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FCR gewinnt sein erstes Verbandsliga-Heimspiel 1:0 gegen den VfR Heilbronn



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Spielzeit: Saison 2025/26
Wettbewerb: Verbandsliga Württemberg, 5. Spieltag
Datum: Samstag, 06.09.2025 | 15:30 Uhr
Spielort: Hohenbergstadion Rottenburg (Rasenplatz)

Das Spiel wurde präsentiert von…


Da ist er: Der erste Verbandsliga-Heimsieg!

Die Mannschaft um Kapitän Leon Oeschger gewann am Samstagnachmittag vor ca. 250 Zuschauern im Hohenbergstadion sein zweites Saisonspiel in der Verbandsliga mit 1:0 (0:0) gegen den hochgehandelten VfR Heilbronn durch das Tor des Tages von Manuel Weber in der 77. Minute. Bei herrlichstem Spätsommerwetter kam der VfR Heilbronn nach Rottenburg um zu gewinnen. Doch da machten die Lang-Kicker aus siebtgrößten Stadt in Baden Württemberg die Rechnung ohne den FC Rottenburg. In der Tabelle kletterte der FCR mit nun 6 Punkten vor auf den 10. Platz. Erstmals zum Einsatz für den FCR hingegen kam der 18-jährige Leon Villino, Neuzugang von der U19 des SSV Reutlingen.


Im zweiten Heimspiel der Verbandsliga hat es nun geklappt. Die Mutschler-Elf gewann ihr erstes Verbandsliga-Heimspiel der Geschichte spät, knapp aber verdient mit 1:0 gegen den ehemaligen Zweitligisten VfR Heilbronn, zudem wurde die erste Mini-Serie in der 6. Liga gestartet. Der Sieg gegen Heilbronn war nämlich nach dem 4:2-Auswärtssieg beim SV Fellbach schon der zweite Sieg in Folge. Wenn man genauer hinschaut waren beide Gegner keine Laufkundschaft, sondern gehandelte Favoriten auf die Meisterschaft.
Die Einstellung, der Wille und das Kollektiv stimmten beim FCR. Genießen und dran glauben, dann klappt es auch um solche Gegner wie den Ex-Zweitligisten VfR Heilbronn zu besiegen. Man hatte sich akribisch auf dieses Spiel vorbereitet, denn man wollte nicht sein zweites Heimspiel in Folge verlieren. Es war aber nicht alles Gold was glänzte, aber die Abläufe scheinen langsam wieder zu greifen. Mit einer ausgewogenen Balance zwischen den einzeln Mannschaftsteilen, das Vertrauen untereinander und Mut – dann kann man viel erreichen und das haben die Jungs am Samstag geschafft.
Nach der späten Führung geriet man die letzten fünf Minuten nochmal gehörig unter Druck, denn wir alle wissen, Fußball war schon immer eine Drecksau und ist erst nach 90 Minuten plus Nachspielzeit beendet. „Wir haben keine Mannschaft“ – so ein Edel-Fan des VfR Heilbronn zur Heilbronner Stimme und forderte Handeln nach dem Debakel. Da hat der FCR was angerichtet. Bis auf drei Spieler hatten alle Heilbronner Startelf-Spieler mindestens eine Oberliga, Regionalliga bzw 3. Liga-Vergangenheit. Für die Jungs vom FCR ist die Verbandsliga hingegen ihr Karriere-Highlight. Für den VfR Heilbronn wird diese Niederlage beim FCR Folgen haben, schrieb die Heilbronner Zeitung. „Welche das sind, wird der Klubchef Anfang der Woche verkünden“, so bei Stimme.de zu lesen. Beim FCR ist man derzeit erstmal entspannt, aber man versucht trotzdem die Spannung hoch zu halten, vorallem wenn es jetzt am kommenden Mittwoch zum nächsten Spiel beim Tabellenvorletzten FC Esslingen kommt. Die Esslinger für ihre gute Jugendarbeit bekannt wird ein weiteres Highlight, denn man spielt wieder in einem großartigen Stadion.


Heilbronner Ultras bringen Bundesliga-Atmosphäre ins Hohenbergstadion
Bevor das Spiel lief, war schon gute Stimmung im Stadion, durch den Heilbronner Fanclub „Phönix“. Riesenfahne wie wir eine nur in der Bundesliga sonst sehen, den ein oder anderen Banner, Trommler, einen Vorsänger mit Megaphon und zehn Ultras, die vor der Haupttribüne für ungewöhnliche Bilder und ungewöhnliche Stimmung sorgten. Angereist waren die Heilbronner gemeinsam mit der Mannschaft in einem dreiachsigen bundesligareifen Bus von Scania. Beeindruckend anzuschauen wie er da auf der Straße parkte.
Am Samstag war im Hohenbergstadion erstmals Anpfiff gegen einen Ex-Profiverein bei dem es um Punkte ging – natürlich spielten schon Mannschaften wie der VfB Stuttgart, SC Freiburg, 1860 München oder der 1. FC Kaiserslautern hier auf dem Hohenberg, doch dabei handelte es sich immer nur um Freundschafts- oder Testspiele.
Das Marschrichtung der Heilbronner war alternativlos – es musste ein Sieg her oder es gibt Konsequenzen. Das wussten unsere Jungs und stemmten sich dem entgegen. Es war zu Beginn eher ein Abtasten beider Mannschaften aber mit Vorteilen und mehr Ballkontakten für den FCR. Die erste Chance im Spiel dann in der 6. Minute durch den VfR Heilbronn, Ecke, Kopfball, drüber. Zwei Minuten später legten die Heilbronner nach und kamen über links durch einen Konter zur nächsten Chance. Das Zuspiel in die Mitte verzog ein Heilbronner Stürmer.
Es war die 15. Minute, als der erste Aufreger da war. Die Ultras mussten das Trommeln einstellen, da eine Anwohnerin sich über den Krach beschwerte und sich auf einen vor vielen Jahren vollzogenen Gerichtsbeschluss auf Lärmschutz hinwies. FCR-Vorsitzender Hermann Steur ging mit den Ultras ins Gespräch und erklärte ihnen den Sachverhalt. Die Heilbronner Fans akzeptierten die Anweisung und stellten das Trommeln ein. Dafür gab es vom FCR als Entschädigung eine Kiste Bier. Doch die Gesänge gingen weiter und das war auch gut so. Ein Fußballspiel ohne Stimmung ist kein Fußballspiel. Gegen diesen Bescheid sollte die Stadt Rottenburg endlich nochmal in Berufung gehen. Was wäre wenn der FCR in die Oberliga aufsteigen sollte. Dann würde das alle zwei Wochen vorkommen oder der FCR müsste seine Heimspiele auswärts austragen. Will das die Stadt Rottenburg? Die freundlichen Heilbronner Fans texteten einfach kurzerhand ihre Lieder um und sangen für den Lärmschutz – natürlich ironisch gemeint. Sehr gut. Der FCR hingegen musste sich nun wieder wegen einer Person bei allen Pressevertretern erklären.
Das Spiel lief währenddessen weiter. Es war eine Phase in der der FCR unter Druck war. Ein Schreckmoment in der 20. Minute als ein Heilbronner mit einem gewaltigen Torschuss Leon Oeschger im Unterleib traf, der sofort zusammenbrach und schmerzverzerrt liegen blieb. Nach einiger Zeit konnte er sich aufrappeln und weitermachen. Das hätte noch gefehlt, wenn unser Kapitän erneut ausfallen würde.
Es war die 22. Minute als der besagte Oeschger eine Ecke schlug und diese um ein Haar direkt verwandelte, doch ein Heilbronner konnte auf der Linie die Kugel wegdreschen. Es war die erste Chance für den FCR und Riesenglück für Heilbronn. Das Spiel plätscherte nun so vor sich hin, für Stimmung (ohne Trommel) sorgten weiterhin die Heilbronner Ultras mit ihren Gesängen. Der FCR nahm nun das Spiel in die Hand und hatte deutlich mehr Spielanteile ohne aber zwingend zu werden.
Bis zur 40. Minute, als Manuel Weber für Moritz Rohrer auflegte und der aus halbrechter Position und gut 25 Metern den Ball aus der Luft nahm und mit dem Außenrist mit Schmackes den Heilbronner Keeper prüfte. Der rettete den VfR mit einer Riesen Glanzparade zur Ecke. Was für eine geile Szene. Es war die beste Aktion im ganzen Spiel durch diese beiden Akteure. Prädikat Verbandsligatauglich! Nach zwei Minuten Nachspielzeit beendete der sehr gut leitende Schiedsrichter Dr. John Köber aus Stuttgart die erste Halbzeit.


Heilbronn emotionslos und ein FCR-Debüt
Die zweite Halbzeit startete gut für den FCR. Ein Freistoß von Oeschger aus dem Mittelfeld fand René Hirschka als Abnehmer (47.). Sein Kopfball schnappte sich Neuzugang und Heilbronns Bester, Keeper Nils Leidenberger, der sich im Kampf um die Nummer 1 gegen den ehemaligen Ober- und Regionalligatorwart Simon Wagner durchsetzte.
FCR-Trainer Marc Mutschler nahm früh in der 53. Minute den ersten Wechsel vor. Für den ausgepowerten Daniel Angerer, er war viel unterwegs, kam mit Jakob Bader ein frischer Stürmer ins Spiel. Fünf Minuten später erarbeitet sich der FCR einen weiteren Eckball. Oeschger brachte diesen in den 16er, dort sprang Hirschka, wer sonst, am höchsten und zwang Leidenberger zu einer weiteren Glanztat, als er den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte. Die anschließende Ecke köpfte dieses Mal Bader, doch auch hier war der Heilbronner Keeper Endstation. Eine Rottenburger Führung wäre nun verdient gewesen.
In der 56. Minute eine Freistoß-Situation in ca. 25 Meter Entfernung. Hirschka, Oeschger und Leyhr diskutierten und standen um den Ball. Am Ende war es Hirschka der übernahm, doch wieder war Leidenberger Endstation. Nun kam nach ca. einer Stunde (62.) Julian Kiesecker, der sich nach seinem Urlaub nun auch endlich Verbandsligaspieler nennen darf, ins Spiel. Für ihn räumte Maxime Ackermann den Platz, der für viele FC-Fans sein bestes Spiel im FCR-Trikot machte.
Nun plätscherte das Spiel wieder vor sich hin – ohne Höhepunkte. Ein Mittelfeldgeplänkel bei dem zu diesem Zeitpunkt beide Mannschaften ein 0:0 unterschreiben würden. Doch nach einem Drehschuss von Aaron Leyhr (70.) zwischendurch und weiteren zehn Minuten Langeweile, passierte es dann doch. Kiesecker schickte aus der eigenen Hälfte Bader auf dem linken Flügel, der sah den mitlaufenden Manuel Weber auf der anderen Seite, passte rüber auf den 2. Pfosten und Weber nahm die Kugel direkt im 5er, chippte irgendwie das runde Ding in der 77. Minute über den Keeper zur verdienten 1:0-Führung für den FCR ins Tor. Wow, das Stadion rastete nun wirklich komplett aus, die Spieler im Jubeltaumel. Herrlich.
In der 80. Minute dann ein besonderer Moment im Hohenbergstadion. Mutschler brachte nun in der 80. Minute mit Leon Villino die jüngste Errungenschaft bzw. Neuzugang ins Spiel. Das 18-jährige Toptalent Leon Villino kam von der  U19 des SSV Reutlingen und spielte in der letzten Saison noch in der DFB-Nachwuchsliga, also A-Junioren-Bundesliga. Schon der erste Ballkontakt von Villino begeisterte die Zuschauer. „Wir haben weiter Qualität dazugewonnen“, so einige Meinungen auf den Rängen. Doch lassen wir dem jungen Burschen erstmal ankommen und geben ihm die Zeit, die er wie es aussieht nicht braucht.
Kaum zwei Minuten im Spiel hatte Villino auch schon seinen ersten Torabschluss, doch auch er machte Bekanntschaft mit dem Heilbronner Keeper. Leyhr probierte es auch nochmal mit einem Torschuss, doch dieses Mal am Tor vorbei. Mit Luca Alfonzo (85.) und Anton Jansen (90.) warf Mutschler nochmal zwei Stürmer ins Geschehen. Für die beiden mussten Torschütze Weber und Mittelfeldmotor Moritz Rohrer das Feld räumen. Auch die beiden waren ungemein viel unterwegs.
Was vorallem in der zweiten Hälfte stark auffiel war, daß die Rottenburger Defensive um René Hirschka sehr gut funktionierte, denn Heilbronn stand nun ein ums andere Mal im Abseits. Die letzten sieben Minuten gehörten nun dem VfR Heilbronn, die nach dem 0:1 alles nach vorne warfen, der FCR war nun hinten wie festgetackert. So kamen die Heilbronner noch zu zwei guten Chancen um den Ausgleich zu machen. In der 90.+4 Minute konnte Julian Häfner einen Heilbronner Torschuss sehr gut klären. In der 90.+5 Minute kam es nochmal zu einem Power Play für Heilbronn, doch Raphael Langer konnte für den FCR in letzter Not klären (90.+6). So blieb es beim 1:0 für den FCR.
Fazit
Am Ende war es ein verdienter Sieg für den FC Rottenburg, doch auch mit einem Unentschieden hätte man gut leben können. Bei Heilbronn vermisste man die Emotionalität und die fehlende Leistungsbereitschaft. Man hatte das Gefühl, daß beim VfR elf Einzelkämpfer auf dem Platz standen und keine Mannschaft. Der Unterschied zwischen dem VfR Heilbronn und dem FC Rottenburg war demnach: „Rottenburg war eine Mannschaft und Heilbronn war keine Mannschaft.“ So die einhellige Meinung der Rottenburger aber auch Heilbronner Fans, mit denen wir vom FCR nach dem Spiel noch in einen sehr angenehmen Austausch gingen. Eines muss man zugeben – die Heilbronner Fans waren bislang in den letzten Jahren die Fairsten im Hohenbergstadion. Wir freuen uns jetzt schon im März 2026 im mit 17.000 Zuschauer fassenden Heilbronner Frankenstadion spielen zu dürfen – wenn es die Wetterbedingungen zulassen. Auf jeden Fall war der FCR einer der Gewinner des 5. Spieltages, da er in der Tabelle um vier Plätze nach oben kletterte.
„Wir freuen uns sehr über den ersten Heimsieg in der Verbandsliga! Das ist eine tolle Momentaufnahme. Trotzdem gilt unser Fokus bereits ab heute den Spielen am Mittwoch beim FC Esslingen und Samstag gegen die TSG Tübingen, um auch dort wichtige Punkte zu holen. Das Spiel war von einer zähen und chancenarmen Phase geprägt, wobei sich das Geschehen größtenteils im Mittelfeld abspielte. Ich denke, es tut uns gut, gegen ambitionierte Mannschaften anzutreten, denn so können wir befreiter aufspielen und den Druck von uns nehmen. Besonders hervorheben möchte ich die geschlossene Defensivleistung unseres Teams sowie das konsequente Abseits-Spiel rund um Hirschka“, so ein sehr zufriedener FCR-Coach Marc Mutschler.
Heilbronns Trainer Markus Lang fand nach dem Spiel deutliche Worte: „Keiner hat sich aufgebäumt – diese Niederlage tut weh.“

Niklas Noll hängt vorerst Kickstiefel an den Nagel

Torwarttalent Niklas Noll hat uns mitgeteilt, dass er mit seinen jungen 21 Jahren mit dem Fußball spielen vorerst aufhört. Er war seit seinem Wechsel von der TSG Tübingen zu uns im Sommer 2024 ständig verletzt und hatte auch davor schon mit Verletzungen zu kämpfen. Nach mehreren versuchten Comebacks und Rückschlägen hat er sich dazu entschieden nun aufzuhören. 


Pressestimmen

Erfolg der Arbeiter
Artikel lesen | Niels Pecho am 08.09.2025 | Schwäbisches Tagblatt
Sieg in einem »Remis-Duell«
Artikel lesen | 08.09.2025 | Reutlinger General-Anzeiger
Blutleerer Auftritt macht sprachlos
Artikel lesen | Olaf Kubasik von 08.09.2025 | Heilbronner Stimme
“Ganz dürftige Leistung”
Artikel lesen | Olaf Kubasik von 08.09.2025 | Heilbronner Stimme
“Wir haben keine Mannschaft”
Artikel lesen | Olaf Kubasik von 08.09.2025 | Heilbronner Stimme

Bilder

Komplette Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg:
Julian Häfner – Raphael Langer, Stanislav Votentsev, René Hirschka, Leon Oeschger (C), Nick Heberle, Moritz Rohrer (85. Alfonzo), Manuel Weber (80. Villino), Daniel Angerer (53. Bader), Aaron Leyhr (90. Jansen), Maxime Ackermann (62. Kiesecker)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Maximilian Blesch – Anton Jansen, Maximilian Biesinger, Jakob Bader, Julian M. Kiesecker, Leon Villino, Luca Alfonzo
Trainerbank FC Rottenburg:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer René Hirschka, Betreuer Karl Ellsässer, Betreuer Klaus Schiebel
Tore:
1:0 Manuel Weber (77.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Dr. John Köber (ABV Stuttgart, Schiedsrichtergruppe Stuttgart)
Schiedsrichter-Assistenten:
Stephan Nerlich (TSV Heumaden)
Matti Kastendeich (FSV Waldebene Stuttgart Ost)
Gelbe Karten: 4/3
Rote Karten: -/-
Besondere Vorkommnisse: 
Das Trommeln des Heilbronner Fanclubs “Phönix Heilbronn” wurde nach ca. einer Viertelstunde untersagt. Anwohner haben sich beschwert, da laut eines Gerichtsbeschlusses das Trommeln im Stadion untersagt ist. Leider – doch hier waren dem FCR die Hände gebunden. Schade, Schade, daß ein Mensch die Freude und Stimmung so vieler Menschen nimmt.
Zuschauer: ca. 250

Ausblick Herren 1. Mannschaft

In der Verbandsliga geht es bereits weiter am kommenden Mittwoch, den 10.09. mit dem 6. Spieltag und einem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten FC Esslingen. Spielbeginn im Sportpark Weil in Esslingen ist abends um 19:30 Uhr.
Das nächste Heimspiel ist bereits am kommenden Samstag, den 13.09. mit dem Derby gegen die TSG Tübingen. Spielbeginn im Hohenbergstadion ist wieder um 15:30 Uhr. Wir hoffen auf ein volles Stadion und lautstarke Unterstützung unserer Fans.

Mutschler-Elf gewinnt auch beim Landesliga-Topteam SG Empfingen mit 2:0



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Spielzeit: Saison 2024/25
Wettbewerb: Landesliga Staffel 3 Württemberg, 10. Spieltag
Datum: Samstag, 19.10.2024 | 15:30 Uhr
Spielort: Brändle-Stadion Empfingen (Kunstrasenplatz)


Mehr geht nicht  – Jungs, ihr seid verrückt!

Spitzenspiel stand drauf, Spitzenspiel war drin, auch wenn es manche Medien anders sehen!! Die Mutschler-Elf schaffte am Samstagnachmittag auf dem großen Kunstrasenplatz des Brändle-Stadions in Empfingen das schier Unmögliche und gewann am Ende als Aufsteiger auch verdient beim absoluten Topfavoriten auf die Meisterschaft SG Empfingen mit 2:0 (1:0). Vor der Topkulisse von ca. 350 Zuschauern erzielten bei herrlichen Herbstwetter und großartiger Stimmung Lennis Eberle (8.) und Maxi Biesinger (90.+5) die Tore für den FC Rottenburg. Nach diesem spektakulären Auswärtssieg konnte der FCR seine Tabellenführung nun auf 5 Punkte ausbauen.
Der FC ging – als Aufsteiger – ohne jeden Druck in dieses mit Spannung erwartete Topspiel, dabei wartete ein sehr starker Gegner mit seinen vielen Top-Einzelspielern. Wir waren dabei nicht die bessere Mannschaft, dafür steckten unsere Jungs nach der Tuttlingen-Niederlage sehr viel Leidenschaft in diese Partie. Nun, angeschlagene Boxer sollte man nicht reizen. Der Tabellenführer war wiedermal gnadenlos effektiv und zeigte dabei wieder Siegermentalität, so daß der FC Rottenburg zurück in die Erfolgspur kehrte, dabei mussten die Rottenburger „Reds“, am Samstag wieder mal in grau/neongrün, weiterhin auf seinen Kapitän Leon Oeschger und Landesliga-Toptorjäger Oleh Stepanenko, beide noch verletzt, antreten. Außerdem fehlten noch der sich in Topform befindliche Manu Weber sowie Raphi Langer. FCR-Trainer Marc Mutschler konnte es sich in Empfingen sogar noch leisten auf Dario Bedic und Patrick Francisco zu verzichten, die auf der Bank zu echten Fans wurden und ihre Kameraden im Trainingsoutfit anfeuerten. Hinter der Rottenburger Bank versammelte sich ein sehr großer FCR-Fanblock. Unter den ca. 350 Zuschauern waren, darunter auch, und da haben wir uns sehr gefreut, die beiden Hägele-Brüder Mathias und Jannis, die trotz des Erfolges schmerzlich vermisst werden, bestimmt die Hälfte aus Rottenburg, sehr rekordverdächtig für ein Landesliga-Auswärtsspiel des FCR. Der FCR gewinnt Woche für Woche an Fans dazu, denn was die Jungs da zurzeit auf den Platz bringen ist schon meisterlich, auch die Unterstützung von den Rängen war schon meisterlich, allen voran unsere FCR-Legenden, sprich ehemalige Landesliga-Veteranen.
Der FCR glaubte ein weiteres Mal an seine Stärken, stand kompakt und war in der Positionierung der Defensive sehr variabel. Wir brauchten gegen diesen Topgegner eine ausgewogene Balance zwischen den einzeln Mannschaftsteilen, Vertrauen untereinander, den nötigen Respekt vorm Gegner und Mut. Die Jungs waren heiß darauf, am Samstag ein richtig gutes Spiel zu machen. Der Teamgeist war dabei sehr wichtig – da musste sich der eine auf den anderen blind verlassen können. Die nötige Ordnung, dirigiert von unserem Abwehrchef René Hirschka, garantierte dabei den Sieg.


Frühe Führung spielte dem FC in die Karten
Das Spiel aber wurde erstmal mit 5-minütiger Verspätung angepfiffen, da das Tornetz des Empfinger Tores nicht ordnungsgemäß befestigt war. Um ca. fünf nach halb vier pfiff Verbandsliga-Schiedsrichter Dr. John Köber aus Stuttgart das Topspiel des Landesliga-Zweiten gegen den Ersten an. Wer aber dachte, daß sich die Mannschaften zunächst beschnuppern würde, dachte falsch, denn von Beginn an ging es gleich zur Sache. Beide Teams suchten die frühe Führung, der FC hingegen hatte in der 4. Minute die erste gute Chance im Spiel. Ein Freistoß von Julian Kiesecker fand den Kopf von René Hirschka, der aber an der Hintermannschaft der Empfinger scheiterte.
In der 8. Minute, nachdem beide Mannschaften mit offensiven Aktionen agierten, zappelte dann auch schon das Tornetz des Empfinger Kastens. Vorweg, das Netz hielt, da es ja vor Spielbeginn überprüft wurde. SG-Keeper Fritz eröffnete zunächst das Spiel und legte den Ball auf seinen Vordermann, der dann mit einem langen Ball das Mittelfeld überbrücken wollte, doch diesen konnte Kiesecker mit einem Kopfball abfangen und zurück in die gegnerische Hälfte auf Lukas Behr köpfen, der per Kopf auf Eberle weiterleitet. Lennis Eberle nahm den Ball im Mittelfeld entgegen und täuschte mit einer tollen Körperbewegung seine beiden Gegenspieler, setzte sich brillant durch und machte sich auf Richtung Strafraum. Dort traf er von der Strafraumgrenze mit einem frechen Lupfer, verfolgt von Abwehrspieler Nico Rebmann, ja er baggerte regelrecht die Kugel aus halbrechter Position über Empfingen´s Keeper Kevin Fritz hinweg, der aus seinem Kasten kam, zur frühen Rottenburger 1:0-Führung. Da ging Eberle viel Risiko, aber ohne Beherztheit und Draufgängertum kein Erfolg, der Mut wurde belohnt. Für solche Aktionen feiern wir unseren Lennis, der mit seinem 4. Saisontor den FCR in Führung schießt.
Mit der Führung im Rücken lief es die nächsten Minuten leichter, denn in der 11. Minute folgte ein Kopie des ersten Freistoßes aus der 4. Minute. Kiesecker, Kopfball Hirschka, doch dieses Mal war der Empfinger Keeper das Hindernis. In der fast gleichen Minute probierte es Daniel Angerer aus gut 20 Metern und traf zwar nicht das Tor aber dafür die Hand eines Empfinger´s Spielers. Doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Na klar kamen da Proteste seitens des FCR, die aber vom Schiri trocken abgeschmettert wurden.
Die Zuschauer sahen ein starkes und intensiv geführtes Topspiel auf beiden Seiten. Empfingen hatte dabei mehr Offensivaktionen, war ballsicher und lies den Ball schön laufen, der FCR hingegen glänzte mit einer perfekt aufgebauten stabilen Defensive und spekulierte auf Konter über Eberle und den pfeilschnellen Angerer. In der 22. Minute, nachdem Empfingen immer wieder über Kapitän und Abwehrchef Dennis Rebmann mit langen Bällen auffiel und so das Mittelfeld schnell überbrückte, kam der Gastgeber dann auch zu zwei guten Chancen, doch Stefan Seidel konnte hier zwei Mal mit allem was er hatte glänzend klären. Die SGE machte in der Folge das Spiel, der FCR reagierte u.a. mit Abwehrchef René Hirschka, der da hinten mit seinem perfekten Timing, welches in der Landesliga einzigartig ist, dabei wirklich alles wegköpfte und die Empfinger so immer wieder zur Verzweiflung brachte. Ein Fels in der Brandung eben, sagt man doch so schön. Aus dem Rottenburger Fanblock währenddessen kamen bereits früh die Rufe „Heilandsack, der kehrt oifach in´d Nationalmannschaft, der Kerle“. Hirschka befindet sich mit seinen erfahrenen 30 Jahren aktuell in der Form seines Lebens, einfach beeindruckend wie er mit viel Karma als Abwehrchef seine Gegenspieler beherrscht.
Die Empfinger kamen trotzdem immer wieder gefährlich vor das Rottenburger Tor, aber ohne richtig gefährlich zu werden. Auf der anderen Seite scheiterte der FCR durch einen Distanzschuss von Lukas Behr (28.). Nervöse Empfinger drängten nun und kamen zu einem Standard nach dem anderen, doch die großen Chancen blieben weiterhin aus, dafür sorgte unsere perfekt arbeitende und super eingestellte Defensive. Der FCR hingegen kam durch Angerer in der 37. Minute erneut zu einer Topchance, nachdem ihn Eberle per scharfer Hereingabe bediente.
Die Eberhart-Kicker wollten nun unbedingt noch vor der Pause den Ausgleich und hatten dann in der 45. Minute die Riesenchance diesen zu erzielen, doch Hirschka konnte im letzten Moment die glänzend Situation entschärfen. Die anschließende Ecke kam erneut gefährlich, doch wer war da, wieder unser René, der die Kugel in zwei Meter Höhe eiskalt wegköpfte.
Es lief die zweite Minute der Nachspielzeit. Abwehrspieler Noah Scheurenbrand mischte sich nun in den Angriff mit ein und wollte den Ausgleich erzwingen. Noch kurz vor FCR-Keeper Julian Häfner umspeielte Noah Scheurenbrand Nick Heberle, kam zum Abschluss und probierte es mit einem Schlenzer mit dem linken Fuß, er traf aber Gott sei Dank für den FCR, nur die Latte, von dort zurück klärte Hirschka den Rebound bevor dann Juli Häfner die Situation entschärfen konnte. Eine Minute später kam die SGE noch zu einem weiteren Torschuss, allerdings eher von der harmloseren Sorte. Nach 3 Minuten drüber beendete der nicht immer souveräne Schiedsrichter Köber die erste Halbzeit.


Behr scheitert an Fritz und die Partie wurde hitziger
Der FC erwartete nun in den zweiten 45 Minuten eine aggressivere Empfinger Mannschaft die früh den Ausgleich suchte, doch mehr als vier notierte Torchancen sprangen auf Seiten der Empfinger nicht mehr heraus. Sie waren die spielbestimmende Mannschaft das ist richtig, doch echte Torchancen hab es nicht mehr, denn da stand immer noch ein Verbund von Rottenburger Spieler, die alles reinwarfen, so daß fast kein einziger Spieler unblutig das Spiel beendete. Das war Kampf pur unserer Jungs. Das war eine Art Reifeprüfung für unseren vielen jungen Spieler, die sie mit Bravour bestanden haben, so viel vorweg.
Dass die Empfinger nun gierig und willig werden würden war klar, sie wollten nun den Ausgleich erzwingen, so legten sie gleich in der 46. Minute los. Die Riesenchance zum 1:1 köpfte Pascal Schoch in den Empfinger Himmel. Eine Minute später nach einer schnellen Befreiung und einem Konter, tankte sich Eberle mit vollen Körpereinsatz in den Strafraum, dort konnte ihn Kapitän Dennis Rebmann an der Fünf-Meter-Grenze nur noch regelwidrig von den Beinen holen. Klare Sache, Strafstoß für den FCR, auch die Empfinger reklamierten nicht, denn dieses Foul war eindeutig. Lukas Behr legte sich die Kugel zurecht, aber auch Hirschka stand an der Strafraumlinie. Doch Behr lief an und schickte Kevin Fritz in die linke Ecke, der ahnte diese Ecke und konnte so das 0:2 verhindern. Ärgerlich, denn eine 2:0-Führung für den FCR hätte mehr Ruhe und Sicherheit ins Spiel gebracht, die Empfinger hätte man noch nervöser gemacht. Schade, schütteln und weiter ging´s.
Die SG, nun mit permanenten Dauerdruck und einigen Abschlüssen, verpassten es trotzdem den Anschluss zu erzielen, egal ob Pascal Schoch oder Kaan Akkaya, beide hatten in diesem Spiel kein Glück oder waren einfach zu überhastet in ihren Aktionen. Da hatten auch unserer Verteidiger um Hirschka, Votentsev, Baur und Seidel aber auch Heberle und Rohrer ihren Teil dazu beigetragen, daß die Rottenburger Weste weiß blieb.
Es standen nun Wechsel an. Alu Diedhiou kam in der 56. Minute für Angerer in die Partie. Mit dem Wechsel dachte man weiter offensiv. Viele dachten sich, OK jetzt wird FCR-Trainer Marc Mutschler mit Dario Bedic erstens eine Kante ins Spiel bringen, aber auch einen defensiven Spieler zur weiteren Absicherung. Denkste, da machten alle die Rechnung ohne den Rottenburger Coach, der immer für eine Überraschung gut ist.
Kurz darauf konnte Moritz Rohrer mit dem Kopf vor der Linie Schlimmeres verhindern. Es folgte ein Torschuss von Behr (57.). Die Chancen für den FCR wurden weniger, na klar, bei Empfingen war Vollalarm, dabei lag der Ausgleich eigentlich in der Luft. In der 68. Minute brachte Mutschler, nein keinen Abwehrspieler, sondern mit Jakob Bader einen Stürmer für den ausgepowerten Jan Baur. Bader jedoch übernahm die Position von Baur, der wie man weiß auch ein Schienenspieler ist und Bader nun seinen Job übernahm.
Kurz zuvor kam mit Panagiotis Karapidis ein frischer Stürmer bei den Empfinger ins Spiel, der viel Aggressivität ins Spiel brachte, was die Empfinger auch brauchten und er dabei nochmal für viel Wirbel auf dem linken Flügel sorgte, doch das Spiel wurde dann erst recht hitzig. Mit dem ehemaligen Regionalligaspieler Akkaya wurde ein Top-Mann ausgeschaltet, denn er wurde in der gleichen Minute ausgewechselt, was für die Hintermannschaft des FCR spricht.
In der 75. Minute die nächste gute Möglichkeit für Empfingen. Ein Freistoß hoch in die Box wurde aussichtsreich übers Tor geköpft. Weiterer Wechsel beim FCR in der 79. Minute. Mit dem stämmigen Maxi Biesinger für Lennis Eberle kam dann ein Stürmer, der nochmal frischen Wind ins Rottenburger Spiel brachte und drei Minuten später kam mit dem jungen Anton Jansen der nächste Stürmer für Kapitän Lukas Behr. Diese beiden Stürmer spielten dann in der Schlussphase die entscheidende Rolle. Behr streifte indes Nick Heberle die Kapitänsbinde über.
Biesinger hatte dann in der 85. Minute mit einem geilen Schuss seine erste große Szene, bevor Loris Zettel für Stefan Seidel in die Partie kam (88.). Es folgte die nächste Chance der Empfinger. Eine Flanke wurde erneut nur kläglich mit dem Kopf abgeschlossen. Chancen hatten die Empfinger nun genug, allerdings fehlte es ihnen an der nötigen Entschlossenheit im Abschluss. Die Spannung stieg ins Unermessliche, die Fans draußen gingen ab, als gäbe es kein Morgen mehr. Wahnsinn. Also an Unterstützung der Rottenburger durch seine Fans fehlte es wahrlich nicht.
Durch die frenetischen  Anfeuerungen ist es dann doch noch passiert. Durch einen Konter über die rechte Seite kam Jansen an den Ball, der die Kugel scharf in die Mitte passte, wo er Biesinger mitlaufen sah. Biesinger trocken und total humorlos donnerte mit links die Kugel in der fünften Minute der Nachspielzeit ins Empfinger Netz. Was für ein Jubel, ob auf dem Platz oder bei den Rottenburger Fans. Da bekam nun jeder Gänsehaut. Der Schiri pfiff das Spiel gar nicht mehr an und so brachen alle Dämme. Die Spieler kamen anschließend zu ihren Fans und bedankten sich für die wahnsinnige Unterstützung, aber auch andersherum bedankten sich die Fans bei der Mannschaft für ein wahnsinniges Spiel und einen grandiosen Sieg beim Meisterschaftsfavoriten.
Fazit
Die Jungs um Kapitän Lukas Behr gaben alles für ihren Verein, dabei machten sie ihre Hausaufgaben und korrigierten eindrucksvoll mit sehr viel Willenskraft die Scharte vom 0:3 letzten Sonntag gegen Tuttlingen aus. Alle waren ausgepumpt, viele lagen nach dem Schlusspfiff total fertig aber natürlich auch erleichtert und stolz am Boden, eben beim Topfavoriten gewonnen zu haben und das nicht einmal unverdient. Der Beweis waren die acht Gelben Karten gegen den FCR. Dementsprechend ramponiert, auch dem Kunstrasen geschuldet, sahen dann auch die Beine der Spieler aus – blutig überall. Wo soll diese Reise noch hinführen, erwähnt man noch einmal die vielen Ausfälle die der FCR bis dahin Spieltag für Spieltag verkraften muss. Nur durch mannschaftliche Geschlossenheit, Zusammenhalt, Respekt und Gier marschieren die Mutschler-Kicker von Rekord zu Rekord.
Die Empfinger hatten eine Reihe an Chancen, doch vor dem Tor versagten die Nerven, zu überhastet kamen die Abschlüsse. Empfingen reklamierte zudem immer wieder Zeitspiel und so konzentrierten sie sich auf Nebensächlichkeiten. Empfingen ging es nun so, wie dem FCR eine Woche zuvor gegen Tuttlingen. Sie hatten Chancen genug, doch die Zeit war zu knapp, auch weitere 2 Stunden hätten wahrscheinlich nicht gereicht. Keiner hat damit gerechnet, daß wir nach dem 10. Spieltag mit 5 Punkten Vorsprung auf dem 1. Platz der Landesliga stehen. Bis auf den 4. Spieltag stand der FCR immer an der Tabellenspitze, dürfte in der Landesliga so auch einzigartig sein, was da unsere Mannschaft vollbringt.
Zum Abschluss noch eine freudige Nachricht aus dem Mannschaftslager: Sollte alles nach Plan laufen, können eventuell Stepanenko, Oeschger und Weber am kommenden Sonntag im nächsten Topspiel gegen den Tabellendritten SV Zimmern wieder im Kader stehen. Wir hoffen gegen Zimmern auf viele Zuschauer und wieder lautstarke Unterstützung. Die Jungs haben es sich verdient!


Stimmen zum Spiel

Marc Mutschler, Trainer FC Rottenburg
Wir mussten uns nach der Niederlage gegen Tuttlingen wieder auf die Basics konzentrieren, das war auch der Schwerpunkt im Laufe der Trainingswoche. Und genau diese Punkte haben die Jungs hervorragend umgesetzt! Wir kamen von Beginn an in einige gute Pressing Situationen, wodurch auch das wichtige 0:1 per Traumtor durch Lennis Eberle fällt. Die SG war nach dem Treffer ein wenig in Schockstarre und wir konnten durch einige gute Ballstafetten uns weiter in Szene setzen. Ab Minute 35 nahm die SG das Spiel komplett in die Hand und zeigte mehrfach ihre Klasse. Unter dem Strich können wir in Empfingen verlieren, da der Gastgeber einige Top-Chancen nicht verwerten konnte, aber mit viel Aufwand, Leidenschaft und Entschlossenheit packen wir drei weitere Punkte ein.

Pressestimmen

FC Rottenburg besteht die Reifeprüfung
Artikel lesen | 21.10.2024 | Südwest Presse/ Schwäbisches Tagblatt
Das Nachsehen im Topspiel
Artikel lesen | Gerhard Rebmann am 21.10.2024 | Südwest Presse/ Neckar Chronik
Empfingen ohne Abschlussglück im Spitzenspiel – Rottenburg effektiv
Artikel lesen | Lena Straub am 19.10.2024 | Schwarzwälder Bote
FC Rottenburg gewinnt Spitzenspiel
Artikel lesen | 21.10.2024 | Reutlinger General-Anzeiger


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg:
Julian Häfner – Lukas Behr (C) (83. Jansen), René Hirschka, Stefan Seidel (88. Zettel), Jan Baur (68. Bader), Stanislav Votentsev, Lennis Eberle (79. Biesinger), Nick Heberle, Moritz Rohrer, Daniel Angerer (56. Diedhiou), Julian M. Kiesecker
Auswechselbank FC Rottenburg:
Maximilian Blesch – Dario Bedic, Loris Zettel, Alioune K. Diedhiou, Maximilian Biesinger, Jakob Bader, Anton Jansen, Patrick Francisco
Trainer- und Betreuerstab:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer René Hirschka, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
0:1 Lennis Eberle (8.)
0:2 Maximilian Biesinger (90.+5)
Fussball.de:
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Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Dr. John Köber (ABV Stuttgart, Schiedsrichtergruppe Stuttgart)
Schiedsrichter-Assistenten:
Yunus Kunstreich (TV Echterdingen)
Mika Timmermann (SV Bonlanden)
Besondere Vorkommnisse:
SGE-Keeper Kevin Fritz hält in der 48. Minute einen Foulelfmeter von Rottenburgs Kapitän Lukas Behr.
Zuschauer:
ca. 350

Bilder

Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)

Ausblick

Am kommenden Sonntag, den 27.10. kommt es am 11. Spieltag zum nächsten Topspiel unserer Elf gegen den jetzt Tabellendritten SV Zimmern. Gespielt wird voraussichtlich wieder auf dem Kunstrasenplatz der MERZ ARENA auf dem Hohenberg in Rottenburg. Das Spiel beginnt um 15 Uhr. Das Spiel steht unter der Leitung von Landesliga-Schiedsrichter Tobias Rollnik vom FC Gerlingen aus der Schiedsrichtergruppe Leonberg.