FC RottenburgTSG Young Boys Reutlingen

TSG Young Boys Reutlingen – FC Rottenburg
1:5 (1:3)

A1-Junioren | U19

Verbandsstaffel Süd Württemberg | Saison 2015/16 | 15. Spieltag


Verbandsstaffel Süd beschnitten

Datum: Sonntag, 13.12.2016
Tore:
0:1 Luca Alfonzo (5.), 1:1 Deniz Emini (12.), 1:2 Luca Alfonzo (41.), 1:3 Marc Erath (45.+1), 1:4 Marvin Hartmann (75.), 1:5 Manuel Weber (90.+3)
Spielort: Sportplatz Sport-Service-Center Reutlingen
Schiedsrichter: Marc Engelfried (TSV Wittlingen, SRG Münsingen)
Pressebericht WFV: Spielbericht
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Plicks (67.) und Tasdelen (82.) von den Young Boys,
Zeitstrafe für Behr (62.) für 2x Foulspiel


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Torjägerliste


Wir hatten schlicht und einfach mehr Qualität und Power

Nach einer sehr langen Vorbereitung mit Höhen und Tiefen stand heute endlich das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Es war das erste von vier direkten Abstiegsduellen in Folge. Auch wenn die Maxime war, nicht zu verlieren, wären drei Punkte gegen den Vorletzten natürlich ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Gleich zu Beginn nahmen wir die Zweikämpfe gut an, mit einer gesunden Portion Härte und hatten Zug nach vorne. Die Gastgeber beschränkten sich in erster Linie auf Konter, wenn eine Mannschaft kombinierte, waren wir es.
Schon in der 5. Minute belohnten wir uns für den starken Beginn. Marc Erath fing einen Ball auf außen gut ab, sprintete in den Strafraum und Luca Alfonzo hatte keine Probleme die Hereingabe zum 1:0 zu vollenden. Der Treffer tat natürlich gut und auch in der Folge blieben wir dominant. Leider brachten wir Reutlingen in der 12. Minute dann selber wieder ins Spiel zurück. Ein Rückpass zum Torspieler geriet zu kurz und der spekulierende Angreifer konnte diesen dann mühelos zum 1:1 umkurven. Im Anschluss an den Ausgleich spielten wir zu ängstlich und verloren dadurch die anfängliche Überlegenheit. Wir waren zwar nicht schlechter als die TSG, passten uns aber an ihr Spiel mit vielen hohen Bällen an. Es fehlte das Selbstvertrauen, mit flachen Pässen aufzubauen und die Situationen spielerisch zu lösen.
Dennoch konnten wir in der 41. Minute wieder in Führung gehen. Erneut ging dem Treffer ein Ballgewinn voraus, diesmal im zentralen Mittelfeld durch Loris Zettel, der sofort an den 16er zu Luca Alfonzo spielte. Der drehte sich gekonnt um den Gegenspieler und schloss unhaltbar zum 2:1 ab. Mit dem Treffer war die Verunsicherung wieder weg und wir erhöhten mit dem Pausenpfiff auf 3:1. Einen Freistoß auf der Halbposition spielte Namik Ilhan auf Marc Erath quer, gegen dessen Schuss der Torspieler nichts mehr ausrichten konnte, da er noch abgefälscht wurde. Mit der komfortablen Führung ging es in die Halbzeit. Das Ziel für den zweiten Abschnitt war vor allem in den Zweikämpfen weiter präsent zu sein und keine gegnerischen Chancen zuzulassen.
Die Spieler begannen etwas lässig und verschoben zu langsam, wodurch die Hausherren etwas mehr Platz hatten als in Hälfte eins, aber wirklich gefährlich wurde es in letzter Konsequenz dennoch nicht. Als sich in der 67. Minute dann der erste Reutlinger wegen Beleidigung die rote Karte abholte, war der Drops eigentlich gelutscht. Wir spielten die Überzahl zwar nicht konsequent aus, allerdings konnten sich die Young Boys auch keine Großchancen herausspielen. Mit dem 4:1 in der 75. Minute durch Marvin Hartmann war dann auch dem Letzten klar, wer das Spiel gewinnen wird. Einen Rückpass der Reutlinger fing der Torschütze gut ab, umdribbelte den Torspieler und schob aus kürzester Distanz ein. Somit glichen die TSG in Sachen Fauxpas aus.
Kurz darauf sackte dann der nächste Reutlinger eine rote Karte, erneut wegen Beleidigung, ein. Mit zwei Mann mehr waren wir anschließend nicht gierig genug, sonst hätten es auch gut drei Tore mehr werden können. So fiel dann nur noch das 5:1 in der Nachspielzeit durch Manuel Weber nach Vorarbeit von Marvin Hartmann.
Fazit:
Unterm Strich steht ein verdienter und sehr wichtiger Sieg. Trotz des hohen Ergebnisses war es keine Glanzleistung. Das ist zwar im ersten Spiel kein Problem, allerdings müssen wir weiter Gas geben und uns verbessern.
Letztlich hatten wir schlicht mehr Qualität und Power als die Gastgeber, die sich in und neben ihrem Spiel sehr unreif verhalten haben und sich mit dieser Art und Weise keinen Gefallen tun.
(Spielbericht von Trainer Daniel Anhorn-Weckesser)


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