen Temperaturen vor ca. 100 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz des TSG-Geländes in Tübingen mit 3:1 (0:0) das Derby bei der zweiten Garde der TSG Tübingen hochverdient durch Tore von Melwin Ruckaberle, Lennis Eberle und Moritz Rohrer gewinnen.
Die Marschroute war klar um auf direkten Wege wieder an die Spitze zu gelangen – ein Sieg musste her und das egal wie. Nach zuletzt in der Vergangenheit zwei deutlichen Siegen bei der 2. Mannschaft der TSG Tübingen (1:5 und 0:4) war eigentlich schon klar – alles andere als ein klarer Sieg wäre eine herbe Enttäuschung.
Trotz das erneut einige Spieler noch oder jetzt gerade im Urlaub sind, hatten wir eine bockstarke Ersatzbank. Als man die Spieler sah als sie Platz nahmen, dachte man sich, „wer steht denn da in der Startelf“ und die konnte sich auch sehen lassen. Also personell konnte Mutschler schon fast aus dem Vollen schöpfen.
Nach einer unter der Woche intensiven Vorbereitung mit Videoanalyse aus dem letzten Spiel gegen Upfingen, dabei wollte Mutschler den Spielern nochmals die zahlreich vergebenen Torchancen vorspielen und dabei analysieren, muss er wohl nach dem TSG-Spiel diese Analyse wiederholen, denn was unsere Mannschaft alleine in der ersten Viertelstunde an Topchancen verballerte, war also echt hanebüchen.
„Wir sind gut ins Spiel gestartet und waren von der ersten Sekunde da, so wie vorgenommen. Es geht im Fußball immer darum, Chancen zu kreieren und das tun wir Spieltag für Spieltag. Manko ist leider unsere Ausbeute. Wir müssen den Sack in den ersten 20 Minuten zu machen, dann wird es ein entspannter Sonntagabend“, so Mutschler.
Doch der Reihe nach. Es begann wie gesagt stürmisch für den FCR. Gleich in der 1. Minute hatte Daniel Angerer die erste Topchance per direkten Freistoß um in Führung zu gehen. Zwei Minuten später war es wieder Angerer (oder war es Eberle?), der über rechts kommend zu einem guten Abschluss kommt. In der 6. Minute dann die erste echte Regung bei den Rottenburger Fans, denn Lukas Behr hatte sie auf dem Fuß, die 1000%ige zum 1:0. Er selber wusste was er da gerade vergeben hatte. Behr eroberte sich den Ball an der gegnerischen Strafraumgrenze und stand plötzlich im eins gegen eins TSG-Keeper Florian Schulz gegenüber, der dann klären kann. Behr hätte nur auf Angerer links quer legen müssen, der hätte dann nur einschieben müssen. Aber gut, von außen ist es immer einfach zu sagen, der Spieler ist im Tunnel und muss in Sekundenbruchteilen entscheiden.
Weiter gings mit Chancen vergeben. Ein klasse Torschuss über rechts von Daniel Wiedmaier (9.), die nächste Chance – bleiben wir bei diesmal bei der 100%igen – Behr taucht wieder alleine vor dem TSG-Keeper auf, schießt diesen an, musste allerdings nur rechts oder links einschieben. Mann was für Chancen. Es folgte ein strammer Distanzschuss von Moritz Rohrer aus ca. 20 Meter (14.) und erneut Wiedmaier über rechts kommend ans Außennetz (16.).
Dann war erstmal Schluss, denn die Tübinger fingen sich und spielten jetzt mit, aber ohne irgendwelche nennenswerte Torchancen, die hatte dann wieder der FCR in der 24. Minute. Rohrer, bester Spieler beim FCR an diesem Abend, schnappte sich die Kugel und marschierte Richtung Box, zog ab, aber erfolglos. Lennis Eberle mischte sich nun auch ein und vergab am 2. Pfosten einen guten Kopfball nach einer Hägele-Ecke (30.), ja und eine Minute später schon wieder eine 100%ige, diesmal von Angerer, der frei vor dem Tübinger Keeper – bester Mann bei den Tübingern –  in ihm seinen Meister fand.
Es dauerte bis zur 36. Minute als dann die TSG zu ihrer ersten Torchance kamen. Ein Tübinger Ecke konnte FCR-Keeper Max Blesch per Faust super klären, dabei machte er sich länger und länger und hielt somit die Null. Ja so kanns gehen, da könntest du 4 oder 5:0 führen und könntest dann plötzlich selber im Rückstand sein.
Dann ein Schock im Rottenburger Team. Angerer verletzte sich wieder an seinem bereits lädierten linken Knie in einem Zweikampf und musste kurze Zeit später dann leider auch ausgewechselt werden. Für ihn kam noch vor der Pause in der 39. Minute Melwin Ruckaberle, also ein eins zu eins- Tausch im Sturm.
Ja man weiß gar nicht was und wie man berichten soll. Es folgte die nächste Chance des FCR. Kapitän René Hirschka köpft auf Eberle, der scheitert wiederum am Tübinger Keeper (43.), und Wiedmaier schließlich musste im eigenen Strafraum nochmals im letzten Moment zur Ecke klären. Es war die zweite Chance für die TSG, mehr nicht. Dann war Pause nach 3 Minuten Nachspielzeit. Die Tübinger hätten sich nicht beschweren dürfen, würde der FCR zu diesem Zeitpunkt 3, 4 oder 5:0 führen.


Er ist wieder da – Jan Baur gibt Comeback
Coach Marc Mutschler war trotz der souveränen Vorstellung seiner Mannschaft gar nicht zufrieden, denn es stand immer noch 0:0. Nach der Pause dauerte es nicht lange und dann fiel er doch, der längst verdiente 1:0-Führungstreffer für den FCR. Ein klares Foul an Behr innerhalb des Strafraums bedeutete Strafstoß für den FC, auch Schiedsrichter Halil Ibrahim Dagistanli vom SV Baiersbronn zögerte keine Sekunde. Ja und wiedermal übernahm mit Ruckaberle ein junger Spieler, nachdem Eberle letzte Woche erfolgreich war, die Verantwortung. Ganz cool verwandelte er in der 52. Minute den 11-Meter zum 1:0.
Der FC drängte weiter und war weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. 5 Minuten (57.) später aber belohnten sich die Mutschler-Mannen mit dem 2:0. Ein langer Ball von Rohrer erreichte die Box, Ruckaberle ließ abtropfen auf den perfekt stehenden Eberle, der zog aus ca. 15 Meter ab und donnerte die Kugel in die Tübinger Maschen. Wow, geile Kiste echt!
Danach verlor der FCR ein wenig den Faden oder besser sie schalteten einen Gang zurück und brachten so die Tübinger ins Spiel. Die kamen dann auch gleich zu ihrer ersten Chance  (58.) in der zweiten Hälfte. Weber musste bei der bislang besten Tübinger Chance auf der Linie klären. In der 61. Minute kam die TSG zu ihrer nächsten Möglichkeit, die TSG hatte zu diesem Zeitpunkt eine sehr gute Phase, der FCR verhielt sich ein wenig überrascht von der plötzlichen Entfaltung der Tübinger.
Die Rottenburger schüttelten sich kurz, ja das sagt man eben in so einem Moment, und erspielten sich wieder Chancen. Ein Freistoß von Ruckaberle (64.) kam flach aufs Tor, doch der Keeper stand parat. Dann spielte Eberle den Stoßstürmer (67.) und bedrängte den TSG-Keeper, so daß dieser in Bedrängnis kam und es fast zu einem Eigentor kam.
„Da isser er wieder“, so dann ein lauter Zuruf eines Rottenburger Fans, nach der Einwechslung von Jan Baur, der nach genau 188 Tagen auf den Fußballplatz zurückkehrt, dabei verpasste er genau 21 Pflichtspiele. Nach 70 Minuten Spielzeit war es dann am Sonntag soweit. Trainer Marc Mutschler holte sich Baur zu sich und gab ihm die letzten Anweisungen für sein Comeback. Der mittlerweile 30 Jahre alt gewordene Abwehrspieler und Vizekapitän, spielte die letzten 23 Minuten auf Linksaußen (eigentlich ist Stürmer seine eigentliche Liebe, deshalb auch seine Rückennummer 9) und machte dabei eine guten Job, als wäre er nie weg gewesen. Der FCR wird somit mit einem weiteren „Neuzugang“ verstärkt. Willkommen zurück Jan!
Es folgte 3 Minuten später (73.) das 3:0 für die Roten. Nach einer Trinkpause machte Mutschler seine Spieler nochmals richtig heiß und das wirkte. Eberle dieses Mal als Vorbereiter legte auf Rohrer schön ab, der legte sich die Kugel auf links zurecht, sah die Lücke im Tor und zog ab. Der Ball landete links oben im Winkel, was für ein Traumtor!! Deshalb wurde Moritz Rohrer auch zurecht für die Schwitzkasten-Elf der Woche beim Schwäbischen Tagblatt nominiert.
Die letzte Viertelstunde machte es der FCR selber nochmal spannend, denn das Spiel wurde nun offener, auch durch die Einwechslung von Verbandsliga-Torjäger Jonas Frey. Doch zunächst trumpfte Behr nochmal so richtig auf. Für einen starken Schuss und einer ebenso starken Parade (80.) gab es von den Zuschauern nochmals Szenenapplaus, ein anschließender Torschuss von Behr ging übers Tor.
Mutschler brachte dann die letzten 10 Minuten mit Mauro Carta, Loris Zettel und Bastian Rosato frische Kräfte für die ausgepowerten Eberle, Heberle und Hägele. Prompt fiel der Anschlusstreffer vom ehemaligen Stürmer des FCR Tom Vetter (87.), für den man richtig darum gebettelt hatte. Denn der FCR ließ die Tübinger gewähren, brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Vetter sah die Lücke und zog einfach mal ab – Tor. Keine Chance für Blesch, da der Schuss plötzlich und verdeckt kam.
Jan Baur durfte dann auch nochmal ran und kam in seinem Comeback zu seinem ersten Torabschluss, doch der Keeper hatte was dagegen. Die letzte brenzlige Szene hatten dann die Tübinger. Ein Freistoß konnte Blesch per Glanzparade sichern, doch die Faust-Abwehr macht die Chance nochmals heiß, die Tübinger nutzten die Gelegenheit aber nicht und so blieb es nach 3 Minuten Nachspielzeit beim 3:1-Sieg für den FCR.
Fazit
Es war ein hochverdienter 3:1-Auswärtssieg, der auch hätte durchaus höher ausfallen müssen. Die ganze Mannschaft wollte diesen Sieg und das zeigten sie auch, bis auf die Schlussphase als die Konzentration etwas nachließ, deshalb war das Gegentor zum 1:3 sehr ärgerlich. Die TSG Tübingen II hatte zuvor fünf Mal in Folge in Pflichtspielen nicht verloren.
Mutschler: „Wir packen 3 Punkte ein und kommen dem ersten Etappenziel somit ein wenig näher. Bereits am Dienstag wollen wir das Ticket für das Viertelfinale im Bezirkspokal sichern und am Freitag bei der nächsten Auswärtspartie gegen Hirschau weitere Tabellenplätze gut machen.“


Pressestimmen

Nichts zu holen gab es für die zweite Mannschaft der TSG gegen den FCR, der mit viel Offensiv-Power loslegte und selbst die besten Möglichkeiten nicht nutzte. „Wir müssen uns viel früher belohnen“, sagte FCR-Trainer Marc Mutschler. Nur am Ende der ersten Hälfte konnte die TSG halbwegs mithalten. Nach der Pause und mit der Einwechslung von Melwin Ruckaberle wurden die Rottenburger auch effektiver. Nach einem Foul von Moritz Künstle an Lukas Behr traf Ruckaberle selbst und legte direkt danach auf für Moritz Rohrer, der das 2:0 machte. Danach erhöhte Lennis Eberle noch und der ehemalige Rottenburger Tom Vetter verkürzte für die TSG. Auch die Einwechslung von Jonas Frey für die TSG konnte das Spiel nicht mehr drehen. Jan Binder, Trainer der zweiten Mannschaft der TSG dazu: „Wir hatten uns heute viel mehr vorgenommen, konnten aber an die guten Leistungen nicht anknüpfen. Am Ende müssen wir sehr froh sein, dass wir mit einem Unentschieden in die Pause gehen. Schade, dass wir es danach den Rottenburgern sehr einfach gemacht haben.
Paul Junker am 11.09.2023 | Schwäbisches Tagblatt

Bilder

Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)

Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg
Maximilian Blesch – René Hirschka (C), Mathias Hägele (88. Rosato), Lukas Behr, Jakob Bader (70. Baur), Lennis Eberle (84. Carta), Nick Heberle (88. Zettel), Daniel Wiedmaier, Moritz Rohrer, Manuel Weber, Daniel Angerer (39. Ruckaberle)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Julian Häfner – Raphael Langer, Bernd Kopp, Bastian Rosato, Loris Zettel, Jan Baur, Alioune Kane Diedhiou, Melwin Ruckaberle, Mauro Carta
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer Bernd Kopp, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
0:1 Melwin Ruckaberle (52., Strafstoß)
0:2 Lennis Eberle (57.)
0:3 Moritz Rohrer (73.)
1:3 Tom Vetter (87.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Halil Ibrahim Dagistanli (SV Baiersbronn, Schiedsrichtergruppe Nördlicher Schwarzwald)
Besondere Vorkommnisse:
Keine
Zuschauer:
ca. 100

Ausblick

Weiter geht´s mit dem straffen Programm gleich am Dienstag, den 12.09. mit der 3. Runde im Bezirkspokal beim B-Ligisten VfB Bodelshausen. Gespielt wird im Stadion Gerstlaich in Bodelshausen. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.
Das nächste Punktspiel am 5. Spieltag in der Bezirksliga ist wiederum 3 Tage später am Freitag, den 15.09. beim Tabellenvierten TSV Hirschau. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz auf dem Hirschauer Sportgelände. Spielbeginn ist erneut abends um 18 Uhr.

Mutschler-Elf mit einem glanzlosen 4:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Upfingen



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Wettbewerb: Bezirksliga Alb, 3. Spieltag
Datum: Sonntag, 03.09.2023 | 15:30 Uhr
Spielort: Hohenbergstadion Rottenburg (Rasenplatz)


FCR erfüllt Pflicht – Mehr nicht

Mutschler-Elf des FC Rottenburg gewinnt bei 25° C und sommerlichen Wetter vor ca. 150 Zuschauern sein Heimspiel am 3. Spieltag im heimischen Hohenbergstadion gegen Aufsteiger TSG Upfingen souverän und verdient, aber doch ein wenig glanzlos mit 4:0 (2:0). Die Rottenburger Tore erzielten Moritz Rohrer (7.) und Manuel Weber (45.+2) vor der Pause, sowie Lukas Behr (66.) und Lennis Eberle per Strafstoß (90.+3) nach der Pause.
In Pfrondorf hieß es noch, „Wenn wir in Führung gehen, geht das Spiel ganz anders aus“. Nun ist der FCR in Führung gegangen und der FC machte sein Spiel und machte dann auch seine Tore. Es hängt also ganz davon ab ob der FCR eine frühe Führung erzielt um ein erfolgreiches Spiel zu gestalten. Dennoch war es ein glanzloser aber dafür deutlicher 4:0-Sieg beim zweiten Heimsieg in Folge gegen den Aufsteiger von der Schwäbischen Alb. Der FC aber auch seine Fans brauchten viel Geduld. Trotz einer, aufgrund der 1:3-Niederlage letzten Sonntag in Pfrondorf, taktisch neu ausgerichteten Stammformation und ohne den gesperrten Kapitän und Abwehrchef René Hirschka musste man trotz der 4 Tore erneut wieder zahlreichen Torchancen ungenutzt lassen und einiger wirklich sehr guten Chancen nachtrauern. Dennoch schert der FC erwartungsgemäß wieder in die Erfolgsspur ein.
Am Ende war es dann trotz allem ein hochverdienter Heimsieg, noch dazu der zweite in Folge zu Null. Mehr nicht. Das sah letzte Saison noch ganz anders aus, als man eher noch für seine Heimschwäche angeprangert wurde. Das man gegen den Aufsteiger aus Upfingen gewinnen würde, war natürlich eingeplant, na ja natürlich war dieser auch in Pfrondorf eingeplant, und daß man sich gegen den letztjährigen A-Liga-Meister schwer tut, war auch zu erwarten.
„Wenn man beide Halbzeiten – jeweils 2:0 – zusammennimmt, war das heute von uns über 90 Minuten souverän, obwohl wir spielerisch nicht die große Leichtigkeit an den Tag legten und uns vor dem Tor wieder schwer taten. Darum ging es aber nicht, sondern darum, die Punkte zu holen. Und das haben die Jungs gemacht“, sagte FCR-Trainer Marc Mutschler. Die Upfinger gewannen zuletzt ein Bezirksliga-Auswärtsspiel am 23.03.2022 beim 1:0-Sieg in Sickenhausen. Also war der Sieg am Sonntag eine absolute Pflicht.
Frühe Führung gab Rückenwind
Irre Anfangsphase des FCR, wie schon die Spiele zuvor hat der FC Chancen um Chancen das Spiel schon in den ersten 10 Minuten zu entscheiden. Nun gegen Upfingen setzten sie ihr Vorhaben eine frühe Führung zu erzielen um, um dann in einem Flow zu kommen. Die Mutschler-Elf kam dabei gut in die Partie, dabei schienen die Spieler ihrem Trainer, der unter der Woche “mehr Cleverness und Abgezocktheit” in defensiven Zweikämpfen und vor dem gegnerischen Tor gefordert hatte, gut zugehört zu haben. Schon in der 7. Spielminute brachte Moritz Rohrer die Roten – heute in den ungeliebten grauen Trikots mit neogrünen Hosen –  mit einem Flachschuss mit 1:0 in Führung.
Wir haben relativ schnell gute Chancen gehabt, u.a. durch Stepanenko`s Schuss (2.), einen geilen Seitfallzieher von Behr (3.) sowie erneut Behr durch einen Kopfball (4.) und durch gutes Verteidigen viele Bälle im Zentrum gewonnen, wodurch wir die Spitze bedienen konnten. “Das 1:0 hat dann erstmal ein bisschen mehr Ruhe gegeben”, so Rottenburgs Cheftrainer Mutschler. Dennoch habe Upfingen nach dem frühen Rückstand gut dagegengehalten und mehr nach vorne geworfen. Das haben wir durch schnelle Ballgewinne, eine stabile Defensive und gute Zweikämpfe meist im Keim erstickt.
So kam z.B. die TSG in der 9. und 17. Minute zu zwei aber eher harmloseren Torschüssen, dabei suchten die Älbler bei ihren Vorstößen meist ihren einzigen richtigen Stürmer Jochen Katzmaier. Von der 20. Minute an war der FCR die spielbestimmenden Mannschaft und erspielte sich bis Spielende mehrere gute bis sehr gute Chancen. So kam Ruckaberle mit einem Torschuss aus gut 20 Metern zu seiner ersten Chance (21.), ein Rottenburger Treffer wurde wegen eines angeblichen Foulspiels am Upfinger Keeper und Kapitän Simon Schaude nicht anerkannt (27.), nach einem Doppelpass mit Angerer erzielte Oleg Stepanenko seinen ersten Treffer im FC-Trikot, allerdings gab Schiedsrichter Hannes Richter auch diesen Treffer nicht – Abseits (33.). In der 35. Minute spielte sich der FCR richtig klasse mit direkten Passspiel über mehrere Stationen bis in die Box, ja eben nur bis in die Box. Es waren eben wiedermal ein paar Abspiele zu viel, so war der Ball dann weg, anstatt einfach mal den frühen Abschluss zu suchen.
Nach Ruckaberle´s zweiten Chance (42.) sorgte Manuel Weber mit seinem Treffer zum 2:0 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+2) für eine klare Halbzeitführung. Nach einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie machte sich Weber dann erstmal alleine mit einem Sololauf auf Richtung Upfinger Tor. Doch er muss sich dabei gedacht haben, „Mann, warum greift mich niemand an“, und so tauchte er ganz frei im Strafraum auf und dachte sich, „na gut, komm ich schieß einfach mal“ und prompt war der Ball im langen Eck dann im Netz – 2:0. Weber war nachdem der Ball drin war, selber total überrascht wie leicht man Tore schießen kann, egal Tor ist Tor! Dann war auch gleich der Halbzeitpfiff.
Eberle kam, fiel und traf
In den zweiten 45 Minuten konnte man von den Gästen keine nennenswerte Chancen mehr notieren, bis auf die eine Kopfballchance in der 48. Minute, im Gegensatz zum FCR. Hier nun die besten Gelegenheiten der Mutschler-Elf um was fürs Torverhältnis zu tun: Oeschger, heute Kapitän für den gesperrten Hirschka scheiterte mit einer Riesenchance am Upfinger Keeper (49.). Ruckaberle zirkelt einen vielversprechenden Freistoß aufs Tor, Upfingens Keeper abermals zur Ecke ( 57.).
Mit Hägele und Bader brachte Mutschler nun zwei frische Offensivkräfte. Weiter gings mit Chancen vergeben. Wie schon in der 42. Minute geigelte man so lange vor dem Upfinger Tor herum, bis der Ball dann weg war (61.) – ärgerlich solche Riesenchancen liegen zu lassen. In der 66. Minute konnten sich die Rottenburger dann endlich wieder belohnen. Lukas Behr konnte nach einem schnellen Konter über die linke Seite nach Vorarbeit von Angerer am zweiten Pfosten abstauben – 3:0. Das 4:0 (69.) lag unmittelbar danach in der Luft, als Angerer im eins gegen eins im letzten Moment geblockt wurde, wenigstens sprang dabei noch ein Eckball heraus.
In der 71. Minute muss man dann doch noch eine Szene der Upfinger erwähnen. Hägele war dann als Abwehrspieler im letzten Moment da, sonst wäre doch der Anschlusstreffer gefallen. Ja da war sie wieder, die zu hoch stehende Defensive des FCR. Johner für Oeschger und Dani Wiedmaier für Stepanenko (75.) wurden dann von FC-Coach Mutschler als neue Offensivkräfte ins Spiel geworfen. Es folgte ein Freistoß (76.) von Hägele, der aus 20 Meter übers Tor ging.
Mit dem fünften Wechsel (79.) durfte dann auch noch der junge, ebenfalls offensive, Lennis Eberle ran, der für Angerer rein kam. Eberle war kaum im Spiel und bis zum Schluss ein echter Unruheherd in der Upfinger Box. Es folgte ein klasse Rohrer-Freistoß von rechts und ein klasse Kopfball von Behr (79.) und ein anschließenden erster Torschuss von Eberle (81.). Doch die entscheidende Szene für Eberle war dann doch erst in der Nachspielzeit. In der dritten Minute der Overtime holte Eberle in Stürmermanier einen Elfer heraus, aber ein total berechtigter natürlich, auch Schiri Richter, der insgesamt mit 9 Gelben Karten einiges zu tun hatte, zeigte sofort auf den Punkt. Das ließ sich Eberle dieses Mal nicht nehmen und verwandelte ganz abgezockt und souverän wie ein Alter selber flach zum 4:0-Endstand. Dann war auch schon das Spiel aus.
Fazit
Am Ende war es ein total hochverdienter Heimsieg des FCR, der in der Höhe hätte durchaus viel höher hätte ausfallen müssen! „Der Sieg war unheimlich wichtig, um die unnötige Niederlage in Pfrondorf zu vergessen. Aber natürlich ist noch deutlich Luft nach oben, was die Leistung angeht. Wir müssen uns wieder auf die Basics konzentrieren, Abschlüsse suchen und sammeln. Nur so kommen wir zum Tor-Erfolg. Dennoch tut sich jede Mannschaft schwer mit einem tief stehenden Gegner. Daher nehmen wir den 4:0-Erfolg mit und gehen hochmotiviert in die neue Trainingswoche“, so FCR-Trainer Marc Mutschler in seinem Abschlussstatement.


Pressestimmen

Manuel Webers komisches Solo
Paul Junker am 04.09.2023 | Schwäbisches Tagblatt
Nach der Pleite in Pfrondorf zeigte die Rottenburger Mannschaft von Trainer Marc Mutschler eine Reaktion und gewann auch in der Höhe verdient mit 4:0 gegen Upfingen. Den Torreigen eröffnete Moritz Rohrer mit einem Distanzschuss. Das 2:0 war für Mutschler kurios: Manuel Weber ging zehn Meter nach der Mittellinie ins Dribbling, ließ zwei, drei Gegenspieler stehen, lief  weiter – und wurde gar nicht mehr angegriffen. Mutschler: „Das sah richtig komisch aus.“ Im Strafraum schob Weber den Ball dann einfach ins Tor. Nach der Pause erhöhte Lukas Behr per  Abstauber auf 3:0 (66.). Ein Sonderlob verteilte Mutschler noch an den eingewechselten Lennis Eberle. „Er war sofort da und hat Chancen gehabt und vorbereitet.“ Am Ende wurde Eberle noch im Strafraum gefoult und verwandelte den Strafstoß selbst zum 4:0-Endstand.
TSG Upfingen hat beim FC Rottenburg keine Chance
Leopold Schartl am 03.09.2023 | Reutlinger General-Anzeiger
Einen ungefährdeten Sieg fuhr der letztjährige Vizemeister FC Rottenburg ein. Die Elf von Marc Mutschler siegte auf heimischen Geläuf gegen die TSG Upfingen mit 4:0. In der 7. Minute brachte Moritz Rohrer seinen FCR in Front. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte erhöhte Manuel Weber (45.+2) auf 2:0. Auch nach der Pause hatte der Aufsteiger aus Upfingen den Rottenburgern wenig entgegenzusetzen. Lukas Behr (66.) erzielte das 3:0 und entschied die Partie vorzeitig. Zum Endstand traf dann Lennis Eberle (90.+3).

Bilder

Bildergalerie zum Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg
Julian Häfner – Bernd Kopp, Lukas Behr, Dario Bedic (60. Hägele), Melwin Ruckaberle (65. Bader), Oleg Stepanenko (75. Wiedmaier), Leon Oeschger (C) (75. Johner), Nick Heberle, Moritz Rohrer, Manuel Weber, Daniel Angerer (79. Eberle)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Julian Kiesecker, Loris Zettel, Jan Baur, Mathias Hägele, Jakob Bader, Lennis Eberle, Daniel Wiedmaier, Tim Johner
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer Bernd Kopp, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
1:0 Moritz Rohrer (7.)
2:0 Manuel Weber (45.+2)
3:0 Lukas Behr (66.)
4:0 Lennis Eberle (90.+3, Strafstoß)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Hannes Richter (SV Leonberg/Eltingen, Schiedsrichtergruppe Leonberg)
Besondere Vorkommnisse:
Keine
Zuschauer:
ca. 150

Ausblick

Weiter geht´s jetzt erstmal ohne Englische Woche am kommenden Sonntag, den 10.09. mit dem 4. Spieltag beim Tabellensechsten TSG Tübingen II. Spielbeginn auf dem Kunstrasenplatz des TSG-Geländes in Tübingen ist – Achtung – erst am späten Sonntagnachmittag um 17:30 Uhr.