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Vorbericht zur 1. Runde im DB Regio-wfv-Pokal: FCR reist in den Schwarzwald



SV Baiersbronn – FC Rottenburg

DB Regio-wfv-Pokal, 1. Runde
Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Datum: Samstag, 08.08.2020
Spielbeginn: 15:30 Uhr
Spielort: Sportanlage Baiersbronn (Rasenplatz)
Spielklasse: Bezirksliga vs. Landesliga

Pokal-Motivation Teil 2: Und wieder wartet der SSV Reutlingen

Die Eberle-Elf startet am Samstag in die Saison 2020/21 standardmäßig mit dem Pokalspiel heuer beim etwa fünf Kilometer nordwestlich von Freudenstadt gelegene Fremdenverkehrsort und bekannt für seine Spitzengastronomie SV Baiersbronn. Der frisch gebackene Bezirkspokalsieger aus dem Schwarzwald wird mit der noch vorhandenen Euphorie des Pokalsiegs voller Selbstbewußtsein in diese Partie gehen um dem FC die große Chance zu nehmen bei Einzug in die 2. Runde ein Derby gegen den SSV Reutlingen zu spielen.
Mitten in der Vorbereitung startet der wfv wie jedes Jahr seine Pokalwettbewerbe. Dabei bekommt es der FC im DB Regio-wfv-Pokal in der 1. Runde am Samstag mit dem Bezirksligisten SV Baiersbronn zu tun – seines Zeichens ganz frischer Bezirkspokalsieger des Bezirks Nördlicher Schwarzwald. Ein Gradmesser ist dieses Spiel nicht, dennoch will FC-Coach Frank Eberle dieses Spiel als erste Standortbestimmung nutzen, da es sich immerhin um den ersten Pflichtspielauftritt seiner Jungs seit dem Landesliga-Spiel gegen den SV Seedorf am 11.03.2020 handelt. Die klare Marschroute von FC-Coach Frank Eberle, der aber leider in Baiersbronn urlaubsbedingt nicht dabei sein kann und von seinem Co Bernd Kopp vertreten wird, lautet: “Wir wollen unbedingt weiter kommen!”
Ja, viel muss man unseren Jungs zu diesem Pokalspiel nicht sagen, denn als Belohnung für ein Weiterkommen winkt in der 2. Runde eine Woche später am 15.08. ein Heimspiel eventuell gegen den Oberligisten SSV Reutlingen, der allerdings sein Erstrundenspiel beim Landesligisten TV Darmsheim auch erstmal gewinnen muss. Das dürfte nach 2019 als man schon mal die Chance hatte, aber in der 1. Runde beim damaligen Mitaufsteiger in die Landesliga SV Wittendorf ausgeschieden war, wieder Motivation genug sein, endlich in einem Pflichtspiel dieses Prestigederby gegen den Oberligisten zu bestreiten. Doch dazu muss man erst mal den SV Baiersbronn schlagen, eine Gemeinde im Landkreis Freudenstadt, ca. 1 Stunde Fahrzeit von Rottenburg entfernt.

Der neue FC Rottenburg der Saison 2020/21

  • Hintere Reihe stehend von links:
    Manuel Weber, Loris Zettel, Pascal Grundler, Francesco Salafrica, Jan Baur, Leon Oeschger, Lukas Behr, Marius Schmiedel, Thomas Wiedmaier
  • Mittlere Reihe stehend von links:
    Trainer Frank Eberle, Torwarttrainer Jürgen Haug, Co-Spielertrainer Bernd Kopp, Lehel Ferati, Matthias Thomas Gampert, René Hirschka, Daniel Wiedmaier, Physiotherapeut Simon Presch, Mannschaftsarzt Dr. Maik Schwitalle, Physiotherapeutin Sabine Schepperle
  • Vordere Reihe sitzend von links:
    Jannis Hägele, Mathias Hägele, Moritz Koch, Marius Dargel, Tobias Wagner, David Schiebel, Michael Garus, Tom Vetter, Bastian Seufert
  • Auf dem Bild fehlen:
    Steffen Reichert, Michael Merk, Jonas Neu, Moritz Glasbrenner, Bastian Narr, Alioune Kane Diedhiou, Luis Branz, Salvatore D´Angelo, Georgios Neramtzakis, Jonas Werth, Sportlicher Leiter Holger Liedtke, Betreuer Matthias Amthor, Betreuer und Zeugwart Wolfgang Noll

Die Teams in der Vorbereitung
Der FC Rottenburg hat fünf seiner acht Vorbereitungsspiele hinter sich und stellt bislang eine ausgeglichene Bilanz. Gegen die Bezirksligisten Hirschau und Derendingen gab es Siege, beim Verbandsligisten aus Pfullingen und beim Bezirksligisten Felldorf/Bierlingen unterlag man nur knapp. Ein Remis gab es dann noch beim Landesligisten TSV Köngen. Somit dürfte FC-Coach Frank Eberle eigentlich erstmal zufrieden sein. Es folgen noch am kommenden Mittwoch der Test beim Bezirksligameister Zollern SV Rangendingen, sowie bei den Bezirksligisten SV Croatia Reutlingen und SV Rohrau bevor es dann am 22.08. in der Landesliga beim SV Wittendorf ernst wird. Das erste Heimspiel gegen den TSV Ehningen wurde verlegt. Nicht am Freitag, sondern zwei Tage später am 30.08. bestreitet der FCR seinen ersten Heimauftritt.
Der SV Baiersbronn, Tabellensiebter der abgebrochenen Corona-Saison hingegen, steckt schon mittendrin im Pflichtspielmodus. Neben dem Halbfinale, welches man am 25.07 beim TSF Dornhan II mit 5:2 gewann, gab es noch das große Finale im Bezirkspokal. Dieses konnte man im Elfmeterschießen in Freudenstadt gegen die SG Vöhringen mit 8:7 gewinnen, nachdem es nach regulärer Spielzeit 2:2 gestanden hatte.
Zuvor aber stellte man sich dem Oberligisten SV Oberachern und unterlag im Test klar mit 2:6. Eine Woche später besiegte man eindrucksvoll den Vizemeister der Bezirksliga Nördlicher Schwarzwald SG Herzogsweiler/Durrweiler mit 5:2.
Nun wünschen wir bei hochsommerlichen Temperaturen beim Erstrundenspiel im wfv-Pokal einen guten Start und für die Spieler und Fans wünschen wir ein spannendes und vorallem faires Spiel.

SV Baiersbronn, Bezirkspokalsieger Nördlicher Schwarzwald vom 02.08.2020


Der Schiedsrichter

Für einen fairen Verlauf am Samstagnachmittag sorgt Landesligaschiedsrichter Alexander Wintermantel vom SV Seitingen-Oberflacht. Er wird assistiert von Patrick Sechi von der Spvgg Trossingen und Fabian Hartmann vom SV Wurmlingen (Schwarzwald)

Der Spielort

Gespielt wird im Stadion (Rasenplatz) auf der Sportanlage in Baiersbronn.
Adresse: Saarstraße 1272270 Baiersbronn >> Anfahrtskarte <<

Spielpläne und sonstige Infos zum wfv-Pokal

Alle Spiele und Ergebnisse auf Fussball.de
Übersicht aller teilnehmenden Mannschaften im wfv-Pokal 2020/21
Durchführungsbestimmungen Pokal Herren 2020/21

Thomas Sinz übergibt neues SP-Schild für den DFB-Stützpunkt Rottenburg


Am Stützpunkt wird der Grundstein gelegt

Am Donnerstag, den 24. Oktober fand der sogenannte sportwissenschaftliche Test in der Otto-Locher-Halle in Rottenburg statt. Dieser Test wird zusätzlich zum SP-Training 2x im Jahr durchgeführt. Den Testtermin machen die SPe Rottenburg und Reutlingen zusammen, ist eben auch ökonomischer. Dieser Test wird dann in Zusammenarbeit mit der Uni Tübingen ausgewertet, die Ergebnisse gehen über den Trainer kommentiert an den Spieler, über den Spieler an den Vereinstrainer, so daß gezielt an den „Schwächen“ gearbeitet werden kann. Die Ergebnisse helfen dem SP-Trainer, den Spieler neben dem SP-Training einschätzen zu können bzw. auch hier gezielt einwirken zu können. Insgesamt wird die Entwicklung dokumentiert, sofern ein Spieler/in 4 Jahre am Stützpunkt ist hat er insgesamt 8 dokumentierte Testergebnisse.

DFB-Stützpunktkoordinator Thomas Sinz übergibt FCR-Jugendleiter Martin Haug im Rahmen des Sportwissenschaftlichen Tests das neue SP-Stützpunkt-Schild für den Standort Rottenburg
“Der Grund warum ich vor Ort war wie gesagt dieser Spowi-Test. Ich dachte, dass dieser Abend/ Event ein schöner Rahmen ist/ war, um dem FC, hier Martin stellvertretend zu danken für die gute Zusammenarbeit und das Schild und einen Ball zu übergeben. Denn die Zusammenarbeit ist wirklich gut, ich habe zum FC, hier in Person mit Jugendleiter Martin Haug, ein sehr gutes Verhältnis, wir sind gerne in Rottenburg „zu Hause“”, so der 48-jährige Thomas Sinz, DFB-Stützpunktkoordinator für den Bereich des Landesverbandes Württemberg.
Der Deutsche Fußball-Bund hat aufgrund von Anpassungen (Layout/ Schrift) neue SP-Schilder produzieren lassen. DFB-Stützpunktkoordinator des wfv Thomas Sinz hat bei diesem entsprechendem Anlass das Schild an unseren Jugendleiter Martin Haug in der Otto-Locher-Halle übergeben. Somit wurde die Kooperation zwischen dem DFB und dem DFB-Stützpunkt Rottenburg, der Stadt Rottenburg und dem FC Rottenburg bis auf weiteres verlängert. “Der Vertrag ist unbefristet, ich hoffe und wünsche, dass er noch lange währt.” so Sinz.
Im Rahmen der sportwissenschaftlichen Testung der Stützpunkt-Spieler vom SP Rottenburg und SP Reutlingen in Rottenburg, konnte Thomas Sinz das aktualisierte Schild im Beisein von ca. 60 Kindern und deren Eltern an den Jugendleiter vom FC Rottenburg, Martin Haug übergeben. Den Dankesworten von Thomas Sinz folgte auch noch eine Ballübergabe, FCR-Jugendleiter Martin Haug richtete zum Abschluss ein paar angenehme und nette Worte an die anwesenden Gäste und bedankte sich bei Thomas Sinz und den anwesenden Trainern. Der Abend wurde wie immer bei solchen Events vom PR-Team des FCR um Markus Riel und Ralph Kunze begleitet und dokumentiert.
Bericht auf der Homepage des Württembergischen Fußball-Verbandes unter dem Titel: FC Rottenburg ein verlässlicher Partner

Auf dem Bild zu sehen sind neben Thomas Sinz und Martin Haug die Stützpunkt-Trainer aus Rottenburg von links nach rechts:
Martin Vöhringer, Thomas Sinz, Wolfgang Poerschke, Martin Haug, Markus Bradtke, Andreas Felger


Talentschmiede seit 2002 in Rottenburg, also schon seit über 17 Jahren
Nach den Sommerferien im Jahr 2002 startete der Deutsche Fußball-Bund sein Talent-Förderprogramm an 390 Stützpunkten in Deutschland. Einer davon war Rottenburg. Erfreut war man als am 12.04.2002 vom DFB im Namen von Thomas Sinz die Anfrage an FCR-Funktionär Herbert Noll kam ob der FCR interessiert wäre einen Stützpunkt zu betreiben. Da gab es nicht viel zu überlegen und am 02.09.2002 wurde dann auch schon das erste offizielle Training mit den Jahrgängen 1985 bis 1991 im Hohenbergstadion abgehalten. Damals schon dabei war der heutige DFB-Stützpunktkoordinator des wfv Thomas Sinz. Die ersten SP-Trainer in Rottenburg waren Rolf Sailer aus Entringen, Lothar Mayer aus Eutingen und der Hirschauer Manfred Gottschalk.
Offizielle Einweihung des DFB-Stützpunkt Rottenburg war dann eine Woche später am 09.09.2002 auf dem Rottenburger Hohenberg-Sportgelände. Viel Prominenz war an diesem Festtag vor Ort. Bundesliga-Schiedsrichter Knut Kircher, Rottenburgs Bürgermeister Volker Derbogen der auch das SP-Schild von DFB-Koordinator Thomas Sinz in Empfang nahm. “Wir sind stolz, dass wir dazugehören”, sagte damals Derbogen in seiner Dankesrede. Peter Cyran, Geschäftsführer des Württembergischen Fußball-Verbandes sprach von einem “bedeutendem Tag für den Fussball in Württemberg”. Der damalige 1. Vorsitzende des FCR, Berthold Hallmaier, präsentierte den Jungkickern Fußball-Weltmeister Guido Buchwald, damals noch Profi beim VfB Stuttgart, der ebenfalls zu den Feierlichkeiten eingeladen worden war. Der Einladung zur Eröffnung folgten noch zahlreiche Funktionäre des DFB, wfv, der Stadt Rottenburg, des FC und als Gäste der TV Rottenburg sowie die regionale und überregionale Presse.

Tagblatt-Pressebericht von der Eröffnung des DFB-Stützpunkt Rottenburg am 09.09.2002


Mit Talent, Ehrgeiz und Fleiß nach oben

Stützpunkte im wfv

“Kein Talent geht uns mehr verloren.” Das hatten sich der DFB und weitere Fußball-Experten nach der desaströsen Rumpel-Europameisterschaft 2000 auf die Fahnen geschrieben und ab 2002 ein Talentförderprogramm entwickelt, das Kindern mit Fußballbegabung und Freude am Kicken eine Plattform bietet, auf der sie ihre Fähigkeiten entwickeln können. 366 Stützpunkte sind so quer durch die Bundesrepublik entstanden und bildeten ein engmaschiges Netz zum Sichten junger Spielerinnen und Spieler. Solche gibt es auch in Baden-Württemberg, allein im Bereich des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) 22.
Es gibt kaum jemanden, der zum Thema Stützpunkt mehr zu erzählen hat als der in Haigerloch-Owingen beheimatete Thomas Sinz. Angefangen als Trainer, ist er mittlerweile Koordinator für den Bereich des Württembergischen Fußball-Verbandes (WFV). Bereits 2002 nahm er an den ersten Gesprächen zum neuen Projekt “Stützpunkt” teil. Ein Mann der ersten Stunde also. Und noch immer mit vollem Elan bei der Sache: “Es macht immer wieder Spaß zu sehen, wie motiviert die Spielerinnen und Spieler im Training zur Sache gehen. Die Aufgabe ist nach wie vor abwechslungsreich und spannend.”
Baden-Württemberg ist hinsichtlich der DFB-Nachwuchsförderung in vier Bereiche aufgeteilt: Nord- und Südwürttemberg, Nord- und Südbaden. Jede dieser vier Regionen wird von einem so genannten DFB-Stützpunktkoordinator betreut. Einer davon ist Thomas Sinz.
Kimmich war der Parade-Stützpunktspieler

Thomas Sinz und Oliver Kuhn
Bildquelle: DFB

Mit einigen vielversprechenden Fußballtalenten haben Süd-Koordinator Thomas Sinz und Nord-Koordinator Oliver Kuhn über die Jahre schon zusammengearbeitet. Unter anderen der heutige Leverkusener Ömer Toprak, der Wolfsburger Daniel Caligiuri sowie VfB-Profi Mario Gomez waren mit dabei, aber auch die beiden A-Nationalspielerinnen Kim Kulig und Melanie Leupolz durchliefen ebenfalls die Talentschmiede des wfv. Sebastian Rudy (Hoffenheim) und vorallem  Senkrechtstarter Joshua Kimmich (Bayern München) waren mit dabei. “Joshua war der Parade-Stützpunktspieler”, erinnert sich Thomas Sinz.
Eine, die es auch geschafft hat, war die aus Poltringen stammende Kim Kulig. Die Mittelfeldspielerin trainierte zwischen 2002 und 2005 am Stützpunkt Rottenburg. Ihr damaliger Trainer, natürlich Sinz.
Thomas Sinz aus Owingen arbeitet für den Deutschen Fußballbund in der Talentförderung. Als Stützpunktkoordinator für die Region WFV Süd arbeitet er mit 55 Honorartrainern zusammen. Alle haben ein gemeinsames Ziel: Nachwuchstalente für den deutschen Fußball entdecken.
Natürlich schafft nicht jedes Talent den Sprung ganz nach oben. Dennoch ist sich Thomas Sinz sicher, dass in der Datenbank auf seinem Laptop ein paar Juwelen gespeichert sind, die in ein paar Jahren von sich reden machen – sozusagen die nächste Generation, die Deutschland weitere Fußball-Sommermärchen beschert. Alles in allem habe er eine Aufgabe, “die spannend ist und ständig neue Herausforderungen mit sich bringt”, bilanziert Sinz.
Weitere informative Geschichten und Berichte rund um die Talentförderung beim DFB kann man auf der Homepage des DFB unter Talentförderung nachlesen. Es lohnt sich. Weitere interessante Infos gibt es auch hier im DFB-Flyer “TALENTE FORDERN UND FÖRDERN!

Ein paar Eindrücke von der SP-Schildübergabe von Thomas Sinz an Martin Haug
(© Fotos: Ralph Kunze)

Max Besuschkow, berühmtester Stützpunkt-Spieler vom FCR

Max Besuschkow (Profispieler beim SSV Jahn Regensburg, aktuell in der 2. Bundesliga, war Juniorennationalspieler, spielte bei VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt, Holstein Kiel und der 2. belgischen Liga)
Tobias Dierberger und Cedric Guarino (TSG Balingen, Regionalliga)
Christoph Hollnberger (TSG Tübingen, Verbandsliga und ehemaliger U17- und U19-Bundesligaspieler des SC Freiburg)
Luca Alfonzo und Fazli Krasniqi (TSG Tübingen, Verbandsliga)
Jannis Hägele, Endrit Demhasaj, Nick Heberle und Aaron Damm (alle A-Junioren), Lennis Eberle (B-Junioren)
außerdem Tim Weber, Oliver Braun, Luis Paulos, Alessio Belligiano, Marc Schmid, Sascha Kabs, Max Rinderknecht, Milan Nauendorf, Fabian Geiser, Niclas Geiser, Marc König, Dennis Heumesser
Spieler und Spielerinnen vom DFB-Stützpunkt Rottenburg die nicht beim FC kickten aber es national und international geschafft haben:
Thilo Kehrer (Paris St. Germain, aktueller deutscher Nationalspieler)
Kim Kulig (Trainerin 1. FFC Frankfurt II, ehemalige deutsche Nationalspielerin, Europameisterin mit den Damen)
Janina Hechler (1. FFC Frankfurt, Bundesliga, U-Nationalspielerin)
Gina Rilling (TSV Lustnau, Verbandsliga, ehemalige Spielerin der 2. Bundesliga beim VfL Sindelfingen)
Sollten wir aktuelle aber auch ehemalige Spieler des FC Rottenburg die beim Stützpunkt Rottenburg gespielt haben vergessen haben, bitte meldet euch unter der E-Mail-Adresse: pr@fcrottenburg.de, damit wir die Liste vervollständigen können.

ERDINGER Meister-Cup 2019: Herren verpassen als Achter das Landesfinale


Aus der Traum vom “Champions-League-Sieg”

Dezimierter Kader der FCR-Herren quälen sich zu Platz 8 beim Vorrunden-Turnier in Betzingen
Ja, die Feierlichkeiten nach dem Gewinn der Bezirksliga-Meisterschaft steckte bei den meisten noch sichtlich in den Knochen. Beim Cup der Meister um den Württembergischen ERDINGER Meister-Cup (findet auch in Bayern statt), mussten unsere Herren als Bezirksligameister anderen den Vortritt lassen und beendeten mit einem Rumpfteam von nur 6 Spielern (pro Spiel sind 6 Spieler zugelassen) das Qualifikationsturnier in Betzingen auf einem angesichts des dezimierten Kaders ordentlichen 8. Platz. Somit war der Traum, Meister aller Meister zu werden, erneut nach 2014 vorzeitig ausgeträumt.

Matze Hägele, Bild: wfv

Mit René Hirschka, Tobi Wagner, Steffen Reichert, Mathias Hägele, Jonas Neu und Pascal Baumgärtner, gecoacht von Damentrainer Andy Berghof und der guten Mannschaftsseele Matze Amthor, verbrachte man den Tag über immer bzw. meist im Blickfeld eines Erdinger Bierbrunnens, absolvierte harte acht Spiele, wohlgemerkt ohne Auswechselspieler, bis hin zum Spiel um Platz 7 welches gegen den FC Engstingen im 9-Meter-Schießen verloren ging und nahm schließlich bei der Siegerehrung einen ERDINGER 3 Liter-Stiefel als Antrittsprämie mit nach Hause. Eben solch einen 3-Liter-ERDINGER-Stiefel wollte sich auch Matze Hägele einen schnappen, denn beim am Rande des Turniers ausgetragenen Torwandschießen, man musste wohlgemerkt von einem Weizenbierglas wie einst Franz Beckenbauer im Aktuellen Sportstudio schießen, holte sich Hägele gemeinsam mit einem Spieler des TSV Hirschau und der gleichen Anzahl an erzielten Treffern den Sieg. Somit mussten diese beiden Spieler ins Stechen und beim Jonglieren des Balls den Sieger ausmachen. Hägele hielt länger durch und heimste sich so nach dem Antrittsgeschenk den zweiten Stiefel zum FCR.
Den Jungs hat´s trotzdem allen sichtlich Spaß gemacht und so war es deshalb eine gelungene Abwechslung vom harten Pflichtspiel-Alltag. Für das Landesfinale am 22. Juni in Berghülen qualifizieren konnten sich im Betzinger Vorrunden-Turnier somit der SV Wittendorf (2.), der TSV Ehningen (3.), der TSV Eningen/Achalm II (4.), KF Kosova Bernhausen (5.) sowie die SGM VfR Sulz III/VfB Sigmarswangen II (bester Vorrunden-Dritter). Da der Turniersieger SV Gültlingen, Meister der Kreisliga A1 des Bezirks Böblingen/Calw, nicht für das Landesfinale meldete, rückte nach den weiteren Absagen vom SV Pfrondorf/Mindersbach (6.), dem FC Engstingen (7.) und dem FC Rottenburg (8.) die SGM VfR Sulz III/VfB Sigmarswangen II  als bester Vorrunden-Dritter (Gruppe C) nach und darf am Landesfinale in Berghülen teilnehmen. Das heißt, man darf sich nie bis zum Schluß aufgeben, denn wie man sieht qualifizierte sich eine bereits in der Vorrunde ausgeschiedene Mannschaft noch. Unser FCR musste das Landesfinale am 22. Juni absagen, da man während dieser Zeit sich in Düsseldorf beim Saisonabschluss befindet. Wäre Düsseldorf nicht im Terminkalender, so würden unsere Kicker jetzt stattdessen in Berghülen beim Finale am Start sein, so kommt die Sulzer Spielgemeinschaft zu dieser Ehre.
Nun wünschen wir dem TSV Eningen/Achalm II bei den Herren und dem TV Derendingen sowie dem TSV Sondelfingen bei den Frauen als letzte Vertreter des Bezirks Alb viel Erfolg beim Finale in Berghülen im Alb-Donau-Kreis bei Ulm. Die Tore für den FCR erzielten übrigens vollständiger halber 4x Reichert, 3x Wagner und je 1x Hirschka und 1x Hägele. Die 3 Tore bei den beiden 9-Meter-Schießen sind dabei nicht mit einberechnet.


Hier alle Spiele des FCR:

Vorrunde:
FCR – Calcio Leinfelden-Echterdingen II 2:0
FCR – TSV Eningen/Achalm II 1:2
FCR – TSG Münsingen 2:2
FCR – VfB Bodelshausen 1:0
FCR – SV Oberjesingen 3:0
Viertelfinale:
FCR – TSV Ehningen 0:1
Trostrunde: (9-Meter-Schießen)
FCR – KF Kosova Bernhausen 2:3
Spiel um Platz 7: (9-Meter-Schießen) 
FCR – FC Engstingen 1:3

Alle Spielpläne der Vorrundenturniere mit Ergebnissen

Betzingen: Herren | Frauen
Gammertingen: Herren | Frauen
Herlikofen: Herren | Frauen
Niedernhall: Herren
Spielpläne Finale in Berghülen am 22. Juni: Herren | Frauen


Abschluss und weitere Links

Dieses Turnier war nun der letzte sportliche Pflichttermin bevor es am Mittwoch bei einem privaten Gartenfest im Meisterfeiermarathon weitergeht und mit einem 3-tägigen Ausflug am Wochenende nach Fronleichnam in Düsseldorf endet, bevor es in den wohlverdienten Urlaub geht und am 9. Juli mit dem Trainingsauftakt zur neuen Landesligasaison wieder ins Eingemachte geht.
Über den folgenden Link “Teilnehmer am Finale stehen fest” kann man auf der wfv-Homepage weitere wichtige Infos und viele Bilder (auch mit gut gelaunten FCR-Spielern) vom Turnier einholen. Außerdem kann man in unserer “Vorschau” auf den ERDINGER Meister-Cup alles Weitere nachlesen.
Hier gehts zur offiziellen Homepage des ERDINGER Meister-Cups mit weiteren interessanten Infos und Bildern: Homepage ERDINGER Meister-Cup 2019

Bilder

Bildergalerie zum ERDINGER Meister-Cup in Betzingen (© Fotos: Markus Riel)

Pressestimmen

Kicken, Stiefel füllen, Spaß haben
Artikel von David Scheu am 17.06.2019, Schwäbisches Tagblatt