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Der Kapitän geht von Bord und sagt Danke für sechs unvergessliche Jahre

Björn Straub war 5 Jahre lang Kapitän des FC Rottenburg

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Björn Straub (8, Kapitän)
FC Rottenburg
Herren 1. Mannschaft

“Hiermit möchte ich mich nochmals für 6 unvergessliche Jahre beim FC Rottenburg bedanken. Es war mir eine große Ehre für diesen Verein zu spielen und das Trikot zu tragen. Ich hatte die Ehre 5 Jahre lang als Kapitän aufzulaufen und das Team anzuführen. Sowohl sportlich als auch menschlich hat mich diese Zeit sehr geprägt und weitergebracht, ich möchte keine Minute die ich mit der Mannschaft und den Menschen um die Mannschaft herum verbracht habe missen. Deshalb möchte ich mich auch bei allen Trainern, Spielern und Vereinsverantwortlichen bedanken die mich über die 6 Jahre begleitet haben.
Der größte Dank gilt aber natürlich der Mannschaft mit der ich viele Höhen und Tiefen durchlebt habe. In diesem Zusammenhang wünsche ich allen Spielern eine weiterhin gute und vorallem  erfolgreiche Zeit beim FC Rottenburg und hoffe das man sich das ein oder andere mal sieht.
Es war keine leichte Entscheidung für mich diesen Schritt zu gehen, aber ich habe mich für einen neuen Weg/ Herausforderung entschieden und freue mich auf die neue Aufgabe die mir zu Teil wird. Deshalb wünsche ich nochmals allen alles Gute und eine weiterhin erfolgreiche Zeit.”
Macht´s gut

BS8


Biografie von Björn Straub beim FC Rottenburg

Björn StraubBjörn begann seine bislang herausragende Karriere in seinem Heimatverein, dem SV Hirrlingen. Dort wird auch sein Weg wieder nach 6 Jahren FC Rottenburg hinführen, wo er eine neue Herausforderung sucht und beim SVH Spielertrainer in der Kreisliga A wird. Seine sonstigen Stationen führten ihn vom SV Hirrlingen in der Jugendzeit direkt zum VfB Stuttgart über die Stuttgarter Kickers bis hin zu der U19 des VfL Nagold bevor er zum FCR wechselte.
Beim FCR kickte er ein Jahr und wurde auf Anhieb zum neuen Kapitän berufen. Der rechtsfüßige Mittelfeldspieler mit der “Nummer 8” spielte immer auf gleich hohem Niveau, so daß er regelmäßig im Fokus anderer Vereine stand, doch sich am Ende immer für den FCR entschied, bis jetzt. Straub wurde zur Institution beim FCR und war aus der Mannschaft gar nicht mehr wegzudenken. Egal ob bei den Fans des FCR oder bei seinen Mitspielern, er war immer ein beliebter und angenehmer Zeitgenosse und großartiger Fußballer und Sportler. Er war stets ein Vorbild an Einsatz und Leistungsbereitschaft, er puschte seine Mitspieler vor und auch während des Spiels an, wie kein anderer.
Von 2011 an machte Björn Straub in den sechs Jahren beim FCR unglaubliche 165 Pflichtspiele plus der zahlreichen Turniere bzw. Test- und Freundschaftsspiele. Neben einigen Turniersiegen ( u.a. Neckarpokal 2013) wurde er mit dem FC Meister in der Bezirksliga 2013/14 und belegte mit seinen Jungs auf Anhieb den 6. Platz in der Landesliga, was er unter Trainer Osman Stumpp in seiner letzten Saison sogar nochmal bestätigen konnte, allerdings war er ab dem 17. Spieltag neun Spiele wegen eines berufsbedingten Aufenthalts in London nicht im Einsatz. In den sechs Jahren fehlte Straub ganze 17 mal, meist wegen Verletzungen. Hier wurde er zum ersten Mal am 21.10.2012 beim Spiel gegen die TSG Tübingen von seinem Stellvertreter Bernd Kopp vertreten. Kopp ist nun sein Nachfolger und bezeichnet ihn “als einer der besten Spielführer den der FC je hatte” und dem ist wahrlich nichts hinzuzufügen. Björn erzielte 35 Tore, davon 9 vom Elfmeterpunkt. In seiner Karriere beim FCR traten mit Ender Akkus und Arthur Engraf nur zwei Spieler an, die neben ihm einen Strafstoß schoßen. Es war halt sein Ding.
Björn hatte ganze acht Trainer während seiner Zeit beim FCR. Bei Markus Holzberger absolvierte er sein erstes Jahr. Unter Uli Eipper wurde er erstmals zum Kapitän berufen. Dann folgte als Interimscoach Hilmar Dreher bevor im Winter 2011/12 Erol Türkoglu sein neuer Trainer wurde und unter ihm die Mannschaft so verjüngt wurde, daß man zwei Jahre später Meister wurde. Dann folgte ebenfalls als Interimscoach Tobias Stammler bevor dann Straub für zwei Jahre vom Erfolgsduo André Gonsior und Andreas Beyerle trainiert wurde. Sein letzter Trainer war dann Osman Stumpp bis Ende der abgelaufenen Saison.
So, nun wird er mit 25 Jahren selber Trainer einer Aktiven Mannschaft, wobei er zusammen mit Kevin Hartmann als spielender Trainer agieren wird. Wir wünschen Ihm bei seinem Heimatverein SV Hirrlingen alles Gute. Vielleicht kreuzen sich die Wege irgendwann mal wieder.

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FCR Archiv: Landesligaduell 1986 zwischen Jürgen Klopp und Andy Noll


Andreas Noll (*27.08.1965) wie er richtig heißt, war damals in Diensten des FC Rottenburg und spielte zur dieser Zeit in der Landesliga Württemberg der Saison 1986. Man trat unter anderem als damaliger Aufsteiger auch im Stadtderby gegen den TuS Ergenzingen an wo man die meiste Zeit gegen den Abstieg spielte und auch dann letztendlich absteigen musste.
Ab der Saison 1978/79 wurde die neue Landesliga Württemberg in der bis heute bestehenden Form aus 4 Staffeln eingeführt. 1978 war sie auf der 5.Ligaebene unterhalb von Bundesliga, 2. Liga (Süd), Oberliga Baden-Württemberg und Verbandsliga Württemberg angesiedelt.
Das Bild zeigt den heutigen Trainer und zweimaligen Trainer des Jahres von Borussia Dortmund Jürgen Klopp (*16.06.1967) als er noch in Diensten der TuS Ergenzingen als Stürmer unter Vertrag stand. Im Zweikampf mit dem damals 20-jährigen FCR-Urgestein Andy Noll war der damals 19-jährige Jürgen Klopp noch ein unbekanntes Blatt in der Fußballszene.
Jürgen Klopp machte dann eine erfolgreiche Karriere über Pforzheim, Eintracht Frankfurt II bis hin zu seinem letzten aktiven Verein dem FSV Mainz 05 wo er sich dann auch einen Namen machte. Danach trat er dann seine bekannte Trainerkarriere beim FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund an.
(Biografie Jürgen Klopp bei Wikipedia)

Jürgen Klopp gegen Andy Noll

EINE PACKENDE KAMPFSZENE vom Fußball-Schlager zwischen dem TuS Ergenzingen und dem FC Rottenburg.
Nachspeise: Jürgen Klopp (7), der Ergenzinger Torjäger, nimmt dem Rottenburger Andy Noll das Leder ab und zog davon. Der Schiedsrichter läßt Vorteil gelten, weil der Rottenburger nicht mehr richtig eingreifen kann.


Dieser Artikel wurde am 25.11.1986 in der damaligen Südwest Presse in der Rubrik “Der Sport im Heimatkreis” veröffentlicht.