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Herrencoach Marc Mutschler stellt sich dem großen Winter-Interview 2022/23


„Wir müssen direkt wieder angreifen, …

…um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben“, so Marc Mutschler, der auch nach der Winterpause optimistisch bleibt sein Saisonziel „Direkter Wiederaufstieg“ zu erreichen. Am letzten Sonntag stieg der FCR wieder in die Meisterschaft ein und startete gleich mit einem unglaublich, auch psychologisch wichtigen Auswärtssieg im Derby beim SSC Tübingen.
Die ersten Spiele der Rückrunde waren um sie nochmal in Erinnerung zu rufen ein 3:0-Sieg beim TSV Hirschau und ein 1:1 gegen das damals formstärkste Team der Liga SV Zainingen. Somit bleibt das Team von Mutschler auch nach 18 von 30 Spielen ungeschlagen und verteidigte erfolgreich die Tabellenführung 2 Punkte vor dem SV Croatia Reutlingen.
Wie noch in der vergangenen Saison stellt der FCR mit 23,7 Jahren im Durchschnitt eine der jüngsten Kader in der Bezirksliga. So – soweit zur aktuellen Lage des FC Rottenburg, der nun im neunten Monat von Marc Mutschler trainert wird und uns heute Rede und Antwort steht. Erfreulich ist, daß das Trainerteam mit Marc Mutschler und Bernd Kopp auch ligaunabhängig für die kommende Saison zugesagt hat.
In diesem Interview machen wir einen Rückblick auf die Hinrunde, reden über die aktuelle Lage in der Bezirksliga, unsere „Jungen Wilden“, über die Entwicklung und Erfahrung unserer Mannschaft, über die Zukunft oder auch von den Wünschen unseres noch jungen Chefcoaches und u.v.m.
Nun freuen wir uns auf ein tolles Interview zwischen Markus Riel aus unserem PR-Team und Herrentrainer Marc Mutschler, der uns auf unbeantwortete Fragen nun die passende Antwort gibt.

DAS INTERVIEW

    1. Zum Beginn wollen wir nochmal auf die Hinrunde zurückblicken. Herbstmeister und Tabellenführer, es ist besser gelaufen als erhofft bzw. geplant, die gesteckten Ziele wurden übertroffen oder? Gib uns kurz Dein Fazit auf die ersten 18 Spiele und welches Ziel für die Rest-Rückrunde und letztendlich als aktualisiertes Saisonziel ausgegeben bzw. angestrebt wird.
      „Der direkte Wiederaufstieg ist unser Ziel. Daher war klar, dass wir von Anfang an Vollgas geben müssen. Es ist uns gelungen durch einige Neuzugänge von extern und auch aus der eigenen Jugend das Team zu verstärken. Gemeinsam mit den langjährigen und erfahrenen Spielern sind diese zu einer Einheit zusammengewachsen und es hat sich eine leistungsstarke Mannschaft entwickelt. Als einzige Mannschaft der Liga sind wir zur Winterpause ungeschlagen. Mit aktuell nur 10 Gegentoren stellen wir mit Abstand die beste Defensive. All dies lässt uns natürlich positiv in die Zukunft blicken, allerdings ist dies nur eine Momentaufnahme und wir müssen nach der wohlverdienten Winterpause direkt wieder angreifen, um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Denn die Konkurrenz ist uns dicht auf den Fersen.“
    2. Vier Spiele in den Winter-Testspielen, drei gegen Landesligisten und eines gegen einen Verbandsligisten, dabei gab es 2 Siege und 2 Niederlagen, dazu noch zwei Spielabsagen. Wie zufrieden warst Du mit dem Ablauf und der Leistung in der Vorbereitungsphase auf die Rest-Rückrunde?
      „Zugegebenermaßen war die Vorbereitung auf die Rückrunde am Ende doch eher durchwachsen. Zunächst sind wir richtig gut gestartet, dann kam allerdings die Fasnet… Die erste Niederlage seit mehreren Monaten gegen den VfL Pfullingen hat uns erstmal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und deutlich gezeigt, dass wir uns auf unsrem bisherigen Erfolg nicht ausruhen dürfen. Mit diesem Bewusstsein und dem unbedingten Willen zu gewinnen starten wir jetzt voller Elan in die Rest-Rückrunde“
    3. Vor 3 Jahren war der SV Hirrlingen mit 4 Punkten Rückstand zum jetzigen Zeitpunkt der hartnäckigste Verfolger des FCR bei der Mission Meisterschaft. Nach 30 Spieltagen stand der im Winter-Fünftplatzierte SV Croatia Reutlingen mit 5 Punkten Rückstand als Vizemeister fest. Siehst Du den SV Croatia wieder als stärksten Konkurrent oder wird es Deiner Meinung nach ein Drei, Vier oder gar Fünf-Kampf um den Titel geben?
      „Das ist schwer zu beantworten. Es gibt einige Top-Mannschaften in der Bezirksliga Alb und es wird schwer weiterhin jeden Spieltag drei Punkte einzufahren. Insbesondere, da einige Vereine sich in der Winterpause personell verstärkt haben.  Zum jetzigen Stand kann ich aber durchaus sagen, dass der SV Croatia Reutlingen ein starker Konkurrent für uns ist.  Mit 18 Gegentoren zur Winterpause stellen sie aktuell die zweitbeste Defensive und sind leider auch etwas torfreudiger als wir.“
    4. Mit der Rückkehr von Michi Merk und dem Abgang von Tom Vetter zur TSG Tübingen II gab es meines Wissens keine Änderungen im Kader. Kannst du uns weitere Personaländerungen wie Zu- und Abgänge im Team vermelden?
      „An dieser Stelle möchte ich zunächst Michi Merk nochmals herzlich in unserem Team willkommen heißen. Darüber hinaus gibt es aktuell keine weiteren personellen Veränderungen.“
    5. Mit Julian Häfner, Moritz Rohrer, Raphael Langer, Kylian Tchassem und Lennis Eberle hast Du ja gleich fünf U19-Spieler in Deinen Bezirksligakader integriert, wie ich finde sehr erfolgreich. Einige haben sich schon zu Publikumslieblinge entwickelt. Wie sieht Dein Fazit zu den „Jungen Wilden“ nach einem halben Jahr aus?
      „Die Jungs haben sich alle von Anfang an gut im Team eingebracht, sind fleißig und geben immer Gas. Dies wird natürlich mit Spielzeit belohnt. Nach einer kurzen Anlaufzeit sind sie schnell mit der Robustheit im aktiven Bereich klargekommen. Natürlich ist es aber immer etwas leichter für den Einzelnen, wenn die gesamte Mannschaft erfolgreich ist. Jetzt gilt es weiter Erfahrungen zu sammeln.“
    6. Die externen Neuzugänge Lukas Behr und Patrick Francisco haben eh eingeschlagen wie eine Bombe. Bist Du schon für die nächste Saison auf Spielersuche und hattest Du schon Erfolg oder hast welche im Visier? Kannst du und da schon Namen nennen, falls spruchreif?
      „Zur neuen Saison ist uns in erster Linie wichtig, dass uns keiner verlässt, denn jeder Einzelne trägt seinen Teil zu unserem gemeinsamen Erfolg bei. Aufgrund des großen Kaders ist es allerdings nicht immer leicht jedem genug an Spielzeit zu geben. Mit potenziellen Neuzugängen sind wir im Gespräch, aber offiziell ist noch nichts.“
    7. Der FCR startet als Herbstmeister voraussichtlich als Favorit in die Rückrunde, für die jungen Burschen Neuland, für die Alten schon mehr oder weniger Routine? Halten Die Jungs diesen Druck stand?
      „Ich denke, den größten Fehler den wir jetzt machen könnten ist, Angst davor zu haben, einen Fehler zu machen. Ein gewisser Leistungsruck gehört aber irgendwie dazu und kann auch positiv sein. Die Jungs gehen als Mannschaft gut damit um.“
    8. Wie sieht es mit Deinem Vertrag als FC-Cheftrainer aus? Hast du schon ligaunabhängig für die neue Saison 2023/24 zugesagt oder hast Du andere Pläne? Wie sieht es im Trainer- und Betreuerstab aus? Gibt es dort Veränderungen?
      „Tatsächlich war es für mich keine Frage und auch ligaunabhängig, dass ich beim FCR bleibe. Bernd Kopp und Karl „Karle“ Ellsässer haben ebenfalls für die neue Runde zugesagt und ich freue mich sehr auf die weitere, hoffentlich erfolgreiche Zusammenarbeit. Unser langjährige Betreuer Matthias Amthor hat uns aufgrund eines Umzugs bereits zur Winterpause leider verlassen.“


    9. Mit 23,7 Jahren im Durchschnitt hast du eine sehr junge Mannschaft in der Bezirksliga übernommen. Wie sehr Spaß bzw. Stress macht dir der Job als Trainer einer 1. Mannschaft, welches Ziel Du ja immer angestrebt hast? Wie siehst Du die Entwicklung unserer „jungen“ Mannschaft?  
      „Fußball ist meine große Leidenschaft, in die ich auch sehr viel Herzblut und vor allem Zeit investiere. Natürlich ist das nicht immer einfach für meine Familie, aber sie stehen zum Glück immer voll und ganz hinter mir. Mit der Entwicklung unserer Mannschaft bin ich mehr als zufrieden! Trotz zahlreicher personeller Veränderungen im gesamten Team, hat sich schnell eine leistungsstarke, engagierte und harmonische Truppe gebildet. Und unser bisheriger Erfolg spricht schließlich für sich.“
    10. Mit Hirschka, Baur und Kopp werden erst drei Deiner erfahrensten Spieler die 250er-Marke nach Pflichtspieleinsätzen auf dem Buckel haben. Die Nächsten die diese Marke erreichen könnten, wären Behr (136 Spiele), Dani Wiedmaier (125) und Leon Oeschger (125), doch das dauert noch. Du siehst, du hast trotz des Erfolgs eine relativ noch „unerfahrene“ Mannschaft. Wir würden uns alle freuen wenn diese Spieler (und alle anderen) die Karriere beim FC fortsetzen und auch beenden würden. Wie schaffst Du es die Spieler zu motivieren und bei Laune zu halten?
      „Natürlich ist es wünschenswert, dass wir es schaffen, jeden einzelnen Spieler bis zu seinem Karierende zu halten. Mir persönlich ist es deswegen auch ein großes Anliegen, zu allen ein gutes Verhältnis zu haben. Aber letzten Endes kommt es ja immer auf die eigene Motivation und den inneren Antrieb an.“
    11. An der Seitenlinie während eines Spiels kannst Du gerne auch mal richtig wild und ernst zu den Spielern werden. Nehmen dir die Jungs das manchmal auch übel?
      „Entscheidend für mich ist, dass man sich immer wieder mit gegenseitigem Respekt begegnet.“
    12. Der Auftakt ins neue Fußballjahr 2023 ist geglückt mit dem Sieg in einem wichtigen Derby beim SSC Tübingen. Es war ein schon fast historischer Sieg, denn zuletzt konnte der FC ein Pflichtspiel auf dem Holderfeld im Jahr 2009 gewinnen. Wie stolz macht dich das und wie wichtig sind dir Statistiken?
      „Ich schaue mir regelmäßig verschiedene Statistiken an, denn sie liefern mir wichtige Anhaltspunkte. Allerdings versuche ich trotzdem immer unvoreingenommen zu sein. Daher erwarte ich auch von meiner Mannschaft, dass sie jeden Gegner ernst nehmen. So sind wir auch in das Spiel gegen den SSC gegangen. Der Sieg auf dem Holderfeld hat uns sehr gut getan.“
    13. Die Rückrunde geht weiter mit einem weiteren Kracher bei der SG Reutlingen. Sicher ein Spiel, für das der Begriff „Sechs-Punkte-Spiel“ gemacht wurde, dabei könnte man bei einem Erfolg einen direkten Konkurrenten abschütteln. Welche Erwartungen hast du an dieses Spiel?
      „Ich erwarte ein äußerst intensives aber auch faires Spiel. Beim Hinspiel am 4. Spieltag im eigenen Stadion gingen wir am Ende mit einem bitteren Unentschieden vom Platz. Trotz zwei früher Tore von uns und einer 2:0-Führung hat die SG sich nicht unterkriegen lassen und starken Kampfgeist gezeigt. Das zeigt uns, dass wir unbedingt bis zur letzten Sekunden nach hinten konzentriert sein müssen und vorne nicht aufhören dürfen, Druck auszuüben.“
    14. Direkt nach dem Gastspiel in Reutlingen kommt es zu zwei weiteren wichtigen Derbys (TSG II, Dettingen/Weiler) sowie dem absoluten Topspiel gegen den Zweiten SV Croatia und unter der Woche das Pokalspiel in Sonnenbühl. Gibt es eine anvisierte Punktzahl die aus diesem schon anspruchsvollen Rückrundenstart eingefahren werden soll bzw. hast Du ein Ziel welches Du zum Start anstrebst?
      „Naja, wenn wir uns die Meisterschafft holen wollen, sind 9 Punkte gegen unsere Liga-Konkurrenten Pflicht. Dies würde uns natürlich auch ordentlich Rückenwind für die gesamte Rückrunde und auch für das anstehende Pokalspiel geben.“
    15. Als Trainer hat man ja normalerweise ein ganz gutes Gespür dafür, ob in einer Mannschaft noch was drinsteckt, ob sie den nächsten Entwicklungsschritt machen kann. Wie sieht das bei Deinen Talenten aus?
      „In der Mannschaft steckt durchaus noch weiteres Potenzial. Einfacher wird es jedoch nicht, vor allem, da einige Leistungsträger angeschlagen, krank oder teils auch schwerer verletzt sind.“
    16. Blicken wir kurz nochmal zurück auf die Hinrunde und die ersten acht Monate als Cheftrainer der Ersten Mannschaft des FCR. Was waren für dich die Highlights?
      „Mein Lieblings-Highlight ist ganz klar das überragende Einstandsfest gleich zu Beginn der Saison und zu meinem Start als Cheftrainer. Ich denke heute noch gerne daran zurück. Aber auch unser Turniersieg beim Rottenburger Stadtpokal war ein besonderes Erlebnis. Und natürlich beschert auch jeder Derby-Sieg immer ein tolles Gefühl.“
    17. Angenommen Du hättest beim FC drei Wünsche frei, die wären dann?
      • 1. Wunsch: Einen separaten großen Besprechungsraum.
      • 2. Wunsch: Flutlicht im Stadion und bessere Beleuchtung in der MERZ ARENA (Kunstrasenplatz).
      • 3. Wunsch: Für die Analysen ein neues Kamerasystem zum Filmen der Spiele.
So gehts weiter…
Wir sagen Danke an unseren Cheftrainer der 1. Mannschaft Marc Mutschler, daß er sich seine eh schon knappe Freizeit genommen hat um unseren Fans Rede und Antwort zu stehen. So, nun wünsche ich/ uns eine weiter erfolgreiche Bezirksliga-Saison mit dem Auswärtsspiel am Sonntag, den 12.03. bei der SG Reutlingen.
Am übernächsten Sonntag (19.03.) erwarten wir dann zu unserem ersten Heimspiel in diesem Jahr in der MERZ ARENA unseren Oberbürgermeister Stephan Neher, der die Mannschaft nicht nur unterstützen will sondern auch den Spielball spenden wird.

Neue Trainerin für unser TEAM Damen: Dragana Rodic stellt sich Interview


Neue Trainerin für die FC-Damen

Ehemalige Junioren-Nationalspielerin sowie ehemalige Regionalliga-Spielerin übernahm früher als geplant das Cheftraineramt der FC-Damen.
Der FC Rottenburg ist schon früh fündig geworden und hätte für die neue Saison eine neue Trainerin präsentiert, doch anders als geplant übernahm nun Rodic bereits vor gut zwei Wochen das Amt der Cheftrainerin, da sich der Verein und Andy Berghof überraschend vorzeitig getrennt haben. Mit der 36-jährigen Dragana Rodic übernimmt nun erstmals eine Frau das Cheftraineramt unserer FC-Damen für den nach sechs Jahren als Damentrainer tätigen und nun vorzeitig ausgeschiedenen Andreas Berghof.
Der erste Vorsitzende Frank Kiefer kann nach erfreulichen Verhandlungsgesprächen mitteilen, daß die Verpflichtung der ehemaligen Juniorennationalspielerin Serbiens und Spielerin in der ersten serbischen Liga für die kommende Saison 2022/23 als neue Cheftrainerin in trockenen Tüchern ist.
Die in Tübingen wohnhafte Serbin spielte u.a. noch in der zweiten österreichischen Liga für den FC RW Rankweil, spielte beim SV Alberweiler in der Regionalliga und war zuletzt Spielertrainerin beim Landesligisten SV Reinstetten, einem direkten Konkurrenten unser FC-Damen.
Außerdem besitzt Dragana Rodic diverse Fußball- bzw. Fitness-Zertifikate und Lizenzen, u.a. besuchte sie die Lukasz Piszczek BVB-Academy spezialisiert in der Youth Athletic Development (Jugendsportliche Entwicklung). Außerdem besitzt sie das Zertifikat der University of Professional Sports Studies „Football Academy“ Belgrad im Bereich Operativer Fußball und Karate Coach um nur einige zu nennen. Sie besitzt u.a. auch den Schwarzen Gürtel im Karate und kämpfte für die serbische Nationalmannschaft, wurde Dritte bei einer U21-WM.
Der FC Rottenburg bietet an der Seite der neuen Cheftrainerin der FC-Damen Dragana Rodic für die kommende Saison noch eine*n Co-Trainer*innen-Posten an!!

Dragana Rodic, 36 – Neue Trainerin TEAM Damen FC Rottenburg


Das Kennenlern-Interview mit Dragana Rodic

Markus Riel vom PR-Team führte mit Dragana Rodic erste vielversprechende Gespräche, u.a. ging es um ihr neues Traineramt beim FCR, die Öffentlichkeitsarbeit mit der Damenmannschaft, über die Jugendarbeit beim FCR, aber auch über ihre Trainerphilosophie. Nachfolgend nun ein erstes vorgezogenes Interview von Ende Februar zum Kennenlernen mit der neuen Damentrainerin.
  1. Wie ist der Kontakt zum FCR zustande gekommen bzw. wie bist Du auf den FCR aufmerksam geworden?
    Der Anruf kam Mitte Januar vom Vorsitzenden des Vereins, Herrn Frank Kiefer und auf Empfehlung der ehemaligen Spielerin und jetzigen Fußballschiedsrichterin des FCR, Anne Biering. Unsere kurze Zusammenarbeit hat sich offensichtlich positiv ausgewirkt.
  2. War dir der FCR vorher bekannt oder ist dir der FCR vorher irgendwie in anderer Weise aufgefallen?
    Ende letzten Jahres habe ich mich auf die Suche nach Frauenfußballvereinen in der Region gemacht, denn mein Ziel ist es, die Entwicklung des Frauenfußballs zu unterstützen und zu fördern. Dabei entdeckte ich, dass der FC Rottenburg DFB-Jugendstützpunkt ist und dass Rottenburg eine vielversprechende Sportstadt ist. Aber ich wusste nicht, dass die Stelle eines Frauenfußballtrainers offen war.
  3. Warum hast Du dich für den FCR entschieden?
    Zunächst einmal hat mich die Initiative selbst, der Zeitpunkt, sowie eine klare Haltung und Entschlossenheit überzeugt. Unser Gespräch war positiv: direkt, konstruktiv und effizient. Dieselbe Vision, dieselben Ziele. Gutes Bauchgefühl.
  4. Wäre es für dich zu verschmerzen, sollten die FC-Damen aus der Landesliga absteigen?
    Wenn das passieren sollte, dann werden wir auch aus dieser Erfahrung lernen und uns an den positiven Seiten orientieren. Ich sehe den Abstieg nicht als Verlust, sondern als Chance, in einem bereits bekannten Umfeld, ohne Druck, die Basis zu stärken, um die Leistung auf ein höheres Niveau zu bringen. Natürlich ist es wichtig, die Spieler zu motivieren, im Prozess zu bleiben.
  5. Was sind Deine Ziele mit den FC-Damen?
    Ich bin kein Mensch, der leichtfertig Versprechungen macht. Ich möchte in dieser Phase lieber nicht direkt über die Ziele sprechen. Ich ziehe es vor, zuerst mit den Mädels und Vorstand des Vereins darüber zu sprechen. Mein Anspruch ist es, unsere kurz- und langfristigen Ziele gemeinsam und objektiv festzulegen.
  6. Hast Du ein spezielles Trainingskonzept?
    Fachwissen, Ideen, ein Konzept und ein konkreter Plan sind wichtig. Noch wichtiger ist die Umsetzung. Das Wort „speziell“ gehört nicht zu meinem „Coaching-Vokabular“. Ich konzentriere mich auf die Basis – Stärkung des Fundaments/ der Basis.
  7. Wie ist Deine Trainerphilosophie, also was ist dir wichtig im Trainerjob?
    In meinem Trainerjob ist es mir wichtig, ein positives Klima zu schaffen, in dem die Spielerinnen Raum für eine persönliche und sportliche Weiterentwicklung und dabei viel Spaß haben. Für mich persönlich ist ein ehrliches und direktes Feedback sehr wichtig, denn so kann ich meine Fähigkeiten weiterentwickeln und einen noch besseren Beitrag leisten.
    Mein Motto ist: „einfache Dinge außergewöhnlich gut zu machen“, und darauf basiert auch das Konzept meiner Tätigkeit. Ich bringe Einfachheit und Klarheit in alles, was ich tue. Also, keep it simple
    :)
  8. Was bist Du für ein Trainer-Typ, anders gefragt: Bist Du mehr Kumpel-Typ oder mehr Schleifer?
    Ich bin der Schleifer mit Empathie. 😊
  9. Unsere Spielerinnen sind sehr lernwillig und umgänglich. Wo willst Du ansetzen um die Damen noch besser zu machen?
    Dass die Mädels offen für das Lernen und sehr engagiert sind, ist für mich wichtig. Ich denke, seitens des Vereins sind gute Voraussetzungen für ihre Entwicklung gegeben und wenn wir ein optimales Wertesystem aufbauen, in dem sich die Spielerinnen wohl und respektiert fühlen und entsprechende Anerkennung bekommen, glaube ich, dass die Motivation zusammen mit der Qualität der Arbeit auf dem Spielfeld die gewünschten Ergebnisse bringen wird.
  10. Bist Du ein Trainerinnentyp der verstärkt auf Jugendarbeit eingeht und fördert oder versuchst Du den Kader zur neuen Saison aus externen Spielerinnen weiter zu verstärken?
    Ich bin offen für die Zusammenarbeit mit neuen Spielerinnen, die sich dem Team anschließen wollen, denn es ist wichtig, ein gesundes Wettbewerbsumfeld zu schaffen. Neue Energie ist immer willkommen.
    Andererseits ist es eines der langfristigen Ziele des Vereins, durch alle Auswahlen hindurch Mädchenmannschaften aufzubauen. Der Beitrag in diesem Bereich liegt mir besonders am Herzen, und ich freue mich auf diese Herausforderung, von der ich glaube, dass sie realisierbar ist. Wichtig ist, dass sich die Kinder- und Jugendlichen entlang eines ineinandergreifenden Konzeptes entwickeln, dann werden wir unsere eigene Quelle von Spielerinnen aufbauen können. Natürlich ebnet die aktuelle Frauenmannschaft bereits jetzt und in Zukunft den Weg für die jungen Mädchen, die kommen werden. Davon bin ich überzeugt.
  11. Die Damen wünschen sich mehr Aufmerksamkeit in unserer Öffentlichkeitsarbeit. Wärst Du bereit mir nach jedem Spiel für die Homepage einen kurzen Spielbericht zu schreiben? Für die Bilder im Spiel sorgen dann Ralph oder ich.
    Selbstverständlich, bin ich bereit. Es liegt im Interesse der Mannschaft und ich sehe es als eine meiner Aufgaben an. Mein persönlicher Wunsch ist, dass wir in Zusammenarbeit mit dem tollen PR-Team des FC Rottenburg die Promotion des Frauenfußballs auf ein höheres Niveau bringen.
  12. Letzte Frage: Kannst Du dir vorstellen, jetzt sowieso während Corona, nochmal als Spielertrainerin aufzulaufen, sollte Spielermangel vorliegen?
    Ich bin bereit, viel für die Mannschaft zu tun, aber ich glaube, dass dies nicht notwendig ist, wenn alle oben genannten Bedingungen erfüllt sind.

Herrentrainer Frank Eberle stellt sich dem großen Sommer-Interview 2021/22


Die anstehende Saison wird auf keinen Fall eine unlösbare Mission!

…so spricht Frank Eberle trotz allem die riesengroße Vorfreude an, beim ausgegebenen Saisonziel „Klassenerhalt“ bei der 3. Chance die Liga mit einer Mischung aus jung und alt mit einem Durchschnittsalter von 23,7 Jahren endlich auch sportlich zu halten. Nach zwei abgebrochenen Spielzeiten die unsere Landesligamannschaft jeweils auf einem Abstiegsplatz beenden musste, entging man zweimal dem Abstieg. Die gemachten Fehler vorallem in der Defensive, wurden mit den Spielern aufgearbeitet und analysiert. Auch die weitere Zusammenarbeit des kompletten Trainer-Stuffs spricht für ein intern funktionierendes Gemeinschaftsgefüge und sollte für eine erfolgreichere Saison sprechen als die letzten beiden Corona-Spielzeiten. Außerdem reden wir natürlich über Corona, den FCR-Nachwuchs, den Micki Sport Neckarpokal aber auch über die Vorbereitung und natürlich über die Mannschaft und vieles mehr.
Nun freuen wir uns auf ein tolles Interview zwischen Markus Riel aus unserem PR-Team und Herrentrainer Frank Eberle, der uns auf unbeantwortete Fragen die passende Antwort gibt.

DAS INTERVIEW…

  1. Frank, die wichtigste Frage zuerst: Wie geht es dir? Wie hast du und die Mannschaft den langen Lockdown während der Corona-Zeit genutzt?
    „Hallo Markus, danke der Nachfrage. Mir geht es ehrlich gesagt sehr gut. Während der Corona-Zeit konnte ich nun zum zweiten Mal hintereinander seit über 20 Jahren eine fußballfreie Zeit genießen und habe es ehrlich gesagt auch getan. Als es dann im Juni zunächst freiwillig und ab dem 28.06. wieder offiziell mit der Vorbereitung und dem regelmäßigen Training begonnen hat, dauerte es bei allen erstmal eine paar Wochen, um wieder in den notwendigen Flow zu kommen und sich wieder für unser so geliebtes Hobby zu motivieren! Anfänglich haben wir der Mannschaft im Januar/Februar noch Aufgaben und eine Lauf-Challenge gegeben. Als jedoch nicht mehr absehbar war, wie lange der Lockdown dauern wird, haben wir an den Ehrgeiz der Spieler appelliert, sich entsprechend selbst fit zu halten. Das ist den meisten Spielern –aber leider nicht allen- auch teils sehr gut gelungen.“
  2. Nach der Meisterschaft 2018/19 durften wir endlich wieder Landesliga spielen. Allerdings wurden bekanntlich beide Spielzeiten coronabedingt abgebrochen bzw. annulliert. Wie sehr ist die Vorfreude, nach zwei gebrauchten Saisons mit nur absolvierten 32 von insgesamt 70 Landesligaspielen?
    „Die Vorfreude ist riesengroß, wir bekommen nun eine 3. Chance, die Klasse endlich auch sportlich zu halten. Da ich immer betone, dass meine junge Mannschaft nicht älter sondern immer besser wird, sehe ich dieses Unterfangen zwar als schwere, aber auf keinen Fall als unlösbare Mission an!“
  3. Der Micki Sport Neckarpokal wurde dieses Jahr erstmals abgesagt. Wärst du bereit gewesen, dieses Vorbereitungsturnier aufgrund der niedrigen Inzidenzzahlen zu spielen?
    „Ein Turnier in der Vorbereitung zu spielen wäre aus meiner Sicht nicht nur wegen der Corona-Situation ein Risiko gewesen. Zudem hätten es die Fitness-Zustände der Spieler gar nicht hergegeben, eine höhere Belastung zu spielen. Die Trainingswochen waren hart und doch wohl dosiert, 2 Spiele pro Woche aus meiner Sicht völlig ausreichend.
    Die Absage des Neckarpokals birgt eine Chance für alle teilnehmenden Vereine, das Turnier neu aufzustellen. Den bisherigen Modus halte ich für nicht optimal, da man meist nur für ein 60-minütiges Spiel angereist ist.
    Als Vorbereitung würde ich eine Art Blitzturnier von Fr./Sa. bis Sonntag begrüßen, bei dem die teilnehmenden Mannschaften evtl. nochmals nach Ligazugehörigkeit aufgeteilt werden. Es hat in der Vergangenheit oft zu deutliche Ergebnisse gegeben, die dann niemandem etwas bringen.“
  4. Wie zufrieden bist Du mit der Vorbereitung?
    „Unsere Vorbereitung ist wirklich sehr gut gelaufen. Die Testspiele gegen die Verbandsligisten Pfullingen und Holzhausen verliefen sehr gut, wir konnten hier gute Erkenntnisse für die im Auftaktprogramm anstehenden Spiele gegen Topteams wie Eningen und Nagold gewinnen und austesten. Spiele gegen ambitionierte Bezirksligisten konnten wir allesamt gewinnen. Highlight der Vorbereitung war aber das Pokalspiel gegen den Regionalligisten der TSG Balingen. Gegen den 3 Klassen höherspielenden Favoriten haben wir uns sehr sehr gut geschlagen und uns trotz deutlichem Rückstand zur Pause nie aufgegeben und uns den Anschlusstreffer mehr als verdient.“
  5. Coronabedingt fiel auch wieder das eigentlich fest eingeplante Trainingslager aus. Wie fit und bereit sind Deine Jungs auf die wahrscheinlich anstrengendste Saison der letzten Jahre?
    „Ich hätte ein Trainingslager, bei dem über 20 Spieler 3 Tage auf engstem Raum zusammen sind nicht verantworten wollen, auch wenn es für die Fitness und den Teamgeist absolut wichtig gewesen wäre. Aus diesem Grunde haben wir die Pläne für ein Wochenende in Aach-Linz relativ schnell wieder begraben und uns auf die Einheiten im heimischen Hohenberg-Areal konzentriert.“
  6. Mit Spielertrainer Bernd Kopp und Jürgen Haug als Torwarttrainer gehst Du nun gemeinsam in fünfte Saison beim FCR. Was macht die Zusammenarbeit von euch drei besonders?
    „Auf Bernd kann ich mich immer verlassen, er organisiert die Trainingseinheiten mit und wenn ich verhindert bin auch selbstständig. Seine Meinung auch bei und vor Spielen ist mir immer wichtig, weil er als Spielertrainer noch näher an den Jungs dran ist und manche Dinge somit mit anderen Augen sieht. Durch seine ruhige und besonnene Art ist er ein wichtiger Gegenpol in unserem Trainerteam.
    Jürgen hat ebenfalls eine sehr ruhige Art und ist bei allen Spielern sehr beliebt. Er versteht es perfekt, die Trainingseinheiten auf die Keeper und deren Bedürfnisse zuzuschneiden. Unseren routinierten Rückkehrer Max macht er damit noch besser, gleichfalls weiß er es zu verstehen, David und Hammudi uns selbst sogar schon U-19-Keeper Julian an die bevorstehenden Aufgaben heranzuführen und gibt ihnen ständig wertvolle Tipps in Theorie und vor allem in der Praxis!
    Ich bin sehr froh, beide beim FC an meiner Seite zu haben.“
  7. Mit Wagner, Behr, Reichert und Neu haben vier gesetzte Leistungsträger den Verein verlassen? Wie sehr werden sie dir im Spiel beim FC fehlen?
    „… das wird sich noch zeigen. Abgänge schmerzen immer und die Jungs haben aus verschiedenen Gründen andere sportliche Reize gesucht und gefunden. Abgänge sind auch immer Chancen, vor allem für junge Spieler die bislang in der 2. Reihe standen.
    Die Neuzugänge haben sich bislang bestens integriert: Max strahlt viel Routine im Tor aus, Daniel Gall bringt genau die Härte in den Zweikämpfen mit, die uns bislang gefehlt hat. Die Youngsters Nick, Jannis, Matze, Ammar und auch Moritz werden mit Sicherheit Spielzeit bekommen, die sie sich über konstantes und intensives Training auch verdienen. Diesen Jungs das Vertrauen zu schenken ist genau der richtige Weg. Wir als Trainerteam sind damit zwar besonders gefordert und stehen auch in der Verantwortung, es ist aber eine Freude zu sehen, wie dies auch auf diesem Niveau funktionieren kann und wir von den Gegnern ab und an gefragt werden, wo wir denn all diese jungen und talentierten Spieler herbekommen. Einen Unterbau mit der U17 und U19 in der Verbandsstaffel können bei weitem nicht alle Landesliga-Teams aufweisen. Allerdings setzen viele Vereine auch auf ganz andere Strategien!!!“
  8. Wie fielen die Wahlen nach den Abgängen von den Vizekapitänen Wagner und Behr aus? Kapitän wird wohl Hirschka bleiben, Baur wird Vize bleiben oder gab es Überraschungen?
    Spielführer sind wie folgt gewählt: 1. René Hirschka 2. Jan Baur und 3. Leon Oeschger. In den Mannschaftsrat wurden folgende Spieler gewählt: René Hirschka, Jan Baur, Leon Oeschger, Moritz Koch und Michi Merk.“
  9. Teil uns doch nochmal den Gesundheitszustand von unseren beiden Routiniers Bernd Kopp und Moritz Glasbrenner mit. Werden sie während der Saison noch eine Rolle einnehmen?
    „Moritz würde uns gerne zur Verfügung stehen, da er sich ja jetzt sowohl familiär als auch beruflich wieder hier niedergelassen hat. Leider hat er sich beim Testspiel in Gültlingen verletzt und wird hoffentlich Mitte August wieder ins Training einsteigen können. Bei Bernd steht die Diagnose noch aus, ich hoffe mit ihm, dass er bald wieder auf dem Platz zur Verfügung steht.
    Bei aller Dynamik und jugendlichem Elan, die unsere Youngsters ausstrahlen wäre es immer gut, wenn man auch die Routine und die Ruhe von Moritz und Bernd auf dem Platz zur Verfügung hätte.“
  10. Personell haben die Landesligateams weiter aufgerüstet. Wie stark schätzt Du die kommende neue Landesliga ein?
    „Ich gehe davon aus, dass sich die Favoriten der letzten Saison weiter punktuell verstärkt haben und dieselbe Rolle spielen wollen. Nagold sehe ich als den Favoriten an, auch die Teams aus Eningen, Gärtringen und Bösingen dürften vorne dabei sein wollen. Ich sehe darin einige Teams, die bereits Verbandsliga-Niveau haben und gegen die wir sicherlich spielerisch nicht mithalten können. Wir wollen aber in der starken Landesliga gegen alle Teams mutig auftreten und unsere Chancen suchen.“
  11. Welche Ziele willst Du nach zwei Platzierungen in Folge auf einem Abstiegsplatz einschlagen und wo willst Du Deine Schwerpunkte für die kommende Saison legen?
    „Wir haben verständlicherweise sehr viel Wert daraufgelegt, die Defensive zu stärken und nach Ballgewinnen schneller und zielstrebiger zu Abschlüssen in der Offensive zu kommen. Wenn mich die Eindrücke aus der Vorbereitung nicht täuschen, dürfte uns das sehr gut gelungen sein. Es wird sich allerdings in den ersten Saison-Spielen gleich zeigen, ob wir diese Spielweise auch im Landesliga-Alltag umsetzen können.“
  12. Findest Du es von Vorteil oder Nachteil den gleichen Spielplan wie letzte Saison zu spielen? Andere Gegner zu Beginn wären auch für die Fans abwechslungsreicher gewesen oder?
    „Ich kann die Entscheidung vom WFV, exakt denselben Spielplan aufzurufen wie in der Vorsaison sehr gut verstehen, weil dort vor allem die regionalen Partien an den notwendigen Abendspieltagen gepasst haben. Zudem vertraue ich den Verantwortlichen aus der Politik, die ja eigentlich in Aussicht stellen, auch bei steigenden Corona-Zahlen nicht gleich wieder den Spielbetrieb einzustellen oder gar wieder einen Lockdown in allen Bereichen auszurufen“
  13. U23-Coach Marc Mutschler wird es versuchen die Mannschaft im zweiten Jahr B-Liga zurück in die A-Liga zu führen. Deshalb noch ein Wort zum Unterbau unserer Landesligamannschaft. Wie stark schätzt Du unsere U23 nach der starken letzten Saison dieses Jahr ein?
    „Marc musste personell sehr viel umbauen und hat wieder sehr rührig einen runderneuerten Kader zusammengestellt. Es spricht für seine Arbeit, wenn nun letztjährige Spieler von seinem Team im Landesliga-Kader stehen. Die Zusammenarbeit mit Marc gestaltet sich stets sehr kommunikativ und aufschlussreich, wir sind uns bei vielen Entscheidungen und Aushilfen meist schnell einig.“
  14. Auch die Zusammenarbeit mit der Verbandstaffelmannschaft der U19 bleibt ein wichtiger Faktor. Wie hast Du Dich mit U19-Coach Timo Gans arrangiert und wie siehst Du während der Corona-Zeit die Zukunft unserer FCR-Talente?
    „Mit Timo tausche ich mich bei Bedarf aus, er hat in seinem Team sehr gute und hoffnungsvolle Talente im Jahrgang 2003! Wir werden weiter gut zusammenarbeiten und dem einen oder anderen Talent schon während der laufenden Saison die Möglichkeiten geben, über Trainingsbeteiligungen an den Landesliga-Kader herangeführt zu werden. Da auch mein Sohn Lennis bei der U19 spielt versuche auch aus familiären Gründen, die Spiele der U19 regelmäßig zu verfolgen.“
  15. Zuletzt gab es zwei unglückliche Niederlagen (1:3 im Pokal und 1:2 in der Landesliga) beim Auftaktgegner SV Wittendorf. Seid ihr bereit und startklar für diese heimstarken Schwarzwälder und die neue Saison 2021/22?
    „In der Tat ist es uns noch nicht gelungen, Wittendorf zu schlagen. Sie sind eine sehr kompakt und gut organisierte Mannschaft, haben ein sehr gutes Umschaltspiel und mit Braun einen Spielertrainer im Sturm, der genau weiß wo das Tor steht. Das alles macht sie sehr gefährlich. Da ein Sprichwort sagt, dass aller guten Dinge 3 sind, müsste es beim jetzigen Auftakt in Wittendorf auch endlich mit Punkten klappen…“

So gehts weiter…
Wir sagen Danke an unseren Cheftrainer der 1. Mannschaft Frank Eberle, daß er sich die Zeit genommen hat um unseren Fans wieder Rede und Antwort zu stehen. So, nun wünsche ich/ uns eine spannende und erfolgreiche Landesliga-Saison mit dem Auftakt am Samstag, den 07.08. um 15:30 Uhr auf dem Sportplatz “Lange Furche” beim SV Wittendorf.
Weiter freue ich mich auf das Interview demnächst mit Andreas Berghof, unseren zweiten Landesliga-Trainer, in dem Fall unserer Damenmannschaft, deren Saison erst am 5. September gegen den SV Unterdigisheim aus dem Zollernalbkreis startet.