Beim 72. Elfmeterball tauchte man mit seinen Gästen in Unterwasserwelten


Elfmeterball begab sich in eine unbekannte Unterwasserwelt

Es war heuer am Samstag, den 03.02.2024 mit nicht ganz 1.000 Gästen – wieder aus nah und viele aus fern – in der wiedermal schön dekorierten Festhalle in Rottenburg ein unterhaltsamer, feuchter und fröhlicher 72. Elfmeterball des FC Rottenburg. Mit „Die Vollxrocker“, u.a. bekannt vom Cannstatter Volksfest und vielen anderen sogar international bekannten Festivals, spielte nach vielen Jahren erstmals eine neue Band auf und sorgte für super Stimmung, die bei den Narren so vieler Meinungen sehr gut angekommen ist.
Zwischen dem Meeresgott Neptun, diversen Meeresbewohnern, vielen Kapitänen u.a. einige Käpt´n Sparrow´s und Kreuzfahrtkapitäne, konnte man auch in Netzen gefangene Fische, natürlich Piraten, viele bunte diverse Fischarten, Haie, Quallen, Krabben, Walschützer, Tintenfische bzw. Kraken, Wassergeister, Angler, Matrosen aber auch die an Land lebenden Pinguine in der zufriedenstellend besuchten Festhalle sichten. Es waren aber auch viele neutrale Kostüme zu sehen, darunter schmuggelte sich ein ein Obelix oder Badegäste mit Bikini und Badeanzug, die sehr bunt rausgeputzt von viel bis wenig Haut, mit Maske, Bart oder Mütze verkleidet waren – es war wieder ein, wie wir es vom Elfmeterball seit den 50er-Jahren kennen, wahres buntes Kostümfest.
„Ja, es war wie eigentlich beim letzten Elfmeterball. Der Abend war wie schon 2023 gut, jetzt nicht so super euphorisch überlaufen, aber auch nicht schlecht und schwach besucht, sondern eben wieder na ja OK, wie der Raudeburger bzw. Schwabe sagen würde. Die neue Band ist gut angenommen worden. Klar hätte es besser laufen und die Halle besser besucht sein können, doch in der heutigen Zeit wie jeder weiß sind solche Veranstaltungen einfach kein Wuschkonzert mehr. Der Geldbeutel ist nicht mehr so prall gefüllt wie noch vor den Krisenzeiten und das merkt man eben“, so René Hirschka, Organisationsleiter Veranstaltungen.

Eine mit knapp 900 Gästen zufriedenstellend gefüllte Festhalle


Seit 1951 gibt es nun schon unsere traditionelle Fasnetsveranstaltung, prägend dabei sind die jedes Jahr wechselnden Mottos um den Narren und den nicht so fasnetssüchtigen Gästen einen Anstoß zu geben, wie man sich verkleiden kann. Eines können wir vom FC Rottenburg heute schon versprechen – es wird 2025 eine 73. Ausgabe – wieder mit einem neuen spannenden Motto – des immer noch beliebten Elfmeterballs geben, da trotz diverser Fragezeichen und gestiegener Kosten in allen Bereichen immer noch genügend für die Vereinskasse hängen blieb.
Aus Helfersicht ist alles in allem gut gelaufen, hier haben wieder sehr viele fleißige Mithelfer und Mithelferinnen aus der 1. und 2. Herrenmannschaft, der Senioren-Abteilung sowie der Damenmannschaft und weitere freiwillige tollen Helfer wieder top Grundbedingungen geschaffen für einen beispiellosen Elfmeterball und den Abend über an den Bars und Essensausgaben bemüht gearbeitet.
Eigentlich muss man das Gleiche wie schon aus dem letzten Jahr berichten, denn da waren wir schon nicht ganz ausverkauft. Zirka 900 Besucher (ca. 800 + 100 VIP) waren da, 10 – 20% mehr wären nicht schlecht gewesen, doch die die da gekommen sind kamen dieses Jahr wieder relativ früh, so dass so ab 22.00 Uhr eine angenehme Enge herrschte, soll heißen, es war voll aber man konnte ohne Gedränge die Bars usw. erreichen. Diese knapp 1.000 Besucher sorgten dann auch für richtig gute Stimmung, eingeheizt von der Partyband „Die Vollxrocker“. Es fiel wieder auf, dass viele frühere „Stammgruppen“ fehlten, vorwiegend vermissen wir seit einigen Jahren das ältere Publikum, dafür sorgt ein neues motiviertes jüngeres bzw. gemischtes Publikum, wohl über die neuen Medien bzw. Social Media in wirklich ideenreichen und ansprechenden Kostümen erschienen, aber ohne wirklich das ausgegebene Motto zu berücksichtigen – war schon deutlicher erkennbar gewesen.
Die Hoch-Zeiten des Elfmeterballs sind bekanntlich vorbei, diese fanden statt als noch ein großes Festzelt an der Festhalle mit angebunden war und man damals gut 2500 Gäste begrüßen konnte. OK, man musste dann schon ins Gedrängel um die Bars oder das benachbarte Zelt zu erreichen, aber das nahm immer gerne in Kauf. Heute ist der Charme von damals ein wenig weg, doch mit dem Rondell erreicht man nun auch seit einigen Jahren die junge Generation mit aktueller DJ-Mucke und Raucherecke.
Der Elfmeterball, über die Grenzen hinaus immer noch bekannt und beliebt, ist bekanntlich leider die letzte Saalfasnet von insgesamt fünf Veranstaltungen vor der Hauptfasnet in der Festhalle. Neben dem FC Rottenburg mit seinem „Elfmeterball“ gab es noch die „Turner-Fasnet“, die „Stadtkapellen-Fasnet“, die „Liederkranz-Fasnet“ und die „Förster-Fasnet“. Heutzutage muss man sich verdammt viel einfallen lassen um die Halle voll zu bekommen. Ausverkauft ist fast nicht mehr möglich, da die Vereine in der Region gleichzeitig ebenfalls alle ihre Fasnetsveranstaltungen durchführen, die es früher nicht gab. Nun, was will man anderes großartig dokumentieren, es war trotzdem wie immer – geil!

Unsere Gäste


Blinkende Haie und Makrelen

Närrische Umzüge und Remmidemmi in den Sälen – die Fasnet ist jetzt in der heißen Phase. Volles Haus: In der Festhalle tobte am Samstag der Elfmeterball. Das Motto führte in die Unterwasserwelt. Raubfische waren ebenso zugegen wie hübsche Speisefische
Am Samstag tummelten sich beim Elfmeterball des FC Rottenburg bunte Wesen auf der Tanzfläche der Festhalle, die aussahen, als wären sie einem Aquarium entsprungen. Gemäß dem Motto „Unterwasserwelten – wir tauchen ab“ waren da Leute mit bunt blinkenden Delfinen auf dem Kopf unterwegs oder mit schrillen Fischflossen auf dem Rücken. Meist tauchten sie in Schwärmen auf. Den Groove zum Fischtanz lieferte die Günzburger Partykapelle Vollxrocker, die schon früh am Abend mit Songs wie „Fürstenberg“ die Gäste zum Tanzen brachte. Auf der Empore war der VIP-Bereich. Für einen festen Preis war man all-inclusive bei der Fasnet, mit Vorspeisen, Hauptgängen und Desserts, je nach Gusto mit oder ohne Fleisch. Im Rundling war die Bar mit DJ-Mucke eingerichtet, eine zweite stand im Foyer. Zwischen den vielen schwimmenden Wesen trieben sich übrigens auch ein mit Asterix tanzender Obelix herum und ein dunkler Darth Vader. Eva Sinzig aus Ergenzingen war im Fußballer-Outfit gekommen: „Das ist doch klar, es ist ja der Elfmeterball, und mein Freund kickt im Verein.“
Artikel Werner Bauknecht vom 05.02.2024, Rottenburger Post/ Schwäbisches Tagblatt

Die Band: Die Vollxrocker


Keine besonderen Vorkommnisse

Martin Haug, eine Institution am Eingangsbereich und ein beliebter Einlasser vom Dienst berichtete von der Front: „Ich war wie bisher immer an der Kasse und im Eingangsbereich tätig. In der Halle gab es nach meinem Kenntnisstand keine besonderen Vorkommnisse. Das Security-Team hatte weitestgehend einen ruhigen Abend. Das ein oder andere Mitbringsel wurde dem ein oderen Gast schon am Eingang abgenommen, wie immer halt. Das war alles. Wie jedes Jahr war es schwierig, den Leuten zu verständlichen, dass wenn sie rausgehen der Armbändel seine Gültigkeit verliert. Wäre irgendwie überdenkenswert, eine Frischeinsel zu ermöglichen, es sind ja nicht nur Raucher sondern es gibt auch welche, die kurz mal frische Luft schnappen wollen. Einhellige Meinung war: Die Band war super. Von der Besucherzahl her hätte die Halle durchaus voller sein können. Die Band hätte es verdient gehabt. Aus meinem Eindruck heraus haben wir seit Jahren nicht mehr so viele Karten an der Abendkasse verkauft wie dieses mal. Ob es zusammen mit den Vorverkaufskarten gereicht hat, die Veranstaltung als erfolgreich hinsichtlich des Ertrages zu werten, kann ich nicht beurteilen. Stimmungsmäßig und wie gesagt bandmäßig fand ich es eine wieder mal gelungene Veranstaltung, obwohl ich von innen nichts wirklich mitbekommen habe.“

Bilder

Bildergalerie vom 72. Elfmeterball (© 218 Fotos: Ralph Kunze)
Offizielles Elfmeterball-Plakat (© 42design)

Unsere Helfer


Wir sagen Danke

Ohne René Hirschka und seine Mannschaft und natürlich unseren Gästen wäre hier gar nichts möglich gewesen, und dann wie oben erwähnt ein großer Dank an alle Helfer die sehr sehr wichtig aus den Mannschaften und auch die zusätzlichen externen Helfer außerhalb des „aktiven“ Vereins waren. Hirschka und Letzgus haben u.a. zusammen geschaut, dass es überall läuft und waren Ansprechpartner für die unterschiedlichen Bar-Teams als Ergänzung zu den Springern und haben für genug Getränkenachschub im Kühlraum etc. gesorgt. 
Gemessen an den Zeiten und Knochenarbeit der Helfer sollte jedoch noch mehr für den Verein herausspringen, jedoch hat es sich selbstverständlich gelohnt, vor allem weil man wieder bei schöner toller Atmosphäre und neuer Musik ungezwungen feiern konnte und mit diesen Erfahrungen die Tradition Elfmeterball für die nächsten Jahre weiterführen kann.
„JA wir sind hinreichend zufrieden, selbstverständlich nimmt man wieder einige Erfahrungen und Überlegungen für nächstes Jahr mit und nehmen einige konstruktive Kritiken der Besucher ernst und haben sie für die Zukunft notiert, aber zusammengefasst war es trotz allem ein toller Abend in einem tollem Ambiente mit tollen Gäste“, so Hirschka, der alles in allem seinen zweiten Elfmeterball unter seiner Regie erneut bravourös gemeistert hat. Wir freuen uns auf das nächste Jahr 2025 mit neuem motto und sicherlich einigen Veränderungen.

Die „World of Comic“ zu Gast beim 71. Elfmeterball in gut gefüllter Festhalle


Einfallsreichtum über die komplette Comic-Welt

Es war ein am Samstag, den 11.02.2023 mit gut 1.000 Gästen aus nah und fern nicht ganz ausverkauften Festhalle in Rottenburg trotzdem gut besuchter 71. Elfmeterball des FC Rottenburg.
Zwischen Marvel und DC Universe, Wonder Woman und Guardians of the Galaxy, Batman und Superman, waren auch ältere Komikklasiker wie Asterix und Obelix, Lucky Luke aber auch die Schlümpfe vertreten – sehr bunt rausgeputzt von viel bis wenig Haut, Maske, Bart und Mütze – es war ein wahres Kostümfest.
Seit 1951 gibt es nun schon unsere traditionelle Fasnetsveranstaltung, prägend dabei sind die jedes Jahr wechselnden Mottos um den Narren und den nicht so fasnetssüchtigen Gästen einen Anstoß zu geben, wie man sich verkleiden kann. Eines können wir vom FC Rottenburg heute schon versprechen – es wird 2024 eine 72. Ausgabe des immer noch beliebten Elfmeterballs geben, da trotz diverser Fragezeichen nach Corona und gestiegener Kosten in allen Bereichen immer noch genügend für die Vereinskasse hängen blieb.
„Der Abend war gut, jetzt nicht so super euphorisch überlaufen wie vielleicht der ein oder andere  falsch angenommen hätte aufgrund der Corona-Pause, aber auch nicht schlecht und schwach besucht, sondern eben OK, wie der Schwabe sagen würde“, so René Hirschka, Organisationsleiter Veranstaltungen.
Aus Helfersicht ist alles in allem gut gelaufen, hier haben fleißige Mithelfer und Mithelferinnen aus der 1. und 2. Herrenmannschaft, der Senioren-Abteilung sowie der Damenmannschaft und weitere freiwillige tollen Helfer wieder top Grundbedingungen geschaffen für einen beispiellosen Elfmeterball und den Abend über an den Bars und Essensausgaben bemüht gearbeitet.
Wir waren auf jeden Fall nicht ganz ausverkauft. Zirka 1.000 Besucher (ca. 900 + 100 VIP) waren da, 10% mehr wären nicht schlecht gewesen, doch die die da gekommen sind kamen dieses Jahr relativ früh, so dass so ab  22.00 Uhr angenehme Enge herrschte, soll heißen, es war voll aber man konnte ohne Gedränge die Bars usw. erreichen. Diese 1.000 Besucher sorgten dann auch für mächtig Stimmung. Es fiel auf, dass viele frühere „Stammgruppen“ fehlten, dafür neues motiviertes Publikum, wohl über die neuen Medien in wirklich insgesamt ideenreichen und ansprechenden Kostümen erschienen, aber ohne wirklich das ausgegebene Motto zu berücksichtigen – war schon deutlicher erkennbar gewesen.
Die Hoch-Zeiten des Elfmeterballs sind vorbei, diese fanden statt als noch ein großes Festzelt an der Festhalle mit angebunden war und man damals gut 2500 Gäste begrüßen konnte. OK, man musste dann schon ins Gedrängel um die Bars oder das benachbarte Zelt zu erreichen, aber das nahm immer gerne in Kauf. Heute ist der Charme von damals ein wenig weg, doch mit dem Rondell erreicht man nun auch seit einigen Jahren die junge Generation mit aktueller DJ-Mucke.
Der Elfmeterball, über die Grenzen hinaus bekannt und beliebt, ist bekanntlich leider die letzte Saalfasnet von insgesamt fünf Veranstaltungen vor der Hauptfasnet in der Festhalle. Neben dem FC Rottenburg mit seinem „Elfmeterball“ gab es noch die „Turner-Fasnet“, die „Stadtkapellen-Fasnet“, die „Liederkranz-Fasnet“ und die „Förster-Fasnet“. Heutzutage muss man sich verdammt viel einfallen lassen um die Halle voll zu bekommen. Ausverkauft ist fast nicht mehr möglich, da die Vereine in der Region gleichzeitig ebenfalls alle ihre Fasnetsveranstaltungen durchführen, die es früher nicht gab.


Superhelden auf dem Parkett

Saalfasnet Arielle trifft Robin Hood: Beim Elfmeterball wurde die Rottenburger Festhalle zur Arena für Comicfiguren.
Er ist sicher einer der buntesten Fasnetsbälle in der Rottenburger Fasnetshochburg. Der traditionelle Elfmeterball des FC Rottenburg fand am Samstag bereits zum 71. Mal statt. Das Motto dieses Jahr war „World of Comic“, also waren Comic-Figuren in ihren jeweiligen Outfits gesucht. Wer sich noch erinnert: Der letzte Ball im Februar 2020 vor Corona hatte noch das Motto „Galaxy – auf zu fremden Welten.“
Gegen 22.30 Uhr kam in der Festhalle richtig Stimmung auf. Auf der Bühne spielte „Midnight Special“, die Partyband des Abends, gerade „1000 Mal berührt“, während im Rondell gegenüber ein DJ für die Tanzmucke sorgte. Auf der Empore war, wie immer in den vergangenen Jahren, der sogenannte VIP-Bereich: Gegen einen Pauschalbetrag gab es ein Mehrgänge-Menü mit verschiedenem Gemüse als Vorspeise und Schweinebraten oder Saltimbocca als Hauptspeise – außerdem Snacks und Getränke frei, außer harten Alkoholika.
Es gab kaum Besucher, die nicht verkleidet waren. Nur auf dem Elfmeterball sieht man Batman mit Superman tanzen. „Nein“, sagte Batman lachend, „wir kannten uns bisher nicht, aber Superhelden ziehen sich an.“ Ein Sammelsurium an Figuren stand zusammen an der Bar, die das Foyer der Festhalle dominierte: Da unterhielt sich in einer Runde Robin Hood mit keckem Käppchen mit zwei Bienen Maja, daneben im Rund gesellten sich noch ein Obelix mit Hängebauch und ein Asterix dazu, während der alte Gandalf am Bier nippte.
In der Halle tanzten eine ganze Schlumpftruppe zu Pop-Songs aus den 1990ern und Harry Potter hatte keine Hand frei für den Zauberstab: rechts ein Bier, links einen Shot. Den gab es an der Bar in der Halle. Dort gab es auch einen Flying Hirsch – eine Mischung aus Jägermeister und Red Bull. Und je später der Abend, desto zahlreicher die Gäste. Da kam auch eine ganze Clique mit dem Taxi aus Tübingen: vier Schlümpfe, und dazu ein Mädchen, in bunte Flatterkleider gehüllt. „Ich bin Arielle, die Meerjungfrau“, sagte sie, „und jetzt suche ich mir einen Iron Man.“ Wieso das? „An der Fasnet geht alles“, meinte sie lachend.
Auf der Tanzfläche schwofte inzwischen eine Gruppe mit Afro-Perücken, die sicher einen halben Meter hoch waren. Dazu trugen sie bunte Anzüge. Dann kamen die Schlümpfe dazu, und schließlich tanzten die Schlümpfe und die Afros zusammen. Allerdings zu „What’s up“ von 4 Non Blondes, und nicht zu „Thriller“ von Michael Jackson.
(Artikel Werner Bauknecht vom 13.02.2023, Rottenburger Post/ Schwäbisches Tagblatt)


Das typisch unterschiedliche Publikum
Das typisch unterschiedliche Publikum beim Elfmeterball war wieder vollkommen vertreten, zwischen alt, mittel und jungen Erwachsenen war alles dabei, was auch in den Kostümen die Vielfalt betraf und einen wunderbaren Fasnets-Mix wie er sein soll ergab.
Nach dem Motto alles ist erlaubt, wurden auch alte Kostüme wiederbelebt, fantastische Neuproduktionen mit mehr oder weniger Einfallsreichtum über die komplette Comic-Welt, also ein wahres Kostümfest.
Die Musik bestimmte dennoch wieder den Elfmeterball. So heizte der seit einigen Jahren engagierte Hauptact, die Topcover- und Partyrockband „Midnight Special“ aus Bad Saulgau den Tanzboden in der Halle ein, während im Rondell im Foyer der Halle das Partymacher-Duo „Musik Sound Light“ um DJ Luca mehr für das jüngere Publikum da war und für Partystimmung sorgte. Der DJ im Rondell ist mittlerweile ein alter aber immer noch gut funktionierender Hut und auch auf der Fasnet einfach gut für die Stimmung, jedoch muss hier überlegt werden den Raum auszudehnen, da das Rondell wie immer überfüllt war. Das sich über die Qualität der Musikband und allgemein sich über die Musikauswahl immer unterschiedliche Meinungen kundtun, war schon immer so. Man kann es eben nicht allen recht machen.
Italienisch, Schweinebraten und Saltimbocca
Für das Menü im VIP-Bereich sorgte in diesem Jahr Sherif Cubaj, Pächter unserer FC-Gaststätte. Nach einem Sektempfang mit Häppchen wurde eine schöne Vorspeisenplatte italienischer Art, Schweinebraten und Saltimbocca (Kalb mit Mozzarella überbacken) mit verschiedenen Beilagen und verschiedene Snacks aufgetischt.
Was bisher immer außer jedem Zweifel war, war die hervorragende Qualität des von der Krone in Remmingsheim gelieferte Buffet. Diesmal war schon öfters teilweise sogar heftige Kritik an der vom Sherif gestalteten Speisezubereitung zu vernehmen. Allerdings auch großes Lob, endlich mal was anderes, war vernehmbar.
Das schöne war, dass es überwiegend ohne größere problematische Auseinandersetzungen ablief, kleinere Rempeleien und wie immer das Spiel um „Cherche la famme“ waren von den Security-Leuten schnell in den Griff zu bekommen. Irgendwie hatten wir das Gefühl, dass alles sehr viel hektischer war. Anzeichen dafür waren für sichtbar die doch vielen Personen, die sehr schnell schon sturzbesoffen herumtorkelten. Es gibt eben immer wieder Unverbesserliche die nicht abschätzen können wieviel Alkohol sie vertragen.

Bilder

Bildergalerie vom 71. Elfmeterball (© Fotos: Ralph Kunze)


Wir sagen Danke
Ohne René Hirschka, Martin Alber, Christian Dettenrieder und Dominik Letzgus und natürlich unseren Gästen wäre hier gar nichts möglich gewesen, und dann wie oben erwähnt ein großer Dank an alle Helfer die sehr sehr wichtig aus den Mannschaften und auch die zusätzlichen externen Helfer außerhalb des „aktiven“ Vereins waren. Hirschka und Letzgus haben u.a. zusammen geschaut, dass es überall läuft und waren Ansprechpartner für die unterschiedlichen Bar-Teams als Ergänzung zu den Springern und haben für genug Getränkenachschub im Kühlraum etc. gesorgt. 
Gemessen an den Zeiten und Knochenarbeit der Helfer sollte jedoch noch mehr für den Verein herausspringen, jedoch hat es sich selbstverständlich gelohnt, vor allem weil man wieder bei schöner toller Atmosphäre ungezwungen feiern konnte und mit diesen Erfahrungen die Tradition Elfmeterball für die nächsten Jahre/ Jahrzehnte weiterführen kann.
„JA wir sind zufrieden, selbstverständlich nimmt man einige Erfahrungen und Überlegungen für nächstes Jahr mit und haben einige konstruktive Kritiken der Besucher aufgeschnappt, aber zusammengefasst war es ein toller Abend in einem tollem Ambiente mit tollen Gäste“, so Hirschka, der alles in allem seinen ersten Elfmeterball unter seiner Regie bravourös gemeistert hat. Ein Lob an dieser Stelle an unseren neuen Orga-Chef René Hirschka.

FCR meldet „Galaktischen Besuch“ bei der 70. Ausgabe des Elfmeterballs


„Türsteher“ Martin Haug wertete die 70. Ausgabe des traditionellen heuer galaktischen Elfmeterballs vom 15.02.2020 als gelungene Veranstaltung, dabei tanzten Außerirdische durch die Halle, aber auch Captain Kirk suchte in der nicht ausverkauften Festhalle seine Enterprise beim diesjährigen Motto „Galaxy – Auf zu fernen Welten“.

Außerirdische und Co. zu Besuch aus fernen Welten

Aliens und Sternenkrieger tummelten sich am Samstag in der Festhalle einträchtig nebeneinander auf der Tanzfläche oder in der Bar. „Galaxy – Auf zu fernen Welten“ lautete das Motto des 70. Elfmeterballs des FC Rottenburg. Da waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt – und es kam einiges an Kreativität zusammen. So kam ein Gast sogar als Rakete verkleidet. Er hatte sich aus Pappe den Raketenkörper zurecht geschnitten, sich die Spitze auf den Kopf gesetzt und sogar mit roten Zotteln den brennenden Feuerantrieb simuliert. „Da bin ich auch zwei Tage drangesessen“, sagte der Ergenzinger Bernd Klopfer dazu. „Aber was Gekauftes wollte ich nicht anziehen.“
Wie auch die Jahre zuvor konnten die Gäste sich im Vorfeld sogenannte VIP-Karten kaufen. Damit durfte man sich auf der Empore niederlassen, und das Geschehen unten in aller Ruhe bei einem Mehrgang-Menü verfolgen. Als Hauptgang wurde dort oben Angusrostbrätle, Pute in Mandelpanade oder ein Kräuterkrustenbraten serviert. Dazu gab es auch noch eine Auswahl an Gegrilltem, wer mochte. Und als besonderer Service wurde noch eine Mitternachtssuppe kredenzt. „Das VIP-Paket wurde all die Jahre über gut angenommen“ sagte Markus Riel vom PR-Team des veranstaltenden FC Rottenburg. Dabei hatten die Rottenburger auch dieses Jahr wieder die Vereinsmitglieder in die Organisation eingebunden. So war der Trainer der Landesligamannschaft, Frank Eberle, zusammen mit Ehefrau Daniela beim Getränkeverkauf, während Jugendleiter Martin Haug am Eingang mit kontrollierte. „Ich mach das gerne“, sagte der, „ich kenne ja die Leute und kann notfalls  auch mal sagen, auf den muss man aufpassen.“ Ansonsten passten die Jungs von der Security ganz genau auf. Wer jünger war als 18, kam ohnehin nicht rein.

Die Nacht der bestens gelaunten Außerirdischen beim Elfmeterball in der Rottenburger Festhalle. Bild: Erich Sommer


Voll wurde es später
Von Beginn an machte die Bad Saulgauer Partyband Midnight Special mächtig Stimmung. Dabei war bis kurz nach neun Uhr noch gar nicht viel los. Aber das war auch die Jahre zuvor schon so. Dann aber füllte sich die Halle und ein Glitzern und Blinken belebte die Tanzfläche. Denn das war der Trend des Abends: Ganz viele Lämpchen an den Kostümen und Outfits. Da tanzte eine Frauengruppe, deren weißen Umhänge und hellen Afromähnen in gleißendes Licht getaucht waren. „Das sieht aus als wären das Feen aus der Galaxis“, sagte Gerd Kupfer, der seinerseits einen Overall trug, wie ihn die NASA-Astronauten anhaben. Köstlich auch eine Gruppe, die direkt aus dem Raumschiff Enterprise zur Erde in die Festhalle gekommen zu sein schien. Ein stilechter Mister Spock mit spitzen Vulkanier-Ohren, daneben Captain Kirk persönlich. Ein wenig verwirrend war, dass sich nur ein paar Meter entfernt ein weiterer Mister Spock mit Luke Skywalker unterhielt.
In einer Ecke schminkte Jasmin Berger ihren Freund Georg. „Ich komme grad von der Arbeit“, sagte der, „und konnte mich nicht mehr verkleiden.“ Dafür hatte er danach rote Lippen, Rouge im Gesicht und Sterne auf den Wangen. Was soll das darstellen? Da zuckte er nur mit den Schultern und lachte.
Madeleine Schäuble aus Wurmlingen kam in einer Verkleidung die eine Mischung aus Heidi und bayerischer Tracht war. „Ich habe mich spontan zum Kommen entschieden“, sagte sie. Und das Motto? „Hab ich eingehalten – ich wurde von Aliens entführt.“
Die Band sorgte für mächtig Party-Stimmung. Auf dem Boden hatten sich ein Dutzend Astronauten niedergelassen, alle hintereinander wie beim Bobfahren. Und dann legten sich alle gemeinsam in die Kurve. Als die Band „County Roads“ von John Denver anstimmte, sang der ganze, mittlerweile gefüllte Saal den Refrain lauthals mit.
Aber auch im Rundling war beste Stimmung angesagt. Dort konnte geraucht werden. Das DJ-Duo Luca und Martin kümmerte sich um die Musik. Im Foyer gab es eine Bar, und wer Hunger hatte, konnte in der Halle einen Leberkäswecken oder ein Käsebrötchen kaufen.
Je später der Abend, desto voller die Halle. Da wurde überall getanzt. Wer Lust zum schwofen hat, bewegte sich einfach zur Musik. „Wollt ihr Rock`n`Roll?“, rief der Sänger der Band in der Halle. Die Narren und Närrinnen wollten. Und dann legten die Gitarren los. Der Elfmeterball lebt, das Jahr 71 kann kommen.
(Bericht: Werner Bauknecht, Schwäbisches Tagblatt)


Tradition setzt sich gegen große Konkurrenz durch
„Wir waren heuer zwar nicht ausverkauft, aber doch sehr gut gefüllt. Dass wir ein Motto vorgeben, hat vielen Leuten geholfen und es gab ja auch wirklich fantastische Kostüme. Das beste vornedraus: Es gab erneut keinerlei Schlägereien bzw. Aggression. Meiner Meinung nach liegt es einfach daran, dass sowohl die Security als auch die FC-Helfer stets sehr freundlich und hilfsbereit agieren und dann auch am Publikum, das sich aus großen Teilen von Fußballern zusammensetzt, die sich kennen und feiern wollen und dadurch kein Stress entsteht und der Rest des Publikums ebenfalls zum feiern kommt und sich dadurch eine sehr positiv gestimmte Atmosphäre einstellt. Die Großzahl der Besucher haben sich für den schönen Abend bedankt, einige gab es, die die Band nicht gerade prickelnd fanden, die waren aber meist vorgeprägt, wollten eigene Lieblingsbands unterbringen. Natürlich müssen wir uns Gedanken machen, wie wir künftig die Halle wieder schon über den Vorverkauf ausverkauft bekommen. Das Konzept ist stimmig. Der Stuttgarter U17-Coach Timo Gans, der die Rottenburger Fasnet bis dahin nicht kannte, war hellauf begeistert, was wir da an Vielfältigkeit anbieten. Brudelnde Dauergäste, die meinten, macht nur so weiter, dann kommt in zwei Jahren keiner mehr, waren na klar natürlich auch dabei. Allerdings kannte ich die drei Gruppen, und von da her kannst Du denen eh nichts recht machen. Außerdem sind sie wohl eh zu alt dafür und wollen es vielleicht nicht wahrhaben. Essen im VIP-bereich war wieder hervorragend und wurde von allen gelobt. Hier sollten und müssen wir noch mehr die Werbetrommel rühren, denn viele wissen nicht dass es diesen Bereich gibt. Außerdem sollten wir unsere Werbeaktivitäten für den Elfmeterball noch stärker in Richtung der evangelischen Regionen ausdehnen, heißt Richtung Sindelfingen und vor allem Reutlingen. Es kommen da treue Gäste her, während in unserer Region in der Zwischenzeit jeder Flecken an dem Wochenende eine Veranstaltung hat und uns die Leute von da fehlen, weil die sich lieber im Ort begießen und dann zweimal umfallen als noch nach Rottenburg zu fahren. Wir hatten immer Konkurrenz, aber nicht so wie in der Zwischenzeit in jedem Flecken der Umgebung. Mein Fazit: Gelungene Veranstaltung!!“ So das persönliche Statement von Martin Haug, der wie jedes Jahr am Eingang jeden Gast persönlich begrüßte.

Vorbericht

Auf zu fernen Welten beim Elfmeterball – Am Schmotziga in die Zehntscheuer