Helden des FC: 1996 gab es zum 50-jährigen Vereinsjubiläum den Meistertitel


Legendäre Teams

Der FC trotzte allen Prognosen – Pure Begeisterung vor 25 Jahren

Aktuell müssen wir auf Amateurfußball verzichten, Keine Punkte und keine Meisterschaften – Dann schauen wir ganz einfach mal zurück und erinnern uns an gute alte Zeiten und zeigen jetzt interessante Einsichten ins Mannschaftsleben eines Meisters.
Matze Hägele – Allrounder unserer aktuellen Landesligamannschaft – interviewte in Zusammenarbeit mit dem PR-Team den ehemaligen Trainer Dietmar Schneider sowie Andy Noll, zwei Protagonisten der legendären Meistermannschaft von 1996.
Während unsere Politiker die dritte Corona-Welle als gebrochen ansehen, die 7-Tage-Inzidenzen im Bund sowie im für uns relevanten Landkreis Tübingen seit einiger Zeit täglich rückläufig sind und wir nun deshalb wieder hoffen dürfen in absehbarer Zeit unseren geliebten Fußball auszuüben, wollen wir den Blick einmal in die Vergangenheit werfen und schauen wie die Fußballwelt vor einigen Jahren ausgesehen hat. Allerdings nicht vor zwei oder drei Jahren, sondern vor genau 25 Jahren.
In einer neuen Rubrik blicken wir auf legendäre Teams aus unserer Vereinschronik, die in der Vergangenheit den Fußball geprägt haben und auf sich aufmerksam machen konnten. Den Anfang macht die 96er-Meistermannschaft aus der Saison 1995/96. Pünktlich zum 50-jährigen Vereinsjubiläum gelang unserem FC der Aufstieg in die Landesliga, wo man sich dann auch 7 Jahre am Stück etablieren konnte, bis heute unerreicht, sowie die ein oder andere Überraschung im Pokal. Ein Höhenflug auf den wir gemeinsam blicken wollen.
Dieser Tag ist in den Annalen des FC Rottenburg unvergessen. Am 06. Juni 1996, vor genau 25 Jahren also, wurden unsere Hohenberg-Kicker zum achten Mal in ihrer Geschichte Meister. Am letzten Spieltag zum Abschluss der erfolgreichen Saison gab es noch einen würdigen 7:3-Kantersieg gegen den TSV Sondelfingen durch Tore von 3x Holger Demme, Michael Herm, Pascal Müller, Mario Dujmusic und Rudi Miskovic. Danach folgte eine triumphale Meistersause. Mit Blumen, Freibier, Sekt und einem Ständchen der Stadtkapelle, ja das gab es damals noch, wurde die Meisterschaft gebührend gefeiert. Wie schon nach der jüngsten Meistersaison 2018/19, ebenfalls gebührend gefeiert aber anders, war dann auch schon vor 25 Jahren das Motto: “Landesliga, wir kommen!”

Das Meisterteam von 1996

Hintere Reihe stehend von links:
Jochen Stammler, Michael Herm, Rabih Fakhro, Freddy Fischer, Rudi Miskovic
Mittlere Reihe stehend von links:
Torwarttrainer Jürgen Herale, Betreuer Wolfgang Noll, Klaus Schiebel, Michael Eberhart, Holger Demme, Evangelos Aroutsidis, Holger Liedtke, Pascal Müller, Betreuer Stefan Klos, Trainer Dietmar Schneider
Zweite Reihe sitzend von links:
Mario Dujmusic, Tobias Stammler, Salomon Tadese, Andreas Noll, Daniel Wespel, Tino Ragos
Vorne kniend von links:
Sascha Wild, Hilmar Dreher

Die Mannschaft gab es so schon in der Jugend
„Da hat alles gepasst“, resümierte der damalige Chefcoach Dietmar Schneider die Saison 1995/96. Der FC Rottenburg marschierte pünktlich zum 50. Vereinsjubiläum und nach 10 Jahren wieder durch die Bezirksliga und stieg in die Landesliga auf. Schon im Jahr vorher, erinnerte sich Schneider, holte man aus 30 Spielen 17 Unentschieden. „Wir waren oft besser, aber haben die Tore nicht gemacht.“ Am Ende landete der FCR auf dem sechsten Platz. Im Jahr darauf wollte man also, pünktlich zum Jubiläum, den Aufstieg ins Visier nehmen. „Wir sind auch gut gestartet und es war fast ein Selbstläufer nach einem super Trainingslager in Steinbach“, blickt der damalige Trainer zurück. Bei Schneider im Trainer- und Betreuerstab waren noch Torwarttrainer Jürgen Herale sowie die beiden Betreuer Stefan Klos und Wolfgang Noll, der unter anderem heute noch die Aktiven der 1. Mannschaft betreut.
Für Andy Noll war klar, wo der Erfolg seinen Ursprung hatte. Die Mannschaft gab es so schon in der Jugend. Zehn Jahre zuvor, zum 40. Jubiläum, ist man bereits aufgestiegen und hat es sich dann wieder zur Aufgabe gemacht. „Früher war alles anders“, sagte er dazu, „Wenn du in der Zeit aufgewachsen bist, da hat Kameradschaft noch einen Wert gehabt.“ Auch Schneider erinnert sich, dass man „nach jedem Training ins Sportheim und nach den Spielen immer noch 4, 5, 6 Stunden zusammengesessen ist und das ein oder andere Bierle getrunken hat. Heute ist es einfach eine andere Zeit.“ Für den Trainer und dem damaligen Routinier war diese eingeschworene Gemeinschaft und das dazu passende Umfeld ausschlaggebend für das erfolgreiche Jahr.
Im WFV-Pokal avancierte man immer mehr zum Pokalschreck. In der ersten Runde konnte man Landesliga-Aufsteiger Tuttlingen mit 5:1 schlagen. Die zweite Runde ging wieder gegen einen Landesliga-Aufsteiger. Es kam der TSV Schönaich nach Rottenburg. Nach 90 Minuten stand es noch 0:0, wobei das Spiel wegen eines Gewitters beinahe gar nicht erst angepfiffen worden wäre. Es ging ohne Tore nach 120 Minuten in das Elfmeterschießen, wo Hilmar Dreher zum Pokalhelden aufstieg: Erst hielt er einen Elfmeter, ehe er seinen eigenen Schuss in die Maschen drosch. Rottenburg steht in der dritten Runde des WFV-Pokals. Dort war nach dem Pokalmärchen Endstation. Gegen den FV Zuffenhausen, die Noll als „Verbandsliga Spitze“ bezeichnet, unterlag man mit 3:5. „Wenn wir cleverer gewesen wären, hätten wir das Ding sogar noch gewonnen“, blickt Andy Noll zurück, der damals nicht mal im Kader stand und deswegen „stinkesauer“ war und in Zivil auf der Tribüne Platz nehmen musste. Für den FCR ging ein kleines Abenteuer zu Ende, was allerdings im anschließenden Wasenzelt gefeiert wurde.


In Rottenburg war immer die Fasnet das Problem
In die Bezirksliga-Saison ging der FC als Favorit. „Die einzigen Konkurrenten waren der TB Kirchentellinsfurt und der SV Hirrlingen“, erzählt Schneider, „allerdings hatten wir eine gute Mischung aus alten und jungen Spielern. Nur mit Jungen oder nur mit Alten schaffst du es nicht.“ Auf die Frage, welches Spiel aus der Saison für ihn noch im Gedächtnis bleibt, nennt er den 2:1-Sieg in Bad Urach: „Da hatte meine Tochter Konfirmation. Eigentlich durfte ich auch gar nicht zum Spiel, bin aber morgens in die Kirche, dann essen und dann habe ich gesagt, dass ich drei Stunden weg bin und bin von Bodelshausen nach Bad Urach gefahren.“ Nach 20 Minuten sah Pascal Müller dann die Gelb-Rote Karte, weil er einen Freistoß zu früh ausgeführt hatte, was sogar auf Seiten der Uracher als “Witz“ bezeichnet wurde. Allerdings schafften es die Rottenburger noch vor der Halbzeit mit 2:0 in Führung zu gehen. Beide Tore erzielte Holger Demme. Danach schaffte es der FV noch zu verkürzen, doch mehr war nicht drin. Trotz Unterzahl schaukelte der FCR den Sieg über die Zeit. „Das war so ein Schlüsselereignis. […] In der Familie gab es dann auch einige Spannungen“, fügt Schneider mit einem Schmunzeln hinzu.
Zum Schmunzeln brachte ihn auch die Fasnet in Rottenburg. „In Rottenburg war immer die Fasnet das Problem.“ Das ist bis heute nicht unbedingt anders. „Pascal Müller und Andy Noll waren nach der Fasnet immer krank“, erinnert sich Schneider, der als Trainer einige Stationen durchlaufen hat. Angefangen in Bodelshausen als Spielertrainer ging es über Hirrlingen, Ofterdingen, Rottenburg und Nehren, seinem Heimatverein, bis hin nach Herrenberg. „Mit fünf von sechs Mannschaften bin ich aufgestiegen“, erinnert er sich. Und das hat er bekanntlich auch mit dem FC Rottenburg 1996 geschafft. Durch souveräne stabile Leistungen sicherten sich unsere Domstädter Platz eins.

 

33 Tore von Toptorjäger Holger Demme ebneten die Meisterschaft
Wenn man auf das Jahr zurückblickt, sind es lediglich fünf Spieltage, an denen die Mannschaft rund um Andy Noll nicht auf dem ersten Platz stand. Die Stimmung im Verein war sehr gut und das Umfeld hat gepasst. „Der Geist der Mannschaft war auf und neben dem Platz. Es war eine eingeschworene Gemeinschaft“, berichtet Noll, der zwar zugeben muss, dass der Trainer „nicht unbedingt ein Freund von mir und meiner Art zu spielen war“, aber dennoch auch Dietmar Schneider als Mensch mit seinem Einfühlungsvermögen einen großen Anteil am Erfolg zuweist. Für den damaligen 30-Jährigen war es die letzte Saison, denn er hatte mit chronischen Schmerzen an der Achillessehne zu kämpfen. Das macht sich auch in der Statistik bemerkbar. In der Rückrunde lief er lediglich sechs Mal für die aktive Mannschaft auf. Ansonsten half er auch gerne in der Reserve aus. Mit je 29 Spielen absolvierten Torwart Hilmar Dreher und Rudolf Miskovic (10 Tore) und Tino Ragos (4 Tore), die meisten Spiele. Der damalige Youngster und heutige sportliche Leiter des FCR Holger Liedtke verbuchte 23 Spiele und ein Tor. Top-Torschütze der Saison war Holger Demme, der in 27 Spielen satte 33 Tore auf seinem Konto stehen hatte. Damit war er entscheidend an der Ligastärksten Offensive mit 88 Toren beteiligt. Doch wie Noll berichtet, war der ehemalige Oberliga-Torjäger „nicht so ein Feierbiest wie wir, aber wir haben ihn auch mal mitgenommen.“
Die Tore wurden allerdings durch seinen Sturmkollegen Michel Herm begünstigt, der ihm einige aufgelegt hat und schließlich 14 Treffer selber verbuchen konnte. Auf Platz drei und vier der Torjägerliste stehen Rudolf Miskovic und knapp dahinter mit 9 Toren der heutige A-Liga-Coach der SGM Poltringen/Pfäffingen Evangelos “Lucky” Aroutsidis. Insgesamt konnten sich 13 verschiedene Kicker in die Liste eintragen, was für die Ausgeglichenheit der Mannschaft sprach.


Es hat “alles gepasst”
Neben der Gemeinschaft im Verein erwähnt Noll auch das Pressing der Mannschaft, das für einige Tore sorgte: „Was uns geprägt hat, war das Pressing. […] Wir sind vorne drauf, wie die Husaren. […] Das war damals eigentlich völliges Neuland“, erinnert er sich und unterstreicht damit nochmal die Offensiv- aber auch Defensivstärke. Denn am Ende der Saison hatte der FCR nicht nur den besten Sturm, sondern auch die beste Abwehr, mit lediglich 24 Gegentoren. Tabellarisch war die Saison eine eindeutige Sache. Der Favoritenrolle wurde der FC Rottenburg gerecht und beendete das Jahr mit neun Punkten Vorsprung auf den TB Kirchentellinsfurt auf Platz 1. Das bedeutete Aufstieg in die Staffel 3 der Landesliga. Auch heute noch haben einige Spieler Kontakt zueinander. „Wir nennen uns G7-Truppe“, erzählt Andy Noll. Darin vertreten sind Pascal Müller, Freddy Fischer, Thomas Fischer, Jochen Stammler, Richy Müller, Stefan Klos und seine Wenigkeit. Regelmäßig wird sich getroffen und über Neuigkeiten ausgetauscht. Zusätzlich plant man jedes Jahr einen Ausflug über mehrere Tage. Doch leider fiel das im Jahr 2020 coronabedingt aus. Ob es dieses Jahr was gibt, wird sich noch zeigen.
Um das Anfangszitat zum Ende hin nochmal aufzugreifen, hat in diesem Jahr wirklich „alles gepasst“. Der FC Rottenburg konnte sich durch starke und solide Leistungen den Platz an der Sonne erobern und bleibt bis heute unvergessen. Grund genug für uns, diese Truppe rund um Trainer Dietmar Schneider wieder hervorzuheben, um solche Geschichten nicht vergessen zu lassen. Auch heute noch sind einige Namen von damals im Verein aktiv oder besuchen, wenn möglich, die Spiele der aktiven Mannschaften.
Gelingt unserem FC, 25 Jahre später, in der kommenden Saison 2021/22 zum 75-jährigen Vereinsjubiläum unter Trainer Frank Eberle ein ähnlich sportlich erfolgreiches Jahr, eventuell der sportliche Klassenerhalt in der Landesliga, nachdem man zweimal coronabedingt dem drohenden Abstieg entging?
Presseartikel: Schwäbisches Tagblatt

Willi Oertle, ehemaliger Spieler des FC, ist im Alter von 81 Jahren verstorben


 

Wir nehmen Abschied von Willi Oertle †

Der FC Rottenburg 1946 e.V. trauert um Willi Oertle

*8.1.1937  † 12.2.2018
Nach längerer Krankheit verstarb Willi Oertle  81-jährig in Tübingen. Mit Bedauern hat der FC Rottenburg 1946 e.V. die Nachricht vom plötzlichen Tod seines früheren Spielers Willi Oertle zur Kenntnis nehmen müssen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Immer wieder sah man den Malermeister Willi Oertle sonntags auf dem Hohenberg-Sportgelände um “seiner” 1. Mannschaft des FC Rottenburg bei den Heimspielen nahe zu sein um die Daumen zu drücken, die Mannschaft in der er jahrelang selbst als aktiver Fußballer spielte. Wir vom FC Rottenburg gedenken Willi Oertle, einer der FC-Legenden in den Ende 50er, 60er und anfangs 70er Jahren und einer der den FC mit Leidenschaft prägte.

Todesanzeige im Schwäbischen Tagblatt/ Rottenburger Post vom 20.02.2018

Wie das Motto des FC, so lebte auch er den Fußball

Ob als Spieler, Kapitän, Spielausschussvorsitzender, Seniorenvertreter oder Mitglied im Förderverein. Willi Oertle brachte sich in jeglicher Hinsicht im Verein ein. Sein Hauptjob beim FC war Linker Verteidiger, doch entpuppte sich Willi als Allrounder und so fand man ihn auf dem Spielfeld überall. Ob als Rechter Verteidiger, Linker oder Rechter Läufer, als Halblinksstürmer oder Rechtsaußen, ja sogar als Mittelstürmer ging er auf Torejagd und schoss dabei auch etliche Tore für die Roten. In seiner fast 15-jährigen Karriere als Spieler blieb er immer dem FC Rottenburg treu. Unter Trainer Georg Wagner gab Willi als Abwehrspieler in der Saison 1956/57 sein Debüt in der 1. Mannschaft und spielte damals am 14.10.1956 beim TuS Metzingen in der 2. Amateurliga Württemberg. Kein Geringerer als Julius Hallmaier war damals sein Kapitän.
Am 17.09.1967 wurde Willi Oertle vor dem Spiel beim TSV Dettingen/Erms für sein 250. Spiel im Trikot des FCR geehrt. Die Vorstandmitglieder Rudi Engelfried und Dieter Kaiser übergaben ihm ein Blumengebinde in den Vereinsfarben, außerdem wurde er mit der silbernen Vereinsehrennadel ausgezeichnet.
Willi Oertle gehörte seit dem Jahre 1950 dem FCR an und spielte außerdem viele Jahre vorher in der eigenen Jugend. Nach Erreichen des Aktivenalters wurde er umgehend in die 1. und 2. Mannschaft erfolgreich integriert. Vor allem entwickelte er sich dabei zu einem sehr sicheren und sportlich harten Abwehrspieler. Obwohl Oertle durch seinen Beruf als Malermeister in seinem Betrieb stark in Anspruch genommen wurde, galt er beim Training und im Spiel als einer der zuverlässigsten Spieler. Oertle brachte es in seiner langen Karriere auf insgesamt 289 Einsätze im Trikot der 1. Mannschaft, außerdem absolvierte er, unter anderem auch als Kapitän, in der 2. Mannschaft des FC stolze 187 Spiele.
Sein letztes Spiel im FC-Dress der 1. Mannschaft bestritt Willi Oertle beim Auswärtsspiel in Dettingen/Erms am 12.04.1970. Zu einem seiner größten Erfolge als Spieler kann Oertle den Doublegewinn, Meisterschaft und Pokalsieg mit der 1. Mannschaft in der Saison 1966/67, zählen (siehe Bild). Auch als treuer Mitarbeiter wie z.B. als zwischenzeitlicher Spielausschussvorsitzender in der Saison 1972/73 und von 1977 bis 1981 als Seniorenvertreter war Willi Oertle mit seiner Frau im Verein nicht wegzudenken. Nicht zuletzt war er Mitglied beim Förderverein des FC Rottenburg und unterstütze tatkräftig unter anderem die Jugendabteilung des FCR.

Doublesieger FC Rottenburg mit Willi Oertle in der Saison 1966/67

Der Vierte von links in der hinteren Reihe ist Willi Oertle

„Tschüss Willi“

Der FC Rottenburg und seine ganze Anhängerschaft werden der FC-Legende Willi Oertle in bester Erinnerung behalten.

Vier Städte- und ein Dorfclub teilen sich 6 Titel beim 2. Volksbank Regio Cup


6 Turniere, 144 Spiele, 1456 Spielminuten und 741 Tore

Außergewöhnlich tolle Bilanz nach drei Tagen Jugendfußball Total. Satte 30 Stunden Hallenfußball beim 2. Volksbank Regio Cup wurden bei der Fortsetzung des im letzten Jahr neu ins Leben gerufene Hallenspektaktels, dem Nachfolger des traditionellen FCR-Jugendturnier erstmals mit neuen Regeln gespielt. Nach eben diesen neuen wfv-Statuten wird oder müssen ab sofort und in Zukunft alle Hallenturniere im Futsal-Modus gespielt werden, was nicht allen Spielern bzw. Zuschauern gefällt. Doch wollen wir nicht meckern, denn bei der Durchführung mit dem neuen Futsalball  fielen gegenüber dem Vorjahr satte 113 Tore mehr bei derselben Anzahl von Spielen.
Es war wieder ein gelungener Auftakt in das neue Fußballjahr 2018. 72 Mannschaften der Jahrgänge 2003 bis 2010, das heißt, C-Jugend bis F-Jugend kämpften vom 05. – 07.01.2018 in der Volksbank Arena Rottenburg von morgens um 9 bis abends um 18 Uhr bzw 19:30 Uhr um den begeehrten neuen Regio Cup der Volksbank. Die Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg stand wieder Pate bei dem vom FC Rottenburg organisierten und ausgerichteten Turnier. Mit der Volksbank hat der FCR einen namhaften und starken Partner gewonnen der gleichzeitig auch neuer Namensgeber auch bereits für das nächste Jahr zugesagt hat.

Futsal statt Fußball

Das war wie auch schon während des Rottenburger Stadtpokals auch die Frage während des Regio Cups. Viele verstanden und verstehen die neue und komplizierte Regel nicht, die Kicker hätten lieber wieder den normalen Fußball zurück aber es gibt auch Befürworter. Also man sollte dem Futsal noch die Zeit geben bis sich alle daran gewöhnt haben, dann werden die Regeln und Durchführungsbestimmungen Normalität sein. Der Futsal wird in der Halle die Zukunft sein und da müssen wir, Spieler und Zuschauer, uns alle daran gewöhnen.
Aus dem erweiterten württembergischen Raum, aus den benachbarten Landkreisen sowie den Rottenburger Stadtteilen, reisten wieder Mannschaften an, die teilnahmen, um wieder den begehrten FCR-Hallentitel zu gewinnen. Dieses Turnier gilt bei Insidern, wegen des starken Teilnehmerfelds, immer mehr als Geheimtipp und wird somit bei den Teams hoch eingestuft, dabei steht dieses Hallen-Spektakel fest im Terminkalender der Vereine. Allein wegen dem Ambiente der Volksbank Arena mit Videowall ist das Turnier bei den Kids so beliebt. Vor einer Kulisse von ca. 500 Besuchern täglich spielen zu dürfen, beeindruckt jeden Kicker. Ebenso die ehrgeizigen Anfeuerungen der jeweiligen Anhänger, Eltern und Fans der Mannschaften ist jedes Jahr beeindruckend auch wieder in diesem Jahr.
Viele der teilnehmenden Mannschaften bedankten sich noch während des Turniers für das toll organisierte Turnier und bedankten sich schon mal vorab bei all den ehrenamtlichen Helfern, die einen ausgezeichneten Job machten um den Aufenthalt der anwesenden Teams so angenehm es ging zu ermöglichen. Einige Verein meldeten sich bereits für den 3. Volksbank Regio Cup 2019 vorab an, worüber wir uns natürlich sehr freuten und und es uns die Bestätigung gibt alles richtig zu machen.

Der Veranstalter FC Rottenburg 1946 e.V. bedankt sich beim neuen Partner, der Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg, den Schiedsrichtern und natürlich bei allen ehrenamtlichen Helfern für die erfolgreiche Durchführung des 2. Volksbank Regio Cups 2018. Desweiteren bedankt sich der FCR bei den zum Teil sehr weit angereisten 72 teilnehmenden Mannschaften für die Teilnahme und einem doch sehr fair und emotial geführten Jugendturnier.

Regio Cup als verbindendes Element im Sport und im Jugendfußball

Die drei etablierten Jugendturniere der Vereine FC Rottenburg, VfL Herrenberg und VfL Nagold wurde im letzten Jahr zum ersten Mal und finden zukünftig unter dem Namen Volksbank Regio Cup statt. Der „Regio Cup“ zählt in unserer immer wieder gerne zitierten „Sportstadt Rottenburg“, quasi als verbindendes Element im Sport und im Jugendfußball.
Der „Regio Cup“ erhielt deshalb so seinen Namen, da er künftig in den 3 Regionen (Herrenberg, Nagold und Rottenburg) jährlich im Jugendbereich durchgeführt wird und diese jeweiligen Vereine auch gegenseitig am Turnier teilnehmen.  Im Sommer für die A- und B-Junioren auf Großfeld in Herrenberg und Nagold.
Den Anfang eines Jahr macht der FC Rottenburg und richtet traditionell sein Hallenfußball-Turnier zum Jahresbeginn aus. An allen drei Tagen war die Volksbank Arena sehr gut besucht, besonders bei den Jüngsten, den F-Junioren. Um den Titel des Regio Cups bei den C- bis F-Junioren haben sich demnach Teams von den Jahrgängen 2003 bis 2010 wie unter anderem die TSG Backnang, SSV Reutlingen, VfL Nagold, VfL Herrenberg, VfL Pfullingen, GSV Maichingen, SC 04 Tuttlingen, SKV Rutesheim, SV Zimmern oder auch der Nachwuchs der TSG Balingen, SGV Freiberg und des VfL Sindelfingen, nicht zu vergessenn Gastgeber FC Rottenburg mit 12 Teams gemessen, die auch allesamt allesamt als Favoriten eingestuft wurden. Allerdings hat sich überraschend und auch am Ende verdient mit dem TV Belsen ein “Dorfclub” in die Siegerliste eingetragen, was natürlich die Großen immer zum Denken gibt.
Bis auf eine Mannschaft haben alle der gemeldeten 72 Mannschaften sich zum Turnier bei Turnierchefin Brigitte Weber angemeldet, die sehr froh darüber war, daß wieder alle Mannschaften angereist waren, was nicht selbstverständlich ist, wie viele Veranstalter bestätigen können.
Das spricht für den Stellenwert dieses durchaus beliebten und immer stark besetzten Jugendturniers des FC Rottenburg. Wer dieses Turnier gewinnt, darf zu Recht stolz sein, namhafte Gegner bezwungen zu haben.


Highlights und Impressionen


Fünf Vereine teilen sich sechs Titel

VfL Pfullingen (C-Junioren), TSG Balingen (D- und F2-Junioren), Spvgg Cannstatt (E1-Junioren), VfL Sindelfingen (E2-Junioren) und als Überraschungssieger der TV Belsen (F1-Junioren) trugen sich in die Siegerliste des Volksbank Regio Cup ein. Es gab sechs neue Sieger, das heißt, keiner konnte seinen Titel vom Vorjahr verteidigen, was für die Ausgeglichenheit dieses Turnier spricht, es zu gewinnen. Etabliert haben sich nun die C-Junioren und D-Junioren, wobei der Kampf um den Regio Cup bei drei Turniertagen blieb. So gab es beim FC Rottenburg nun erneut über drei Tage bei sechs Turnieren Fußball TOTAL. So gab es in diesem Jahr beim 2. Volksbank Regio Cup fünf verschiedene Vereine bei sechs Turnieren die im Schnitt 5,1 Tore pro Spiel erzielten. Es waren in diesem Jahr alles Vereine die sich zum ersten Mal in die Siegerliste eintrugen, einzig die TSG Balingen konnte zwei Regio Cup Gewinner stellen.
Die 3 Turniertage waren in allen Altersgruppen mit hochklassigen Mannschaften überregional aus dem württembergischen Raum mit den Bezirken Schwarzwald, Nördlicher Schwarzwald, Alb, Neckar/Filz, Enz/Murr, Stuttgart sowie Böblingen/Calw vertreten. Außerdem war das Turnier mit  Mannschaften aus dem Bezirk Zollern und aus Südbaden der Schwarzwald besetzt. Es gab technisch guten Fussball, interessante und spannende Spiele zu sehen.

Alle Sieger und Finals

  • E1-Junioren (Jahrgang 2007)
    • Finale: Spvgg Cannstatt – VfL Pfullingen 3:1
    • Spiel um Platz 3: SGV Freiberg – SV Zimmern 1:3
  • E2-Junioren (Jahrgang 2008)
    • Finale: VfL Sindelfingen – SC 04 Tuttlingen 4:0
    • Spiel um Platz 3: FC Rottenburg I – VfL Pfullingen 5:4 (n. 9m-Schießen)
  • D-Junioren (Jahrgang 2005/06)
    • Finale: FC 08 Villingen – TSG Balingen 1:4
    • Spiel um Platz 3: VfL Herrenberg – GSV Maichingen 3:4
  • C-Junioren (Jahrgang 2003/04)
    • Finale: FC 08 Villingen – VfL Pfullingen 2:5
    • Spiel um Platz 3: TSV Bernhausen – GSV Maichingen 0:4
  • F1-Junioren (Jahrgang 2009)
    • Finale: FC Rottenburg I – TV Belsen 0:3
    • Spiel um Platz 3: SSV Reutlingen – TSG Young Boys Reutlingen 2:1
  • F2-Junioren (Jahrgang 2010)
    • Finale: TSG Balingen – VfB Bodelshausen 3:2
    • Spiel um Platz 3: Spvgg Mössingen – FC Rottenburg I 2:1
  • Hier noch der komplette Spielplan mit allen Ergebnissen zum Download

Hier geht es zur offiziellen Volksbank Regio Cup Website,
sowie allen Spielplänen mit allen Ergebnissen, HIER KLICKEN

Die Volksbank Regio Cup Sieger 2018 Sieger im Bild

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Turnierberichte

E1-Junioren: Die Spvgg Cannstatt gewinnt den ersten Regio Cup 2018

Kurioser Beginn des 2. Volksbank Regio Cup in diesem Jahr. Gleich im ersten Spiel gab es einen Spielabbruch. Die SGM Reutlinger Juniors traten im ersten Turnierspiel „nur“ mit 3 Feldspielern an, während des Spiels verletzte sich ein Spieler und so waren es nur noch 2 Feldspieler. Laut Turnierbestimmungen musste das Spiel aufgrund Spielermangel abgebrochen werden. Die glückliche Mannschaft war der FC Rottenburg 2, der das Spiel dann mit 3:0 gewann.
Das erste Spiel des FC Rottenburg 1 war ebenso kurios, da man mit 2:0 führte und dann 2 Sekunden vor Schluß das 2:3 kassierte und noch verlor. Bitter, denn der FCR 1 trat amtierender Stadtpokalsieger als einer der Mitfavoriten an. Als man das zweite Spiel ähnlich, dann 10 Sekunden vor Schluß das 3:3 kassierte, war ein Sieg gegen Zimmern notwendig, doch das verlor man knapp mit 1:2 und so war man draußen. “Nach einem äußerst unglücklichen Start im ersten Spiel, haben wir nach einer 2:0 Führung noch 2:3 gegen Bodelshausen verloren. Irgendwie
haben wir nach diesem Spiel nicht mehr richtig ins Turnier gefunden und mussten somit mit nur einem Punkt aus 3 Spielen das Turnier bereits nach der Vorrunde beenden.” so E1-Coach Franco Sancarlo.

Zusammengefasst setzten sich alle Favoriten bis auf den FCR durch und erreichten die Zwischenrunde. Mit 23:2 Toren sicherte sich am Ende die beste Mannschaft des Turniers den Regio Cup. Im Finale bezwangen sie den ebenfalls starken VfL Pfullingen mit 3:1. Das Spiel um Platz 3 gewann der SV Zimmern mit 3:1 gegen den SGV Freiberg. Es waren zwei packende Finalspiele und somit ein gelungener Auftakt in das dreitägige Turnier. Alle Spiele verliefen sehr fair, obwohl viele Emotionen, vorallem bei den Trainern, herrschte.
Die Siegerehrung nahm Frank Hornung, Ansprechpartner im Bereich Firmenkunden der Volksbank Rottenburg, FCR-Geschäftsführerin Brigitte Weber und FCR-Jugendleiter Martin Haug vor.
Erneut wie im vergangenen Jahr bekam der FC Rottenburg für die sehr gute Organisation, dem Zeitplan des Turnierverlaufs, dem hervorragenden Ambiente und vorallem für die Zusammenstellung des sehr starken Teilnehmerfelds sehr viel Lob der teilnehmenden Mannschaften, was dem FCR immer wieder erfreut und damit bewegt dieses Turnier mit sehr viel Freude durch- und weiter fortzuführen.

Sieger E1-Junioren-Turnier


E2-Junioren: VfL Sindelfingen souveräner E2-Sieger

Das E2-Junioren-Turnier begann mit einer Absage. Die SGM Reutlinger Juniors reisten leider nicht nach Rottenburg und sagten kurzfristig das Turnier ab. Der FCR musste handeln und fand sehr schnell internen Ersatz. Nach einem WhatsApp Rundschreiben an die D-Juniorinnen des FCR standen die Mädels keine halbe Stunde späte in der Halle und freuten sich tierisch auf die Teilnahme am Regio Cup und das gegen all die Jungs.
In der Endabrechnung standen die FCR-Mädels sogar aufgrund des besseren Torverhältnisses noch vor den Jungs der Spvgg Mössingen. Klasse wie sie gefightet haben, 2 Tore erzielt und sich gegen die Jungs tapfer gewehrt haben. Nach dem letzten Spiel gab es sogar Szenenapplaus für den engagierten Auftritt der FCR-Mädels. Sie waren definitiv eine Bereicherung für das Turnier.
Es ist bedauernswert für viele Mannschaften denen man zuvor abgesagt werden musste. Im Turnierverlauf setzten sich auch in diesem Turnier die Favoriten durch. Der FC Rottenburg 1, VfL Pfullingen, Spvgg Cannstatt, VfL Herrenberg, VfL Sindelfingen und der SC 04 Tuttlingen standen somit in der Endrunde, bei der es so richtig ab ging im Gegensatz zum E1-Turnier. Man dachte es ging um die Deutsche Meisterschaft, so wie sich die Spiele entwickelten. Immer wieder lag ein Spieler weinend am Boden, rappelte sich auf und spielte weiter. Jeder wollte unbedingt den Turniersieg, der Wille bei allen Mannschaften war regelrecht spürbar. Wahnsinn wie es bis ins Finale spannend war trotz der zum Teil deutlichen Ergebnisse. Eine klare Bestätigung, daß dieses Turnier bei den teilnehmenden Mannschaften sehr gut angenommen wird, da es zu vielen Prestigeduellen kommt.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich der FCR 1 (E3-Junioren) erst im Neunmeterschießen mit 5:4 durch, nachdem es zuvor dramatische 9 Minuten gab.
Das Finale zwischen dem VfL Sindelfingen und dem SC 04 Tuttlingen war eines Finales würdig, dennoch setzten sich die Sindelfinger Kids am Ende klar mit 4:0 gegen den Turniersieger von 2017 (F1-Junioren) durch. Tolle Sieger mit sagenhaften 25:0 Toren sowie faire Verlierer rundeten einen ersten gelungenen Turniertag beim 2. Regio Cup ab. “Das Turnier sehr stark besetzt war und wir (E3) mit unserem 3. Platz waren sehr zufrieden”, so E3-Coach Luca Mansueto.

Sieger E2-Junioren-Turnier


D-Junioren: TSG Balingen bleibt seiner Favoritenrolle gerecht

Unsere D1-Junioren erreichten einen 2. Platz nach den Gruppenspielen, nachdem man Rommelsbach mit 7:1 und Mössingen/Belsen bei einem hart umkämpften, gegen einen gleichwertigen Gegner 2:1 besiegen konnte. Gegen den späteren Turniersieger Balingen gab es dann ein klare 2:4 Niederlage, nachde mman allerdings gut mithalten konnte, dennoch konnte man sich für die Endrunde qualifizieren. Nach zwei knappen Niederlagen gegen Herrenberg (diese 1:2 Niederlage war unnötig, da hätten wir auch gewinnen können, schade) und Finalist Villingen (wie man sieht kann man auch gegen solchen Gegner Tore schießen, man verlor 3:4) war das Turnier leider beendet. “Für mich eines der besten Leistungen in der Halle. Trotzdem konnten wir nicht die Halbfinalspiele erreichen. Natürlich waren sehr starke Mannschaften bei diesem Regio Cup vertreten. Und wir haben gesehen, dass wir doch einigermaßen mithalten konnten.” so U13-Torwarttrainer Reini Michael. Schon nach der Vorrunde mussten sich unsere D2-Junioren nach zwei heftigen Niederlagen und einem 4:1 gegen den VfL Nagold verabschieden. Was man beim D-Turnier klar gesehen hat, dass die Mannschaften, die mit  dem jüngerern Jahrgang 2006 angetreten waren,  gegenüber den 2005er Bezirkstaffel-Teams, einfach in Ihrer Dynamik, Schnelligkeit und Taktik noch nicht soweit sind um gegenzuhalten.”  Zu dieser Erkenntnis kam D2-Co-Trainer Oliver Seel.
Steffen Sattler, Filialdirektor der Volksbank Rottenburg übernahm gemeinsam mit FCR-Geschäftsführerin Brigitte Weber und FCR-Jugendleiter Martin Haug die Siegerehrung. Wir gratulieren der TSG Balingen, die beim 4:1 gegen Villingen klarer Sieger waren und somit verdienter Turniersieger beim 2. Volksbank Regio Cup 2018 der D-Junioren wurden. Leider war beim FC 08 Villingen, die als Favorit ins Finale einzogen und bislang ein klasse Turnier spielten, im Finale die Luft raus.

Sieger D-Junioren-Turnier


C-Junioren: FC 08 Villingen mit zweiter Finalniederlage am Samstag

Auch bei den C-Junioren verausgabten sich die die Villinger und hatten letztendlich wenig Chance im Finale gegen eine hervorragend aufgelegten VfL Pfullingen, die letztendlich wie die Balinger bei den D-Junioren, verdient den Pott holten. Herzlichen Glückwunsch an unsere immer gern gesehenen Gäste aus Pfullingen. Natürlich hätten wir den Sieg auch den am weitesten angereisten Gäste aus Villingen gegönnt, aber Fußball kann grausam sein.
Bitter, bitter für den FC 08, es war der zweite Vizetitel für den FC 08 Villingen nacheinander. Doch Martin Haug, FCR-Jugendleiter sprach den Villinger Jungs Mut zu und wies auf den 3. Volksbank Regio Cup 2019 hin, nochmals anzugreifen.
Im Spiel um Platz 3 wurde der TSV Bernhausen unter Wert klar mit 0:4 geschlagen, nachdem sie ein ausgezeichnetes Turnier spielten und dem sich in diesem Spiel besseren GSV Maichingen beugen mussten. Es war nach den D-Junioren der zweite 3. Platz für den GSV Maichingen an diesem Tag.

Sieger C-Junioren-Turnier


F1-Junioren: Favoritenschreck TV Belsen

Ein Dorfclub ärgert die Stadtclubs wie Rottenburg oder Reutlingen und schnappt sich am Ende verdient den Regio Cup der U9-Junioren. Nicht gerade als Favorit an den Start gegangen und auch nicht gerade überzeugend die Vorrunde überstanden, qualifizierte sich der TV Belsen in der Zwischenrunde nach Siegen gegen die Young Boys und Pfalzgrafenweiler ungeschlagen fürs Finale wo sie den FCR I in einem klasse und ausgeglichenen Endspiel aber mit der konsequenteren Effizienz besiegten. In der Vorrunde unterlagen sie dem FCR I noch mir 2:3.
Als klarer Favorit an den Start gingen die Kids des SSV Reutlingen, die nach einem bislang überzeugenden Turnier (20:2 Tore in der Vorrunde), in der Zwischenrunde eine überraschende 2:3 Niederlage gegen den FCR I einstecken musste und dann so nur den 2. Platz belegten und deshalb “nur” um den 3. Platz spielten, dort aber den Lokalrivalen TSG Young Boys Reutlingen auch nur knapp mit 2:1 besiegten. Es war die Power und Spielfreude weg die den SSV in der Vorrunde auszeichnete.
So gratulieren wir dem TV Belsen zum Regio Cup Triumph, die mal so eben die großen Favoriten alle hinter sich ließen. Wer das schafft, is tauch ein verdienter Sieger. Großartige Leistung.
Die Siegerehrung nahm Petra Reutter, Regional-Direktorin der Volksbank im Bereich Privatkunden der Region Rottenburg vor. Gemeinsam mit FCR-Geschäftsführerin Brigitte Weber und FCR-Jugendleiter Martin Haug übergab sie den Kickern/ innen die verdienten Preise.
Es war ein tolles Turnier mit bezauberten Fußball, ja auch in diesem Alter wird zum Teil schon Fußball zelebriert. Klasse!!

Sieger F1-Junioren-Turnier


F2-Junioren: Balingen zaubert bei den Jüngsten tollen Fußball

Die U8 der TSG Balingen war über das gesamte Turnier die beste Mannschaft und ist somit auch verdient Regio Cup Sieger 2018 geworden.
Das Torverhältnis von 33:4 Toren spricht für sich. Nur im Finale kassierten sie mit zwei Gegentoren soviel wie in den fünf vorangegegangenen Spielen zusammen. Herzlichen Glückwunsch die TSG Balingen, die selbst bei den Jüngsten einen tollen Fußball spielten und nicht nur kickten.
Der Zweite Bodelshausen kam “nur” als Gruppenzweiter in die Zwischenrunde, hinter dem späteren Sieger Balingen. In der Vorrunde fertigten die Balinger den VfB noch mit 5:0 ab, also klare Leistungssteigerung im Finale der Bodelshausener.
Der Dritte Mössingen kam auch “nur” als Gruppenzweiter hinter dem späteren Vierten FC Rottenburg in die Zwischenrunde. Mit 1:0 setzte sich der FCR noch in den Gruppenspielen durch, doch im Spiel um Platz 3 war ein wenig die Luft raus und es setzte sich die Mannschaft mit den nötigen Reserven durch.
Der FC Rottenburg blieb im Turnier bis auf die 1:2 Niederlage im Spiel um Platz 3 ungeschlagen. Schade, daß man da nicht das Finale erreicht hat. Aber eben wie gesagt, es war die Power weg.
Der FC Rottenburg II schied sieglos in der Vorrunde als Gruppenletzter aus. Nicht die Köpfe hängen lassen, es kommen wieder bessere Tage.
Die Siegerehrung nahm unser 1. Vorsitzender Frank Kiefer gemeinsam mit Brigitte Weber und Martin Haug vor. Es war wieder wie jedes Jahr ein grandioses Jugendturnier bei dem 741 Tore in 144 Spielen erzielt wurden. Wir freuen uns auf den 3. Volksbank Regio Cup 2019, sowieso nachdem wir für dieses Turnier von den Mannschaften sehr viel Lob ernteten! Danke und Tschüß in 2019.

Sieger F2-Junioren-Turnier


Erneut nur Lob für die Ausrichtung eines fairen Gastgebers

Ausrichter FC Rottenburg ging trotz großer Anstrengungen in diesem Jahr leider leer aus und musste anerkennen, daß es beim 2. Volksbank Regio Cup heuer bessere bzw. glücklichere Mannschaften gab, nachdem man im vergangenen Jahr mit den C1-Junioren und dem FCR II beim F2-Turnier noch die Premierentitel gewinnen konnte. Aber wie man den FC Rottenburg kennt, gönnt man unseren Gästen die Titel und bleibt ein guter und fairer Gastgeber, natürlich hätten wir gerne auch einen Titel geholt, aber es gab in diesem einfach stärkere Teams, die es auch alle verdient haben.
Es gab wie schon bei der Premiere 2017 von den teilnehmenden Mannschaften fast nur Lob für dieses hervorragend ausgerichtete und organisierte Hallenturnier. Auch die Verantwortlichen der Volksbank Rottenburg, unter anderem die Regionaldirektorin aus Rottenburg, Petra Reutter, die der Siegerehrung bei den F1-Junioren beiwohnte und vornahm, lobte die tolle Organisation und Vermarktung nach außen, wie z.B. Die Darstellung des Regio Cups auf der Homepage des FCR, Plakate, Darstellung der Sponsoren und diversen Grafiken auf der Videowand der Volksbank Arena sowie einem eingespielten und bei vielen Großveranstaltungen erprobten mit vielen ehrenamtlichen Helfern im Einsatz befindlichen Teams.
Ein Dank geht auch an Frank Hornung, den Ansprechpartner im Bereich Firmenkunden der Volksbank Rottenburg, der die Siegerehrung bei den E1-Junioren vornahm. Am Dreikönigstag, beim Turnier der D-Junioren übernahm Filialdirektor der Volksbank Rottenburg, Steffen Sattler, die Siegerehrung und war ebenfalls begeistert von der Atmosphäre dieses  Turniers. Hierfür sagt der FC Rottenburg Herzlichen Dank fürs Kommen.


Zahlen und Statistiken

Den beeindruckensten Turniersieg erspielten sich zweifelsohne die Kids des VfL Sindelfingen beim E2-Junioren-Turnier. Alle sechs Spiele wurden zu Null gewonnen und so stand man am Ende mit 25:0 Toren eindrucksvoll ganz oben. Die TSG Balingen hingegen war der erfolgreichste Verein beim 2. Regio Cup. Mit den D- und F2-Junioren Junioren marschierte man ebenfalls jeweils ungeschlagen und ohne Punktverlust durchs Turnier. Mit 33:8 Toren bzw 33:4 Toren erzielten beide Teams die meisten Treffer während der gesamten drei Turniertage. Die F2-Junioren weißen im übrigen das stärkste Torverhältnis mit + 29 Toren auf. Sagenhaft bei 6 Spielen und 9 Minuten Spieltzeit pro Spiel. Demnach fielen in 144 Spielen bei einer Spielzeit von insgesamt 1456 Minuten in 6 Turnieren imposante 741 Tore was einen Schnitt von 5,1 Tore pro Spiel bedeutet. Das sind krasse 118 Treffer mehr als noch im Vorjahr als man noch mit normalen Bällen Hallenfußball spielte und kein Futsal, der allerdings im abgespeckten Modus mit Rundumbande gespielt wurde.
Es gab zahlreich zweistellige Ergebnisse, bei dem die D-Junioren der TSG Balingen mit 13:0 gegen Rommelsbach den höchsten Sieg beim diesejährigen Regio Cup landeten. Den zweithöchsten Sieg mit 12:0 stellten die D-Junioren der SGM Mössingen/Belsen ebenfalls gegen Rommelsbach, die E1-Junioren des SV Zimmern gegen den TV Belsen und bei den F1-Junioren der SSV Reutlingen gegen die Spvgg BSO auf. Ebenfalls zweistellig mit 10:0 beendeten die E1-Junioren des VfL Pfullingen gegen Belsen und der spätere Finalist FC 08 Villingen gegen den FCR 2 ihre Spiele. Das 13:0 der Balinger D-Junioren war nicht nur der höchste Sieg im Turnier, sondern neben dem 9:4 von Spvgg Cannstatt gegen den FC Rottenburg II bei den C-Junioren das torreichste Spiel von allen 144 Spielen.
25x wurde das Ergebnis 2:1 notiert, somt das am meistem erzielte Ergebnis im Turnier. Die torärmsten Spiele waren 0:1 (5x), 1:1 (7x) und 2:0 (9x), ansonsten wurden bei den restlichen 123 Spielen immer mehr als drei Tore erzielt. Aus der Rolle fielen die beiden torlosen Spiele bei den E2-Junioren Herrenberg gegen den FCR 2 und bei den F2-Junioren Mössingen gegen Baisingen. Nur ein  Neunmeterschiessen musste über den Sieger entscheiden und das war beim Spiel um Platz 3 bei den E2-Junioren. Hier setzte sich der FC Rottenburg gegen den VfL Pfullingen mit 5:4 durch, was anschließend zu beeindruckenden Jubelszenen führte.
So, nun noch eine Statistik die man erwähnen sollte und das wäre die Anzahl der erzielten Tore bei den einzelnen Turnieren. Das torreichste Turnier spielten die D-Junioren, dort fielen satte 161 Tore in 26 Spielen. Das torärmste Turnier fand überraschenderweise bei den Kleinsten, den F2-Junioren statt. Beim Jahrgang 2010 fielen “nur” 104 Tore. Ansonsten fielen bei den E1-Junioren 107 Tore, bei den E2-Junioren 117 Tore, bei den C-Junioren die zweitmeisten mit 133 Toren und bei den F1-Junioren immer noch 119 Tore. Also, die Futsalregeln samt Futsalball sorgen immerhin dafür daß viele Tore fallen, womit nicht alle darauf gewettet hatten. Die Realität spricht für sich!


Finale der C-Junioren: FC 08 Villingen gegen VfL Pfullingen

Unser Namensvetter, der FC 08 Villingen war am Samstag bei den D- und C-Junioren zweimal im Finale, bitter aber, beide wurde verloren. Im nächsten Jahr klappt´s!!


72 Einladungen, 71 Zusagen und eine Mädelsmannschaft!

Ärgerlich war, daß bei den E2-Junioren die Mannschaft der SGM Reutlinger Juniors kurzfristig abgesagt hatten und so natürlich der Spielplan hätte geändert werden müssen, was für unsere erfahrenen ehrenamtliche Turnierverantwortlichen wohl kein Problem gewesen wäre, trotzdem war es ärgerlich. Allerdings musste nichts geändert werden, da durch ein spontane WhatsApp-Aktion spontan unsere D-Juniorinnen des FC Rottenburg einsprangen. Gecoacht wurden die Mädels von D-Jugend-Betreuer Oliver Seel dem ein großer Dank gilt, da die eigentlichen Trainerinnen zweitlich erst später eintrafen. Es war auf alle Fälle, auch für die Zuschauer eine Bereicherung für das Turnier das mit Sonderapplaus gewürdigt wurde. Es könnte eine Idee sein beim 3. Regio Cup von anfang an Mädels mit ins TRurnier aufzunehmen.
Ebenso erfreulich war, daß sich bei diesem durchaus fair geführten Turnier niemand schwerwiegender verletzt hat, was bei Hallenturnier durchaus passieren kann. Auch der Zeitplan wurde sehr gut eingehalten, das bei den Mannschaften sehr gut ankam. Dies spricht für eine gute Organisation. An der Stelle nochmal großes Lob an Turniermanagerin und Geschäftsführerin Brigitte Weber.


Bilder


Das Regio-Cup-Foto 2018

Die Kleinste war die Größte. Sie erzielte einen Treffer beim 6:1 gegen den SV Nehren. TSG Balingen holte sich den Regio Cup


Pressestimmen

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Nachwuchs kickt in Rottenburg

Donnerstag, 04.01.2018 • Artikel lesen

Mädchen gegen Jungen

Montag, 08.01.2018 • Artikel von David Scheu lesen


Danke an alle Beteiligten

Zum Abschluss möchten wir uns wieder bei einigen Personen bedanken, ohne die diese Veranstaltung nicht funktioniert hätte. Allen voran bei unserer Turniermanagerin Brigitte Weber. Sie war für die Organisation, Anmeldung, Siegerehrungen zuständig, eigentlich war Sie für alles ansprechbar. Dann unser Jugendleiter Martin Haug, der für alle ein offenes Ohr hatte und bei sämtlichen Siegerehrungen vor Ort war. Dann unsere Turnierleitung mit Monika und Helmut Sachse und Stefan Merkle (am Sonntag), die über drei Tage ununterbrochen an den Laptops saßen und das Mikrofon bedienten. Ohne Musik geht nichts, ob ein Jingle nach einem Tor oder für die letzte Spielminute. Dafür geht der Dank an Michael Hagemann und seinen Jungs.
Unser PR-Team mit Markus Riel sorgte mit Live-Spielplänen, der Bedienung der Videowand, die nach jedem Turnier neu geladen wurde, unter anderem mit Sponsoren, für einen optimalen Rahmen. Auf der Homepage gab es Live-Ergebnisse, in der Arena zusätzlich QR-Codes fürs Handy, damit jeder optimal informiert wird. Somit wurde jeder in der Arena und Online bestens mit Infos und Ergebnissen versorgt. Ebenfalls fürs PR-Team des FC Rottenburg im Einsatz war unser Fotograf Ralph Kunze, der mit über 300 Bildern das Ganze bildlich festhielt und immer großes Lob erhielt für die professionellen Fotos. Hier werden wir immer wieder von den teilnehmenden Mannschaften und überhaupt in der erweiterten Region darauf angesprochen was wir für geile Bilder machen.
Um einen reibungslosen Ablauf eines Turniers zugewährleisten danken wir allen Schiedsrichtern aus der SRG Rottenburg. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern unserer Kicker und die ehrenamtlichen Helfer des FCR. Auch hier ein großes Dankeschön für die Riesenaufgabe über drei Tage die Gäste mit Speis und Trank zu versorgen. Zu guter Letzt geht noch ein Dank an die Regionaldirektorin Petra Reutter, Frank Hornung, Ansprechpartner im Bereich Firmenkunden und  Filialdirektor Steffen Sattler von der Volksbank Rottenburg sowie an Frank Kiefer, 1. Vorsitzender, Geschäftsführerin Brigitte Weber und Jugendleiter Martin Haug für die Durchführung der Siegerehrungen sowie an alle Sponsoren, allen voran der Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg für die wieder ausgezeichnete Zusammenarbeit und Unterstützung.


Impressionen rund um den Regio Cup

Das Putz- und Abbaukommando im Einsatz. Auf Wiedersehen 2019


Willkommen beim 16. Micki Sport Cup 2018

Jetzt schon freut sich der FC Rottenburg auf die Fortsetzung des 3. Volksbank Regio Cup 2019. Doch erstmal sieht man sich wieder beim 16. Micki Sport Cup 2018 am 30.06. und 01.07.2018 auf dem Hohenberg-Sportgelände. Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren um wieder einen begeisterten und erfolgreichen Micki Sport Cup auszurichten. Der FCR freut sich wieder auf Eure Teilnahme und auf Euren Besuch.


Wir freuen uns auf nächste Jahr beim