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»Ein dreckiger Sieg« des FCR war nötig um den SV Nehren mit 1:0 zu besiegen

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FC RottenburgSV NehrenFC Rottenburg – SV Nehren

1:0 (1:0)

Aktive Herren | 1. Mannschaft
Landesliga 3 Württemberg | 24. Spieltag
Sonntag, 24.04.2016 | 15:00 Uhr

Moritz Glasbrenner schirmt perfekt seinen Gegner und behauptet hier vorbildlich den Ball

Moritz Glasbrenner schirmt perfekt seinen Gegner und behauptet hier vorbildlich den Ball

Erster Elfmeter der Saison entscheidet über Sieg und Niederlage

Da hat man vor dem Spiel noch darüber diskutiert, daß man nichts dagegen hätte, auch durch einen Strafstoß zu gewinnen. Gesagt, verwandelt. Danke Max! Es war tatsächlich der erste Elfmeter für den FCR in der doch fast abgelaufenen Saison. 24 Spieltage hat es gedauert und da kommt ausgerechnet mit den arg gebeutelten Steinlachtälern eine Mannschaft nach Rottenburg die dringenst einen Sieg hätten brauchen können. Pünktlich zum Strafstoß in der 10. Minute wurde das Spiel mit starkem Schneegestöber überrascht. Doch dies lies Maier kalt, im wahrsten Sinne, und verwandelte souverän zur 1:0 Führung flach unten rechts und unhaltbar für den Ex-Rottenburger Keeper Michael Geiger. Diese Führung sollte dann bis zum Schlußpfiff reichen, doch das ahnte ja vorher niemand, und so kam ein glücklicher und laut Zitat GEA, “Dreckiger Sieg” dabei heraus. Nach einer noch ausgeglichenen ersten Hälfte mit wenigen Höhepunkten für ein Derby, übernahm der SVN Mitte der zweiten Halbzeit das Kommando und rannte förmlich das von Wagner gehütete Tor des FCR an. Doch außer drei dicken, ja fast 100%igen Chancen für die Nehrener, war der Gast zu nervös und ideenlos um den FCR in die Knie zu zwingen. Mit einer vorbildlich läuferischen und kämpferischen Leistung unsererseits überstand man auch noch 5 Minuten Nachspielzeit. Eine wahrlich kräfteraubende letzte halbe Stunde hat unseren Jungs wirklich alles abverlangt, so daß unser Sportlicher Leiter Martin Haug den Jungs mit den Worten lobte “Ich wünsche allen Spielern schnelle Genesung bzw. Erholung und freue mich über die Einsatzbereitschaft. Da bin ich immens stolz drauf. Weiter so.” Natürlich war das ein sehr glücklicher Sieg, darüber braucht man nicht zu diskutieren. Aber der bringt genauso drei Punkte wie ein verdienter Sieg auch. Deswegen sind wir alle sehr glücklich. Beim SV Nehren dagegen herrschte nach dem Spiel Ratlosigkeit, schaute man in die Gesichter von Abteilungsleiter Dietmar Schneider, Trainer Dieter König oder den Spielern. Nun hat man 41 Punkte auf dem Konto und ist mit der TSG Tübingen gleichgezogen und punktgleich Tabellenvierter. So läßt sich die restlichen sechs Spiele sorgloser und befreiter bestreiten. Punkt!

Jan Baur wird hier rüde von den Beinen geholt, beobachtet von Chefcoach Osman Stumpp und seinem Co Cesare Lupo

Jan Baur wird hier rüde von den Beinen geholt, beobachtet von Chefcoach Osman Stumpp und seinem Co Cesare Lupo

Für Moritz Glasbrenner reichte es für 60 Minuten

Nach seinen muskulären Problemen hatte er 2 Spiele pausieren müssen. Nach nunmehr einer Woche im Mannschaftstraining wollte er unbedingt gegen seine Ex-Kollegen vom SV Nehren kicken. Das war ihm aber nur eine Stunde vergönnt, mehr ging dann nicht mehr. Noch zu erwähnen sei, daß der FCR weiterhin ohne “4” Offensivkräfte auskommen mußte. Der gesperrte Hartmann sowie die verletzten Weber, Grupp und Schnabl fehlten weiterhin im Rottenburger Offensivspiel. Alles spricht von einem glücklichen Sieg, nur der Elfmeter war klar berechtigt und wurde in der 10. Minute souverän vom jetzt etatmäßigen Schützen Max Maier verwandelt, ein würdiger Nachfolger von Björn Straub, der bislang die Elfer schoß. Obwohl wir ein schnelles Tor erzielt haben, was wir uns alle gewünscht hatten, kam einfach keine Ruhe ins Spiel. Man ließ sich von den Fehlern der Nehrener immer mehr anstecken. Noch war das Spiel in der ersten Halbzeit eine ausgegliche Angelegenheit. Bislang hatten beide Torhüter wenig zu tun. Die erste nennenswerte Aktion gab es in der 14.min auf FCR-Seite. Freistoß durch Maier wurde zur Ecke geklärt, dieser führte gleich zu einer brenzligen Szene im Strafraum des SVN. Eine sehr unsichere Spielweise seitens der Nehener war optisch klar zu erkennen wobei am laufenden Band die einfachsten Fehler passierten. Doch nach einer guten halben Stunde und vielen Wachrüttlern von Pedro Keppler an seine Mitspieler, gab es auch die erste nennenswerte Chance für den SVN, doch der Ball ging weit drüber. Das war eine gute Chance um auszugleichen. Weiter war es ein Spiel ohne echte Höhepunkte, wo sich das meiste zwischen den Strafräumen abspielte.

Die Freistöße von Max Maier kommen immer perfekt in den Strafraum. Hirschka wartet bereits

Die Freistöße von Max Maier kommen immer perfekt in den Strafraum. Hirschka wartet bereits

Irgendwie das zweite Tor schießen und Ruhe ins Spiel bringen, doch daraus wurde nichts. Neun Minuten waren gespielt als Keppler seine erste Topchance hatte. Mit einem Seitfallzieher nach einer Flanke in den 16er, ging der Ball nach einer Volleyabnahme dann doch klar vorbei. Das war eine symptomatische Situation aus Nehener Sicht. Klarste Chancen wurde leichtfertig vergeben. Doch nicht nur der SVN vergab kläglich, unsere Abwehr leistete Toparbeit und machte es den Steinlachtälern sehr schwer. Ja auch unsere Offensivabteilung mischte nun mannschaftsdienlich mit. In der 55.min passierte Kreudler schier ein Eigentor, doch Wagner konnte für ihn klären. Nun übernahm für kurze Zeit der FCR das Spielgeschehen, aus dieser heraus scheiterte Glasbrenner nach einer tollen Flanke von Braun an Geiger im SVN-Tor. Die Drangphase dauerte knappe zehn Minuten. Doch dann mußte sich Glasbrenner erschöpft für Schirm auswechseln lassen, es reichte dann doch nicht für 90 Minuten. Aber toller Einsatz. Kreudler konnte in der 62.min Keppler gerade noch aufgrund eines Freistoßes stoppen. Aus ca. 18 Metern mittig besorgte Keppler es selber und testete Wagner im Rottenburger Tor, der mit einer Glanzparade zur Ecke klären konnte. Anschließend kam Neuzugang Oli Ambacher für Taskin ins Spiel, der sich schwerer verletzte und so raus musste. Aber es scheint nicht so dramatisch zu sein. Untersuchungen diese Woche werden Klarheit schaffen wie der Gesundheitszustand von Bugra Taskin ist. Auf alle Fälle hatte er wierder mal ein klasse Spiel abgeliefert. Von nun an lebte der FCR fast nur noch von Kontern. Nehren machte jetzt das Spiel und kam immer wieder gefährlich vors Wagner-Gehäuse. Doch zuvor ein Konter über Nigro, der Dettling schön zuspielte und der per Alleingang Richtung Nehrener Tor zulief, nach innen den freien Ambacher sah, doch der am Ball vorbeirutschte. Schade, war knapp. Nach einem weiteren Schuß am Tor vorbei glang dem FCR nichts mehr. Jetzt kam die Viertelstunde des SVN. Pfostenschuss (77.), Eckball und Kopfball, drüber (80.). Fidan kam für den angeschlagenen Kapitän Kopp ins Spiel. Hirschka übernahm die Binde und hatte nun alle Hände voll zu tun. Ja gebettelt haben sie, kam ein Kommentar aus dem Zuschauerraum in Richtung FCR. Nun ganz unrecht hatte er nicht. Auf alle Fälle hatten jetzt alle 11 Roten Schwerstarbeit zu verrichten. Die Beine wurden immer schwerer und die Nehener verzweifelten immer mehr. Schiedsrichter Haas gab dem SVN sogar noch mal 5 Minuten Nachspielzeit. Doch bei beiden Mannschaften war der Kopf leer. Abpfiff, die meisten lagen erschöpft am Boden. Der Jubel der FCR-Fans war groß, auch von unserem 2. Sportlichen Leiter Tobias Straub, der es kaum noch aushielt. Aber da sieht man mal, wie sehr es immer noch “seine Jungs” sind. Er ist ja mittlerweile im Vorstand und nicht mehr auf der Bank. Das war Kampf pur und ohne 120% Arbeit aller FCR-Spieler wäre dieses Unterfangen schief gegangen. Puuh, tief durchatmen, Dreier mitnehmen und Haken dahinter.

Ist viel gelaufen bei seinem zweiten Spiel von Beginn an, Giuseppe Nigro (12)

Ist viel gelaufen bei seinem zweiten Spiel von Beginn an, Giuseppe Nigro (12)

Fazit:
Nach der Galavorstellung von Pfullingen traf der FCR auf einen ganz anderen Gegner, einer der ums Überleben kämpfte. Umso höher einzustufen ist die Leistung die unsere Jungs verríchteten. Das dies heute ein glücklicher Sieg des FCR ist, da sind alle einer Meinung. Ein Unentschieden hätte auch der FCR unterschrieben, doch der SVN nicht, die hätten einen Dreier dringend gebraucht. So, nun hat der FCR seine Statistik wenigstens ein wenig gegen den SV Nehren aufpolieren können. Jetzt gehts am Samstag zum Gonsior-Club Holzgerlingen. Der Druck ist weg, so daß wir wie gegen Pfullingen unser Spiel spielen können. Holzgerlingen sitzt wie der SVN hinterm Strich und muss alles geben.


Stimmen zum Spiel:

Kapitän Bernd Kopp:
“Dreckiger Sieg!!! Sch..ß egal, einen Tag danach interessiert das schon niemanden mehr. Nach gutem Beginn und dem schnellen 1:0 haben wir nicht mehr unser gewohntes Spiel aufgezogen und dadurch Nehren immer wieder ins Spiel gebracht. Nehren kam einige Male sehr gefährlich vor unser Tor doch entweder war einer von uns noch irgendwie dran oder die Nehrener hatten das Glück nicht auf ihrer Seite und schossen knapp daneben oder an die Latte. Sei es drum. Die Punkte sind in Rottenburg geblieben und nur das zählt.”

Sportlicher Leiter Martin Haug:

“Nicht nur Pedro Keppler schlief schlecht, nein , ich auch. Warum? Mir geisterte ein völlig unrealistisches aber gewünschtes 7 : 0 im Kopf herum. Klar war das heute ein glücklicher Sieg. Aber in Zimmern waren wir nicht schlechter und haben verloren, in Metzingen mussten wir gewinnen und haben unglücklich verloren. Gärtringen war ähnlich. Es gleicht sich aus oder aber es bestätigt die Vorgabe des Trainers, dass wir unser Spiel durchbringen wollen. Das ist uns heute ähnlich wie in Pfullingen gelungen, wenn auch nicht über die gesamte Spielzeit. Aus meiner Sicht vergessen die Zuschauer ob der spektakulären Einzelaktionen immer die Spieler, die ein Spiel gewinnen, die stillen unauffälligen Arbeiter, die erst die spektakulären Aktionen ermöglichen. Hut ab vor den Leuten wie Adrian, Guiseppe und Bugra, ohne alle anderen Spieler zurücksetzen zu wollen,  die schon im Aufbauspiel der Nehrener  unglaubliche Laufbereitschaft und Kampfeswillen an den Tag legten, dass die Abwehrarbeit für uns erheblich erleichtert wurde und den Gästen ein kaum geordneter Aufbau möglich machte. Ich möchte wie immer niemand hervorheben, weil Fußball im Gegensatz zu der Medienmeinung immer noch ein Mannschaftsspiel ist, aber trotzdem möchte ich Danke sagen für die aufopferungsvolle Bereitschaft aller Spieler, die an ihrer Stelle das Möglichste gegeben haben, und das, obwohl wir Fitnessmäßig gerade am Limit spielen. Ich wünsche allen Spielern schnelle Genesung bzw. Erholung und freue mich über die Einsatzbereitschaft. Da bin ich immens stolz drauf. Weiter so.”


Mannschaftskader FC Rottenburg:

  • Aufstellung: (22) Tobias Wagner – (2) Oliver Braun, (4) Bernd Kopp (C), (5) René Hirschka, (10) Moritz Glasbrenner, (11) Adrian Dettling, (12) Guiseppe Nigro, (20) Max Maier, (21) Jan Baur, (26) Bugra Taskin, (32) Daniel Keudler
  • Ersatzbank: (1) Maximilian Blesch, (3) Alexander Schirm, (15) Mehmet Fidan, (23) Oliver Ambacher
  • Ein- und Auswechslungen: (60.) Alexander Schirm für Moritz Glasbrenner, (65.) Oliver Ambacher für Bugra Taskin, (78.) Mehmet Fidan für Bernd Kopp
  • Trainerstab: Osman Stumpp (Cheftrainer), Cesare Lupo (Co-Trainer), Matthias Amthor (Betreuer), Wolfgang Noll (Zeugwart)

Bilder:

Bildergalerie vom Spiel (© Fotos: Ralph Kunze)


Interne Statistik:

  • Spielerstatistik nach dem 24. Spieltag
  • Torjägerliste nach dem 24. Spieltag

Oli Braun hat auch seine technischen Qualitäten, hier mit Absatztrick, aber Hallo

Oli Braun hat auch seine technischen Qualitäten, hier mit Absatztrick, aber Hallo

Das Spiel im Stenogramm:

  • Tore:
    Max Maier
    1:0

    Max Maier (20)
    10. Minute


Pressestimmen:

Schwäbisches Tagblatt Logo
Angst schießt kein Tor

Montag, 25.04.2016: Artikel von Michael Sturm lesen


Reutlinger General Anzeiger Logo_Original
»Ein dreckiger Sieg«

Montag, 25.04.2016: Artikel von Riccardo Goncalves lesen


FuPa_SWP
folgt…

Montag, 25.04.2016: Artikel lesen folgt…


Schwarzwälder Bote

Landesliga-Rückpass: SV Zimmern muss nachsitzen

Montag, 25.04.2016: Artikel von Harald Rommel lesen


95 Minuten Kampf pur hat seine Spuren hinterlassen. Jeder hilft jedem. Der Respekt gegenseitig hat gesiegt!

95 Minuten Kampf pur hat seine Spuren hinterlassen. Jeder hilft jedem. Der Respekt gegenseitig hat gesiegt!


“Hallo Fans und Freunde des FCR, unterstützen Sie unsere 1. Mannschaft”

FCR-Spielepräsentation_01Wir helfen Ihnen gerne weiter unter folgender E-Mail Adresse: sponsoring@fcrottenburg.de

Unverständliches und inakzeptables 2:5 der U23 beim SV Frommenhausen


FC RottenburgSV FrommenhausenSV Frommenhausen – FC Rottenburg U23

5:2 (2:2)

U23 | Herren 2. Mannschaft
Kreisliga A3 Bezirk Alb
Saison 2015/16 | 25. Spieltag

Kreisliga A3 Datum: Sonntag, 24.04.2016
Tore:
0:1 Oleg Kolomijez (1., Eigentor), 1:1 Benjamin Narr (5.), 2:1 Philipp Schweinbenz (16.), 2:2 Sertan Seferoglu (21.), 3:2 Steffen Göhner (52.), 4:2 Steffen Göhner (61.), 5:2 Steffen Göhner (68.)
Spielort: Sportplatz Frommenhausen (Rasenplatz)
Schiedsrichter: Eckhard Saur (TSV Genkingen, SRG Münsingen)
Pressebericht WFV: Spielbericht
Besondere Vorkommnisse: keine


Fussball.de_Rand2Spielverlauf und Aufstellung
Spieltag, Ergebnisse und Tabelle
Torjägerliste


Einfach nur sprachlos

Mit drei Spielern aus unserer zweiten A-Juniorenmannschaft ging es nach Frommenhausen. Bereits in der ersten Minute überreichten uns die Gastgeber ein Willkommensgeschenk. Oleg Kolomijez wollte den Ball zum eigenen Keeper zurückpassen, dieser verfehlte aber sein Ziel und landete im Tor. Traumstart für uns. Doch nur 4 Minuten später schlief die komplette Defensivabteilung. Nach einem Eckball schaute alles zu, der Ball landete bei Benjamin Narr, der keine Mühe hatte den Ausgleich zu erzielen. Der Gastgeber war fortan spielbestimmend. Nur 10 Minuten später ging er gar in Führung. Ein Frommenhausener Spieler dribbelte sich über die linke Seite fast ohne Gegenwehr in den Strafraum, flankte auf Philipp Schweinbenz, der mit dem Hinterkopf einnetzte. Danach war endlich ein kleines Aufbäumen zu spüren. Wir versuchten druckvoller nach vorne zu spielen und taten es auch ganz gut, allerdings waren wir am Strafraum wieder viel zu harmlos. Viele Einzelaktionen und der fehlende letzte Pass ließen unsere Aktionen verpuffen. Ein schöner Spielzug gelang dann doch und führte auch zum Ausgleich. Sertan Seferoglu war im Strafraum Abnehmer und Vollstrecker. Es waren erst 21 Minuten gespielt und schon vier Tore gefallen. Gleich vorab – es blieb bis zur Halbzeit bei diesem Spielstand. Bis zur 35. Minuten waren weiter spielbestimmend, nutzten aber unsere Chancen nicht. Danach kam Frommenhausen wieder gefährlicher vor unser Tor. Aber auch die Gastgeber gingen kläglich mit ihren Chancen um. Dabei ist auch ein Aluminiumtreffer zu verzeichnen.

Die zweite Halbzeit ist kaum zu beschreiben. Unsere U23 machte komplett zu. Fast alle Spieler spielten weit unter ihrem Niveau. Unruhen untereinander, Unzufriedenheit und Lustlosigkeit führten innerhalb von 15 Minuten zu den Treffern drei bis fünf für Frommenhausen. Dabei haben wir uns die Kugel regelrecht selbst ins Tor gelegt. Das Ganze zwischen der 53. Und 68. Minute. Frommenhausen verschoss beim Stande von 2:2 gar einen Elfmeter. Eigentlich hätte uns dies noch mal Kraft geben sollen, doch schien es, als wolle sich keiner gegen die kommende Niederlage stemmen, geschweige denn einen Sieg einfahren. Wir nahmen uns komplett aus dem Spiel. Mehr kann man zur zweiten Halbzeit nicht sagen.

Fazit:
Nie war ich so Sprachlos wie nach diesem Spiel. Das Verhalten der Mannschaft, nicht nur fußballerisch gesehen, war absolut inakzeptabel. Unverständlich! Unsere Saison verlief bisher relativ erfolgreich, daher kann ich unser Auftreten nicht verstehen. Fußball ist nach wie vor ein Mannschaftssport, allerdings scheinen das viele vergessen zu haben. Aufstehen, Charakter und vor allem das wahre Gesicht des Teams zeigen ist jetzt angesagt!

(Bericht von Trainer Enzo Fortuna)


Pressestimmen:

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Sieg dank guter zweiter Halbzeit

25.04.2016 • Artikel von Martin Schmid lesen


Rückblick:

Spielbericht aus dem Hinspiel am 11.10.2015


Vorschau:

Beim nächsten Spiel der U23 geht es bereits am Samstag, den 30.04.2016 um 15 Uhr gegen den auf einem Abstiegsplatz stehenden TSV Ofterdingen II. Der Tabellenvierzehnte gewann das Hinspiel mit 3:2, damals Tabellenletzter. Na, das sollte der Mannschaftung Warnung genug sein um sich nach den jüngst herben Pleiten zu rehabilitieren.
Anfahrt und Adresse: Kunstrasen Ringelwasen Rottenburg, Jahnstr. 35, 72108 Rottenburg

Nach 1:3 Niederlage bei Olympia Laupheim, wirds für die U19 langsam eng


FC RottenburgFV Olympia LaupheimFV Olympia Laupheim – FC Rottenburg
3:1 (2:1)

A1-Junioren | U19
Verbandsstaffel Süd Württemberg
Saison 2015/16 | 20. Spieltag

Verbandsstaffel Süd beschnitten

Datum: Sonntag, 24.04.2016
Tore:
1:0 Robin Biesinger (5.), 2:0 Robin Biesinger (6.), 2:1 Luca Alfonzo (16.), 3:1 Simon Dilger (84.)
Spielort: Olympia Stadion Laupheim (Rasenplatz)
Schiedsrichter: Florian Schaible (SV Wippingen, SRG Ulm/Neu-Ulm)
Pressebericht WFV: Spielbericht
Besondere Vorkommnisse: Kästle (FVO) erhält eine Zeitstrafe (62.)


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Spieltag, Ergebnisse und Tabelle
Torjägerliste


Ohne spielerisches Niveau, ansonsten gut mitgehalten

Nach den beiden letzten, recht unglücklichen, Niederlagen, stand heute das Spiel gegen den Tabellenzweiten an. Auch wenn für diese Partie keine Punkte eingeplant waren, wollten wir dennoch alles daran setzten, nicht zu verlieren.

Dies zeigte sich in den ersten Minuten jedoch bei einigen überhaupt nicht. Vor der letzten Kette verloren wir fast jeden Zweikampf, waren meistens einen Schritt langsamer und fanden folglich nicht in das Spiel. Es war auch nicht einfach, da unsere Spieler auf dem Rasenplatz ständig ausrutschten oder kurz davor waren, was in Punkto Zweikämpfe und Sprints nicht gerade hilfreich war. Wie schon in den Spielen zuvor gingen die Gegner dann auch früh in Führung. In der 5. Minute konnte eine Flanke drei, vier Mal von den herumrutschenden Spielern nicht geklärt werden und damit stand es 1:0. Bereits eine Minute später fiel das 2:0. Unser Torspieler schlug einen Rückpass  fast senkrecht nach oben, ein Laupheimer war zur Stelle, flankte quer und der nächste Angreifer köpfte ein. Erst nach dem Doppelschlag wurden einige Spieler laut, der Ton wurde rauer und sowohl Konzentration, als auch Motivation schienen nach oben zu gehen. Zweikämpfe wurden erstmals früh gewonnen, Fehlpässe erzwungen und frühzeitig Laufwege der Gegner erkannt. Das hatte zur Folge, dass es dann auch von unserer Seite aus Möglichkeiten gab, um schnell umzuschalten und Druck auszuüben. So gelang in der 16. Minute auch der Anschlusstreffer zum 1:2. Nach einem Ballgewinn im zentralen Mittelfeld wurde der Ball sofort Namik Ilhan in den Lauf gespielt, der legte im Sechzehner auf Luca Alfonzo quer. Mit dem Treffer nahm unser Spiel weiter Fahrt auf. Auch wenn die Laupheimer weiterhin gute Spielzüge hatten, waren wir jetzt in den Zweikämpfen überlegen und konnten die Angriffe meistens abfangen, ohne dass es richtig brenzlig wurde. Was unsern Ausgleichstreffer, wie schon in den Wochen zuvor, verhinderte, waren die unpräzisen Abspiele bei Kontermöglichkeiten oder unnötigen Dribblings nach Ballgewinnen. Dadurch brachten unsere Ballgewinne nichts Zählbares, aber trotzdem waren wir nach dem Anschlusstreffer das stärkere Team. Einmal hatten wir sogar von 10 Metern noch eine freie Schusschance, scheiterten aber wie so oft in der Rückrunde.

2016.04.24_FVO-FCR U19

Die Rottenburger Abwehr kassierte zwei ärgerliche und vor allem frühe Gegentore. (Bild: FV Olympia Laupheim)

Nach der Halbzeitpause war Laupheim wieder stärker, die Partie war ausgeglichen, wobei Laupheim die besseren Angriffe vorzuweisen hatte. Laupheim versuchte auf das 3:1 zu drängen, wir hielten gut dagegen, nutzen aber leider weiterhin unsere Konterchancen nicht. Wobei wir viele Eckbälle und Freistöße hatten, die aber ohne Wirkung blieben. In der 60. Minute wechselten die Laupheimer dann Simon Dilger ein, der dummerweise ausgerechnet gegen uns wieder ein Spiel für die A-Jugend bestritt. Etwa ab diesem Zeitpunkt bauten wir wieder ab und der Druck der Gastgeber erhöhte sich. Trotzdem stämmten sich einige Spieler mit allem dagegen und verhinderten, dass das Spiel frühzeitig entschieden wurde. So blieb das Spiel bis zur 84. Minute spannend. Denn da waren wir zu weit aufgerückt, in der Hoffnung den Ausgleich erzwingen zu können. Laupheim konterte schnell, schickte eben jenen Dilger auf die Reise und der hatte keine Mühe im eins gegen eins zu vollenden. Mit diesem Treffer war die Partie entschieden.

Fazit: Fehlende Präzision und falsche Entscheidungen beim Kontern verhinderten, dass wir nach dem katastrophalen Start doch noch den ein oder anderen Punkt aus Laupheim hätten entführen können. Doch genau in diesen Punkten waren die Laupheimer auf einem deutlich höheren Niveau. Alle Pässe, Verlagerungen und Zuspiele in die Tiefe hatten Hand und Fuß, Fehlpässe kamen nur unter Druck zustande. Unser lahmarschiger Beginn wurde direkt bestraft, deshalb ist der Sieg auch in Ordnung. Gleichzeitig macht es dies umso ärgerlicher, denn nach der Anfangsphase hat man gemerkt, dass wir gut mithalten konnten, wenn auch nicht auf spielerischem Niveau. Das zeigt erneut, dass wir gegen fast jede Mannschaft punkten können, wenn alle Spieler alles geben. Das Problem ist nur, dass genau das in jedem Spiel erstmal nicht der Fall ist, wodurch wir immer einem Rückstand hinterherlaufen müssen. Bis zum Spiel gegen Zimmern am Sonntag, bei dem nur drei Punkte zählen, müssen wir genau das in den Griff bekommen.

(Spielbericht von Trainer Daniel Anhorn-Weckesser)


Homepage FV Olympia Laupheim:

Spielbericht lesen


Pressestimmen:

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Verschlafene Anfangsphase

Dienstag, 26.04.2016: Artikel von Ferdinand Schwarz lesen