Personell angeschlagener FC verliert 2:5 gegen Mit-Aufsteiger Friedrichshafen



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Spielzeit: Saison 2025/26
Wettbewerb: Verbandsliga Württemberg, 11. Spieltag
Datum: Samstag, 11.10.2025 | 15:30 Uhr
Spielort: Hohenbergstadion Rottenburg (Rasenplatz)

Das Spiel wurde präsentiert von…



Gekämpft, gehofft – und wieder verloren

Quo vadis? FC Rottenburg steckt in der Krise. Am 11. Spieltag musste in der Fußball-Verbandsliga der FC Rottenburg erneut eine Niederlage einstecken. Es will einfach nicht mehr klappen. Die Verbandsliga-Fußballer vom FC Rottenburg hatten gegen den VfB Friedrichshafen eine machbare Aufgabe vor sich. Am Ende stehen sie nach einer deftigen 2:5 (1:1)-Niederlage aus den letzten 5 Spieltagen wieder mit leeren Händen da. Vor ca. 150 Zuschauern im Hohenbergstadion erzielten für den FCR Lukas Behr per Abstauber und per Foulelfmeter beide Treffer. In der Tabelle bleibt der FCR auf dem ersten Abstiegsrang 13, da die Konkurrenz ebenfalls sieglos blieb. Das nächste Spiel des FCR ist bereits am kommenden Freitagabend beim FSV Waiblingen, einen weiteren Mit-Aufsteiger.
Es war erneut eine vermeidbare Niederlage, obwohl das Ergebnis was anderes sagt, denn beim Stande von 1:1 war die Truppe um Interimscoach Leon Oeschger dem 2:1 und 3:1 viel näher und wer weiß wie sich das Spiel dann entwickelt hätte. Der FC Rottenburg kommt auf eigenem Gelände einfach nicht mehr richtig zurecht. Im fünften Heimspiel der Saison verlor die Mannschaft von Chefcoach Marc Mutschler deutlich mit 2:5 gegen den einen Punkt davor platzierten VfB Friedrichshafen zum vierten Mal. Erst ein Heimsieg – 1:0 gegen den VfR Heilbronn – konnte der FC bisher erzielen.
Die Vorgabe beim FCR bei dem Chefcoach Marc Mutschler, Co-Spielertrainer René Hirschka, Raphael Langer und Jan Baur, alle aus privaten Gründen, sowie die beiden rotgesperrten Daniel Angerer (5 Spiele) und Stanislav Votentsev (2 Spiele) passen mussten – war klar, gegen den VfB Friedrichshafen irgendwie zu punkten, um den Negativtrend zu stoppen. Die Spielanteile und Ballbesitz waren in der ersten Hälfte noch meist ausgeglichen, obwohl die Süddeutschen vom VfB die besseren Chancen hatten, während der FCR in der zweiten Halbzeit das Heft in die Hand nahm und sich einen Chance nach der anderen herausspielte bzw. erarbeitete. Doch zu einfache Ballverluste im Spielaufbau und im gegnerischen Strafraum  luden den VfB Friedrichshafen immer wieder zu Kontern oder langen Bällen ein.
Die Gäste gingen so auch folgerichtig in der 24. Minute durch einen Konter per Kopfballtor mit 1:0 in Führung, allerdings reklamierte der FCR vehement, denn der Flankengeber nahm den Ball mit der Hand mit, bevor er flankte. Also, das Tor hätte gar nicht zählen dürfen. Doch der Gast vom Bodensee war in Zugrichtung Rottenburger Tor gefährlicher, giftiger und effektiver, somit war die Führung verdient.
In der 40. Minute tauchte der FCR in einem offenen Spiel vor dem VfB-Tor auf. Es war der Moment von Moritz Rohrer, der sich über linke Seite gegen mehrere Friedrichshäfner bis auf die Grundlinie durchtankte und den Ball Richtung Tor querlegte. Behr erkannte die Chance am ersten Pfosten und spitzelte den Ball vor dem Torwart und zwei Gegenspieler im 5er unter Mithilfe des langen Innenpfostens zum 1:1-Ausgleich ins Netz.
In der Nachspielzeit kamen die Gäste nochmal zu einer Kopfballchance, doch der Ball ging am Tor vorbei. Schiedsrichter Felix Günter aus Ludwigsburg hatte im Übrigen Freude daran gefunden Gelbe Karten zu verteilen, darunter 4x für den FCR, auch eine für Max Blesch, der eigentlich Ersatztorwart ist, gar nicht spielte und nur einen hinter das Tor geschossenen Ball holen wollte.


Rottenburger KO innerhalb von 6 Minuten
Die erste Chance in der zweiten Hälfte hatte wieder der VfB, die Oeschger veranlasste früh zu wechseln. Mit Oleh Stepanenko und Maximilian Biesinger kamen in der 52. Minute für Jakob Bader und Luca Alfonzo zwei frische Stürmer ins Spiel.
Es folgten zwei gute Chancen durch Ackermann auf Heberle (55.), dessen Schuss von der Linie gekratzt wurde. Leyhr beförderte mit einem Linksschuss den Ball noch an die hintere Torstange (57.). Nach einer weiteren Chance der Häfler, die Häfner klasse parierte (61.), folgte ein mustergültiger Außenrist-Abschluss von Jansen knapp übers Tor (63.).
Dann die 66. Minute die dem Spielverlauf eine andere Wende geben hätte können. Jansen legte über rechts die Kugel in die Mitte, dort nahm Stepanenko die Kugel an, brachte sich in optimale Schussposition, doch was machte unser Stürmer, er legte den Ball nochmal nach links ab, doch da war niemand. Das hätte das 2:1 für den FCR sein können, nein müssen, hätte er den Abschluss gesucht. Schade, so was nennt eine 100%ige.
Eine Minute später waren es Biesinger und Behr mit einer Doppelchance. Nachdem der FCR sehr hoch agierte und die Abwehr so gut wie auflöste, ergaben sich Chancen für die Gäste, so auch in der 69. Minute. Nach einer Power Play-Phase des FCR entwickelte sich ein Konter für den VfB. Stürmer Patrick Berlet kam auf halbrechts zum Torabschluss ins lange Eck. Aus dem Nichts gingen die Häfler mit 2:1 in Führung.
Nach einem Freistoß durch Leyhr aus gut 20 Meter und dem Wechsel von Luis Branz für Ackermann (78.) zerlegte der VfB – innerhalb von 6 Minuten den FCR aufgrund fehlender Absicherung nach hinten – alle außer Manuel Weber, der erstmals letzter Mann spielte, waren offensiv unterwegs und so erlaubte man den Gästen viel Räume um den FCR auszukontern. So fiel in der 80. Minute allerdings aus klarer Abseitsposition aus gut 20 Meter das 1:3 für den VfB.
Der FCR änderte allerdings nichts an seiner Taktik, machte auch jetzt keinen Sinn mehr, machte weiter das Spiel und stürmte fleißig weiter. In der 81. Minute, also eine Minute nach dem 1:3, kam die Riesenchance für Stepanenko den Anschluss auf 2:3 herzustellen. Jansen passte wieder quer auf Stepanenko, der staubte in der Mitte ab, doch VfB-Keeper Patrick Benz konnte per Glanzparade zur Ecke retten. Erneut Glück für die Gäste. Die nachfolgende Ecke köpfte Behr aufs Tor, aber ohne Erfolg.
In die weitere Drangphase des FCR hinein fielen das 1:4 (83.) und 1:5 (86.) indem man wieder ausgekontert wurde, sowie erreichte ein langer Ball aus der eigenen Hälfte den Ex-Spieler des TSV Berg Caltabiano, der sich im Eins gegen Eins durchsetzte und per Picke Häfner überwand. Damit war das Spiel gelaufen.
In der vierten Minute der Nachspielzeit kam nochmal Stepanenko im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Günter zeigte sofort auf den Punkt. Behr übernahm den Job und verwandelte sehr sicher zum 2:5 und sorgte nochmal für eine Ergebniskorrektur, mehr nicht, denn der Schiri pfiff unmittelbar danach ab.
Fazit
Das war mehr als enttäuschend, denn der FCR wollte gegen den Mit-Aufsteiger vom Bodensee seine Negativserie beenden und hat sie nun durch einen zu offensiven  Auftritt weiter ausgebaut. Am Ende geht der Sieg in Ordnung, da sich der FCR zu offen präsentierte und den Gegner zum Toreschießen einlud. Wir sind im Moment einfach nicht in der Lage unsere zahlreichen und zum Teil sehr guten Chancen in Tore umzumünzen. Zuviel hin und her, anstatt einfach mal den Abschluss zu suchen. An diesem Punkt muss angesetzt werden um wieder erfolgreich zu sein und um aus dieser Misere zu entkommen.
Die Oeschger-Truppe war wie gesagt in Hälfte zwei die klar bessere Mannschaft, versäumte aber wie so oft in dieser Saison sich selbst zu belohnen. Solche Spiele passieren. Die besten Mannschaften kassieren mal irgendwann ihre Klatschen.
In der Corona-Saison 2019/20 verlor der FCR letztmals in der Landesliga 5x in Folge. Damals begann die Abwärtsspirale ebenfalls am 7. Spieltag. Die Sieglos-Serie damals hielt acht Spiele an, bevor der FCR beim 5:1 gegen den TV Darmsheim die Kurve kriegte und wiedermal und das gleich richtig, gewann. Der letzte Sieg liegt nun schon knapp 5 Wochen zurück als wir am 10.09. mit 3:1 beim FC Esslingen in einem Abendspiel gewannen. Nun hofft der FCR am kommenden Freitag beim FSV Waiblingen wieder auf ein Erfolgserlebnis – vier fehlende Spieler vom Samstag kehren dabei wieder in den Kader zurück. Die Zeit wäre dann reif. So steckt man nun tief im Tabellenkeller fest.


Stimmen zum Spiel

Leon Oeschger, Kapitän und Interimscoach FC Rottenburg
Die Ausgangslage vor dem Spiel war schon sehr ungewöhnlich. Zum einen die Personalsituation der Spieler und dann auch das Fehlen beider Trainer. So waren wir als Team auf uns gestellt. Lukas Behr und ich sahen das aber nicht als problematisch, sondern eher als Chance an. Mit drei Ersatzspieler und Spielern die teils auf “fremden” Positionen spielten mussten, waren unsere Möglichkeiten jedoch begrenzt. 
Dennoch haben wir gut ins Spiel gefunden und waren auch die dominierende Mannschaft. Wir wollten Friedrichshafen hoch pressen und nicht ins Spiel kommen lassen. Das funktionierte eigentlich gut, jedoch war die Absicherung am Samstag nicht gut. Die Konter, die dann durch die langen Bälle entstanden, konnten wir nicht sauber klären. Dann fällt das 0:1, nach einem guten Anfang unserer Mannschaft leider wiedermal etwas unglücklich. Der Stürmer aus Friedrichshafen nimmt der Ball klar mit der Hand mit, das müssen die Schiedsrichter sehen. So waren wir erneut mit einem Gegentor konfrontiert. Moritz Rohrer macht dann eine super Aktion und bereitet das 1:1 von Lukas Behr vor. Der Siegeswille war zu spüren.
In der Halbzeit haben wir die Konteranfälligkeit diskutiert und wollten kompakter stehen. Wir kamen sehr gut aus der Halbzeit und waren dem 2:1 deutlich näher als Friedrichshafen. Leider führte dann genau einer der gut ausgespielten Konter zum erneuten Gegentor. Ab dann war es schwer für uns. Wir investierten viel nach vorne und jedes Mal, wenn wir eine sehr gute Torchance vergaben, erhielten wir hinten die Quittung. Daran müssen wir sicherlich arbeiten. Im Großen und Ganzen finde ich, dass wir vieles richtig machen. Die 100-prozentigen Torchancen müssen rein, dann können wir uns auch etwas fallen lassen, auf das Verteidigen konzentrieren und selbst Konter kreieren. Gegen Waiblingen sieht die Personalsituation wieder besser aus und ich bin guter Dinge, dass wir die Punkte umsetzen können, an denen es zu arbeiten gilt. 

Pressestimmen

Befreiungsschlag verpasst
Artikel lesen | Arne Estler am 13.10.2025 | Schwäbisches Tagblatt
Langsam wird’s schwierig
Artikel lesen | 13.10.2025 | Reutlinger General-Anzeiger
Einwechslungen entscheiden das Spiel
Artikel lesen | Nico Brunetti am 12.10.2025 | Schwäbische Zeitung

Bilder

Komplette Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg:
Julian Häfner – Aaron Leyhr, Lukas Behr (C), Anton Jansen, Nick Heberle, Jakob Bader (52. Stepanenko), Moritz Rohrer, Manuel Weber, Julian M. Kiesecker, Luca Alfonzo (52. Biesinger), Maxime Ackermann (78. Branz)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Maximilian Blesch, Fazli Krasniqi – Luis Branz, Leon Oeschger, Maximilian Boesinger, Oleh Stepanenko
Trainerstab FC Rottenburg:
Interimscoach Leon Oeschger, Torwarttrainer Jürgen Haug, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
0:1 Kai Kramer (24.)
1:1 Lukas Behr (40.)
1:2 Patrick Berlet (69.)
1:3 Dennis Blaser (80.)
1:4 Dennis Blaser (83.)
1:5 Massimo Calrabiano (86.)
2:5 Lukas Behr (90.+4, Foulelfmeter)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Felix Günter (TuS Freiberg, Schiedsrichtergruppe Ludwigsburg)
Schiedsrichter-Assistenten:
Daniel Weiss (FSV Waldebene Stuttgart Ost)
Valerio Cauteruccio (Spfr Neckarwestheim)
Gelbe Karten: 5/5
Rote Karten: -/-
Besondere Vorkommnisse: 
Max Blesch, Ersatzkeeper des FCR, sieht in der 41. Minute die Gelbe Karte wegen Unsportlichkeit, da er gemeinsam mit Max Biesinger auf der Tartanbahn unterwegs war um ein Ball aus den Büschen zu holen. Was soll das. Das kommt so in jedem Heimspiel vor. Wie soll man sonst den Ball holen.
Zuschauer: ca. 150

Ausblick Herren 1. Mannschaft

In der Verbandsliga geht es bereits weiter am kommenden Freitag, den 17.10. mit dem 12. Spieltag und einem Auswärts-Flutlichtspiel beim Tabellen-16. und Mit-Aufsteiger FSV Waiblingen. Spielbeginn im FSV-Sportpark Oberer Ring in Waiblingen ist abends um 19:30 Uhr. Waiblingen ist eine Mittelstadt mit ca. 57.000 Einwohnern in Baden-Württemberg. Sie liegt etwa zehn Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt Stuttgart. Waiblingen ist die Kreisstadt und bevölkerungsreichste Stadt des Rems-Murr-Kreises.

U23 hat es erwischt und kassiert beim 2:3 in Hirrlingen seine erste Niederlage



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren U23 / 2. Mannschaft
Spielzeit: Saison 2025/26
Wettbewerb: Kreisliga A3, Bezirk Alb, 8. Spieltag
Datum: Sonntag, 05.10.2025 | 15 Uhr
Spielort: Sportanlage am Tuchhäusle Hirrlingen (Kunstrasenplatz)


An diesem Sonntag war irgendwie der “Wurm” drin

Zum Auswärtsspiel beim SV Hirrlingen wollte unsere U23 eigentlich an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Zu Beginn schien das auch zu gelingen – wir übernahmen zunächst die Initiative und versuchten, das Spiel zu kontrollieren. Doch unsere anfängliche Druckphase hielt nicht lange an.
Mit zunehmender Spieldauer gewann Hirrlingen vor allem im Mittelfeld immer mehr die Oberhand. Die Gastgeber waren in den Zweikämpfen wacher, sicherten viele zweite Bälle und zeigten sich insgesamt griffiger. Chancen blieben auf beiden Seiten zunächst Mangelware, auch weil wir uns auf dem tiefen, schwer zu bespielenden Platz schwertaten.
In der 41. Minute führte ein Abstimmungsfehler in unserer Defensive zur Hirrlinger Führung: Lukas Selesch stand plötzlich allein vor unserem Tor und ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen – 1:0. Noch vor der Pause folgte der nächste Rückschlag. Ein Freistoß von Burak Aygün aus halblinker Position segelte an Freund und Feind vorbei direkt ins Netz – 2:0 (45.).
Nach dem Seitenwechsel erwischte uns Hirrlingen kalt. In der 54. Minute nutzte Oliver Ambacher unsere Passivität bei einer Standardsituation und erhöhte auf 3:0. Erst jetzt kam eine Reaktion von uns: Nur zwei Minuten später traf Marcel Epple nach einer schön herausgespielten Kombination zum 3:1.
In der Folge hatten wir noch Gelegenheiten, den Anschluss herzustellen – die beste durch Tim Johner, der einen halbhohen Ball aus kurzer Distanz jedoch knapp am Tor vorbeischoss. In der Schlussphase warfen wir noch einmal alles nach vorne. Nach mehreren Standardsituationen gelang uns in der 90. Minute durch Leon Haug, der einen Freistoß aus der Distanz sehenswert direkt verwandelte, der Anschlusstreffer zum 3:2. Zu mehr reichte es aber nicht.
Fazit:
An diesem Sonntag war irgendwie der Wurm drin – und das nicht nur im Hirrlinger Rasen. Die Gastgeber wollten den Sieg mehr, waren auf die Platzverhältnisse besser eingestellt und verdienten sich die drei Punkte letztlich redlich. Nach sieben guten Spielen dürfen wir uns so einen Dämpfer aber auch mal erlauben. Jetzt heißt es: Mund abputzen, weiterarbeiten und in Wendelsheim wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren!


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte die U23 des FC Rottenburg:
Philipp Abrosimov – Dominik Letzgus (C), Luis Malilelo (55. Ott), Gregor Hahn, Marcel Epple, Michael Garus (55. Akcicek), Maximilian Wellhäußer (78. Wagner), Taylan Canpolat (71. Manca), Tim Johner, Jannik Steck, Vanja Farago (46. Haug)
Auswechselbank:
Peter Wagner, Enrico Manca, Nelio Stiegler, Leon Haug, Simon Ott, Dogan Akcicek
Trainerstab:
Trainer Enzo Fortuna, Co-Spielertrainer Michael Garus, Betreuer Kevin Knobelspieß
Tore:
1:0 Lukas Salesch 41.)
2:0 Burak Aygün (45.)
3:0 Oliver Ambacher (54.)
3:1 Marcel Epple (56.)
3:2 Leon Haug (90.+2)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Filip Sorescu (SC 04 Tuttlingen, Schiedsrichtergruppe Tuttlingen)
Gelbe Karten: 2/3
Zuschauer: ca. 100

Ausblick Herren U23

Weiter geht es mit dem 9. Spieltag – wegen der Wendelsheimer Kirbe – bereits am Samstag, den 11.10. und einem Auswärtsspiel beim Tabellenvierten SV Wendelsheim. Spielbeginn auf dem Hauptspielfeld der Sportanlage in Wendelsheim ist um 15:30 Uhr.

Freundschaftsspiel zwischen der AH des FCR und dem TSV Ehningen endet 0:5


TSV Ehningen AH – FC Rottenburg AH 5:0 (2:0)

Ungewohnte körperliche Tätigkeiten, Großfeld und fast 90 Minuten

Auf Einladung des TSV Ehningen (Landkreis Böblingen) fand am Mittwoch, den 24.09.2025 das erste und wohl einzige Großfeldspiel in 2025 statt. Der TSV Ehningen nimmt regelmäßig an unserem Hallenturnier an der Fasnet teil. Es war deshalb eine Selbstverständlichkeit und eine schöne Gelegenheit für dieses Freundschaftsspiel.
Ungewohnte Platzgröße, ungewohnte Aufstellung, ungewohnter Untergrund, Regen und Flutlicht, alles mögliche Gründe für die derbe, aber verdiente 0:5 Niederlage.
Der Spielbeginn verlief eher gemächlich und unsere AH hatte viel Ballbesitz – aber nur in den ungefährlichen Räumen. Etwas überraschend ergab sich eine sehr gute Tormöglichkeit, die leider nicht genutzt werden konnte. Der TSV Ehningen stand weiterhin tief, lief aber immer wieder gezielt die letzte Abwehrreihe unsere AH an. Durch eine sehr gute Staffelung auf dem Feld und zu wenig Bewegung im Mittelfeld von unserer Seite wurden Ballverluste im Mittelfeld provoziert. Einer dieser fatalen Ballverluste führte bereits in der 9. Spielminute zur Führung für die Gastgeber. Kurze Zeit später erhöhte der TSV Ehningen durch einen Fernschuss auf 2:0. Der rutschige Rasen und zu wenig Zugriff auf den Schützen ermöglichten diesen Treffer. Die Aufgabe wurde durch die beiden Treffer nun noch herausfordernder. Ehningen stand weiterhin sehr gut in der Defensive und setzte über ihre schnellen Angreifer immer wieder gefährliche Nadelstiche. Der Ballbesitzanteil bei unser AH war hoch, aber nicht zwingend. Bis zu Pause war nur noch eine gute Aktion in Form eines Lattentreffers zu verzeichnen.
Die zweite Halbzeit verlief leider in einer ähnlichen Weise, erschwerend kam hinzu, dass nun auch noch die Kräfte schwanden und die Fehlpassquote höher wurde. Der TSV Ehningen nutzte weiterhin ihre Tempovorteile und die gute Spielstruktur zu drei weiteren Treffern. Auch weitere Treffer für den Gastgeber wären möglich gewesen. Mindestens der Ehrentreffer wäre bei mehr Konsequenz und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss möglich gewesen. Trotz der klaren Niederlage, war sich unsere Mannschaft einig, dass Großfeldspiele wieder vermehrt stattfinden sollen.
Fazit:
Training ist Kindergeburtstag – Wettkampf nicht, mehr Laufbereitschaft, mehr Positionstreue und taktisches Verständnis, mehr Mut und Überzeugung beim Abschluss. Wir möchten uns beim TSV Ehningen für die Einladung und die tolle 3. Halbzeit bedanken. Ein Rückspiel wurde vereinbart, wir haben damit die Chance uns fußballerische von einer bessern Seite zu präsentieren.
Spruch des Spiels:
„Chris zieh den Bauch ein, dann sieht es besser aus,” so von Fotograph „Culle“ Haug
Es spielten:
Joachim (Wello) Wellhäußer, Christian Dettenrieder, Chris Huber, Max Weiß, Hasim Gruhonjic, Kaya Basar, Joachim Bisplinghoff, Kastriot Morina, Carsten Ulmer, Patrik Haug, Christopher Wolf, Hamza Rahali, Saker Oubaid, Khachnaoui Saifeddine, Ciro Pierno
(Spielbericht Chris Huber, FC Rottenburg)


Spielbericht TSV Ehningen

Ü35-AH in Torlaune gegen FC Rottenburg

Am 24.09.2025 trafen sich die Ü-35-Senioren des TSV Ehningen und des FC Rottenburg zum Freundschaftsspiel im Ehninger Käfig. Witterungsbedingt war der Rasen tief und rutschig und somit natürlich kräftezehrend.
Gleich nach dem Anpfiff übernahm der spielstarke Gast die Initiative und ließ den Ball gekonnt durch die Reihen laufen, ohne aber zu Torchancen zu kommen. Wie man effizient seine Chancen nutzt, zeigte dann der  einheimische TSV. In der neunten Spielminute erkämpfte sich Hari Kling im Mittelfeld den Ball, passte auf Frank Bolte-Böß, der mit dem ersten Ehninger Angriff das 1:0 erzielen konnte. Als  Flo Gnant zwei Minuten später mit einem Schuss aus gut 22 Meter sogar auf 2:0 erhöhte, dachten schon einige, das Ding ist gelaufen. Doch weit gefehlt. Bis zur Halbzeit spielte nur noch der FC, Ehningen war nur am reagieren, aber außer einem Lattenkracher ließ die stark spielende Defensive des TSV nichts zu.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte war Rottenburg natürlich auf den schnellen Anschlusstreffer aus und war die optisch klar überlegenere Mannschaft, ohne aber weiterhin das von Pasi Burger gehütete Ehninger Tor groß in Gefahr zu bringen. Wie man seine Torchancen konsequent nutzt, zeigte dann wieder die Ehninger Mannschaft. In der 59. Spielminute ein Konter über Dirk Schindler, der Oli Herdlitsche steil schickte und dieser souverän zum 3:0 einnetze. Wieder zwei Minuten später fasste sich Patrick Schuppelius ein Herz und versuchte es mit einem Fernschuss, den der Torhüter des FC nur abklatschen konnte und Flo Gnant mit einem Abstauber auf 4:0 erhöhte. Spätestens jetzt gingen die Köpfe der FC-Spieler nach unten,  die Heimmannschaft spielte nun ihre konditionelle Überlegenheit aus und hatte das Spiel fest im Griff. Schade nur, dass einige schön vorgetragenen Spielzüge nicht zum gewünschten Erfolg führten. Lediglich Frank Bolte-Böß konnte mit seinem zweiten Treffer in der 71. Spielminute den Treffer zum 5:0 Endstand erzielen.
Ein schöner Mannschaftserfolg des TSV. Man trat so, wie man es sich vor dem Spiel vorgenommen hatte, als geschlossene Einheit auf und sicherte sich so den Sieg.
Die leider wenigen Zuschauer, die bei diesem Schmuddelwetter den Weg auf den Sportplatz gefunden hatten, brauchten ihr Kommen nicht bereuen und sahen ein technisch gutes und schnelles AH-Spiel, das wieder problemlos und umsichtig von Dejan Blazevski (DANKE Dejan!) geleitet wurde. Nach dem Spiel wurde sich noch mit der sympathischen Mannschaft aus Rottenburg bei ein paar Kaltgetränken über das Spiel ausgetauscht und man wurde bereits zum Rückspiel im kommenden Jahr eingeladen.
Der TSV spielte mit: Pasi Burger, Joachim Ritter, Mehmet Hyseni, Artur Sparwasser, Adi Klein, Sven Sichler, Dirk Schindler, Oli Herdlitsche, Steffen Bindereif, Flo Gnant, Basti Paech, Patrick Schuppelius, Hari Kling und Frank Bolte-Böß.