Mutschler-Elf gewinnt sein Nachholspiel bei der SGM Dettingen/Glems mit 3:1



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Wettbewerb: Bezirksliga Alb, Nachholspiel vom 15. Spieltag
Datum: Mittwoch, 28.02.2024 | 19:30 Uhr
Spielort: Neuwiesenstadion Dettingen/Erms (Rasenplatz)

Wir-Gefühl gepaart mit Gier = 3 Punkte

Die Mutschler-Elf gewann am Mittwochabend vor ca. 100 Zuschauern in einem Flutlichtspiel im Neuwiesenstadion in Dettingen/Erms ein Nachholspiel vom 15. Spieltag beim Tabellenneunten SGM Dettingen/Glems verdient mit 3:1 (2:1) und baute vorerst seine Tabellenführung auf den TSV Hirschau auf 7 Punkte aus. Die Tore für den FCR erzielten Winterneuzugang Stefan Seidel (4.) mit seinem Premierentreffer im FC-Trikot, ein Eigentor vom Dettinger Daniel Schairer (30.) und dem 1. Bezirksliga-Treffer von Jakob Bader (76.) zum 3:1-Endstand.
Die Elf von Marc Mutschler zeigte in der Fußball-Bezirksliga gegen Dettingen/Glems eine reife Leistung und setzte ein weiteres Ausrufezeichen. Mehr über den Kampf, Willen, Gier aber vorwiegend über die vorbildliche mannschaftliche Geschlossenheit bleibt der FCR nach seinem Nachholspiel auch im neunten Meisterschaftsspiel in Folge ungeschlagen. Spielerisch war dieses Spiel auf tiefen Geläuf nicht zu gewinnen, man musste mit weiten und hohen Bällen und wie gesagt über den Kampf ins Spiel finden um die Dettinger schon in der Anfangsphase ihre überfallartige Taktik zu zerstören, was den Jungs um den schon angeschlagen ins Spiel gehende Kapitän René Hirschka sehr gut gelang, denn eben über einen dieser langen Bälle aus der eigenen Hälfte durch Hirschka auf den rechten Flügel zu Oleh Stepanenko fiel bereits in der 4. Minute der 1:0-Führungstreffer durch Winterneuzugang und Stürmer Stefan Seidel. Stepanenko konnte sich über die rechte Außenbahn klasse durchsetzen, passte die Kugel hinüber auf den 2. Pfosten, von wo Seidel aus dem Lauf den Ball ins Netz beförderte. Nun, so konnte man zunächst der SGM den Zahn ziehen und ihren starken Auftakt erstmal im Keim ersticken.
Nach Chancen von Jan Baur (8.) und einem Rottenburger Torschuss in der 18. Minute (Schütze nicht erkannt), wurde dem Gastgeber ein Freistoß nahe der Strafraumlinie zugesprochen, ob zu Recht bleibt fraglich. Den Freistoß übernahm das Dettinger Urgestein Tim Randecker, der aus halblinker Position aus gut 20 Metern den Ball oben links in den Winkel zirkelte. Keine Chance für FCR-Keeper Julian Häfner. Und schon stand es 1:1 aus heiterem Himmel.
Der FCR ließ sich nicht beirren und war nun das spielbestimmende Team, erspielte eine Chance nach der anderen. Doch wie schon so oft machte die Abschlussschwäche beim FCR einen erneuten Führung einen Strich durch die Rechnung. Ein geiler Distanzschuss von Stepanenko (27.) konnte der ehemalige Keeper des TSV Glems Patrick Bösch nur klatschen lassen, doch leider stand kein Rottenburger Stürmer parat um abzustauben. Doch wiederum drei Minuten später passierte es dann doch, nachdem der FCR weiter drängte und dann durch ein Eigentor von Daniel Schairer (30.), einem weiteren Dettinger Urgestein, zur 2:1-Führung für den FCR einnetzte. Dabei wurde das Tor herausragend durch Lukas Behr, der per Steckpass auf Stepanenko in den Lauf bediente und der wiederum von rechts in die Mitte flankte, dabei mischten immerhin der ein oder andere Rottenburger im Zentrum mit, doch mit dem Dettinger wurde ein passender Abnehmer gefunden. Egal, Tor ist Tor, egal wer es schießt.
Die Drangphase des FCR ging weiter. Ein Torschuss von Behr (32.) konnte Bader zunächst abstauben, aber erfolglos. Dann besann sich die SGM ihrer Qualitäten und prüfte mit einem geilen Kopfball Juli Häfner. Doch unser aufmerksame Keeper glänzte mit einer starken Parade und verhinderte einen erneuten Ausgleich.
Es folgte eine Szene die hätte Folgen haben müssen, denn ein Dettinger Spieler säbelte Stepanenko, der im vollen Lauf Richtung Dettinger Tor war, auf wirklich übelste Art um, daß er „nur“ die Gelbe Karte sah. Erstens hätte das bei einem anderen Schiedsrichter glatt Rot gegeben und zweitens hätte der Dettinger Spieler kurz zuvor schonmal Gelb erhalten müssen, um bei diesen Foul letztlich Gelb-Rot zu kassieren. Also, Schiedsrichter Maik Gärber aus Ebersbach zog sich fortan den berechtigten Unmut der zahlreich nach Dettingen/Erms abends weit angereisten Rottenburger Fans zu. Auch seine Leistungen waren insgesamt indiskutabel und schwach.
Von der 37. bis zur 45. Minute hatte der FCR weitere sehr gute Torchancen um auf 3 und 4:1 zu erhöhen, u.a. konnte SGM-Keeper Bösch einen Kiesecker-Distanzschuss nur zur Ecke lenken (37.), ein Freistoß hoch in die Box löste eine wahres Getümmel an roten und schwarzen Spielern, bis dann Stepanenko die Lücke erkannte und aus diesem Gewusel abzog, leider knapp am Tor vorbei (39.) und Stepanenko leitete seine eigene Chance ein, indem er mit Bader Doppelpass spielte, der in die Mitte zurück und Oleh passte und Oleh wiederum knapp am Ball vorbeischlitterte, Schade, tolle Aktion der Beiden in der 45. Minute.
Letzte Aktion auf der anderen Seite war ein Freistoß kurz nach der Mittellinie, der kam hoch in die Box und ein Dettinger Spieler köpfte am 2. Pfosten knapp am langen Pfosten vorbei. Nochmal Glück für den FCR. Dann war nach 2 Minuten Nachspielzeit Pause.


Hirschka und Stepanenko verletzt raus
Als die Mannschaft von Mutschler dann aus der Kabine kam, dann erstmal Schockstarre bei den Rottenburger Fans, denn Kapitän René Hirschka hatte sich umgezogen und konnte aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht weiterspielen. Eine Vorsichtsmaßnahme im Ausblick auf das Topspiel gegen Hirschau. Für Hirschka kam der offensiv ausgerichtete Alioune K. Diedhiou, der für richtig Wirbel sorgte. Jan Baur übernahm indes die Kapitänsbinde. Dann gings auch schon wieder weiter. Ach ja, es wurde richtig kalt im Neuwiesenstadion.
Es wartete auf die Fans dann eine eher ereignislose zweite Halbzeit mit wenig Torchancen aber viel Kampf im Mittelfeld. Spannend war es dann schon, leider ohne großartige Höhepunkte. Dann in der 55. Minute der nächste Schock auf Rottenburger Seite. Stepanenko zeigte an, daß er ausgewechselt werden wollte und ging dann auch schließlich vom Feld. Für den Ukrainer kam Dani Wiedmaier in die Partie. Mutschler stellte dann hinten mit Wiedmaier von Dreier auf Viererkette um. Es folgte ein Distanzschuss von Seidel (67.), wie gesagt es war chancentechnisch nicht mehr viel los. Dann das Comeback von Manuel Weber, der seit mehreren Wochen beruflich unabdingbar war und für Kiesecker (75.) ins Spiel kam.
Seidel der mit ganzen Körpereinsatz, er wurde auf dem Weg zum Tor sogar hörbar zwei drei Mal gefoult, doch der Schiri ließ so schien es Vorteil laufen, zum Glück, denn Seidel brachte die Kugel ins Zentrum wo Bader zum 3:1 vollenden konnte. Dieses Tor war sinnbildlich für den Rottenburger Fight und Gier nach Erfolg. Klasse!!
Mit Melwin Ruckaberle (77.) für den rotgefährdeten Seidel und der Leon Oeschger (82.) für den abgekämpften Zettel, brachte Mutschler nochmal zwei Unterschiedsspieler ins Spiel, wobei Oeschger seine ganzen Qualitäten aufblitzen ließ. Nach einem Torschuss der Dettinger (81.) welchen Häfner parierte und einem Kopfball von Ruckaberle auf der anderen Seite nach einer Oeschger-Flanke (88.), war dann auch nach langen 5 Minuten Nachspielzeit Schluss.
Fazit
Am Ende war das 3:1 ein verdammt wichtiger aber auch verdienter Auswärtsdreier bei einem unbequemen Gegner. Der FC Rottenburg bleibt im Februar ungeschlagen und gewinnt in diesem Jahr sein drittes Spiel in Folge, baut seine Tabellenführung weiter aus. Alle haben ihre Arbeit gemacht und jeder den anderen unterstützt und geholfen. In einem gutklassigen und hart umkämpften Spiel behielt die Auswärtself des FCR aufgrund einer überragenden Mannschaftsleistung mit 3:1 die Oberhand gegen stark kämpfende Gastgeber. Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung im Nachholspiel lässt sich weiter aufbauen, nachdem Mutschler erneut auf einige Leistungsträger verzichten musste. Auch der Gegner um Trainer Patrick Plewnia zollte dem FCR Respekt und meinte: „Die clevere Mannschaft hat gewonnen.“
“Wir sind aktuell trotz unserer personellen Situation mental sehr stabil. Es macht deshalb sehr viel Spaß zu gewinnen. Die Gier ist da und daher sind wir schwer zu bespielen”, beschreibt Mutschler den “sehr guten Spirit” im Team.
Ein Dank geht noch an die zahlreichen Rottenburger Fans, die an diesem späten Mittwochabend die lange Anreise in Kauf genommen haben – was nicht selbstverständlich ist – um ihre Mannschaft, unseren FC, lautstark zu unterstützen!! Danke und bis Sonntag gegen die TSG II.

Pressestimmen

Rottenburg ist cleverer
Artikel lesen | Paul Junker am 29.02.2024 | Schwäbisches Tagblatt


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg
Julian Häfner – Raphael Langer, René Hirschka (C) (46. Diedhiou), Stefan Seidel (77. Ruckaberle), Loris Zettel (82. Oeschger), Jan Baur, Lukas Behr, Jakob Bader, Stanislav Votentsev, Julian M. Kiesecker (75. Weber), Oleh Stepanenko (55. Wiedmaier)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Maximilian Blesch – Alioune Kane Diedhiou, Leon Oeschger, Melwin Ruckaberle, Mauro Carta, Tim Johner, Daniel Wiedmaier, Manuel Weber, Marcel Epple
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer Bernd Kopp, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
0:1 Stefan Seidel (4.)
1:1 Tim Randecker (20.)
1:2 Daniel Schairer (30., Eigentor)
1:3 Jakob Bader (76.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Maik Gärber (Filstal United Ebersbach, Schiedsrichtergruppe Göppingen)
Besondere Vorkommnisse:
Das Spiel fand unter Flutlicht statt.
Zuschauer:
ca. 100

Ausblick

Weiter geht es bereits am kommenden Sonntag, den 03.03. mit dem 19. Spieltag und dem Derby gegen den Tabellensechsten TSG Tübingen II. Spielbeginn voraussichtlich im Hohenbergstadion ist um 14:30 Uhr. Das Spiel wird geleitet von Landesligaschiedsrichter Soner Celkin vom TSV Jesingen aus der Schiedsrichtergruppe Nürtingen.

FCR feiert einen verdienten 4:1-Arbeitssieg beim starken Aufsteiger Upfingen



Infos zum Spiel

Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Wettbewerb: Bezirksliga Alb, 18. Spieltag
Datum: Sonntag, 25.02.2024 | 14:30 Uhr
Spielort: Sportgelände auf der Wacht St. Johann-Upfingen (Großer Rasenplatz)


FCR feiert Arbeitssieg

Die Mutschler-Elf gewann am Sonntag bei herrlichsten Spätwinterwetter beim starken Aufsteiger und Tabellendreizehnten TSG Upfingen am Ende verdient mit 1:4 (0:1) und bestätigte damit seinen positiven Trend. Die Partie stand morgens noch auf der Kippe, da der Platz mit einem Schneeteppich bedeckt war, doch die Sonne machte dann ganze Arbeit und das Spiel konnte stattfinden. Der FCR tat sich lange Zeit schwer, doch durch die Tore von Stepanenko (33.), Francisco (52.), Epple (73.) und Ruckaberle (90.+3) konnte man die Tabellenführung behaupten und 4 Punkte Vorsprung auf den TSV Hirschau stabilisieren.
Der FCR machte durch das 4:1 einen sehr wichtigen Schritt in die richtige Richtung, denn auch andere Mannschaften müssen hier erstmal punkten. Nachdem der FCR nach 52 Minuten durch einen unfassbaren Treffer von Stepanenko und einen Treffer unseres „Oldies“ der Marke „Made by Francisco“ bereits mit 2:0 führte und alles in die richtige Richtung zu laufen schien, verlor die Mannschaft den Faden und machte den Gastgeber um Trainer Ralf Luik stark. Die Upfinger kamen dann immer besser ins Spiel. Die Folge war der Anschlusstreffer zum 1:2 ihres Neuzugangs Sven Endler. Der FCR war nun völlig von der Rolle und die Upfinger waren dem 2:2 näher als der FCR dem 3:1. Doch durch ein paar Wechsel und Umstellungen von FCR-Trainer Marc Mutschler fing sich der FC wieder und kontrollierte wieder das Spielgeschehen und hätte 20 Minuten vor Ende locker mit 5 oder 6:1 führen können ja müssen, denn zum Teil wurden 100%ige Chancen leichtfertig vergeben. Durch das 3:1 durch den herrlichen Treffer vom jungen Marcel Epple war der Bann dann gebrochen. Der ebenfalls eingewechselte Melwin Ruckaberle stand dann beim 4:1 da wo ein Mittelstürmer stehen muss und vollendete eiskalt.
Dabei bekleckerten sich die Schützlinge von Trainer Marc Mutschler lange Zeit gestern auf dem sehr großen und tiefen Rasenplatz auf der Wacht in St. Johann-Upfingen, dem wohl scheint so höchst gelegenen Sportplatz auf der Schwäbischen Alb – da lag echt noch Schnee – nicht gerade mit Ruhm. Mutschler musste wiedermal wie schon bei allen Spielen in diesem Jahr sein Team gehörig umbauen. So fanden sich in der zweiten Halbzeit mit Johner, Epple, Carta und Votentsev gleich vier Spieler im Kader die in der Hinrunde noch den Stamm bei der U23 bildeten. Mutschler fehlten wieder 11 Spieler, also fast eine komplette Mannschaft urlaubs-, verletzungs- bzw. berufsbedingt. Ja unser Trainer ist derzeit angesichts der prekären Spielersituation nicht zu beneiden und dennoch brachte er aufgrund seines breiten Kaders eine konkurrenzfähige Elf auf den Platz.
Doch kommen wir endlich zum Spiel. In den ersten 10 Minuten passierte nicht viel, die Upfinger waren zunächst das spielbestimmende Team, doch Mutschler hatte nichts anderes erwartet als ein stürmisches Upfingen. In der 11. Minute dann der erste Aufreger als die TSG nach drei aufeinanderfolgenden Ecken für erste Gefahr für das von Juli Häfner gehütete Rottenburger Tor sorgte. Auch nach 25 Minuten kam vom FCR noch nicht viel, man war zwar in dieser Phase die spielbestimmende Mannschaft, doch zu verkrampft und hektisch die Aktionen der Mutschler-Jungs, so kam auch kein Abschluss zustande. Auf der anderen Seite jedoch hatte die TSG bereits ihre zweite gute Chance um in Führung zu gehen.
Nach 30 Minuten dann ein erstes Lebenszeichen im Upfinger Strafraum. Nach guter Vorarbeit über rechts durch Francisco und Stepanenko verpasste Seidel im Zentrum nur knapp. Es folgte ein Torschuss von Lukas Behr (31.) und eine sehr gute Doppelchance von Seidel und Francisco. Der FCR scheint sich warmgespielt zu haben, obwohl das Wetter eigentlich top war. So dann auch in der 33. Minute die 1:0-Führung, die dann auch verdient war. Nach einer Einzelaktion von Stepanenko kam dieser zum Abschluss und das Oleh eine starken Links-Bumms hat weiß man. Sein Schuß kam wie ein Strich, doch TSG-Keeper und Kapitän Simon Schade verspekulierte sich und entschied sich irgendwie und irritierenterweise für das rechte Eck, doch die Kugel kam genau dahin wo erstand. Er hätte nur stehen bleiben müssen. Es sah irgendwie schon komisch aus. So ließ Stepanenko´s Geschoss das Tornetz wackeln und plötzlich führte der FCR mit 1:0.
In der 37. Minute war es wieder Stepanenko der den TSG-Keeper zur Glanztat zwang und dieser dabei zur Ecke klären konnte. Nach einem Upfinger Torschuss war dann auch schon nach einer eher ereignislosen ersten Hälfte Pause. Der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Christoph Brudi aus Oberndorf am Neckar ließ zwei Minuten nachspielen.


Brenzlige Phase: Upfingen dem 2:2 näher als der FCR dem 3:1
In den zweiten 45 Minuten war dann nach einer eher langweiligen ersten Hälfte einiges geboten, daher muss dieser Bericht nun krass komprimiert werden. Behr machte den Anfang und eröffnete die Chancenflut – aber auf beiden Seiten – gleich mit einer Riesenchance (50.), drosch die Kugel aber übers Gebälk, anstatt die Kugel nur einzuschieben. Zwei Minuten später (52.) erreichte dann ein langer Ball, gespielt von Raphael Langer auf Francisco in den Lauf, der 36-Jährige Vollblutstürmer setzte sich mit ganzen Körpereinsatz über links durch und schlenzte die Kugel am linken 5er-Eck ins lange rechte Eck zum 2:0 ein. Sein Jubel war natürlich wie immer im Ronaldo-Style – wir haben ihn vermisst. Es lief nun richtig gut im Rottenburger Spiel.
Für Kiesecker kam dann Bader sehr früh ins Spiel (54.), obwohl die junge Nachwuchshoffnung unserer Meinung nach im Mittelfeld als Zerstörer sehr gut spielte, doch FCR-Coach Mutschler hatte eine andere Sicht und stellte um, erfolgreich, denn Bader kaum im Spiel hatte kurz später (54.) nach einem langen perfekten Ball von Hirschka aus der eigenen Hälfte das 3:1 auf dem Fuß.
Doch die Upfinger gaben sich nicht auf und kamen eindrucksvoll zurück und zogen dem FCR erstmal den Zahn. Die Upfinger zeigten sich dann mit einem ganz anderem Gesicht und ärgerten den FCR mit sehr guten Chancen. Mit wahnsinnigen Einsatz, Kampf und Wille konnten die Älbler durch ihren Neuzugang und Toptorjäger Sven Endler (zuvor noch 108 Tore in 125 Spielen für den SV Bremelau) per Abstauber schließlich auf 1:2 verkürzen.
Mit dem Anschlusstreffer übernahm dann das Alb-Team aus Upfingen das Kommando, bestimmte die Richtung. Vor allem das Rottenburger Mittelfeld hatte kaum mehr Spielkontrolle, sorgte für wenig Entlastung in der Defensive und setzte kaum mehr Akzente, um die eigenen Angreifer ins Spiel zu bringen. Upfingen gewann hier die meisten Zweikämpfe, schlug die Bälle anschließend aber meist nur hoch und weit Richtung Rottenburger Tor um seine bärenstarke Offensive um Endler, Tigges und Co in Szene zu setzen.
Der FCR wackelte, fiel aber nicht. Auch der FCR besann sich und nahm mit mannschaftlicher Geschlossenheit und ebenso Kampf, viel Kampf, Wille und frischen Kräften die Arbeit wieder auf, nachdem das 2:2 und das Spiel zu kippen drohte.
Mit Langer´s Kopfball in der 72. Minute meldete sich der FC dann zurück und zeigte den Upfingern anschließend in der 73. Minute durch den eingewechselten Marcel Epple ihr Können. Epple´s Strich landete von rechts im langen Eck zum vorentscheidenden 3:1 im Netz. Ruckaberle ersetzte dann noch Francisco um frisches Blut ins Rottenburger Spiel zu bringen und dieser Wechsel fruchtete ebenso wie die beiden Einwechslungen von Epple und Bader.
Es folgten eine Riesenchance von Behr (78.) und von Stepanenko alleine im 1 gegen 1 und den Abstauber von Zettel zwei weitere Top-Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Nach einer Häfner-Parade auf der anderen Seite dann wohl die fetteste Chance auf 4:1 zu erhöhen, doch Bader traf das leere Tor nicht, kam aus dem Tritt und vergab – ärgerlich. Nach dem Wechsel von Johner für Langer (87.) und Carta für den angeschlagenen Stepanenko (89.), der bei der Ausführung seines Schusses übelst abgegrätscht wurde und runter musste, verfehlte Ruckaberle mit einem aussichtsreichen Freistoß nur knapp das Tor, erlöste den FCR dann aber in der dritten Minute der Nachspielzeit mit einem Treffer aus Mittestürmerposition, nachdem zuvor Bader am Keeper scheiterte, seinen Abpraller Ruckaberle gnadenlos und endgültig zum Endstand vollendete. So verliefen die restlichen Minuten sowie die reichlich bemessene Nachspielzeit von 5 Minuten doch relativ unaufgeregt und Rottenburg spielte sein Spiel jetzt runter und durfte seinen am Ende dann doch verdienten Sieg bejubeln.
Fazit
Einen Schönheitspreis bei diesem verdienten 4:1-Erfolg konnte man auch aufgrund der Platzverhältnisse nicht vergeben, dennoch bleibt der FCR auch nach diesen zwingend erforderlichen Auswärtssieg beim starken Aufsteiger TSG Upfingen auch im achten Bezirksliga-Spiel in Folge unbesiegt und bleibt dabei weiter stärkstes Auswärtsteam der Liga.
„Es war ein erwartet schweres Spiel auf tiefen Geläuf auf dem vormittags noch eine Schneedecke lag. Wir konnten nicht die Sicherheit und das Selbstbewusstsein an den Tag legen als noch gegen Pfrondorf. Und gerade dieses Selbstbewusstsein benötigen wir, um hinten gut aufzubauen. In den ersten 20 Minuten kamen wir zu keinem Abschluss und das Spiel war von vielen Fehlern beider Teams geprägt. Das 0:1 kam zum richtigen Zeitpunkt und ermutigte unser Spiel; ab dann kamen auch regelmäßig Torchancen zustande. Natürlich gab es eine Phase, wo wir schwimmen, aber dennoch behaupte ich, unter dem Strich geht das Ergebnis auch in der Höhe so in Ordnung! Wir mit unserem sehr jungen Kader müssen lernen, das Spiel sowie die Platzverhältnisse anzunehmen und dürfen uns nicht zu schade für lange Bälle sein. Nun gilt es am kommenden Mittwoch nachzulegen und den erarbeiteten Abstand auf Hirschau beizubehalten.“ so FCR-Trainer in seinem Abschlussfazit.
Am kommenden Mittwoch geht es nun in einem Nachholspiel zum Tabellenneunten SGM Dettingen/Glems. Am kommenden Sonntag empfängt der FCR voraussichtlich wieder im Hohenbergstadion den Tabellensechsten und 2. Mannschaft der TSG Tübingen.


Pressestimmen

Favoritensieg
Das Spiel stand kurz vor der Absage, weil der Platz elf Uhr noch mit einer dünnen Schneedecke bedeckt war. „Wir haben deswegen mit langen Bällen agiert“, sagte Rottenburgs Trainer Marc Mutschler. Nach zwei Toren von Oleh Stepanenko und Patrick Francisco verkürzte Upfingens Zugang Sven Edler und machte das Spiel wieder spannend. „Danach stand es kurz auf der Kippe. Bei Upfingen waren alle Standards gefährlich“, sagte Mutschler. Die eingewechselten Marcel Epple und Melwin Ruckaberle entschieden das Spiel dann durch ihre Treffer.
Paul Junker am 26.02.2024 | Schwäbisches Tagblatt

Bilder

Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Markus Riel)


Fakten und Zahlen zum Spiel

So spielte der FC Rottenburg
Julian Häfner – Raphael Langer (87. Johner), René Hirschka (C), Stefan Seidel (67. Epple), Loris Zettel, Jan Baur, Lukas Behr, Stanislav Votentsev, Julian M. Kiesecker (54. Bader), Oleh Stepanenko (89. Carta), Patrick Francisco (75. Ruckaberle)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Marcel Epple, Jakob Bader, Melwin Ruckaberle, Mauro Carta, Tim Johner
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer Bernd Kopp, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
0:1 Oleh Stepanenko (33.)
0:2 Patrick Francisco (52.)
1:2 Sven Endler (60.)
1:3 Marcel Epple (73.)
1:4 Melwin Ruckaberle (90.+3)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Spieltag und Tabelle
Schiedsrichter:
Christoph Brudi (Spvgg Oberndorf, Schiedsrichtergruppe Rottweil)
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
ca. 150

Ausblick

Weiter geht es bereits am kommenden Mittwoch, den 28.02. mit dem Nachholspiel beim Tabellenneunten SGM Dettingen/Glems. Spielbeginn ist abends um 19:30 Uhr im Neuwiesenstadion in Dettingen/Erms. Am kommenden Sonntag, den 03.03. empfängt die Mutschler-Elf mit dem Tabellensechsten das Verbandsliga-Perspektivteam, die TSG Tübingen II. Gespielt wird voraussichtlich wieder im Hohenbergstadion. Anstoß ist um 14:30 Uhr.

46. AH-Hallenfußball-Turnier: Rekordsieger TSG Tübingen siegt zum 9. Mal


Turnierfakten

Turnier: Ü35-AH-Hallenfußballturnier
Veranstalter: Abteilung Senioren FC Rottenburg
Datum: 03.02.2024
Spielort: Volksbank Arena Rottenburg
Teilnehmende Mannschaften: 12
Turniersieger: TSG Tübingen
Ergebnisse: Spielplan mit allen Ergebnissen (zum Herunterladen)

Turniersieger beim 46. Rottenburger Ü35-AH-Hallenfußballturnier 2024: TSG Tübingen


TSG Tübingen zum 9. Mal Turniersieger

Am Samstag, den 03.02., traditionell wie immer noch vor dem legendären Elfmeterball, fand die nun 46. Ausgabe des AH-Hallenfußballturniers des FC Rottenburg in der Volksbank Arena statt. Dabei konnten die Senioren der TSG Tübingen ihre Titelsammlung ausbauen und bleiben damit mit jetzt 9 Turniersiegen – erstmals 1978 – Rekordsieger dieses seit 1973 ausgetragenen AH-Hallenturnier-Klassikers.
Turnierorganisator Christian Dettenrieder konnte in diesem Jahr erstmals wieder die Teilnehmerzahl von 12 Mannschaften mit Teams aus den Bezirken Alb, Schwarzwald, Böblingen/Calw und Nördlicher Schwarzwald voll ausreizen und musste dennoch bis zum Schluss bibbern ob doch alle anreisen werden. Es kamen alle, darunter wieder Stammgäste wie der FC 08 Villingen, die TSG Tübingen, der TSV Dettingen, die TuS Metzingen oder auch die Schwarzwälder der TSG Aistaig. Gefreut haben wir uns über die Teilnahme der ehemaligen Württembergischen Seniorenmeister TSV Kuppingen und TSV Ehningen.
Das Objekt der Begierde war zum 46. Mal der Wanderpokal der Stadt Rottenburg und der war wieder begehrt, daß sich die Torhüter heuer so ins Zeug warfen und mit Glanzparaden nicht geizten. Es wurde das Turnier der Torhüter. Der Schnitt von 2,8 Toren pro Spiel hätte demnach viel höher sein können. Auf der Tribüne konnte man minütlich Beifall und Staunen wahrnehmen das was die Oldie-Keeper boten. Aber auch auf dem Feld ging es wiedermal ganz schön zur Sache, allerdings blieb dabei alles im fairen Rahmen. Also, herschenken wollte von den Alten-Herren-Teams niemand etwas, zu wichtig war ein Turniersieg und das Prestige untereinander in diesem AH-Klassiker. Alle Mannschaften gaben alles und keiner kam nur um einen schönen Nachmittag mit einem kühlen Bier zu erleben.
Am Ende setzte sich dann mit der TSG Tübingen auch das beste Team insgesamt mit nur 2 Gegentoren verdient durch. Im Finale konnten die Uni-Städter dann doch vergleichsweise zu den Hinrundenspiel (1:0) klar gegen das Topteam des FC 08 Villingen gewinnen. Im Spiel um Platz 3 trafen sich mit dem TSV Ehningen und dem TSV Aistaig die beiden Mannschaften mit den meisten erzielten Toren. Ehingen kam auf 16 Tore und Aistaig erzielte immerhin noch 15 Tore. Nach Turnierschluss reichte es für den heimlichen Favoriten TSV Ehningen, die als bestes Vorrundenteam und mit 5 Siegen aus 5 Spielen “nur” zu einem guten 3. Platz. Die immer wieder gern gesehenen Schwarzwälder aus Aistaig mussten sich mit dem 4. Platz begnügen, dafür beim Elfmeterball einen Ehrenpatz inne hatten. Die AH des FC Rottenburg als Gastgeber gab alles, vergab aber zu viele 100%ige Torchancen um endlich auch mal die Finalrunde zu erreichen. Am Ende reichte es wieder mit Platz 9 nur zu einem der hinteren Plätze im eigenen Turnier.
Um mal einen kleinen Überblick zu bekommen wie alt eigentlich die Senioren sind, die noch ihre Knochen hinhalten, können wir dem FC 08 Villingen durchaus Respekt zollen, denn mit 48,6 Jahren im Durchschnitt waren sie das älteste Team beim diesjährigen Rottenburger AH-Turnier, dicht gefolgt von der TSG Tübingen mit 48,0 Jahren und der TuS Metzingen mit 47,2 Jahren. Wem es aufgefallen ist, der hat jetzt bemerkt, daß somit auch die beiden ältesten Mannschaften das Finale bestritten. Alle Achtung! Zum Vergleich trat die AH des FC Rottenburg mit einem Altersdurchschnitt von 41,4 Jahren an. Ein Durchschnitt den die meisten Teams vorweisen konnten. Denn der Mittelwert aller teilnehmenden Mannschaften betrug 43,05 Jahre. Für ein Ü35-Turnier ein dann doch schon beachtlicher Durchschnitt. Zum Abschluss dieser Statistiken dürfen wir noch den Namen Raimund Bartmann vom FC 08 Villingen in den Raum werfen, der mit 61 Jahren der älteste Spieler im Turnier war. Zweitältester Spieler zum Vergleich war Wolfram Bauer von der TSG Tübingen mit immer noch 60 Jahren. Erwähnenswert ist noch, daß insgesamt 10 Spieler aus dem 60er-Jahrgang, also Baujahr 1969 und jünger am Start waren. Dafür allergrößten Respekt, denn viele in diesem Alter denken gar nicht mehr daran Fußball oder überhaupt Sport zu betreiben.
Unter diesen Senioren konnte man wieder das ein oder andere bekannte Gesicht entdecken. Unter anderem konnten wir mit Erol Türkoglu (ehemaliger FCR-Spielertrainer und aktueller Trainer des SV Walddorf), Volker Joos (ebenfalls ehemaliger FCR-Spielertrainer), Maik Schütt (ehemaliger Trainer beim Oberligisten SSV Reutlingen) aber auch Ipek Özcan (ehemaliger Oberligaspieler des SSV Reutlingen) bestaunen, alle im Übrigen von der TuS Metzingen. Aber mit Osman Stumpp konnten wir einen weiteren ehemaligen Cheftrainer des FC Rottenburg im Trikot des TSV Dettingen begrüßen. Mit Wolfgang Strohäcker vom TSV Kuppingen beehrte uns u.a. sogar ein Württembergischer AH-Meister in der Volksbank Arena. Der veranstaltende FC Rottenburg wurde, um nur ein paar Namen in den Raum zu werfen, vertreten vom 2. Vorsitzenden Christian Dettenrieder, dem ehemaligen FCR-Torjäger Alexander Schilke oder auch der ehemaligen Rottenburger Defensivbank Kaya Basar, aktuell Trainer bei den erfolgreichen FCR-D-Junioren. Vom Turniersieger TSG Tübingen muss man auf jeden Fall wieder die Bauer-Brüder Wolfram und Thomas aber auch den amtierenden Fußball-Abteilungsleiter des Verbandsligisten Alexander Wütz nennen. Danke das ihr alle da wart!
Es war wieder wie 2023 ein gelungenes Turnier, bei dem die “Alten Herren” ihre ganzes noch vorhandenes Können zeigten und zum Teil auch wirklich klasse Fussball zelebrierten. Bemerkenswert auch die Fitness der “alten Männer”, u.a. bei den Spielern Ü50 und Ü60 und der ältesten Mannschaft vom Oberligisten FC 08 Villingen. Respekt an alle Kicker die es sich noch zutrauten sich im Wettkampfmodus zu messen, um sich dann auch oft doppelt solange warmmachen zu müssen, wie ihre noch jüngeren Aktiven Kollegen – das Alter eben.

Alle teilnehmenden Mannschaften


Volle Halle und der Rekordsieger hat wieder zugeschlagen

Am 03.02.2024 fand zum 46. Mal das AH-Hallenturnier des FC Rottenburg in der Volksbank Arena statt. Das Turnier war in diesem Jahr mit 12 Mannschaften voll besetzt. Die Mannschaften traten in zwei 6er-Gruppen gegeneinander an.
Die Gruppe A setzte sich aus den Mannschaften TSG Tübingen, TSV Kiebingen, TSV Dettingen, SGM Wendelsheim/Wurmlingen, FC 08 Villingen (leider ohne Neuzugang Caligiuri, das Alter hätte ja gepasst) und dem FC Rottenburg zusammen.
Die Gruppe B aus den Mannschaften TuS Metzingen, SGM Nehren/Ofterdingen, SV Neustetten, TSV Kuppingen, TSV Ehningen und dem TSV Aistaig.
In diesem Jahre waren der TSV Kuppingen, der TSV Ehningen und die SGM Nehren/Ofterdingen zum ersten Mal dabei. Traditionell erhielten alle teilnehmenden Spieler ein Eintrittsbändchen für den am Abend stattfindenden Elfmeterball. Hier ist auch ein großer Teil der Spieler am Abend anzutreffen und nicht nur die aus der nahen Umgebung. Der TSV Aistaig z.B. bucht, wie immer, für die gesamte Mannschaft die VIP-Tickets auf der Empore, auch der FC 08 Villingen übernachtet mit dem größten Teil der Mannschaft in Rottenburg.
Aus sportlicher Sicht lief es für unsere AH eher durchwachsen. In der Gruppenphase gelang der Mannschaft des FCR ein Sieg und ein Unentschieden. Gegen die TSG Tübingen, den FC 08 Villingen und TSV Dettingen musste man Niederlagen einstecken, wobei die Niederlagen gegen Villingen und Dettingen etwas unglücklich waren. Gegen die TSG Tübingen war man im ersten Spiel chancenlos. In der Endabrechnung bedeutete dies Platz 5 in der Tabelle. Das ausgegeben Ziel wurde erreicht, eine bessere Gruppenplatzierung als im Vorjahr und beim Rottenburger Stadtpokal.
Gruppenerster wurde die TSG Tübingen mit 13 Punkten, vor dem FC 08 Villingen mit 10 Punkten, der TSV Dettingen mit 6 Punkten und der TSV Kiebingen mit 5 Punkten. In der Gruppe B belegten der TSV Ehingen den 1. Platz mit der Maximalausbeute von 15 Punkten. Die TSV Aistaig wurde mit 10 Punkten Gruppenzweiter vor dem TSV Kuppingen (7 Punkte), dem Titelverteidiger TuS Metzingen (7 Punkte), der SGM Nehren/Ofterdingen (3 Punkte) und dem SV Neustetten (1 Punkt). Somit lauteten die Halbfinalbegegnungen TSG Tübingen gegen den TSV Aistaig und FC 08 Villingen gegen den TSV Ehningen. Im erstgenannten Halbfinale setzte sich die TSG Tübingen knapp mit 1:0 durch. Das 2. Halbfinale entschied der FC 08 Villingen etwas glücklich mit 1:0 für sich. Auf Grund der größeren Anzahl an Mannschaften wurden in diesem Jahr keine Platzierungsspiele ausgetragen.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich dann der TSV Ehningen mit 2:1 gegen den TSV Aistaig durch. In einem lange ausgeglichenen Spiel, fiel die Entscheidung erst in der Schlussphase. Das Finale gewann die TSG Tübingen verdient mit 3:1 gegen den FC 08 Villingen. Die TSG Tübingen war über das gesamte Turnier gesehen die beste Mannschaft und hat auch verdient den Wanderpokal der Stadt Rottenburg mitgenommen. Somit konnten sie sich als Rekord-Turniersieger mit nun 9 Turniererfolgen weiter absetzen. Die Siegerehrung mit den vier Halbfinalisten wurde dann vom Ersten Bürgermeister der Stadt Rottenburg Thomas Weigel und AH-Abteilungsleiter und zweitem Vorstand des FC Rottenburg Christian Dettenrieder durchgeführt.
Einige Spiele fanden auf einem technisch hohen Niveau satt und es wurde ein außergewöhnlich guter Fußball gezeigt. Einmal mehr zeigt es sich bei den Senioren, dass ein Verzicht auf die Rundum-Bande die Spielqualität verbessert und es zu weniger Zweikämpfen an der (nicht vorhandenen) Bande kommt.
(Bericht von Chris Huber und Christian Dettenrieder, Abteilungsleiter Senioren FC Rottenburg)

Impressionen vom AH-Turnier


Danke an alle Helfer

Der FC Rottenburg möchte sich zum Abschluss bei den beiden Schiedsrichtern Wolfgang Adis und Frank Kiefer für die gute Spielleitung bedanken. Unterstützt wurden sie wie immer in gewohnt souveräner Art von Monika Sachse als Turnieraufsicht und Helmut Sachse als Turniersprecher. Unserem PR-Team um Markus Riel und Ralph Kunze möchten wir für die Unterstützung im digitalen Bereich und für die Super Fotos danken. Ein weiterer Dank geht an das Bewirtungsteam Erne, Christine, Andre, Chris und Alwin, dass in diesem Jahr alle Hände voll zu tun hatte. Die zahlreichen gespendeten Kuchen aus dem Kreise der AH, kamen beim Publikum sehr gut an, auch hier noch einmal ein herzlichen Dank an die Spender und Spenderinnen. Vielen Dank an alle weiteren Beteiligten, wir freuen uns schon aufs nächste, dem 47. AH-Turnier im kommenden Jahr 2025.
Noch ein bisschen Statistik: Die 100-Tore-Marke wurde leider knapp verfehlt, denn insgesamt erzielten 108 Senioren in den 12 Seniorenteams in 34 Spielen dennoch stolze 96 Tore. Den höchsten Sieg mit 6:0 gegen die SGM Nehren/Ofterdingen im allerletzten Vorrundenspiel konnte der TSV Kuppingen erzielen. Einen weiteren Kantersieg mit 7:2 gelang dem TSV Aistaig gegen das spätere Turnierschlusslicht SV Neustetten. Doch in diesem Turnier gibt es keinen Letzten, denn hier zählt der sogenannte olympische Gedanke “Dabei sein ist alles”.

Pressestimmen

Tübinger TSG-Oldies holen den Pott in Rottenburg
Artikel lesen | 06.02.2024 | Schwäbisches Tagblatt

Bilder

Bildergalerie 46. AH-Turnier 2024 (© Fotos: Ralph Kunze)

Ranglisten

Ewige Turniersieger-Rangliste und Rekordsieger

Siegerehrung

 
Die FCR-Senioren-Abteilung des FC Rottenburg freut sich auf das zum nächste „Klassentreffen“, also zum 47. AH-Turnier 2025,
hoffentlich wieder mit 12 attraktiven Mannschaften.