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Nachruf für Herbert Noll: Wir nehmen hier Abschied von einer FC-Lichtgestalt


 

Wir nehmen Abschied von Herbert Noll †

*2.3.1942  †18.10.2020

 

Nachruf des FC Rottenburg 1946 e.V., Schwäbisches Tagblatt/ Rottenburger Post vom 23.10.2020


Eine große Persönlichkeit ist von uns gegangen

Der FC Rottenburg trauert um sein ehemaliges Vorstandsmitglied und guten Freund Herbert Noll. Unerwartet und tief betroffen mussten wir inmitten der schweren Corona-Krise die traurige Nachricht zur Kenntnis nehmen, dass am Sonntag, den 18.10.2020 unser langjähriges Vereinsmitglied Herbert Noll nach längerer Krankheit mit 78 Jahren verstorben ist. Sein viel zu früher Tod hat uns alle sehr schockiert und unsagbar traurig gemacht. Der Verein wird dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Ein wunderbarer Mensch und eine große Persönlichkeit ist von uns gegangen. Unser ganzes Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt seiner Familie und den Angehörigen. Wir werden seine freundschaftliche, direkte und erfrischende Art sehr vermissen, Danke das es dich gab. Die FC-Familie verneigt sich.
Herbert Noll gehörte dem FC seit 1978 als Mitglied an und war auch nach seiner aktiven Zeit im Verein in verschiedensten Diensten stets hilfsbereit und darüber hinaus mit seiner sehr großen Fachkompetenz innerhalb des Amateurfußballs in seiner langjährigen Zugehörigkeit beim Württembergischen Fußball-Verband immer der richtige und perfekte Gesprächs- und Ansprechpartner.

Traueranzeige Schwäbisches Tagblatt/ Rottenburger Post vom 21.19.2020


Herbert Noll, der “Tonmeister“ für verschiedene Vereine und deren Veranstaltungen
…beruflich war er als Glockensachverständiger beim Bischöflichen Ordinariat beschäftigt. Aber ehrenamtlich setzte der gebürtige Tübinger Herbert Noll eher auf hochmoderne Tontechnik und unterstützte verschiedene Vereine, z.B. die Rottenburger Narrenzunft und die Stadtkapelle Rottenburg, bei der Beschallung und beim Aufzeichnen. So hat er beispielsweise viele Jahre lang bis einschließlich 2014 den „Rommzug“ bei der Rottenburger Fasnet beschallt und die Auftrittsmusik für die „Pompele“ aufgezeichnet. Auch für den Zunftmeisterempfang im Rathaus war er oftmals tontechnisch verantwortlich. Bei der Stadtkapelle hat er zahlreiche Konzerte mit eigener Technik aufzeichnet und tontechnisch bearbeitet.
Doch nicht nur in der Diözese Rottenburg-Stuttgart sorgte er für den guten Ton, auch im FC war er unermüdlich im Einsatz. Sein Elektro-Equipment unter der Tribüne des Hohenberg-Stadions war einzigartig. Meterweise Kabel, Kabeltrommeln, Stecker, Adapter und und und. Ob die richtige Einstellung des Mikrofons für den Stadionsprecher, welches Amt er mitunter auch ausübte, auch die Beschallung bei den diversen FC-Veranstaltungen, unter anderem beim legendären Elfmeterball, waren sein Baby. Noch bis ins hohe Alter, auch noch als er gesundheitlich schon angeschlagen war, ließ er es sich nicht nehmen die Verstärker und Lautsprecherboxen z.B. bei der jüngsten Veranstaltung des FCR, der „Fasnetparty am Schmotziga“ in der Zehntscheuer oder die Heimspiele des FCR auf dem Kunstrasen so einzustellen, daß auch gewiss jeder alles optimal verstand. Da konnte er auch schon mal fuchsteufelswild werden, wenn nicht alles so eingestellt war wie er es wollte, wenn z.B. auch einer in seine Arbeit dazwischenfunkte. Das war unser Herbert, so liebten wir ihn!
“Der Mann für die klaren Worte und den richtigen Ton”
Eine kurze Zusammenfassung seiner Arbeit in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.


Der Mann mit den vielen Ämter und Auszeichnungen
Seine zweite Leidenschaft galt neben der Musik ganz klar dem Fußball. Bei seinem FC Rottenburg war er bis zu seinem Tod in seiner 42-jährigen Mitgliedschaft 22 Jahre lang im Vorstand, dabei war er viele Jahre vor allem als Jugendbetreuer aktiv, 12 Jahre lang als Jugendleiter, weitere zehn Jahre als Spielausschussvorsitzender, Schiedsrichter-Beauftragter von 2005 bis 2007 und von 2004 bis 2015 auch als Pressesprecher. Während seiner gesamten aktiven Zeit beim FC war er auch hier Beschallungs- und Elektrospezialist bei sämtlichen Veranstaltungen, außerdem hatte der gelernte Elektriker wesentlichen Anteil am Bau des FCR-Clubheims 1993.
Herbert Noll ist Träger der wfv-Verbandsehrennadel in Silber (2003) und Gold (2005), der wfv-Jugendleiter-Ehrennadel in Bronze (1995), Silber (2000) und Gold (2003) sowie der wfv-Vereins-Ehrennadel in Gold (1994) und Silber (1992). Beim Württembergischen Fußball-Verband hatte er bis 2003 verschiedene Funktionen: vom Verbands-Jugendspielleiter, über den A- und B-Junioren-Staffelleiter bis hin zum Beisitzer und späteren Vorsitzenden des damaligen Verbands-Jugendspielausschusses.
Als letzte Auszeichnung erhielt Herbert 2017 aus den Händen von Oberbürgermeister Stephan Neher die Bronze-Medaille für sein bürgerschaftliches Engagement der Stadt Rottenburg, als er noch am gleichen Tag nach einem mehrwöchigen Klinikaufenthalt Stunden zuvor entlassen wurde und noch einen angeschlagenen aber doch stolzen Eindruck abgab.


Verbandsfunktionär, Ehemann, Vater und Opa
Unter anderem übernahm er mit Leidenschaft die Verantwortung für die Landesliga-Herren des FCR und im wfv für viele Jahre für die A- und B-Junioren Verbandsstaffeln. Als Jugendleiter hat er an vielen richtungsweisenden Neuerungen im Verbandsjugendausschuss und im Verbands-Spielausschuss mitgewirkt. “Herbert Noll hatte besondere Verdienste für den Württembergischen Jugendfußball vorzuweisen. Als erster Verbandsjugend-Spielleiter des wfv wird er in die Geschichte eingehen”, so die lobenden Worte des wfv vom 03.02.2003. In der Zeit beim wfv entstand aber auch eine tolle Freundschaft mit Matthias Schöck, dem aktuellem wfv-Präsidenten.
Als Vater von zwei Kindern (Andreas und Heike) und Opa von zwei Enkeln war er auch im privaten Umfeld stets im Mittelpunkt. 56 Jahre lang war Herbert mit seiner Frau Heidi verheiratet, die ihm in jeglicher Hinsicht unterstützte, immer an seiner Seite stand bei guten wie auch schlechten Tagen, ihn aber auch als FC-Fan zu so gut wie jedem Spiel seines FC begleitete.
Sein Sohn Andy Noll kickte lange Jahre selber beim FC und machte dort in der 1. Mannschaft stolze 360 Spiele. Außerdem war er wie sein Vater ehrenamtlich lange Zeit als Sportlicher Leiter, Verwaltungsleiter, Kassier und aktuell noch als Kassenprüfer beim FCR im Amt. Die Noll´s gehören zum FC wie der Ball zum Fußballspiel wie z.B. auch Herbert´s Bruder Rainer Noll, unter anderem erfolgreicher Meistertrainer in der FC-Jugend. Sein Cousin Wolfgang Noll ist ebenfalls seit vielen Jahren beim FC aktiv tätig und schon fast gleichfalls eine Legende auf dem Hohenberg, unter anderem als Technischer Leiter aber auch seit vielen Jahren als zuverlässiger Betreuer und Zeugwart der 1. Mannschaft.
Herbert war bekannt für seine klaren und direkten Worte und deshalb auch wegen seines unglaublichen Wissens anerkannt in der Fußball-Szene im Verband des wfv und des Bezirks Alb und natürlich in seinem Heimatverein und seiner Leidenschaft FC Rottenburg. Herbert Noll hat große Spuren hinterlassen, in diese so schnell niemand hineintreten wird. Ein möglicher und würdiger Nachfolger von Herbert Noll wäre unter anderem Martin Haug, unser aktuelle und seit 2001 tätige Jugendleiter.
Herbert Noll redete nie um den heißen Brei sondern brachte es immer auf den Punkt und dafür war er auch wegen seiner geselligen Art in der gesamten Region bekannt und beliebt und für die Presse ein beliebter und geschätzter Ansprechpartner.
Unter dem Titel “Er achtete auf den Ton” widmete auch Sportredakteur Tobias Zug vom Schwäbischen Tagblatt in der Rubrik “Regionalsport” am 22.10.2020 für Herbert Noll einen Nachruf.


“Mach´s gut Herbert”
Der FC Rottenburg und seine ganze Anhängerschaft werden der FC-Legende Herbert Noll in bester Erinnerung behalten.

 

FCR muss nach dem 3:4 gegen die TSG Tübingen aus der Landesliga absteigen

 

FC RottenburgFC Rottenburg – TSG Tübingen

3:4 (2:4)

Aktive Herren | 1. Mannschaft
Landesliga 3 Württemberg | 28. Spieltag
Sonntag, 21.05.2017 | 15:00 Uhr

Herbert Noll von unserem FCR-Stammtisch überreicht nach ein paar netten Worten FC-Kapitän René Hirschka vor dem Spiel den neuen FIFA-zertifizierten Spielball von Uhlsport


Toller Fight auf Augenhöhe gegen den Verbandsliga-Aufsteiger

Es hat trotzdem nicht mehr gereicht, der FCR steigt aus der Landesliga ab!

Nach drei Jahren, zwei sehr erfolgreichen und einem eher unglücklichen Jahr, steigt der FCR aus der Landesliga wieder in die Bezirkliga Alb ab. “Hättet ihr so nicht ab dem Winter jedes Spiel bestreiten können, dann würde man nicht da stehen…!” Diesen Satz musste sich Kapitän Hirschka einige Male anhören. Gut liebe FC-Fans, mit Absicht haben unsere Kicker sicherlich nie verloren. Im Gegenteil, in fast jeden Spiel war man auf Augenhöhe mit dem Gegner und verlor am Ende dann meist sehr unglücklich. Ich wiederhole mich gerne und zitiere nochmal “Hast Du Scheiße am Fuß, hast Du Scheiße am Fuß!” und so ging es die ganze Saison über, dann kam zum fehlenden Glück auch meist noch Pech dazu und das können nur die bestätigen, die alle Spiele gesehen haben und nicht nur die Heimspiele, um der Mannschaft mal den Rücken zu stärken. Dazu kamen regelmäßige Ausfälle, meist von Leistungsträgern, die die Roten schwächten. Man konnte also fast nie zwei Spiele in Folge mit der gleichen Besetzung spielen. Um es kurz zu machen, wer einem Verbandsliga-Aufsteiger und Landesliga-Meister am Rande eine Niederlage hat, verdient es nicht abzusteigen.

Derbyspektakel in der ersten Halbzeit

Erst begann das Spiel mit fast zehn Minuten Verspätung, da die TSG Tübingen mit ihren roten Heimtrikots spielen wollten und der FCR seine eigentlichen roten Heimtrikots mit den blauen Auswärtstrikots tauschen musste. Dabei verzögerte sich die schon sehr angespannte Lage noch mehr. Den ersten unfairen Seitenhieb setzten somit die Tübinger. Auf fast allen Bilder der Saison sieht man die Tübinger in den blauen Trikots und ausgerechnet in diesem Spiel wollten sie in rot spielen, da waren einige auch unserer Spieler so richtig sauer, was eine Freundschaft nicht gerade fördert.
Jetzt zum Spiel. Sechs Tore bekamen die fast 300 Besucher im sehr gut gefüllten Hohenbergstadion bei schönsten Fußballwetter zu sehen, leider war ein Hattrick vom Ex-FC´ler Tobias Dierberger dabei, der binnen 12 Minuten den FCR schockte. Denn nach 25 Minuten stand es 3:1 für die TSG bei einer zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Adrian Dettling der mit links die Pille unter die Latte nagelte. Max Maier konnte mit seinem zweiten sicher verwandelten Strafstoß nochmal zum 2:3 verkürzen. Ein klares Handspiel von Lapaczinski ging dem Strafstoß voraus. Klar hatte die TSG mehr vom Spiel und wollte nie was anbrennen lassen, dennoch konnte der FCR immer wieder mit Kontern die instabile TSG-Hintermannschaft ärgern. Doch kann man in der ersten Halbzeit sagen, daß die Unistädter das Spiel kontrollierten und der FCR meist nur am reagieren war. Aber es ging bis auf die drei Gegentore immer gut und so konnte man das Spiel offen halten. Aber immer wenn der FCR zurück kam setzte die TSG wieder eins drauf. Mit dem Halbzeitpfiff traf TSG-Torjäger Jonas Frey nach einer unglücklichen Abwehr von FC-Keeper Tobi Wagner schlitzohrig mit einem Lupfer zu 2:4 Halbzeitführung.


Einmarsch der Protagonisten, natürlich noch vor der Spielballübergabe


“Die Enttäuschung ist natürlich groß, obwohl wir in Hälfte zwei die klar bestimmende Mannschaft waren”

so zwei Aussagen unserer beiden Routiniers Hirschka und Kopp. Zu erwähnen ist noch, daß Kopp sowie Torjäger Tim Weber verletzungsbedingt ausfielen, was den FCR natürlich vehement schwächte und die TSG im Gegensatz aus dem Vollen schöpfen konnte, deshalb ein ganz großer Respekt für diese grandiose Leistung! Allrounder Khaled Al Garad aus der U23 kam somit zu einem 12-minütigen Landesliga-Debüt.
Die zweite Hälfte gehörte eindeutig dem FCR und so verkürzte Berhane durch einen von Maier vorausgegangenen Freistoß per Abstauber wieder auf 3:4. Der FC war jetzt dran und dem Ausgleich näher als die TSG dem 5:3. Je länger das Spiel ging um so nervöser wurden die Frick-Kicker auf und neben dem Spielfeld. Da standen plötzlich mehr Personen neben der Auswechselbank als auf dem Spielberichtsbogen eingetragen. Eigentlich hätte da der Schiedsrichter einschreiten müssen um die Lage zu klären, auf jeden Fall war das alles irregulär und störte dem Spiel, was auch zahlreiche Zuschauer auf der Tribüne bestätigten. Drücken wir ein Auge zu, denn es ging bei den Tübingern immerhin um die Meisterschaft, trotzdem Regeln sind Regeln. Beim FCR hätten sicherlich zwei drei auf die Tibüne müssen, aber das ist der Bonus eines Tabellenführers und der Makel eines Absteigers. Aber lassen wir das, sollte trotzdem angesprochen sein.
Nun gut, nach drei Minuten Nachspielzeit stürmten die Tübinger den Hohenbergrasen, na gut Hohenbergwiese, und veranstalteten undefinierbare Tänze, auch Meisterttänze genannt und feierten damit den Aufstieg in die Verbandsliga. Mehr will und möchte ich darüber nicht schreiben, deprimierend genug, daß dies ausgerechnet im Hohenbergstadion stattfindet.
Jetzt geht es runter in die Bezirksliga, die sicherlich kein “Selbstläufer” wird, so ein warnender Bernd Kopp. Mit einer runderneuerten Mannschaft will der FCR in der neuen Saison einen Neustart wagen, die ausschließlich aus Spielern aus der eigenen Jugend und der U23 sein wird, vielleicht noch mit dem ein oder anderen Neuzugang.
Dabei wäre jetzt eine Finanzspritze der Stadt Rottenburg ganz förderlich um einen Fußballclub wie den Traditionsclub FCR wieder in die Landesliga zu führen. Ein Stadt wie Rottenburg gehört wenigstens, nein auf alle Fälle in die Landesliga. Leider spielen wir nicht in der Bundesliga und können die Stadt dabei bundesweit repräsentieren, doch sollte hier das Sportliche im Vordergrund stehen. Wir sind doch eine wie man immer so prahlt, “Sportstadt”, doch leider kicken wir jetzt nur noch im Bezirk Alb und nicht mehr im Raum Württemberg, was ja auch schon bestens für Publicity sorgte.


Souverän verwandelter Handelfmeter zum 2:3 Anschlusstreffer von Straftstoßspezialist Max Maier


Stimmen zum Spiel:

Frank Eberle (Cheftrainer):
“Top motiviert gingen unsere Jungs in das Derby gegen den Tabellenführer aus Tübingen. Die Konstellation, dass die Gäste die Meisterschaft erringen konnten und damit gleichzeitig unseren Abstieg besiegeln würden, versprach knisternde Spannung. Fans beider Lager waren zahlreich vorhanden.
Leider erwischte der Ex-Rottenburger Tobias Dierberger einen Sahnetag und erzielte mit einem Doppelpack in der 13. und 15. Minute die 0:2 Führung. Unsere Antwort zum Anschlusstreffer durch Adrian Dettling lies nicht lange auf sich warten. Als wiederum Dierberger nach 25 Minuten das 1:3 erzielte blieb kurz darauf Max Maier cool und versenkte einen Handelfmeter zum 2:3. Kurz vor dem Pausenpfiff leider wohl die vorentscheidende Szene: Einen Abpraller verwerte Jonas Frey zum 2:4.
In der 2. Halbzeit drängten wir vehement auf den Anschluss. Bereits in der 47. köpfte Adrian Dettling freistehend am Tor vorbei. Steve Berhane war es dann vorbehalten, mit dem 3:4 eine spannende Schlußphase einzuläuten, die die Gäste nach einer gelb-roten Karte in Unterzahl absolvieren mussten. Trotz weiterer Chancen gelang uns leider kein Treffer mehr und die TSG konnte jubeln. Tiefe Enttäuschung auf Seiten des FCR – der Abstieg in die Bezirksliga war besiegelt.
Fazit:
Eine sehr gute und kämpfende FCR-Mannschaft schießt 3 Tore gegen den Aufsteiger in die Verbandsliga und gewinnt trotzdem nicht. Hut ab jedoch vor der Leistung und der Einstellung aller Spieler, die einen großen Kampf geliefert hatten. Es gilt jetzt, die beiden restlichen Spiele bei Mitabsteiger Schwenningen und beim Aspiranten auf den 2. (Relegations-) Platz Holzhausen mit Anstand über die Bühne zu bringen. Am kommenden Samstag geht die Saison dann mit einem Abschlussfest nach dem letzten Heimspiel zu Ende. Die Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren.”
 
Bernd Kopp (Co-Spielertrainer):

Die Enttäuschung ist natürlich groß, aber man muss es realistisch sehen und wir waren dieses Jahr einfach nicht konstant genug. Die Jungs haben ein super Spiel abgeliefert obwohl wir sehr schnell in Rückstand geraten sind und haben bis zum Schluss alles versucht, großes Kompliment.
Zur nächsten Saison müssen wir mal wieder sehr viele Abgänge verzeichnen, die wir aller voraussicht nicht zu 100% ersetzen können, was bedeutet das nun auch jüngere Spieler in die Verantwortung gezogen werden müssen und der Abstieg nicht bedeutet dass die Bezirksliga ein Selbstläufer wird!!!!

René Hirschka (Kapitän):

Zum Spiel sagt der Satz, den ich nach Abpfiff gefühlte 100mal gehört habe, alles: “Hättet ihr so nicht ab dem Winter jedes Spiel bestreiten können, dann würde man nicht da stehen…”. Es waren zwei dumme Fehler am Anfang im Spiel die uns leider früh mit 0:2 hinten liegen liesen.  Doch selbst danach hat jeder in der Mannschaft noch gekämpft und wir fanden immer besser ins Spiel und belohnten uns diesmal auch mit Toren jedoch durch Individuelle Stärke und vielleicht auch etwas Hilfe des Linienrichters mussten wir wieder mit 2 Toren Abstand (2:4) in die Halbzeitpause gehen.
Doch auch da schworen wir uns nicht aufzugeben und solange weiter zu machen bis der Schiri abpfeift. Dies gelang uns auch, jedoch kamen wir leider nicht über den 3:4 Anschlusstreffer hinaus, obwohl wir in Hälfte zwei die klar bestimmende Mannschaft waren und nur ein paar Konter der TSG gefährlich wurden, was aber klar ist wenn wir alles nach vorne werfen. Also für dieses Spiel Kompliment an unser Team.
Leider muss man nun sagen, dass der Abstieg eben sicher nicht an diesem Spiel lag. Das haben wir uns früher in der Rückrunde anzukreiden und wissen dies auch jedoch kann mir jeder glauben, dass es keiner von uns drauf angelegt hat, so nach unten zu rutschen und zu hauf Lösungsversuche gesucht und erörtert wurden, die nun leider alle gescheitert sind. Doch ich bin der Ansicht daraus lässt sich lernen und wir sollten nun nicht die Köpfe in den Sand stecken sondern blicke ich nun direkt in die Zukunft und freue mich auf eine belebende und punktreiche Bezirksligasaison in der wir nun mit dem Frank als Coach und dem Grundgerüst der Mannschaft eine neue Chance haben das Ganze besser zu machen und wieder gerade zu rücken, so dass eine konstante, Aktive, beim FC ensteht.“


Heißes Kopfballduell im FC-Strafaum vor beeindruckender Zuschauerkulisse


Höhepunkte / 1. Halbzeit
  • 15:10 Uhr:
    Anstoß mit fast zehnminütiger Verspätung durch Schiedsrichter Raimund Bailer von der TSG Achstetten aus der Schiedsrichtergruppe Riß.
  • 03. Minute:
    Freistoß für die TSG von halbrechts kommt hoch in den 16er des FC, doch Wagner kann den Ball sicher runter pflücken.
        Gelbe Karte für Tübinges Adrian Braun wegen Foulspiel.
  • 04. Minute:
    Erste Chance für den FCR. Maier scheitert mit einem satten Flachschuß. Flotter Beginn beider Mannschaften. Es geht um was, man merkt die Spannung.
  • 07. Minute:
    Freistoß FCR durch Maier von rechts. Der Ball ist viel zu lange in der Luft, geht dann aber am Tor vorbei.
  • 10. Minute:
    TSG-Spieler tankt sich sehr gut in den Strafraum des FC durch, doch Wagner kann mit einer Glanzparade klären.
  • 13. Minute:
    Tor – 0:1 für die TSG Tübingen, Torschütze Tobias Dierberger. Konter der TSG über links. Dierberger stichelt dann den Ball an Wagner vorbei zur frühen 0:1 Führung. Wagner ohne Chance.
  • 15. Minute:
    Tor – 0:2 für die TSG Tübingen, Torschütze Tobias Dierberger. Er setzt sich klasse gegen die FC-Abwehr durch und kann mit einem Flachschuß zum 0:2 abschließen.
  • 21. Minute:
    Tor – 1:2 für den FC Rottenburg, Torschütze Adrian Dettling. Dettling setzt über die rechte Seite durch eine Einzelleistung durch, nachdem er von Maier bedient wurde (glaube ich, war leider am Notieren. Bitte melden wenn ein anderer der Assist war). Er zog in die Mitte und zog mit links ab und traf ins lange Eck in den oberen Winkel unter die Latte. Tolles Tor, sein insgesamt neunter Saisontreffer.
  • 22. Minute:
    Angriff der TSG über links, Berhane kann gerade noch zur Ecke klären.
  • 23. Minute:
    Jan Baur kommt über rechts durch und kann mit einem Rechtschuss abschließen. Der Ball geht am langen Pfosten knapp vorbei.
  • 25. Minute:
    Tor – 1:3 für die TSG Tübingen, Torschütze Tobias Dierberger. FC-Abwehr wurde klassisch ausgehebelt. Dierberger schließt ab und trifft ins lange Eck.
  • 29. Minute
    Tor – 2:3 für den FC Rottenburg, Torschütze Max Maier. Vorausgegangen war ein wunderschönes Angriffspiel über Dettling, Taskin und Maier, dabei war die Hand von TSG-Spieler Oliver Lapaczinski im eigenen 16er im Weg. Schiedsrichter Bailer zögert zurecht keinen Augenblick und zeigt auf den 11m-Punkt. Klare Sache für Strafstoßspezialist Max Maier. Souverän wie immer verwandelt er flach links unten.
  • 30. Minute:
    Zwei Ecken in Folge für den FCR, die erste führt zur zweiten Ecke, die dann Behr per Kopfball übers Tor köpft. Das hätte der Ausgleich sein können.
  • 32. Minute:
    Konter des FC wird mit einem Foul an Maier gestoppt. Dessen Freistoß wird nicht sauber genutzt.
  • 41. Minute:
    Foul der TSG an Maier am 16er-Eck. Maier schießte den Freistoß alá Robben aufs Tor, der Ball touchiert die Latte des TSG-Gehäuses. Mittlerweile wäre der Ausgleich verdient. Der FCR kommt immer besser ins Spiel, nachdem die TSG das Spiel bis dato mehr oder weniger im Griff hatte.
  • 43. Minute:
        Gelbe Karte für Rottenburgs Lukas Behr wegen Foulspiel. Die Frage: Für was? Alle rätselten weshalb Behr eine Gelbe Karte zu sehen bekam.
  • 45. Minute:
    ⚽ Tor – 2:4 für die TSG Tübingen, Torschütze Jonas Frey.
    Einen strammen Schuß der TSG konnte FC-Schlußmann Wagner nicht festhalten und fiel TSG-Torjäger Jonas Frey vor die Füße, der den Ball über Wagner ins Tor chippte. Sein 30. Saisontreffer!
  • 45.+1. Minute:
    Schiri Bailer pfeift ein ausgeglichenes Spiel dennoch mit leichten Vorteilen für die TSG zur Pause.

Steve Berhane trifft hier zum 3:4. Wieder Hoffnung beim FCR und Bangen bei den Tübingern.


Höhepunkte / 2. Halbzeit
  • 46. Minute:
    🔃 Wechsel bei der TSG Tübingen. Dominik Schramm kommt für Adrian Braun ins Spiel.
  • 48. Minute:
    Gute Chance für den FC auszugleichen. Ein schöner Pass hinaus auf rechts zum frischrasierten Bugra Taskin, der mit einer schönen Flanke Dettling bedient, doch sein Kopfball geht am Tor vorbei. Der muss rein, Schade. Das hätte ein Tor verdient.
  • 50. Minute:
    Jan Baur mit einer Riesen-Einzelaktion indem er auf der rechten Seite zwei TSG-Spieler ausspielt und einfach stehen läßt, weiter legt er klasse für Dettling auf. Leider Abseits. Tolle Aktion von Jan.
  • 52. Minute:
        Gelbe Karte für Rottenburgs Steve Berhane wegen Foulspiel.
  • 54. Minute:
    Klasse Torchance für Dierberger, sein strammer Schuß von rechts kommend landet am Aussennetz. Für viele TSG-Fans ein Tor, denn der Torjubel war enorm, bis es dann auch jeder mitbekommen hat, daß der Ball nicht im Tor war.
  • 55. Minute:
    🔃 Wechsel bei der TSG Tübingen. Tammo Heinzler kommt für Noah Dörre ins Spiel.
  • 57. Minute:
    Riesenchance für den FCR. Taskin wird schön angespielt, schießt mit links übers Tor.
  • 60. Minute:
    🔃 Wechsel beim FC Rottenburg. Luis Paulos kommt für Lukas Behr ins Spiel.
  • 61. Minute:
    Chance für den FCR über Dettling der den in der Mitte stehenden Taskin anpielen will, der jedoch verpaßt den Ball. Schade.
  • 63. Minute:
        Gelbe Karte für Rottenburgs Max Maier wegen Unsportlichkeit.
  • 66. Minute:
    Konter durch die TSG, doch Wagner kommt rechtzeitig aus seinem Kasten, spielt gut mit und kann letztendlich den Angriff entschärfen.
  • 67. Minute:
    🔃 Wechsel bei der TSG Tübingen. Jan Binder kommt für Oliver Lapaczinski ins Spiel.
  • 69. Minute:
    Maier´s Schuß aus gut 25 Metern kommt flach und zu harmlos für TSG-Keeper Baumann.
  • 70. Minute:
    🔃 Wechsel beim FC Rottenburg. Jeff Rauschenberger kommt für Bugra Taskin ins Spiel.
  • 72. Minute:
        Gelbe Karte für Tübinges Jan Binder wegen Foulspiel.
  • 73. Minute:
    Wieder Riesenchance für Dettling. Doch Schiri Bailer pfeift Vorteil ab, Dettling wäre durch und so wurde er einer Topchance beraubt. So bekam der FC einen Freistoß aus gut 17 Metern zugesprochen, der nichts einbrachte.
        Gelbe Karte für Tübinges Lars Bischoff wegen Foulspiel.
  • 75. Minute:
    Tor – 3:4 für den FC Rottenburg, Torschütze Steve Berhane. Freistoß für den FCR durch Maier. TSG-Keeper läßt den Ball abklatschen und Berhane schaltet goldrichtig, reagierte am schnellsten und stochert den Ball mit links ins Tor. Na endlich, dachten viele FC-Fans, nach den vielen Chancen, völlig verdient. Nach diesem Treffer wittert der FC Morgenluft und läßt den potentiellen Meister nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Ein Ausgleich wäre zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Die Roten, also der FCR, ist nun die bessere Mannschaft, Die TSG ist völlig kaputt und ausgepumpt. Man hat sie konditionell in die Schranken verwiesen.
  • 78. Minute:
    🔃 Wechsel beim FC Rottenburg. Khaled Al Garad kommt für Leon Oeschger ins Spiel.
        Gelbe Karte für Rottenburgs Jan Baur wegen Foulspiel.
  • 82. Minute:
           Gelbe/Rote Karte für Tübinges Jan Binder wegen wiederholten Foulspiel.
  • 83. Minute:
    🔃 Wechsel bei der TSG Tübingen. Edis Kurbardovic kommt für Tobias Dierberger ins Spiel.
  • 85. Minute:
    Gute Chance für Dettling über links. Leider bleibt er an einem Abwehrspieler hängen, da hätte er vorher abspielen müssen. TSG kommt nur noch zu gelegentlichen und harmlosen Konterversuchen.
  • 88. Minute:
    Hirschka kommt mit seinem schwächeren linken Fuß zu einer geilen Flanke, doch Dettling steht Abseits. TSG Schwimmt gewaltig und an der Seitenlinie wird immer mehr gezittert.
  • 90. Minute:
        Gelbe Karte für Tübinges David Fridrich wegen Foulspiel.
  • 90.+1 Minute:
    Wagner muss aus dem Tor, doch die TSG schießt am Tor vorbei, keine Gefahr mehr.
  • 90.+3. Minute:
    Aus! – Schiri Bailer pfeift das Spiel ab. TSG Tübingen ist Meister, jetzt brechen bei den Tübingern alle Dämme, beim FC hängende Köpfe, der Abstieg ist nach 3 Jahren Landesliga-Zugehörigkeit und nach dieser 3:4 Niederlage besiegelt. Über die Schiedsrichterleistung läßt sich streiten, es war auf alle Fälle keine Meisterleistung was das Gespann abgeliefert hat.

Aufstellungen und Ersatzbank:

  • Ein- und Auswechslungen:
    (60.) Luis Paulos für Lukas Behr, (70.) Jeff Rauschenberger für Bugra Taskin, (78.) Khaled Al Garad für Leon Oeschger
  • Trainerstab auf der Bank:
    Frank Eberle (Trainer), Bernd Kopp (Co-Spielertrainer), Matthias Amthor (Betreuer)

Das Spiel im Stenogramm:

  • Tore:

0:1
Tobias Dierberger (17)
13. Minute

0:2
Tobias Dierberger (17)
15. Minute

1:2
Adrian Dettling (11)
21. Minute

1:3
Tobias Dierberger (17)
25. Minute

2:3
Max Maier (8)
29. Minute (Handelfmeter)

2:4
Jonas Frey (10)
45. Minute

3:4
Estefanos Berhane (2)
75. Minute

  • Fussball.de:
  • Besondere Vorkommnisse:
    • Gelb/Rote Karte für Tübingens Jan Binder in der 82. Minute
  • wfv Spielbericht/ DFB.net: Presse/ Spielbericht zum Download
  • Schiedsrichter:
    • Schiedsrichter: Raimund Bailer (TSG Achstetten, Schiedsrichtergruppe Riß)
    • 1. Assistent: Michael Braunger (SV Altheim, Schiedsrichtergruppe Riß)
    • 2. Assistent: David Kaiser (SV Erlenmoos, Schiedsrichtergruppe Riß)
  • Spielort: Hohenbergstadion Rottenburg
  • Zuschauer: ca. 300
  • Vorbericht: Beitrag anschauen

Bilder:

Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: G. Jäger, Markus Riel)


Interne Statistik:

  • Spielerstatistik nach dem 28. Spieltag
  • Torjägerliste nach dem 28. Spieltag

Der zum anderen Tübinger Club SV 03 Tübingen wechselnde Oliver Braun mit einer vorbildlichen Abwehrhaltung


Pressestimmen:

Schwäbisches Tagblatt Logo
Feuchte Augen, echte Abenteuer

Montag, 22.05.2017: Artikel von David Scheu lesen

Reutlinger General Anzeiger Logo_Original

Frick-Elf am Ziel der Träume

Montag, 22.05.2017 • Artikel von Tobias Fischer lesen

 
 
 
FC Rottenburg nächster Absteiger

Montag, 22.05.2017 • Artikel lesen

 

Umarmt und gejohlt

Mittwoch, 25.05.2017: Artikel von Werner Bauknecht lesen



Vorschau:

Der FC Rottenburg ist abgestiegen! Nun will sich die Eberle-Elf anständig aus der Landesliga verabschieden und nochmal eine ordentliche Visitenkarte abgeben. Doch auch die Schwenninger wollen in ihrem letzten Heimspiel den Zuschauern nochmal zeigen, daß sie zu unrecht abgestiegen sind.
Also, es geht am Samstag, den 27.05. zum Tabellenletzten und schon länger feststehenden Abstieger BSV 07 Schwenningen. Anstoss ist um, Achtung erst um 17 Uhr. Alle Spiele der letzten beiden Spieltage werden samstags und um 17 Uhr angefiffen, aufgrund der Wettbewerbsverzerrung. Natürlich kann man jetzt nach dem Abstieg niemand mehr hinter dem Ofen vorlocken um unsere 1. Mannschaft in Schwenningen zu unterstützen, trotzdem ein richtiger FC-Fan fährt trotzdem ins Gustav-Strohm-Stadion nach Schwenningen um einen Neubeginn schon mal zu beschnuppern. Wir würden uns trotzdem für jede Unterstützung freuen!
Anfahrt und Adresse: Gustav-Strohm-Stadion Schwenningen, Bauchenberg 3, 78056 Villingen-Schwenningen


Wir warten auf ihre Anfrage, es sind noch Heimspiele zu vergeben

“Präsentieren Sie den nächsten Spieltag”

Egal ob Firmenpräsentation oder Sie als Privatperson

FCR-Spielepräsentation_01Wir helfen Ihnen gerne weiter unter folgender E-Mail Adresse:
sponsoring@fcrottenburg.de

Herbert Noll wurde von der Stadt Rottenburg mit der Bronze-Medaille geehrt


Jahresempfang 2017 der Stadt Rottenburg in der Festhalle

Vergangenen Freitag, den 07. April 2017 um 19 Uhr lud die Stadt Rottenburg am Neckar zum Jahresempfang in die Festhalle, Seebronner Str .20 ein. Die ganze Bevölkerung war wieder herzlich eingeladen. Aufgrund, daß dieses Jahr zum ersten Mal neben den zehn Bronze-Medaillen auch eine Gold- sowie eine Silber-Medaille verliehen wurde, kamen auch dementsprechend viel mehr Besucher in die Festhalle auf dem Hohenberg. Wer noch einen schönen Platz in der gestuhlten Halle haben wollte, musste dieses Jahr bei Zeit eintreffen, denn es waren gut 95% der Plätze belegt. Diese Veranstaltung gehört mittlerweile zu einer der bedeutensten im Jahreskalender der Stadt Rottenburg und hat jetzt schon einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung. Ehrenamt und ehrenamtliches Engagement ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich und demnach hoch anzurechnen. Nach einem Sektempfang begrüßte Oberbürgermeister Stephan Neher die Gäste, die Ehrenamtspreisträger und alle Prominenten im Saal. 

Zu den Höhepunkten des Abends gehörten die Verleihung der Goldmedaille für besondere Verdienste um die Stadt Rottenburg an Wilfried Ensinger und die Verleihung der Silbermedaille für ihr übergroßes Engagement an Maria Wespel. Außerdem wurden zehn Bürgerinnen und Bürger für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement mit der Medaille der Stadt in Bronze ausgezeichnet. Festrednerin in diesem Jahr war die Präsidentin des baden-württembergischen Landtags Muhterem Aras. Für die musikalische Umrahmung sorgen der Jugendchor Wurmlingen unter der Leitung von Thomas Schneck und der Mädchenchor St. Johannes Dettingen unter der Leitung von Diana Walz. Der Städtepartnerschaftsverein Rottenburg – Yalova e.V. bewirtete dann nach der Veranstaltung beim Stehimbiss.
Herbert Noll, der Tonmeister von Rottenburg
Herbert Noll, Ausschussmitglied, Beschallungstechniker und im nächsten Jahr 40 Jahre Mitglied beim FC Rottenburg wurde an diesem Abend mit der Bronze-Medaille für sein herausragendes bürgerschaftliches Engagement im Verein und der Stadt Rottenburg geehrt. Aus vielen Zuschriften und Nominierungen wurde er von einem Gremium der Stadt stellvertretend für seinen Verein FC Rottenburg auserwählt. Eine Delegation vom FC Rottenburg wohnte bei der Ehrung von Herbert Noll bei, der noch am gleichen Tag nach einem mehrwöchigen Klinikaufenthalt Stunden zuvor entlassen wurde und noch einen angeschlagenen aber doch stolzen Eindruck abgab. Zur Herbert-Noll-Delegation gehörten Vorstandsmitglied Martin Haug, unsere PR-Abteilung mit Markus Riel und Ralph Kunze, sowie Freunde wie Ehrenmitglied Theo Seelmann und FCR-Premium-Partner Vertreter Günter Jäger.
An dieser Stelle wollen  wir nachträglich Herbert Noll für diese Ehrung von ganzen Herzen gratulieren sowie viel viel Kraft wünschen für die nächsten Jahre.

(Bilder: Ralph Kunze)

Grußwort Oberbürgermeister Stephan Neher

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Seit 37 Jahren verleiht die Stadt Rottenburg am Neckar Medaillen als Zeichen des Dankes und in Anerkennung ihrer Verdienste an ganz besondere Menschen. Karl Gsell aus Eckenweiler, Armin Weiß aus Seebronn und Julius Zug aus Frommenhausen waren 1980 die ersten, die eine Medaille der Stadt Rottenburg in Silber bekamen. 1983 wurde dann die erste Goldmedaille verliehen, und zwar an den damaligen Bischof Dr. Georg Moser. Nach ihm wurden noch fünf weitere Gold-Medaillen vergeben, zuletzt 2015 an Jean-Louis Barth, langjähriger Bürgermeister der Wendelsheimer Partnerstadt Ablis in Frankreich. Und nun darf ich in diesem Jahr wieder einen ganz besonderen Menschen auszeichnen: Wilfried Ensinger, Unternehmer und Gründer der Ensinger GmbH und der Wilfried-Ensinger-Stiftung, engagiert sich seit vielen Jahren in herausragender Weise gesellschaftlich, sozial und kulturell. Er ist ein großer Förderer der Musik und des Sports in unserer Stadt. Und auch eine Silber-Medaille darf ich in diesem Jahr verleihen. Sie geht an Maria Wespel, für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle von Menschen mit psychischer Erkrankung in Rottenburg. Diese Medaillen sind Ausdruck unserer Wertschätzung und Anerkennung ihrer ganz besonderen Leistung zum Wohle unserer Stadt und unserer Bürgerinnen und Bürger. Das gilt natürlich in gleichem Maße auch für die zehn Menschen, denen ich in diesem Jahr eine Bronze-Medaille für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement überreichen darf. Auch ihnen gilt mein höchster Respekt und Dank. Sie engagieren sich, genauso wie unzählige andere Menschen auch, mit vollem Einsatz für ihre Mitmenschen und tragen so zu einem besseren Miteinander in unserer Stadt bei.
Stephan Neher
Oberbürgermeister

Stephan Neher überreicht Herbert Noll Urkunde und Medaille

(Bilder: Ralph Kunze)


Das ist Herbert Noll…

Herbert Noll ist quasi der,
“Tonmeister“ für verschiedene Vereine
und deren Veranstaltungen
Bild:
Stadt Rottenburg am Neckar

…beruflich war er als Glockensachverständiger beim Bischöflichen Ordinariat beschäftigt. Aber ehrenamtlich setzt der heute 75jährige Herbert Noll eher auf hochmoderne Tontechnik und unterstützt verschiedene Vereine, z.B. die Rottenburger Narrenzunft und die Stadtkapelle Rottenburg, bei der Beschallung und beim Aufzeichnen. So hat er beispielsweise viele Jahre lang bis einschließlich 2014 den „Rommzug“ bei der Rottenburger Fasnet beschallt und die Auftrittsmusik für die „Pompele“ aufgezeichnet. Auch für den Zunftmeisterempfang im Rathaus war er oftmals tontechnisch verantwortlich. Bei der Stadtkapelle hat er zahlreiche Konzerte mit eigener Technik aufzeichnet und tontechnisch bearbeitet. Seine zweite Leidenschaft gilt neben der Musik dem Sport. Beim FC Rottenburg ist er seit 1978 Mitglied und war viele Jahre vor allem als Jugendbetreuer aktiv, zehn Jahre lang als Jugendleiter, weitere zehn Jahre als Spielausschussvorsitzender und von 2004 bis 2015 auch als Pressesprecher. Während seiner gesamten aktiven Zeit beim FC war er auch hier Beschallungs- und Elektrospezialist bei sämtlichen Veranstaltungen. Herbert Noll ist Träger der Verbandsehrennadel in Silber und Gold, der Jugendleiter- Ehrennadel in Bronze, Silber und Gold sowie der wsj-Ehrennadel in Gold. Beim Württembergischen-Fußball-Verband hatte er bis 2003 verschiedene Funktionen: vom Verbandsjugendspielleiter über den Junioren-Staffel-Leiter bis hin zum Beisitzer und späteren Vorsitzenden des damaligen Verbandsjugendspielausschusses.

Offizielle Broschüre zum Jahresempfang 2017 (54 Seiten im PDF-Format)

Pressestimmen:

Schwäbisches Tagblatt Logo
Goldmedaille mit Film
Montag, 10.04.2017 • Artikel von Andreas Straub lesen

 
 
 
Oberbürgermeister Stephan Neher zeichnet engagierte Bürger aus
Sonntag, 09.04.2017 • Artikel von Angelo Baum lesen