Articles for Juni 2021

Hammertransfer beim FC: Lukas Behr verlässt den FCR mit Ziel TSG Tübingen


Nach 18! Jahren FC Rottenburg:
Eigengewächs Lukas Behr verlässt den FC!!

Es ist eine traurige Nachricht aber auch ein schwerer Schlag für unsere Fans. Der 25-jährige Lukas Behr geht nun einen neuen Weg und wechselt überraschend im Sommer vom Landesligisten FC Rottenburg in Richtung Tübingen zur hiesigen TSG.
Beim FC Rottenburg nimmt der Umbruch seinen Lauf. So bricht nach Wagner und Reichert ein weiterer Eckpfeiler der 1. Mannschaft weg: Nach acht Jahren bei den Aktiven und als stolzer Träger der Nr. 6, verlässt mit Lukas Behr ein weiterer wichtiger Leistungsträger die Hohenberg-Fußball-Gemeinschaft. Der 25-jährige Defensiv-Mittelfeldakteur und neben Jan Baur Stellvertreter von Kapitän René Hirschka, wechselt zum eine Klasse höher kickenden Nachbarverein TSG Tübingen. „Wir waren im ersten Moment in Schockstarre. Für uns ist das sowohl fußballerisch als auch menschlich ein Riesenverlust“, so die sportliche Leitung. „Wir verlieren mit Lukas im besten Fußballalter ein Stück unserer FC-DNA.“
Zudem endet eine weitere beachtliche Ära beim FC Rottenburg. Zum 30. Juni, nach also genau 6447 Tagen Vereinszugehörigkeit, packt nun ein beliebtes Eigengewächs und eines der Publikumslieblinge,  immerhin seit den Bambini beim FCR, seine Koffer. Der 25-jährige Behr geht nun einen neuen Weg und wechselt in die Verbandsliga und sucht bei der TSG Tübingen eine neue Herausforderung.
„Wir bedauern natürlich sehr, dass wir mit Lukas am Saisonende ein Eigengewächs verlieren, das sich bei uns zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt hat. Auf der anderen Seite können wir aber auch verstehen, dass er die Chance bei einem Verein, der aktuell höherklassiger spielt, nutzen möchte“, so FCR-Vorsitzender Frank Kiefer.


Wie Lukas sein Wechsel zur TSG Tübingen begründet, erklärt er uns im folgenden Statement:
„Ich bin jetzt 25 und es war für mich die letzte Gelegenheit nochmal den Sprung in eine höhere Liga zu wagen, was mich schon immer gereizt hat. Ich will mich einfach fußballerisch noch weiterentwickeln und dazulernen, sodass ich mein Wissen später vielleicht mal als Trainer an Nachwuchsspieler weitergeben kann.
Die Entscheidung ist mir sehr sehr schwergefallen. Ich spiele seit über 20 Jahren beim FC und liebe meine Jungs. So eine Truppe findet man selten und ich bin froh, ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein. Daher werde ich sicher auch noch oft neben dem Platz und bei den Festen vorbeischauen und den Kontakt zu den Jungs pflegen.
Sophia (Sophia Hess, Lukas´ Freundin und Kapitänin bei den FCR-Damen) steht auf jeden Fall hinter meiner Entscheidung. Klar geht es selten geschickter, dasselbe Hobby im selben Verein zu haben, aber sie hat mich auch bestärkt neue Wege zu gehen und mich nochmal weiterzuentwickeln.
Ich danke den Fans für die ganzen schönen Erinnerungen, die wir über die Zeit zusammen gesammelt haben. Ich denke dabei z.B. an unsere legendäre Meisterfeier 2019. Ich werde mich immer an die gute Zeit erinnern. Ich bedanke mich bei allen Fans, Unterstützern, Trainern und vor allem bei meinen Jungs für die schöne Zeit! Bedanken möchte ich mich noch zum Schluss auch bei der tollen PR-Arbeit des FC!!“

Es macht uns auch stolz, dass sich unsere Eigengewächse in die Blickwinkel von höherklassigen Vereinen spielen!
Coach Frank Eberle hingegen meint zum Abschied von Lukas: „Der Abgang von Lukas schmerzt uns natürlich, vor allem weil er den klassischen Weg vom Jugendspieler über die U23 zum Stammspieler beim FCR durchlaufen hat und eigentlich ein fester Bestandteil unseres Vereins ist. Die Abwerbeversuche der TSG Tübingen, die bereits seit einigen Jahre andauern, haben nun gefruchtet. Ich habe zwei Meinungen dazu: Zum einen schmerzt es uns, einen solch talentierten und engagierten Spieler zu verlieren, es macht uns aber auch stolz, dass sich unsere Eigengewächse in die Blickwinkel von höherklassigen Vereinen spielen. Wir wünschen Lukas viel Erfolg und hoffen, dass er auch in der Verbandsliga Fuß fasst. Wir drücken ihm die Daumen, werden seinen Lauf verfolgen und den Kontakt aufrechterhalten.“
„Luki“, wie ihn seine engsten Freunde nennen durften, war ein ungemein wichtiger Bestandteil in Frank Eberle´s Landesligateam, unter anderem war er mit Tobi Wagner zusammen, kontinuierlich immer wieder einer der Trainingsfleisigsten, siehe zuletzt die 1.000 km-Lauf-Challenge zu Beginn des Jahres, legte oft auch private Sonderschichten ein um seinen Leistungsstand weiter zu verbessern.
Lukas bestritt nach seiner Jugendzeit insgesamt 108 Spiele für die 1. Mannschaft beim FC Rottenburg, erzielte dabei  30 Tore und bereitete 34 Treffer vor. Seine wohl erfolgreichste Saison war zweifelsohne die Meistersaison 2018/19 in der Bezirksliga als er in 28 Spielen 10 Tore erzielte und 21 Assists beisteuerte.
Nun endet am 30. Juni innerhalb der FC-Familie tatsächlich eine beeindruckende Familien-Dynastie, nämlich die der Behr´s. Mit Vater Uwe Behr als Jugendtrainer und Technischer Leiter lange Jahre im Amt und den beiden Zwillingsbrüdern Leon und Niklas Behr als Spieler, geht nun nach so vielen Jahren der Letzte der Behr´s von Bord.
So ist der schon erwähnte Umbruch beim FC Rottenburg voll im Gange. FC-Coach Frank Eberle wird mit einer weiter stark verjüngten Elf in seine sechste Saison beim FC Rottenburg gehen und setzt die FC-Tradition fort auf seinen eigenen Nachwuchs zu bauen, so wie es schon bei der 96er-Mannschaft der Fall war.
Behr absolvierte außerdem als 18-jähriger in der Saison 2014/15 als Bufdi im Bundesfreiwilligendienst ein freiwilliges soziales Jahr beim FCR.

Ein paar Impressionen von Lukas im roten Dress des FCR

Wir wünschen Lukas viel Glück und Erfolg bei seiner neuen Herausforderung!

 

Nachruf für Erwin Seelmann und Adelbert Stopper – zwei ehrbare Mitglieder


Traueranzeigen Schwäbisches Tagblatt/ Rottenburger Post vom 28. und 29.05.2021


 

Wir nehmen Abschied von Erwin Seelmann †

*27.1.1934  †22.5.2021
 

Vollblutstürmer mit Goldener Ehrennadel

Der FC Rottenburg trauert um ein ehemaliges Mitglied unserer Fußballerfamilie. Unerwartet und tief betroffen mussten wir erneut inmitten der Corona-Pandemie die traurige Nachricht zur Kenntnis nehmen, dass am Samstag, den 22.05.2021 unser langjähriges Vereinsmitglied Erwin Seelmann im stolzen Alter von 87 Jahren verstorben ist. Sein für uns alle unerwarteter Tod hat uns alle sehr schockiert und unsagbar traurig gemacht. Denn noch bei der letzten Mitgliederversammlung am 5. Oktober 2020 (beide Bilder) konnte FCR-Vorsitzender Frank Kiefer dem freudestrahlenden Erwin Seelmann zur 60-jährigen Mitgliedschaft gratulieren und ehren.
Erwin war Teil unserer Aktiven Fußballer und absolvierte in der 1. Mannschaft der Herren insgesamt 242 Spiele, dabei debütierte er am 04.09.1960 beim 3:1-Sieg gegen die Spvgg Mössingen unter Trainer Josef Johner in der A-Klasse (heute Bezirksliga) im besten Fußballalter von 27 Jahren. Seelmann war Vollblutstürmer und so konnten seine Trainer ihn überall einsetzen. Bevorzugte Position war Halbrechter bzw. Rechter Stürmer, aber auch als klassischen Mittelstürmer oder später im offensiven Mittelfeld konnte man den immer eifrigen und kämpferischen Angreifer einsetzen. In der Saison 1963/64 wurde Seelmann unter Kapitän Johann Elmer sogar zum Vizekapitän ernannt.
Auf Seelmann war am Spieltag immer Verlass, egal wo man ihn einsetzte. Dabei konnte er in der Ersten als auch bei seinen zahlreichen Einsätzen in der 2. Mannschaft fast in jedem Spiel einen Treffer erzielen. Egal wo er spielte, auf ihn war bezüglich der Trefferquote Verlass.
Als Kapitän der 2. Mannschaft war er Teil der Meistermannschaft 1966/67 in der C-Klasse, parallel dazu konnte sich die 1. Mannschaft ebenfalls den Meistertitel sichern.
Erstmal in der Vereinsgeschichte konnten somit 1966/67 die Aktiven des FCR das Double gewinnen. Dafür gab es vom Verein für die Aktiven-Spielführer die Goldene Ehrennadel. Der damalige erste Vorsitzende Carlheinz Rosenow ehrte die beiden Kapitäne Helmut Flach für die Meisterschaft der 1. Mannschaft und Erwin Seelmann, der damals aufgrund der herausragenden Spieldichte in die zweite Mannschaft als Kapitän berufen wurde, für das Double.
Neben dem aktiv Fußballspielen, engagierte er sich im Trainergeschäft im Juniorenbereich und organisierte dabei jahrelang an seinem Stammtisch ein Spendenkässchen für die Jugend im FCR. Dabei übergab er den Erfolg dieser Aktion immer zu Saisonbeginn als Ballspende meist für die Bambini-Mannschaften.
Ein wunderbarer Mensch ist von uns gegangen. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie und den Angehörigen. Wir werden Erwin Seelmann ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Wir nehmen Abschied von Adelbert Stopper †

*17.9.1942  †26.5.2021

Mister Turnierleitung

Nach längerer Herzkrankheit verstarb Adelbert Stopper 79-jährig doch für alle unerwartet und für uns viel zu früh. Mit Bedauern hat der FC Rottenburg 1946 e.V. die Nachricht vom plötzlichen Tod seines Mitglieds Adelbert Stopper zur Kenntnis nehmen müssen.
Der gebürtige Baisinger war angesehenes Mitglied in der Freizeit-Sportgruppe und der Senioren-Abteilung des FC Rottenburg. So übernahm er unter anderem noch bis 2014 bei den international traditionellen AH-Hallenturnieren des FC Rottenburg das wichtige Amt des Turniersprechers, außerdem war er bei vielen Aktivitäten als Helfer dabei.
Stopper spielte gerne Fußball, hatte aber nie das Talent um im Aktivenfußball Fuß zu fassen, deshalb schloss der bekennende FC-Bayern-Fan sich den Senioren und später der Freizeit-Sportgruppe an um sportlich fit zu bleiben.
Denn dort war Fußball zwar auch Thema, aber die Geselligkeit stand dabei bei ihm Vordergrund. So war er in regelmäßiger Runde unter anderem mit Theo Seelmann und Dieter Wacker gerne nach dem Sport noch in geselliger Runde im Sportheim.
Die Bilder zeigen Adelbert Stopper bei der Weihnachtsfeier des FCR (links) und bei der Mitgliederversammlung (rechts), indem er vom damaligen FCR-Vorsitzenden Thomas Mickeler die Vereinsehrennadel angesteckt bekam.
Wir vom FC Rottenburg gedenken einer FCR-Senioren-Legende und bewahren auch Adelbert Stopper stets ein ehrendes Andenken.

„Mach´s gut ihr Beiden“

Die heuer 75 Jahre bestehende FC-Familie werden die beiden ehrenwerten FCR-Mitglieder in bester Erinnerung behalten.

Der FCR stellt mit Daniel Bort einen neuen Jugendkoordinator und Trainer vor


Daniel Bort – Neuer E1-Trainer und Jugendkoordinator

Der Mössinger Daniel Bort wird neuer E1-Trainer und Jugendsportkoordinator U6 bis U13 des FC Rottenburg und wird somit dem amtierenden Jugendleiter Martin Haug in seiner Arbeit kräftig unter die Arme greifen. Der in Kürze 71 Jahre alt werdende Haug hatte seine persönliche Zukunft in dem Amt des Jugendleiters daran geknüpft, in dieser Funktion personelle Unterstützung zu bekommen. Die Unterstützung ist jetzt da!
Mit Daniel Bort kommt nun ein erfahrener Mann in Sachen Jugendarbeit ins FC-Team und wird das Amt der Sportkoordination von U6 (Bambini) bis U13 (D-Junioren) mit übernehmen. Als Sportkoordinator soll er Haug entlasten, unter anderem bei der Trainergewinnung, Betreuung der Trainer und Mannschaften, beim Dasein an den Spieltagen mit Betreuung der Schiedsrichter oder auch bei der Ergebnismeldung wie auch beim Spielberichte organisieren – also alles was mit dem Spielbetrieb zu tun hat. Diese Tätigkeiten werden aber noch im Laufe des Spielbetriebs weiter durchgesprochen und konkretisiert.
Martin Haug, Franco Sancarlo und Daniel Bort – das neue Dreigestirn für unsere FCR-Talente
Der bisherige Koordinator der unteren Jahrgänge Franco Sancarlo wird die Jugendkoordination der U15 bis U19 übernehmen. Martin Haug wird künftig hauptsächlich die Verbindungen zum Verband also WFV betreuen, sowie die Kontakte im Bezirk und zur Stadt Rottenburg pflegen und die Staffeltage verwalten und leiten. „Zusammen mit Franco“, glaubt Haug, kann das gut funktionieren.
Neben den Verwaltungsarbeiten wird Daniel Bort außerdem ab sofort auch den wichtigen Job als neuer Trainer unserer E1-Junioren übernehmen.
Daniel Bort´s Philosophie als Trainer lautet: „Wer ausprobiert und neues lernt macht automatisch Fehler, doch bei mir sind Fehler auch erlaubt, denn nur dadurch kann man lernen.“
Noch nicht genug Fußball, nimmt Bort so nebenbei noch Verantwortung beim Württembergischen Fußball-Verband im Amt des D-Junioren-Staffelleiters ein.
Dass die Entwicklung guter Jugendarbeit Jahre in Anspruch nimmt, zeigt eindrucksvoll die Talentförderung beim FC schon von frühen Jahren an. Dabei gibt es gute Beispiele. Denn als Ausbildungsverein ist der FC Rottenburg eine große und bekannte Adresse und hat schon das ein andere große Talent hervorgebracht. Bestes Beispiel dafür dürfte Max Besuschkow sein, der in der 2. Bundesliga für den SSV Jahn Regensburg sich enom weiterentwickelt hat und zum wichtigen Leistungsträger wurde.
So liebäugelte Daniel Bort, bekennender FC-Bayern-Fan, aufgrund der vom WFV anerkannten guten Jugendarbeit schon seit längerem mit einem Wechsel zum FCR.
Dabei steht auch die enge Zusammenarbeit zwischen den Aktiven- und Jugendtrainern entscheidend im Vordergrund um für den Talenten eine Basis zu geben sich am Ende für den FCR zu entscheiden, so besteht z.B. der aktuelle Landesligakader der Männer aus gut 2/3 der Spieler aus Talenten der eigenen Jugend.
Die Vermittlung von Werten und der Zusammenhalt sind uns wichtig
Wichtig dabei ist für die Trainer nicht nur der sportliche Aspekt und der Erfolg. „Klar ist gewinnen und der damit verbundene Erfolg schön, aber es gibt im Fußball noch mehr zu vermitteln“, so Haug. Dabei sieht man die Aufgaben auch darin, die sozialen Aspekte in den Vordergrund zu stellen aber auch pädagogische Aspekte in die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen einfließen zu lassen. „Die Vermittlung von Werten und der Zusammenhalt sind uns wichtig“, so Haug.
Der FC Rottenburg verfolgt im Bereich Jugendfußball somit weiterhin das Ziel noch mehr Spieler aus den Jugendmannschaften so weiterzuentwickeln, dass sie erfolgreich den Sprung in die Aktiven-Mannschaften des FC Rottenburg schaffen. Die Jugendabteilung sieht sich gut aufgestellt, die Trainer seien motiviert.

Daniel Bort – wechselt zur neuen Saison vom VfL Pfullingen zum FC Rottenburg


Wer ist Daniel Bort
Der 37-jährige gebürtige Stuttgarter ist verheiratet und Vater von drei fußballbegeisterten Kindern. Mit Geduld, Humor, Realitätssinn, Fleiß und viel Selbstvertrauen will er nun die Geschicke im Geschäft des Jugendfußballs beim FCR mit bestimmen und mit betreuen.
Das er bereits große Erfahrung im Jugendbereich sammeln konnte, zeigen seine Stationen in der letzten Saison mit den D-Junioren des VfL Pfullingen, davor arbeitete Bort sieben sehr erfolgreiche Jahre mit den F- und E-Jugendmannschaften des TV Belsen.
Wir wünschen Daniel bei seiner Arbeit ein gutes und glückliches Händchen, viel Erfolg in seinen Vorhaben und eine gute und angenehme Zeit beim FCR.