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In einem schwachen Spiel trennt sich der FCR beim FC 07 Albstadt mit 1:1



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Spielzeit: Saison 2024/25
Wettbewerb: Landesliga Staffel 3 Württemberg, 12. Spieltag
Datum: Freitag, 01.11.2024 (Allerheiligen) | 14:30 Uhr
Spielort: Alb-Stadion Albstadt-Ebingen (Rasenplatz)


Beide Seiten mit Remis zufrieden

Der FC Rottenburg und der FC 07 Albstadt trennen sich am 12. Spieltag der Fußball-Landesliga im Alb-Stadion vor knapp 350 Zuschauern mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. In einer spielerisch schwachen Begegnung bei herrlichsten äußeren Bedingungen erzielten die Treffer der Albstädter Samed Güngör (57.) und FCR-Spielertrainer René Hirschka (80.). Der FCR bleibt weiterhin Tabellenführer, aber jetzt nur noch mit 2 Punkten vor der SG Empfingen.
Die sehr zahlreichen mitgereisten Rottenburger Fans waren vor Spielbeginn noch voller Vorfreude, wurden aber je länger das Spiel andauerte immer mehr vom Spiel des FCR aber vorallem auch des FC 07 immer mehr enttäuscht. Es konnte sich aber auf dem Rasen des Alb-Stadions, der sich wirklich in einem katastrophalen Zustand befand, nie ein echtes Landesliga-Topspiel entwickeln.
In einem zerfahrenen Spiel mit wenigen Höhepunkten behauptete sich der FC Rottenburg auf fremden Platz beim stets ambitionierten Ex-Verbandsligisten FC 07 Albstadt mit einem 1:1-Unentschieden, die zuletzt mit zwei Siegen in einer kleinen Erfolgswelle schwebten. Die Rippen-Verletzung von Rottenburgs Nummer 1 Julian Häfner dabei überschattet den Punktgewinn. In einem Spiel ohne echte Glanzmomente gibt sich FCR-Coach Marc Mutschler aber auch FC 07-Spielertrainer Samed Akbaba mit dem Remis deshalb auch zufrieden. Keine der beiden Mannschaften hätte einen Sieg verdient.
Aufgrund der Platzverhältnisse entwickelte sich von Beginn an eine kampfbetonte Partie mit vielen langen Bällen und vielen Unterbrechungen, technische Feinheiten gab es hingegen so gut wie gar nicht zu sehen. Kombinationen über mehrere Stationen wurden hüben wie drüben bereits im Keim erstickt. Grund hierfür waren entweder Fouls oder Fehlpässe, die den Spielfluss gar nicht erst entstehen ließen.
In einem chancenarmen Spiel kassierte der FCR nach der Pause ein unglückliches Gegentor, erzielte aber auch zehn Minuten vor Spielende den am Ende doch verdienten aber auch eher glücklichen Ausgleichstreffer durch René Hirschka, dessen Ballabgabe eigentlich für Jan Baur bestimmt, aber vom Albstädter Tamer Matur leicht ins eigene Tor abgefälscht wurde. Daher wird überall von einem Eigentor geschrieben. Wir vom FCR rechnen diesen Treffer natürlich Hirschka zu, dürfte dem vermeintlichen Eigentorschützen auch recht sein.


Verbandsliga-Atmosphäre in Albstadt
Ja, da muss man die Albstädter schon mal loben. Jürgen Estler, Stadionsprecher, Vorstand aber auch Ehrenvorsitzender, empfing die Rottenburger Gäste sehr professionell mit einer tollen Stimme und sehr vielen Infos zu beiden Mannschaften. Dazu gab es ein zum Spiel aktuelles 64-seitiges Stadionmagazin am Eingang. Beide Mannschaften hatten Einlaufkinder an ihren Händen, wie aus der Bundesliga bekannt. Der Schiri nahm den Spielball von einer aufgebauten Stele entgegen und so lief man dann auf das Spielfeld ein. Man erkannte die Macht der Gewohnheit aus alten Verbandsligazeiten. Toller Rundum-Service des FC 07 Albstadt. Wir aus Rottenburg haben uns alle wohl gefühlt.
Dann ging es auch schon los. Mit Spannung erwartet hatte der FCR Anstoß und nahm sofort das Spiel in die Hand, war zunächst spielbestimmend. Doch die ersten 20 Minuten waren leider taktisch geprägt, dem Rasen geschuldet – ein sehr schwacher Auftakt. Kein einziger Torabschluss, selbst die Torhüter hatten wenig zu tun.
In der 22. Minute dann die erste echte gefährliche Aktion der Rottenburger. Lennis Eberle und Bastian Narr gefielen durch hohes Pressing und so konnte Eberle sich den Ball erobern, spielte mit Lukas Behr Doppelpass, lief über links Richtung Albstädter Tor, zog ab und traf ins kurze Eck zum 0:1. Doch der Schiri-Assistent hob die Fahne und signalisierte Abseits und das war sehr knapp. Schade.
Drei Minuten später flankte der wiedergenesene Oleh Stepanenko wieder über links in die Mitte, dort verpasste Behr nur knapp, die Albstädter konnten dabei zur Ecke klären. Wiederum eine Minute später kam René Hirschka nach einer Oeschger-Ecke so halb zum Kopfball, den zweiten Ball nahm Stepanenko auf und drosch die Kugel übers Tor. Dabei prallten die Köpfe von Hirschka und 07-Spielertrainer Samed Akbaba (auf einem Foto leicht erkennbar) so zusammen, daß der Albstädter Abwehrchef behandelt werden musste und in der Folge mit einem Dieter-Hoeneß-Gedächtnisturban doch weiterspielen konnte. Da wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung und schnelle Genesung.
Es waren unglaubliche 42 Minuten gespielt, als der FC Albstadt seine erste Torchance hatte. Ein Torschuss aus gut 25 Meter ging allerdings weit am Tor vorbei. Von daher hatte der FCR das Spiel und die 07-Stürmer soweit im Griff. In der 44. Minute konnte FCR-Keeper Julian Häfner einen direkten Freistoß aus zentraler Position sicher in Empfang nehmen. Häfner im Übrigen verletzte sich zuvor in einem heftigen Zusammenprall mit einem Albstädter Spieler so sehr, daß er in der zweiten Halbzeit von Max Blesch ersetzt werden musste. Auch unserem Juli wünschen wir eine sehr schnelle Genesung, so daß er so schnell wie möglich wieder mitwirken kann.
Nach drei Minuten, aufgrund der beiden Verletzungen, beendete Schiedsrichter Jan Wenzel vom TSV Eriskirch aus dem Raum Bodensee, der nie so richtig seine Linie fand, die schwache erste Hälfte.


Zweite Halbzeit weiterhin fahrig, nun aber mit zwei Toren
Die über 330 Zuschauer verfolgten dann weiterhin ein Match, das gezeichnet war von Fahrigkeit und einem Mangel an klaren Aktionen auf beiden Seiten, sowie die legitim wahrscheinliche Absicht der Gastgeber immer wieder auf Spielunterbrechungen zu bauen um den Spielfluss des FCR zu stören. In der 57. Minute brachte dann Abwehrspieler und ehemalige Balinger Samed Güngör dann doch die Heim-Fans zum Jubeln, als er sein erstes Saisontor erzielte.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit stand dann plötzlich Maximilian Blesch zwischen den Rottenburger Pfosten. Den Fans war klar, der Wechsel muss was mit dem Zusammenprall mit Häfner zu tun haben. Eine Rippenverletzung schmerzte Häfner so sehr, daß es für ihn nicht mehr weiterging.
Die zweite Hälfte begann zunächst stürmisch, denn Albstadt kam nach 30 gespielten Sekunden zum ersten Torschuss, der allerdings übers Tor ging. In der 46. Minute kam Eberle nach einem Stepanenko-Assist zur ersten FCR-Chance in der zweiten Hälfte.
Dann die überraschende 1:0-Führung für die blau-weiß gestreiften Albstädter. Ausgangspunkt war ein Freistoß aus halblinker Mittelfeldposition getreten von Akbaba. Dieser kam hoch in Richtung Rottenburger Strafraum, doch Kiesecker konnte die Situation erstmal per Kopfabwehr klären. Albstadt fing den Abwehrversuch jedoch ab und brachte die Kugel auf Höhe der Mittellinie wieder hoch zurück in den Rottenburger Strafraum. Dort kam es auf Höhe des Elfmeterpunktes zu einem Kopfballduell zwischen Güngör und Hirschka, bei dem Hirschka überraschenderweise den Kürzeren zog und Güngör den Ball in einer Art Bogenlampe über den zu weit vor dem Tor stehenden Blesch ins Tor köpfte. In dieser Szene hat für Albstadt alles gepasst, denn der Treffer fiel eher aus dem Nichts und glücklich. Nun, so stand es plötzlich 1:0 (57.) für die Gastgeber, die sich in der Folge immer mehr in der eigenen Hälfte verschanzten und damit beschäftigt waren das Rottenburger wie auch immer zu zerstören.
FCR-Trainer Marc Mutschler handelte und brachte frische Kräfte ins Spiel. Mit Moritz Rohrer für Basti Narr und Stefan Seidel für Lennis Eberle kamen zwei robuste Spieler ins Spiel (58.) um der zerstörerischen Spielweise der Albstädter entgegenzuwirken, was auch gut gelang.
Doch in diese Wechselphase gelang den Albstädtern die nächste gute Chance wieder durch Güngör, doch Blesch konnte mit einer starken Parade das 0:2 verhindern (60.), Hirschka konnte den Nachschuss endgültig klären.
Mit Jan Baur für Manu Weber (64.) und Patrick Francisco für den rotgefährdeten Oleh Stepanenko (69.) kamen zwei weitere Spieler die zum Spielverlauf passten und auch mal was riskieren. Es lief nun viel besser beim FCR, die Roten waren nur die klar spielbestimmende Mannschaft und kamen nun auch zu Chancen, allerdings die eine richtig Gute war leider nicht dabei.
Es war die 80. Spielminute, der FCR drängte mit Power Play, die Albstädter waren drauf und ran mit allem was sie haben die Kugel aus der Gefahrenzone zu befördern. Ein Einwurf des FCR leitete dann den Ausgleich ein. Ein weiter Einwurf von Votentsev konnte von den Albstädter per Kopf abgewehrt werden, doch Heberle köpfte die Kugel postwendend zurück in die Box auf Baur, der legte ab auf den neben ihm stehenden Hirschka, der wiederum, so sah es aus, die Kugel nochmals quer zu Baur legen wollte, allerdings wurde dabei der Schuss von Tamer Matur leicht abgefälscht und landete im Albstädter Tor zum 1:1-Ausgleich. Was für ein Kuddelmuddel bis dieses Tor fiel und auch ein wenig glücklich, muss man zugeben. Egal es stand 1:1 und der Ausgleich war dann auch sowas von verdient.
Der FCR hatte in der Schlussphase weitere Möglichkeiten, hätte sogar noch den Siegtreffer erzielen können. In der 89. Minute hatte Francisco die große Chance, doch sein Schuss wurde zur Ecke abgeblockt. In der letzten Minute der offiziellen Spielzeit ein weiteres Kuddelmuddel in der Albstädter Box, doch irgendwie war immer ein blaues Bein im Weg. Kapitän Leon Oeschger probierte es dann in der Nachspielzeit nochmal mit einem 30-Meter-Schuss, doch leider vorbei. Der Schiri beendete nach 3 Minuten Nachspielzeit die hitzige Partie und es blieb beim 1:1-Unentschieden. Wäre das Spiel noch 5 Minuten gelaufen, wäre das 2:1 für den FCR noch gefallen, so die Statements der beiden Trainer.
Fazit
„Ich habe meine Mannschaft vor dem Spiel gewarnt. Wir wollten dennoch drei Punkte holen, nach dem Spiel und den ganzen Umständen bin ich froh und zufrieden mit dem Punkt.“, so FCR-Coach Mutschler. Am Ende des Spiels gelang es keiner Mannschaft, den entscheidenden Treffer zu erzielen, wodurch das Unentschieden als das gerechte Ergebnis feststand. Der FCR quält sich in Albstadt-Ebingen schließlich zu einem Unentschieden. „Wir wissen wo wir herkommen als Aufsteiger, daher nehmen wir den Punkt natürlich gerne aus Albstadt mit“, so FCR-Trainer Marc Mutschler bei der abschließenden Pressekonferenz.
Es war auswärts der erste Punktverlust für den FCR, nachdem man in der Ferne zuvor fünfmal in Folge gewinnen konnte, dennoch bleibt der FCR auswärts weiter ohne Niederlage. Für Albstadt hingegen war das 1:1 das erste Unentschieden in dieser Saison.
Zweites Remis in Folge: Zum ersten Mal konnte man in dieser Saison zwei Spiele in Folge nicht gewinnen, was aber die Stimmung nicht weiter trübt, denn auch nach Beendigung des 12. Spieltags bleibt der FCR weiter an der Tabellenspitze, allerdings jetzt nur noch mit 2 Punkten vor der SG Empfingen, die ihr Spiel klar mit 4:1 gegen den TSV Harthausen/Scher gewinnen konnte. Der zuvor Zweitplatzierte aus Schwenningen hingegen unterlag beim SV Nehren mit 1:3 und rutschte in der Tabelle auf den 4. Platz zurück. Dritter ist nun der SV Zimmern die mit Schwenningen gemeinsam 4 Punkte hinter dem FCR liegen.
Etwas Positives kann man dennoch aus diesem Spiel ziehen. Der FCR bleibt auch im dritten Anlauf in Folge im Alb-Stadion ungeschlagen und man ist auch nach dem 12. Spieltag weiterhin Tabellenführer.


Stimmen zum Spiel

Marc Mutschler, Trainer FC Rottenburg
Das Spiel war von Anfang an sehr zerfahren und ein Spielfluss kam auf beiden Seiten so gut wie gar nicht zustande. Hier hat der Platz und der FC 07 Albstadt sicherlich beigetragen. Es gab viele technische Fehler, sowie hatte ich das Gefühl, dass das Spiel von Albstadt auf Spielunterbrechung ausgelegt war. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware, daher ein typisches 0:0-Spiel.
Der Gegentreffer zum 1:0 kam aus dem Nichts und belebte unser Spiel. Das 1:1 in der 80. Spielminute gab uns einen weiteren Push und ich behaupte, wenn das Spiel 5 Minuten länger geht, gewinnen wir noch. Generell haben wir das Gefühl, dass viele Mannschaften uns viel Respekt entgegenbringen, daher die vielen langen Bälle von Albstadt sowie die defensive Spielweise. Dennoch muss betont werden, dass das Ziel, einen Punkt aus Albstadt mitzunehmen, erreicht wurde.

Pressestimmen

FC Rottenburg besteht die Reifeprüfung
Artikel lesen | 21.10.2024 | Südwest Presse/ Schwäbisches Tagblatt
Schmeichelhaft für den Spitzenreiter: Albstadt holt Punkt gegen Rottenburg
Artikel lesen | 01.11.2024 | schwäbische.de
Eigentor kostet FC 07 Albstadt den Sieg
Artikel lesen | Pascal Kopf am 01.11.2024 | Schwarzwälder Bote


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg:
Julian Häfner (46. Blesch) – Stanislav Votentsev, René Hirschka, Lennis Eberle (58. Rohrer), Lukas Behr, Leon Oeschger (C), Nick Heberle, Bastian Narr (58. Seidel), Manuel Weber (64. Baur), Julian M. Kiesecker, Oleh Stepanenko (69. Francisco)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Maximilian Blesch, Philipp Abrosimov – Mauro Carta, Daniel Gall, Dario Bedic, Stefan Seidel, Loris Zettel, Jan Baur, Jakob Bader, Maximilian Biesinger, Jakob Bader, Anton Jansen, Moritz Rohrer, Daniel Angerer, Patrick Francisco
Trainer- und Betreuerstab:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer René Hirschka, Betreuer Karl Ellsässer, Physiotherapeut Simon Presch
Tore:
1:0 Samed Güngör (57.)
1:1 René Hirschka (80.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Jan Wenzel (TSV Eriskirch, Schiedsrichtergruppe Friedrichshafen)
Schiedsrichter-Assistenten:
Daniel Maier (TSG Ailingen)
Nico Grollmuss (TSG Ailingen)
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
ca. 330

Bilder

Komplette Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)

Videoclips

Highlights auf matchreport.de (YouTube-Video)
Pressekonferenz des FC 07 Albstadt (YouTube-Video)

Ausblick

Am Sonntag, den 10.11. kommt es am 13. Spieltag zu einem weiteren Topspiel unserer Elf gegen den Tabellenfünften VfL Nagold. Gespielt wird im Hohenbergstadion in Rottenburg, je nach Bespielbarkeit des Platzes findet das Spiel evtl. auf dem Kunstrasenplatz der MERZ ARENA hinter dem Stadion statt. Das Spiel beginnt um 14:30 Uhr. Das Derby steht unter der Leitung von Landesliga-Schiedsrichter Daniel Bechtel vom TSV Bönnigheim aus der Schiedsrichtergruppe Ludwigsburg.

Beim 0:3 gegen den Verbandsligisten FC 07 Albstadt unter Wert geschlagen


FC RottenburgFC Rottenburg – FC 07 Albstadt

0:3 (0:2)

Aktive Herren | 1. Mannschaft
Testspiel
Wintervorbereitung 2016/17

Testspiel silber

Datum: Samstag, 18.02.2017 | 16:00 Uhr
Tore: 0:1 Felix Loch (27.), 0:2 Pietro Fiorenza (44.), 0:3 Pietro Fiorenza (86.)
Spielort: Kunstrasen Ringelwasen Rottenburg
Schiedsrichter: Rainer Friedrich (TV Belsen, SRG Tübingen)
Fussball.de: Spielverlauf und Aufstellung



Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten

Nun, man sollte vielleicht in Zukunft bei Testspielen gegen den FC 07 Albstadt in Albstadt spielen. Warum? Ganz einfach, bei den beiden bislang ausgetragenen Freundschaftspielen blieb man auf der Alb, also auswärts, bislang ungeschlagen bei einem 0:4 Auswärtssieg und einem 2:2 Remis. Nun gut, gegen einen Verbandsligisten kann man verlieren, allerdings war der 3:0 Sieg der Albstädter ein wenig zu hoch, ja ein Unentschieden aufgrund zweier unterschiedlicher Halbzeiten, könnte man als ein gerechteres Ergebnis sehen.
Zu Beginn war es ein ziemlich ausgeglichenes Testspiel, bis zur 13 min, als der FC 07 zur ersten Chance im Spiel kam und fünf Minuten später die zweite Chance nur knapp vorbei ging. In der 25. min kam der FCR dann zu seiner ersten richtig guten Möglichkeit selber in Führung zu gehen. Freistoß von Taskin aus dem rechten Halbfeld verfehlt Hirschka im Strafraum nur knapp, allerdings stand Rauschenberger am zweiten Pfosten und köpfte knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug wieder die Älbler mit der größten Chance im Spiel als der Ball am langen Pfosten vorbei das Tor verfehlte.
In der 27.min dann die 1:0 Führung für Albstadt, als Hirschka mit einem missglückten Rückpass auf FCR-Nachwuchskeeper Sautter 07-Spieler Loch den Ball an Sautter vorbeispitzeln konnte. Anstatt 1:0 in Führung zu gehen, lag man nun nicht ganz unverdient hinten. Früher taktischer Wechsel beim FCR. Braun kam für Rauschenberger in der 31.min ins Spiel. In der 40.min konnte Sautter den Ball, der aus sehr spitzen Winkel auf ihn zukam, zur Ecke klären, der dann nichts einbrachte. In der 44.min spielte der Verbandsligist seine ganze Stärke und Cleverness aus und ging durch einen schnellen Konter durch die Mitte und einer Hereingabe auf Fiorenza, der den Ball nur abstauben musste, mit 2:0 in Führung. Bis dahin auch eine verdiente Führung für Albstadt.



Nun kam die Halbzeit des FCR. Behr passte den Ball in der 49.min auf Tim Weber, doch FC 07-Keeper Aller kann klären. Schade, Riesenchance. Anschließende Ecke von Maier in den 16er wurde nochmal gefährlich. In der 55.min kam der wiedergenesene Leon Oeschger für den angeschlagenen Maier ins Spiel.
Von nun an dominiert der FCR das Spiel und kam mit guten Spielzügen immer wieder zu guten Torchancen, so wie in der 69.min als Taskin Tim Weber frei spielte und der eine Riesenchance vergab. Zwei Minuten später Doppelpass von Braun auf Behr und zurück, Braun aus der Distanz mit einem klasse Schuß. Am Rande des Spielfelds konnte man mithören wie ein Zuschauer einem ausgewechselten Albstadt-Spieler mitteilte, nach der Frage wie es steht – „noch 0:2 zum Glück“. Genauso ist es, denn mittlerweile könnte es gut und gerne 2:2 stehen.
Ab der 80.min kamen dann die Gäste wieder besser ins Spiel und kamen auch gleich zu einer guten Chance. Im Gegenzug erneut zwei dicke Chancen für den FCR. Behr mit einem genialen Pass auf Baur, der in die Mitte auf Taskin, doch mehr als eine Ecke sprang dabei nicht heraus. Dennoch tolle Gelegenheit. Die Ecke von Braun traf Taskin, aber knapp am Tor vorbei. Dann wieder schneller Konter von Albstadt im Anschluss, doch knapp vorbei. In der 86.min dann der entscheidende Treffer wieder durch Fiorenza mit einem tollen Schuß in den Winkel. Wie schon erwähnt, wäre in diesem Spiel eher ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen. Aber gut, man nimmt einiges aus dem Spiel mit, nur zwei Einwechselspieler bei dem immerhin ganze sieben Stammspieler fehlten.


Mannschaftskader:

  • Aufstellung:
    (1) Joshua Sautter, (4) Bernd Kopp, (5) René Hirschka (C), (6) Lukas Behr, (8) Max Maier, (9) Jan Baur, (14) Tim Weber, (15) Mehmet Fidan, (17) Jeff Rauschenberger, (18) Bugra Taskin, (19) Manuel Weber
  • Reservebank:
    (23) Oliver Braun, (13) Leon Oeschger
  • Einwechslungen:
    (31.) Braun für Rauschenberger, (55.) Oeschger für Maier
  • Es fehlten:
    Tobias Wagner, Alexander Schirm, Adrian Dettling, Steve Berhane, Moritz Glasbrenner, Florian Parker, Luis Paulos, Daniel Kramm
  • Trainerstab:
    Florian Parker, Bernd Kopp


Im Rahmen der Vorbereitung sind und waren für die 1. Mannschaft folgende Testspiele terminiert:
  • 04.02.2017 | 18:00 Uhr: FCR – TSG Balingen U23 1:2
  • 05.02.2017 | 18:00 Uhr: FCR – SV Wendelsheim 3:3
  • 08.02.2017 | 19:00 Uhr: FCR – TV Derendingen abgesagt
  • 11.02.2017 | 13:00 Uhr: SV Weingarten – FCR 3:1
  • 18.02.2017 | 16:00 Uhr: FCR – FC 07 Albstadt 0.3
  • 19.02.2017 | 16:00 Uhr: FCR – SG Reutlingen abgesagt
  • 22.02.2017 | 20:00 Uhr: TSV Frommern – FCR
  • 24.02.2017 | 16:00 Uhr: FCR – 1. FC Burladingen abgesagt
  • 25.02.2017 | 16:00 Uhr: FCR – SV Hirrlingen

Schwitzkasten – Der Tagblatt Sportblog: „Yannick Stroh in der Elf des Tages“

Schwäbisches Tagblatt LogoSchwitzkasten Logo_02


“Die Elf des Tages”Die besten Kreis-Kicker vom Wochenende!


Am 12.12.2016 wurde vom FC Rottenburg nominiert:

Yannick Stroh (17, A-Junioren)


„In der 53. Minute eingewechselt, drehte der Spieler aus dem jüngeren A-Jugend-Jahrgang die Verbandsstaffel-Partie gegen Albstadt. Nach seinem 3:3-Ausgleich besorgte Stroh in der Nachspielzeit auch den 4:3-Siegtreffer.“
yannick-stroh

Yannick Stroh
FC Rottenburg A-Junioren
Mittelfeld/ Allrounder

…und wieder einer aus der Rottenburger Talentschmiede!!

Yannick Stroh ist der dritte A-Jugendspieler in der Elf des Tages, die in der Hinrunde aus Farinella´s Ausbildung kommen.

Schon bei der letzten Vorstellung von Mathias Hägele lobte ich die Ausbildung der Rottenburger Talentschmiede. Ja, mit U19-Chefcoach Giuseppe Farinella hat der FCR wohl einen talentierten Jugendtrainer verpflichten können, der aus unseren Junioren, Auswahlspieler formt. Mit seinem neuen Trainerstab wird er von den schon langjährigen FCR-Jugendtrainern Uwe Behr und Alberto Di Raimondo hervorragend unterstützt und berraten. Ergänzt werden die drei Coaches vom ebenfalls langjährigen Betreuer und FCR-Urgestein Karl Elsässer, der sich seit Jahrzehnten mit dem Umgang von Jugendspielern bestens auskennt und sie mittlerweile auch charakterlich lesen und einschätzen kann. Da hat sich in dieser Saison ein Quartett gefunden, daß unsere Junioren wieder einen Schritt besser und weiterbringen können. Die bisherigen Leistungen unserer U19 bestätigt die tolle Arbeit dieser Vier. Es ist noch nicht das Gelbe vom Ei, das wissen auch die Trainer, doch die Entwicklung unserer A-Jugendlichen macht oder ist auf dem besten Wege.
Der 17-jährige Yannick Stroh debütiert nach seinen beiden Treffern gegen den FC 07 Albstadt in der Elf des Tages, die vom mittlerweile legendären Schwitzkasten des Schwäbischen Tagblatts zusammengestellt wird. Wer Leistung bringt und sich ins Zeug legt könnte vielleicht am Ende der Saison der Nachfolger von Max Maier werden, der es in die Jahreself geschafft hat. Bislang stehen vorwiegend die Spieler der 1. Mannschaft oder unsere Junioren in dieser Auswahl. Mit Büsra Taskin und Lukas Behr haben es jeweils erst ein Spieler/ in von den Damen bzw. der U23 geschafft, also auch hier heißt die Devise, mit Leistung zum Erfolg. Gerne würde ich mal von den Damen oder einem der U23-Spieler eine Biografie schreiben und veröffentlichen.


2016-10-02-1645

Yannick in einem Laufduell im Spiel gegen den VfL Pfullingen, das man 2:1 gewinnen konnte


Ein unbeschreibliches Gefühl

Doch kommen wir zu Yannick zurück, der die Rottenburger Fans am 11.12. in einen Freudentaumel gestürzt hat, wie es schon lange nicht mehr bei einem Heimspiel einer FC-Mannschaft war. Ja, er schaffte es sogar mit der Schlagzeile „Joker Yannick Stroh sticht zwei Mal zu“ in den Regionalsport-Teil des Schwäbischen Tagblatt. Eigentlich rechnete jeder mit einer Revanche für die deftige 3:6 Pleite am 1. Spieltag zum Verbandsstaffel-Auftaktspiel auf dem Kunstrasen im Lichtenbol-Stadion in Albstadt-Tailfingen. Zumal die Albstädter als Tabellenzehnter nach Rottenburg anreisten und auswärts noch sieglos sind, war die Selbstsicherheit zu groß, dieses Spiel mal so für sich zu entscheiden. Doch der Schuß ging nach hinten los und so lag man schnell mit 0:2 zurück, wie auch schon im Hinspiel. Jetzt wurde das Spiel zur Arbeit und Kampf war angesagt und das alles noch ohne den am 26.08.1999 geborene Tübinger Stroh. Nach zwischenzeitlichen Ausgleich durch Kapitän Vincent Seelmann kurz vor der Pause keimte wieder Hoffnung auf.
Doch diese wurde kurz nach der Pause wieder getrübt als man sich das dritte Tor fing. Doch unsere Jungs zeigten, dank eines engagierten Betreuers Karl Elsässer, Moral und legten fortan den Willen an den Tag, dieses Spiel nicht kampflos aus der Hand zu geben. Nach dem postwendenden 2:3 Anschlusstreffer durch Wachendorfer, reagierte Coach Farinella, und brachte mit dem Allrounder Yannick Stroh den richtigen Joker zur richtigen Zeit. Kurz nach seiner Einwechslung erzielte er den jetzt sogar verdienten Ausgleich. Die U19 des FCR rannte jetzt das Tor der Albstädter an und zogen das Spiel an sich. FC-Trainer Giuseppe Farinella stand ungewöhnlich ruhig am Spielfeldrand, doch wer ihn kennt weiß warum. Der Gegner kam nähmlich aus seiner Heimatstadt Albstadt, sowie stand sein ehemaliger A-Jugendtrainer ihm gegenüber und so zeigte er Solidarität und überlies die Kommandos seinem Trainerstab.
Doch als niemand mehr an einen Sieg glaubte, denn es war mittlerweile die zweite Minute der Nachspielzeit, passierte es dann doch noch. Nach einem Einwurf kam Yannick an den Ball und erzielte über links kommend irgendwie den 4:3 Siegtreffer. Schiedsrichter Celkin pfiff das Spiel erst gar nicht mehr an. Stroh rannte jubelnd Richtung Auswechselbank und war ums „rumgucka“ nicht mehr zu sehen, denn man sah nur einen Spielerhaufen, sehr hoch gestapelt. Man muss wahrscheinlich lange zurückdenken als ein Tor so bejubelt wurde, wie der 4:3 Siegtreffer von Stroh. Yannick selber beschrieb diesen Augenblick als ein „unbeschreibliches Gefühl“ und zeigte so seinen Coaches, daß er zu Unrecht erstmal auf der Bank Platz nehmen musste. Ehrlich gesagt, bin ich auch ein Stroh-Fan, denn seit er beim FC kickt hat er mich meist überzeugt und das spricht, ich wiederhole mich gerne, für unsere ausgezeichnte Jugendarbeit. Wie sagte einst Jürgen Klinsmann als Bayern-Trainer, „Ich will jeden Spieler jeden Tag ein bisschen besser machen“, das trifft definitiv bei Yannick Stroh zu. Nur muss er jetzt kontinuierlich an sich arbeiten um sich einen Stammplatz in diesem starken Team zu erspielen. Nun, wie heißt es so schön und das gilt für alle die sich einen Platz im begeehrten Kader der U19 des FCR erkämpfen wollen, „Ohne Fleiß, kein Preis“.

Auch für den 17-jährigen Yannick will ich aus diesem Grund den Fans in meiner neuen Rubrik „Wer ist eigentlich…“ ein wenig näher bringen. Auch er soll wie „Pasi, Glase, Franz, Tobi, Mais und Matze“ die Wochen zuvor, mit einer kleinen Biografie belohnt werden.


2016-05-04-4126

Saison 2015/16: Yannick Stroh im Trikot der B1-Junioren


Wer ist eigentlich…, Yannick Stroh?

Ein Wendelsheimer Tübinger in Rottenburg

OK, ein bisschen verwirrend ist das schon, dann nochmal im einzelnen. Der noch ledige Yannick kickt bereits seit 2013 beim FC Rottenburg. Bevor er das tat, wurde er in Tübingen geboren und wohnt nun in Wendelsheim, was ein Stadtteil von Rottenburg ist, wo sich der Kreis wieder schließt. Na, ist doch toll beschrieben oder? Doch werden wir wieder konkret und fangen in seiner Kindheit an wo er bei seinem Heimatverein SV Wendelsheim, was auch sein letzter Verein war bevor er zum FCR wechselte, von den Bamini bis zur C-Jugend seine Ausbildung genoss und das Kicken lernte. Seine Fußballer-Reifeprüfung bzw. Gesellenprüfung absolvierte er im zweiten Jahr in der C-Jugend unter Meistertrainer Dietmar Weber beim FC und steht nun in der A-Jugend-Fortbildung kurz vor dem sportlichen Abschluss in der Verbandsstaffel Süd Württemberg, der höchsten Juniorenliga in Württemberg.

Der FC Rottenburg ist einer der größten Klubs

Der als Jungfrau, also im Sternzeichen Jungfrau, geborene 1,85 Meter große Stroh steht privat momentan bei Siemens in der Ausbildung zum Industriemechaniker, also unter den vielen Studenten die bei uns kicken, ein Schaffer. Um nochmal zurück zum SV Wendelsheim zu kommen, steht im dortigen Bezirksligakader der Aktiven Herren ein Mann zwischen den Pfosten, den Yannick sehr gut kennt. Es handelt sich dabei um den 22-jährigen Marcel Stroh, sein älterer Bruder. Sollte der Linksfuß mit der Schuhgröße 45 ½ sich beim FCR durchsetzen, kann er es sich durchaus vorstellen, wenn er die Chance bekommen würde, für die Landesligamannschaft des FCR zu spielen, denn dem 74 kg schweren Allrounder gefällt es beim FC, Zitat Yannick sogar, „Sehr gut„. Auch auf die Frage, er solle den Satz „Der FC Rottenburg ist…“ vervollständigen, sprach vieles für einen Verbleib auf dem Hohenberg. „Der FC Rottenburg ist einer der größten Klubs in der Umgebung und hat eine hervorragende Jugendarbeit“, so seine Satzvollendung. Auch sein jetziger U19-Trainer Giuseppe Farinella räumt ihm Chancen ein und lobt ihn mit den Worten, „Yannick ist eigentlich immer da und gibt auch immer Vollgas, zeigte nachdem er sehr wenig gespielt hat, endlich eine Reaktion und mir damit bewiesen dass er eine Option auf der linken Seite ist. Seine Stärken sind ganz klar der Einsatzwille, die Laufbereitschaft und die Schnelligkeit.“ Das hört sich doch für seine Zukunft sehr gut an. Yannick selbst beschreibt seine fußballerische Eigenschaften wie folgt. „Zweikampfstärke, Laufduell, das Spiel eins gegen eins, Kopfball, Flanken und Torschüsse. So Yannick, diese Eigenschaften verbindest du jetzt und dann bist du der perfekte Fußballer, sowieso da man ihn als einen Allrounder bezeichnen kann. Die Nummer 11 sieht sich im linken als auch im rechten Mittelfeld sehr wohl. Doch ist er sich auch nicht zu schade hinten zu spielen als rechter oder linker Verteidiger. Wenn´s vorne klemmt hilft er gerne auch als Stürmer aus. Na, was will ein Trainer mehr. Doch will er mehr und ist ehrgeizig, denn auf die Frage nach seinem sportlichen Ziel beim FCR sagte er, „Soviel Lernen zu können wie möglich und mich immer zu verbessern“. Vorbildlich, vorbildlich.


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Yannick wird vom wfv-Bezirksvorsitzenden Horst Beck für sein FairPlay ausgezeichnet und von FCR-Jugendleiter Martin Haug unterstützt


Beim Sammeln von Titeln schon sehr erfolgreich

Wahrscheinlich sein emotional schönstes Sporterlebnis war die Auszeichung durch den wfv-Bezirksvorsitzenden Horst Beck im Rahmen des 70-jährigen Vereinsjubiläums des FC Rottenburg. Mehr zu dieser Auszeichnung kann man nochmal im Beitrag „wfv-Fairplay-Monatssieger April – Der FC Rottenburg gratuliert Yannick Stroh“ vom 02. Juni 2016 nachlesen. Als einen von vielen Preisen gab es unter anderem ein Besuch eines Bundesligaspiels des VfB Stuttgart. Mit dem Bundesligaspiel wurde es nichts, dennoch besuchte er den VfB Stuttgart beim Zweitligaheimspiel gegen Eintracht Braunschweig, das der VfB am 20.09.2016 mit 2:0 gewann.
Sein sportlich größter Erfolg war ohne Zweifel das Double mit der Landesstaffel-Meisterschaft und dem Bezirkspokalsieg mit den C1-Junioren in der Saison 2013/14. Damals, in seiner ersten Saison beim FC erzielte er zwei Tore. Sein damaliger Weggefährte war Toptorjäger Dennis Heumesser, der in 18 Spielen 32 Tore erzielte, sowie den jetzt für den SC Freiburg in der A-Junioren-Bundesliga spielenden und auch aus Wendelsheim stamnmende Mittelfeldspieler Christoph Hollnberger. Mit ihm spielte er auch einst bei Spielgemeinschaft SGM Wendelsheim/Oberndorf. Hollnberger´s Vater schlug Yannick den damaligen FC-Coach Dietmar Weber vor, der den damaligen Wendelsheimer zuhause anrufte und ihn zu einem Probetraining einlud. Yannick nahm dieses Angebot dankend an, sein weiterer Werdegang ist bekannt. So kam er zum FCR.
Weitere Erfolge von Yannick waren die E-Jugend-Meisterschaft und Torschützenkönig beim Stadtpokal jeweils mit dem SV Wendelsheim. Zu seinen schönsten sportlichen Erlebnissen neben der FairPlay-Auszeichnung war klar der Doppelpack mit seinem Last-Second-Tor beim letzten Spiel des Jahres für die U19 des FCR gegen den FC 07 Albstadt zum 4:3 Sieg am 11.12.2016 auf dem Kunstrasen Rottenburg. Natürlich war, da bin ich mir sicher, das Pokalspiel unserer U19 gegen den A-Junioren-Bundesligisten VfB Stuttgart als er in der 68. Minute ins Spielgeschehen eingreifen durfte. Er kam ins Spiel als Hoffnungsträger nachdem es bereits 0:2 für den VfB stand, wobei es dann letztendlich auch blieb.
Zu den schönsten gehört auch des sportlich entäuschendste Erlebnis seiner noch jungen Karriere. Es war der Abstieg mit der D-Jugend des SV Wendelsheim.


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Yannick in einem Zweikampf im Spiel bei den B1-Junioren gegen den späteren Meister SV Zimmern


Außergewöhnliche Vorbilder

Eigentlich kommen da Namen wie Christiano Ronaldo, Messi oder Thomas Müller, doch bei Yannick sieht das ganz anders aus. Marcel Heller und Tobias Kempe vom 1. FC Nürnberg sind zweifelsohne außergewöhnliche Vorbilder eines Fußballspielers. Als Lieblingsvereine gehören der VfB Stuttgart und der SV Darmstadt 98, wahrscheinlich weil er schonmal im Böllenfalltor-Stadion, dem heutigen Jonathan-Heimes-Stadion in Darmstadt gespielt hat, was dann natürlich auch zu den schönsten Stadien gehört, wo er schon gespielt hat.
Als ich ihn auf seine Rituale vor bzw. nach Spielen ansprach, verriet er mir dann auch, daß er welche hat und zwar, „Vor dem Spiel versuch ich immer konzentriert zu bleiben. In meine Stutzen stecke ich jeweils ein Armband welches wichtige Bedeutungen für mich haben als Glücksbringer.“ Die Bedeutungen verriet er mir natürlich nicht, ist doch klar.
Zu seinem Leben gehören auch Ziele. Diese sind im sportlichen Bereich, weiterhin erfolgreich Fußball spielen und im privaten den Führerschein zu schaffen und die Ausbildung erfolgreich  abschließen. Alles machbar!!
Das sein Lieblingsessen „Mama´s Küche“ ist, kann jeder nachvollziehen. Zu den Lieblingsgetränken kommen meist Antworten wie Wodka/Bull oder so was. Doch Yannick steht auf stilles Wasser und Fanta, finde ich persönlich lobenswert. Als Sportler auf Alkohol zu verzichten, vorbildlich. Ich selber trinke auch kein Alkohol und das Leben kann trotzdem schön sein. Doch was die Freizeitgestaltung eines Smartphones angeht, ist er wieder en vogue. WhatsApp, Snapchat und Instagram, was sonst. Außerdem hört er gerne Musik, spielt gerne Fußball und geht sich mit Freunden treffen. Passt, macht jeder. Also, Yannick ist ein Jugendlicher, der aufgrund seiner Eigenschaften optimal zum FC passt.


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Saison 2013/14: Meister der Landesstaffel 3 Württemberg bei den C1-Junioren. Yannick freut sich in der hinteren Reihe als 7. von links


Nominierungen der aktuellen Spieler/innen beim FCR:

  • 5x – Tobias Wagner
  • 4x – Moritz Glasbrenner
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U19/ U17)
  • 2x – Max Maier, Lukas Behr (Herren/ U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka
  • 1x – Yannick Stroh (U19), Mathias Hägele (U19), Bernd Kopp, Pascal Grundler (U19), Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Adrian Dettling, Namik Ilhan (U17), Etienne Gilbert (U17)

Ewige Liste der internen Nominierungen für die Elf des Tages:

  • 5x – Tobias Wagner, Cihan Canpolat
  • 4x – Moritz Glasbrenner, Björn Straub
  • 3x – Tim Weber, Luca Alfonzo (U19/ U17)
  • 2x – Max Maier, Lukas Behr (Herren/ U23), Büsra Taskin (Damen), René Hirschka, Kevin Hartmann, André Gonsior
  • 1x – Yannick Stroh (U19), Mathias Hägele (U19), Bernd Kopp, Pascal Grundler (U19), Fazli Krasniqi (U19), Oliver Braun, Adrian Dettling, Moritz Grupp, Benjamin Schiebel, Michael Geiger, Steffen Reichert, Namik Ilhan (U17), Luis Munoz Guzmon (U19), Etienne Gilbert (U17) und Max Besuschkow (VfB Stuttgart II)

„Glückwunsch Jungs und Damen! Das ist zwar nur eine inoffizielle Wertung, aber nur mit einer herausragenden Leistung wird man auf jemand aufmerksam und somit in die Elf des Tages gewählt.“

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In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion:

Unter folgendem Link  >> “Die Schwitzkasten-Elf der Woche” <<  gibt es von den Sportredakteuren Hansjörg Lösel oder Tobias Zug nähere Details und die komplette Elf.