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FCR zieht in die 3. Pokalrunde ein: Packender 4:2-Erfolg beim SSC Tübingen
Infos zum Spiel
Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Wettbewerb: Bezirkspokal Alb, 2. Runde
Datum: Mittwoch, 23.08.2023 | 19 Uhr
Spielort: Stemmler Arena Tübingen (Kunstrasenplatz auf dem Holderfeld)
Psychologisch wichtiger Sieg auf dem Holderfeld
Es war ein packendes Bezirksliga-Derby und das einzige Bezirksliga-Duell in der 2. Pokalrunde zwischen dem SSC Tübingen und FC Rottenburg. Die Mutschler-Elf gewann am Mittwochabend vor ca. 150 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz der Stemmler Arena auf dem Holderfeld in Tübingen verdient das Zweitrundenspiel im Bezirkspokal mit 4:2 (3:2) und steht somit in der 3. Runde. Die Rottenburger Tore erzielten Melwin Ruckaberle (11.), Leon Oeschger (13.), Moritz Rohrer (40.) und Daniel Angerer (51.) mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FCR.
Ein dickes Brett wartete in der 2. Runde auf den FCR und dann auch noch wiedermal auswärts. Mit gemischten Gefühlen fuhr der FCR in einem Auswärtsspiel zum letztjährigen Pokalfinalisten SSC Tübingen, der die letzten beiden Heimspiele gegen Hirrlingen und im WFV-Pokal überzeugen konnte. FCR-Trainer Marc Mutschler änderte deshalb auch personell bedingt seine Startelf gegenüber dem Ligastart gegen Walddorf auf 3 Positionen, ließ positionsbezogen auch rotieren. Was die Mutschler-Elf dann zeigte, war stark, richtig stark.
Der FC begann bockstark und kam in den ersten vier Minuten zu vier guten Chancen. Der FC hätte gut und gerne nach vier Minuten 2:0 führen können, denn nach einem Torschuss von Oeschger (2.), einen Lupfer von Weber und nach einer Ecke Ruckaberle mit seinem ersten Abschluss (je 3.) sowie die Riesenchance erneut von Ruckaberle nach einem Topszuspiel von Hirschka (4.), hatte man einen Top-Start in diesen Pokalkracher.
Die Kiez-Kicker vom Holderfeld mussten sich dann erstmal schütteln, wie man so schön sagt, und kamen dann mit einem Lupfer in der 5. Minute selber zu ihrer ersten guten Chance. Doch irgendwo aus dem Nichts ging der SSC dann in der 8. Minute mit 1:0 in Führung. Ein lächerlicher Elfmeter brachte die Tübinger in Führung. Selbst die Tübinger mussten da mit dem Kopf schütteln. Was sich da der von Beginn an mit diesem Topspiel überforderte Schiedsrichter Steffen Hess vom SV Poltringen dachte, bleibt sein Geheimnis. Nun gut, es stand 1:0 für die Tübinger, aber nicht lange, denn der FCR drängte weiter auf das Tübinger Tor. Melwin Ruckaberle war es dann, der in der 11. Minute am langen Pfosten die Kugel zum 1:1-Ausgleich abstaubte und er nun so im seinem zweiten Pflichtspiel sein zweites Tor erzielte. Na so kann´s weitergehen Melwin!
Zwei Minuten später (13.) legte Leon Oeschger nach, nachdem er von Ruckaberle bedient wurde und er das 2:1 aus Rottenburger Sicht erzielte. Doch dabei blieb es auch nicht lange, denn Schiri Hess entschied in der 24. Minute auf einem Freistoß so halbrechts ca. 20 Meter vor dem Rottenburger Tor nach einem sehr fragwürdigen „Foul“ von Nick Heberle an Tübingens Neuzugang, Toptorjäger und Co-Spielertrainer Lars Lack. Der angeblich Gefoulte ließ sich natürlich die Chance nicht nehmen und zirkelte die Kugel oben rechts in den Winkel zum 2:2-Ausgleich – keine Chance für FCR-Keeper Julian Häfner. Ja Wow, was für ein Spiel, wobei die beiden Rottenburger Gegentore hätten nie zählen dürfen. Aber na ja, so ist Fußball und der Schiri macht auch nur seine Arbeit.
Der FC machte aber weiter Druck und kam durch Ruckaberle (24.) und Rohrer (38.) zu weiteren guten Chancen, bevor Häfner auf der anderen Seite eine gute Möglichkeit der Tübinger egalisierte. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch das verdiente 3:2 für den FCR. Weber setzte mit einem langen Ball den in abseitsverdächtiger Position stehende Rohrer gut in Szene, der dann über rechts kommend zur 3:2-Pausenführung einnetzte.
Nach der Pause machte der FCR weiter Druck und kam durch Oeschger in der 49. Minute zu einer Riesenchance. Zwei Minuten später (51.) machte es dann Daniel Angerer besser, der per Picke über links kommend dem Tübinger Keeper keine Chance ließ. Nun stand es 4:2 für den FCR, der auch in dieser Höhe verdient führte.
Zwei-Tore-Vorsprung, eine halbe Stunde noch zu spielen, da dachte sich FCR-Trainer Marc Mutschler, komm da bring ich doch jetzt mal unseren 19-jährigen ukrainischen Neuzugang Oleg Stepanenko, der sich dem FCR kürzlich als Flüchtling anbot und sich dann auch prompt für den Kader empfohlen hatte. Vorneweg, er machte ein gutes Spiel, so daß Mutschler meinte, „er hinterließ einen guten Eindruck.“ Stepanenko´s Kumpel, ein weiterer ukrainischer Neuzugang ist der ein Jahr jüngere 18-jährige Stanislav Votentsev, der sich allerdings noch mit der Bank begnügen musste.
Stepanenko kam dann in der 54. Minute für Dani Angerer ins Spiel, der seine Aufgaben bravourös erledigte. Das Spiel ging weiter mit Einbahn-Fussball, nämlich Richtung Tübinger Tor. Kiesecker (56.), Hirschka, Kiesecker und Heberle mit einer Dreierchance (57.) und einem klasse Torschuss von Heberle (62.) folgte prompt eine Topchance des SSC, der nun nach und nach seine Topleute einwechselte und so auch zu Chancen kam. Beim FC kam Bedic für Rosato ins Spiel, der musste in der Defensive seine Arbeit verrichten.
In der 70. Minute dann der erste Torschuss von Stepanenko, allerdings knapp rechts am Tor vorbei. Raphael Langer, den nach langer Verletzung viele im Rottenburger Spiel vermissten, kam in der 75. Minute für den ausgepowerten Oeschger in die Partie, wobei Mutschler mit Langer jetzt noch defensiver agieren wollte. Mit Narr und Zettel kamen in Folge zwei weitere frische Spieler für Ruckaberle und Hägele ins Spiel .
Nach den zahlreichen Wechsel auf beiden Seiten, kam der SSC nun besser ins Spiel und erspielte sich gute Chancen, der FCR ließ seinerseits aber auch nicht locker und blieb dran sogar das 5:2 zu erzielen. Zunächst drosch Lack einen Freistoß übers Rottenburger Tor, bevor Stepanenko nach einem klasse langen Ball aus der eigenen Hälfte von Weber in der 79. Minute mit seiner zweiten guten Chance im 1 gegen 1 am SSC-Keeper scheiterte. Auf der anderen Seite konnte die Abwehr des FCR drei Mal klasse blocken, so daß der abschließende Nachschuss (82.) übers Tor ging. Rohrer kam, nach tollen Ablegen vom ukrainischen Neuzugang, zu einer weiteren Topchance (83.).
Nach einer weiteren Chance des SSC (87.) konnte Stepanenko mit zwei weiteren Chancen auf sich aufmerksam machen. Nach einer Chance die er sich selber vorbereitete (88.) folgte ein Torschuss knapp am Tor vorbei (90.+1). Schiedsrichter Hess ließ lange 6 Minuten nachspielen, doch dann war Schluss und der FCR war froh den Vorjahresfinalisten aus dem Pokal geschossen zu haben. Damit hat man schonmal einen der Topfavoriten auf den Pokalsieg eigenhändig aus dem Weg geräumt.
Fazit
„Wir sind mit der Leistung zufrieden. Wir konnten über das ganze Spiel hinweg Akzente setzen und waren immer gefährlich und für ein Tor gut. Ärgerlich sind die Standard-Tore. Beim SSC ist es immer für jeden schwer etwas mitzunehmen. Dennoch, wenn das 3:4 fällt, kann das ganze nochmals unnötig hitzig und eng werden. Nun liegt der Fokus wieder voll auf den Liga-Betrieb. In Pfrondorf gilt es, den nächsten 3er einzufahren“, so Marc Mutschler in seinem Abschlussfazit.
Pressestimmen
Nach dem Spiel angefressen
Heiko Schreiner am 24.08.2023 | Schwäbisches Tagblatt
Tübingens SSC-Trainer Steven Trevallion hadert nach dem 2:4 gegen Rottenburg mit dem Schiedsrichter. Das einzige Bezirksliga-Duell der zweiten Runde hat der FC Rottenburg vor etwa 130 Zuschauern beim SSC Tübingen mit 4:2 (1:0) gewonnen. SSC-Trainer Steven Trevallion war nach dem Spiel angefressen, weil einige Situationen von Schiedsrichter Steffen Hess falsch gewertet worden seien: „Unser Elfmeter zum 1:0 war keiner, und beim FC-Ausgleich standen drei Spieler Abseits, und das dritte Tor war Hand.“ Trotzdem relativierte Trevallion danach: „Der Schiri macht auch nur seinen Job.“
Bezirksliga-Duell SSC Tübingen – FC Rottenburg
Leopold Schartl am 24.08.2023 | Reutlinger General-Anzeiger
In der zweiten Runde des Bezirkspokals setzt sich Rottenburg im Bezirksliga-Duell gegen den SSC Tübingen durch. Im Duell zweier Bezirksligisten hat sich der FC Rottenburg gegen den SSC Tübingen mit 4:2 durchgesetzt. »Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden, wir machen aber zu wenig aus unseren Chancen. Daran müssen wir weiter arbeiten«, erklärte Rottenburgs Trainer Marc Mutschler.
Fakten und Zahlen zum Spiel
So spielte der FC Rottenburg
Julian Häfner – Julian Kiesecker, René Hirschka (C), Bastian Rosato (60. Bedic), Mathias Hägele (85. Zettel), Leon Oeschger (75. Langer), Melwin Ruckaberle (79. Narr), Nick Heberle, Moritz Rohrer, Manuel Weber, Daniel Angerer (54. Stepanenko)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Leon Haug – Raphael Langer, Bernd Kopp, Dario Bedic, Loris Zettel, Marcel Epple, Oleg Stepanenko, Bastian Narr, Stanislav Votentsev, Tim Johner
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainer Marc Mutschler, Co-Spielertrainer Bernd Kopp, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
1:0 Yasin Meral (8.)
1:1 Melwin Ruckaberle (11.)
1:2 Leon Oeschger (13.)
2:2 Lars Lack (24.)
2:3 Moritz Rohrer (40.)
2:4 Daniel Angerer (51.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Bezirkspokal Alb: Alle Spiele, alle Ergebnisse
Schiedsrichter:
Steffen Hess (SV Poltringen, Schiedsrichtergruppe Tübingen)
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
ca. 150
Ausblick
Weiter geht´s gleich am kommenden Sonntag, den 27.09. mit dem 2. Spieltag in der Bezirksliga Alb beim SV Pfrondorf. Spielbeginn auf dem Rasen-Sportplatz “Höhberg” in Pfrondorf ist um 15:30 Uhr.
4:4! Irres Acht-Tore-Spektakel zwischen dem FCR und dem SV Rangendingen
Infos zum Spiel
Mannschaft: Herren 1. Mannschaft
Wettbewerb: Testspiel
Datum: Samstag, 29.07.2023 | 14 Uhr
Spielort: Kunstrasenplatz an der Uhlandstraße Rangendingen (bei der Gemeinschaftsschule)
Unsere Torschützen – sie machten das Spiel wieder spannend
Nach 0:3-Rückstand – Eberle-Doppelpack beim irren 4:4
Nach einer fulminanten und turbulenten Viertelstunde Mitte der zweiten Halbzeit, trennen sich nach einem Rottenburger 0:3-Rückstand der Bezirksligist und Bezirkspokalsieger Zollern SV Rangendingen und der FC Rottenburg auf dem Rangendinger Kunstrasenplatz vor dem spärlichen Besuch von ca. 50 Zuschauern mit 4:4 (2:0). Die Tore für den FCR, die am Ende nur knapp am Auswärtssieg vorbeischlitterten, erzielten im dritten Testspiel der Vorbereitung 2x Lennis Eberle (71., 87.), Julian Kiesecker (74.) und Lukas Behr (76.).
Irres Testspiel: 3:0, 3:4, 4:4. Die Straub-Truppe begann furios und drängte die Gäste aus Rottenburg von Beginn an in die eigene Hälfte zurück. Nach zwei Minuten musste Max Blesch im FC-Tor per Faustabwehr alles geben um den frühen 0:1-Rückstand zu verhindern. Zwei Minuten später parierte Blesch geradeso einen abgefälschten Schuss der Rangendinger. Die Straub-Truppe erwartete den FCR fortan bereits im Mittelfeld und warteten dort auf Fehler der Roten, die mit dem Ex-Regionalligaspieler der TSG Balingen Manuel Pflumm Erfahrung pur als letzten Mann in ihren Reihen hatten. Da fehlte bei unseren jungen Stürmern einfach noch die Abgezocktheit bzw. die Erfahrung um erfolgreich durchzudringen, was ihnen dann später aber in der zweiten Halbzeit ganz gut gelang. In Halbzeit eins war aber nicht viel mit Torchancen. Lediglich Melvin Ruckaberle in der 8. Minute mit einem Torschluss und Jakob Bader, der allerdings in der 39. Minute frei vor Rangendingens Keeper und Ex-Rottenburger Joel Nichter seinen Meister fand, war nicht viel los in der Rottenburger Offensive.
Nach 16 Minuten lag der Ball dann zum ersten Mal im Gehäuse von Max Blesch. Nach einem schönen Pass in die Tiefe konnte der Rangendinger Luca Konstanzer die Kugel an Blesch vorbei ins lange Eck spitzeln. In der 28. Minute war es dann SVR-Kapitän Marcel Konstanzer, der Blesch mit einem frechen Distanzschuss zum 2:0 überlupfen konnte. Sieben Minuten später musste der FCR in der Abwehr alles reinhängen, so daß FCR-Kapitän René Hirschka auf der Linie retten musste, der Nachschuss der Rangendinger ging übers Tor.
Bis zur Pause war es vom FCR eine schwache Vorstellung, als Entschuldigung muss man klar erwähnen, daß die Jungs von Marc Mutschler seit morgens um 8 Uhr mit Trainingseinheiten, Freibadbesuch und einem anschließenden Frühstücks-Brunch im Mössinger „Bäckstage“ schon lange auf den Beinen waren. Der Auftritt der ersten 45 Minuten zeichnete dann den anstrengenden Vormittag ab. Kaum Laufbereitschaft, keiner forderte den Ball, zweite Bälle wurden kampflos abgegeben. Dennoch hatte der FCR sehr viel Ballkontakt, mehr als der Gastgeber, allerdings sprang dabei wenig Produktives heraus. Nach einer Balleroberung des Gastgebers ging es zielstrebig Richtung Rottenburger Tor, meist über die Flügel mit ihrem Kapitän Marcel Konstanzer oder ihrem Neu-Spielertrainer Björn Straub. Dennoch blieb es vorerst beim 2:0 für Rangendingen zur Pause.
FCR zeigt Moral und Charakter
In der Kabine hatten sie die Kicker des FCR geschworen, noch einmal alles zu investieren und das Spiel wild zu machen, doch es waren in der 2. Hälfte keine zwei Minuten gespielt und der ganze Plan war dahin. Rangendingen, nun ohne seine beiden Spielertrainer Björn Straub und Manuel Pflumm, legten nach und erzielten das 3:0 wieder durch ihren Kapitän Marcel Konstanzer.
Der FCR mit Zettel, Heberle, Kiesecker und Bader nun mit vier Neuen im Spiel machte es sich weiterhin selber schwer und brauchte gute 25 Minuten bis sie mit ihrer ersten Chance den Anschluss erzielen konnten. Doch zuvor kam Behr nach einem Weber-Freistoß zu einem vielversprechenden Kopfball, den SV-Keeper Nichter abfing. Diese Aktion war so ein wenig der Knotenlöser in der Rottenburger Mannschaft, denn fortan lief es beim FCR. Bei einem Angriff über den rechten Flügel kamen Oeschger und Eberle zu einem Kopfballduell, dabei konnte Eberle den Abpraller mit einem Torschuss zum 1:3-Anschlusstreffer verwerten. Wie sich dann der FCR präsentierte war alle Achtung – sehenswert. Die Roten machten nun das Spiel, bekamen nach dem Treffer die zweite Luft und glaubten wieder an sich. Die nächsten 13 Minuten hatten es dann in sich. 3 Treffer für den FCR brachte den FCR in kürzester Zeit erstmals in Führung.
Der eingewechselte Kiesecker kam zu einer Balleroberung im Aufbauspiel und vollendete mit einem schönen Schuss ins lange Eck zum 2:3 (74.). Zwei Minuten später flankte Bader über die Abwehr hinweg Richtung 2. Pfosten, da stand Behr goldrichtig und nickte die Kugel zum unfassbaren 3:3-Ausgleich ins lange Eck. Der FCR war zurück im Spiel und drängte auf die Führung. Nach einer Riesenchance per Freistoß durch Hirschka, den es nicht mehr hinten hielt, konnte sich der SVR ein wenig befreien und kam selber wieder zu zwei Chancen.
In der 85. Minute protestierte der FCR und forderte nach einem Foul an Oeschger einen Strafstoß. Schiedsrichter Ferhat Korkut vom TSV Stein hatte sofort die Pfeife im Mund, nutzte sie aber nicht. Er ließ weiterlaufen. Es folgte prompt der vierte Treffer des FCR. Ein Hammer-Steilpass von Hirschka kam zentral durch die Mitte auf Eberle in Mittelstürmerposition, der umspielte zwei Mal den Keeper und schob dann ins leere Tor ein. 4:3 für den FCR, so konnte mit viel Moral ein 0:3-Rückstand umgedreht werden – unglaublich was hier passierte. Doch die Rangendinger nicht geschockt, packten nun die Brechstange aus und kamen durch einen flachen 25-Meter-Schuss, der für Keeper Blesch verdeckt schien, dann doch noch zum 4:4-Ausgleich.
Ärgerlich für unsere Mannschaft, dass sie sich am Ende nach einer tollen Aufholjagd nicht selbst mit einen Sieg belohnt hatten. “Das gehört dazu und ist Teil des Lernprozesses”, so Marc Mutschler, der völlig erstaunt die letzten Minuten dieses großartigen Spiels verfolgte. Was für ein Spiel in den letzten 20 Minuten – eines Zollern-Alb-Derbys würdig. Dieses Spiel hätte am Ende auch keinen Sieger verdient, denn jeder hatte seine starken aber auch seine schwachen Seiten offengelegt.
„Wir sind jetzt erst seit einigen Tagen im Trainingsbetrieb, die junge Truppe zieht bislang sehr gut mit. Heute hat man schon viele Facetten, von dem was wir dann zum Saisonauftakt auf den Platz bringen wollen, gesehen. Aber es gibt auch noch viel zu tun, das hat uns der SV Rangendingen in den ersten 60 Minuten ganz klar aufgezeigt. Die Schwachpunkte, die uns heute ins Auge gestochen sind, werden wir im Detail aufarbeiten müssen. Aber für den Stand der Vorbereitung und nach diesem kräftezehrenden langen Tag, sind wir heute mit diesem Unentschieden erstmal zufrieden“, so Mutschler, der erneut auf sieben Leistungsträger urlaubs- bzw. verletzungsbedingt verzichten musste.
Team-Vorbereitung auf das Spiel in Rangendingen
Fakten und Zahlen zum Spiel
So spielte der FC Rottenburg (1. Halbzeit)
Maximilian Blesch – René Hirschka (C), Bastian Rosato (46. Heberle), Mauro Carta (46. Kiesecker), Lukas Behr, Leon Oeschger, Dario Bedic, Manuel Weber, Melwin Ruckaberle (46. Bader), Lennis Eberle, Tim Johner (46. Zettel)
Auswechselbank FC Rottenburg:
Julian Häfner – Loris Zettel, Nick Heberle, Jakob Bader, Julian Kiesecker, Daniel Angerer
Trainer- und Betreuerstaff:
Trainer Marc Mutschler, Betreuer Karl Ellsässer
Tore:
1:0 Luca Konstanzer (16.)
2:0 Marcel Konstanzer (28.)
3:0 Marcel Konstanzer (47.)
3:1 Lennis Eberle (71.)
3:2 Julian Kiesecker (74.)
3:3 Lukas Behr (76.)
3:4 Lennis Eberle (87.)
4:4 Simon Beiter (89.)
Fussball.de:
Aufstellung und Spielverlauf
Schiedsrichter:
Ferhat Korkut (TSV Stein, SRG Zollern-Balingen)
Zuschauer:
ca. 50
Nächste Spiele
Die Vorbereitungsspiele zur Saison 2023/24:
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Dienstag, 22.07.2023 um 16 Uhr : TSV Trillfingen – FC Rottenburg 2:5
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Mittwoch, 26.07.2023 um 19:45 Uhr: VfL Nagold – FC Rottenburg 2:1
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Samstag, 29.07.2023 um 14 Uhr: SV Rangendingen – FC Rottenburg 4:4
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Sonntag, 06.08.2023 um 14 Uhr: FC Rottenburg – SSV Reutlingen U19
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Dienstag, 08.08.2023 um 19:30 Uhr: SV 03 Tübingen – FC Rottenburg
Bezirkspokal Alb, 1. Runde, Saison 2023/24:
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Sonntag, 13.08.2023 um 16 Uhr: SGM Mössingen/Belsen III – FC Rottenburg
Bezirksliga Alb, 1. Spieltag, Saison 2023/24:
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Sonntag, 20.08.2023 um 15:30 Uhr: FC Rottenburg – SV Walddorf
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